| Titel: | Versuche über Stahl-Legirungen von J. Stodart, Esq. und Faraday, Assistenten beim königlichen Institute. | 
| Fundstelle: | Band 3, Jahrgang 1820, Nr. XIII., S. 91 | 
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                        XIII.
                        Versuche über Stahl-Legirungen von J. Stodart, Esq. und Faraday, Assistenten beim königlichen Institute.Wir empfehlen diese hoͤchst interessante Beobachtungen der Aufmerksamkeit
                                 der Stahlarbeiter und Stahlfabrikanten mit dem Wunsche, daß fuͤr die
                                 deutsche Industrie viel nuͤzliches aus ihnen hervorgehen moͤge.
                                 D. 
                        Aus dem  Philosophical Magazine by Tilloch. Juli 1820. Nro. V. S. 26.
                        Stodarts Versuche über Stahl-Legirungen mit Rücksicht auf Stahl-Verbesserung.
                        
                     
                        
                           Bei der Unternehmung einer Reihe von Versuchen uͤber Eisen- und
                              Stahl-Legirungen mit verschiedenen andern Metallen hatte man eine doppelte
                              Absicht; man wollte naͤmlich theils ausmitteln, ob durch Kunst eine Mischung
                              bewirkt werden koͤnne, welche sich zur Verfertigung von
                              Schneid-Instrumenten besser eignete, als Stahl in seinem reinsten Zustande;
                              theils, ob ein solches Gemische sich unter gleichen Umstaͤnden der Oxydation
                              minder unterworfen erweisen wuͤrde; auch wurden neue
                              Metall-Verbindungen fuͤr reflektirende Spiegel zugleich Gegenstand der
                              Untersuchung.
                           
                           Solch eine Reihe von Versuchen konnte freilich nicht ohne Beseitigung bedeutender
                              Schwierigkeiten begonnen werden: doch bot das Laboratorium des koͤniglichen
                              Institutes, wo dieselben unternommen wurden, das Mittel dar, vielen derselben
                              gehoͤrig begegnen zu koͤnnen. Der Gegenstand war neu, und
                              eroͤffnete ein großes und interessantes Feld. Man kann eine fast zahllose
                              Menge verschiedener Metall-Verbindungen machen – nach der Natur und
                              den relativen Verhaͤltnissen der Metalle, welche einer Legirung faͤhig
                              sind. Nie hat man aber durch Versuche dargethan, ob reines Eisen, verbunden mit
                              einer kleinen Portion Kohlenstoff, das beste Material zu Schneidewerkzeugen bilde;
                              oder, ob nicht eine Zuthat, z.B. Erden oder ihre Basen, oder eine andere metallische
                              Substanz, auf eine vortheilhafte Weise mit dem Stahl verbunden werden koͤnne;
                              und, wenn dieses der Fall waͤre, welches die Materialien seyen, und worin das
                              Verhaͤltniß derselben bestehe, um die beste Legirung hervor zu bringen
                              fuͤr diesen so erwuͤnschten und wichtigen Zweck. Dieß ist bekanntlich
                              eine schwierige Aufgabe, welche eben so viele Zeit als Geduld bei der Untersuchung
                              erfordert, und es mag daher wohl den bisherigen geringen Fortschritten zur
                              Entschuldigung dienen.
                           Bei Analysirung des Wootz oder indischen Stahles findet man nur eine kleine Portion
                              von Thonerde und Kieselerde, welche Erden (oder deren Grundlagen) dem Wootz seinen
                              eigenthuͤmlichen Character geben. In Beziehung auf die Bestandtheile dieses
                              vortrefflichen Stahles genugsam aufgeklaͤrt, versuchte man eine solche
                              Verbindung herzustellen, und es wurden zu diesem Behufe verschiedene Experimente
                              gemacht; viele waren ohne Erfolg; entsprechend fand man aber folgende Methode. Man
                              erhizte reinen Stahl in kleinen Stuͤcken, und einigemal auch gutes Eisen,
                              vermischt mit Holzkohlen-Pulver sehr stark und laͤngere Zeit hindurch;
                              auf diesem Wege bildeten
                              sich Verbindungen des Kohlenstoffes mit Metall, welche eine sehr dunkle metallgraue
                              Farbe hatten, dem Anscheine nach dem schwarzen Tellur-Erz aͤhnlich,
                              uͤbrigens sehr krystallinisch. Beim Zerbrechen zeigten sich die Facetten bei
                              kleinen Koͤrnern, welche nicht mehr als 500 Gran wogen, haͤufig
                              uͤber ein achtel Zoll in der Breite. – Die Resultate mehrerer
                              Experimente uͤber die sehr gleichfoͤrmig erschienene Komposition gaben
                              94·36 Eisen, + 5·64 Kohlenstoff. Dieß wurde zerbrochen, in einem
                              Moͤrser zu Pulver gestoßen, dann mit reiner Alaunerde vermengt, und das Ganze
                              in einem dichtverschlossenen Schmelztiegel lange Zeit heftig erhizt. Nachdem man den
                              Tiegel vom Feuer entfernt, und geoͤffnet hatte, fand man eine Legirung von
                              weiser Farbe, sehr koͤrnigter Textur, und aͤußerst sproͤde; bei
                              der Analyse ergaben sich 6·4 perCent Alaunerde, und ein nicht genau
                              geschaͤzter Kohlenstoff-Theil. Es wurden 700 Theile guten Stahles mit
                              40 Theilen des Alaunerde-Gemisches (alloy)
                              zusammen geschmolzen, und ein gutes Probierkorn (button)
                              gebildet, welches ganz haͤmmerbar war. Als man dieses wirklich in eine kleine
                              Stange geschmiedet, und die Oberflaͤche poliert hatte, erhielt man nach
                              Anwendung verduͤnnter Schwefelsaͤure, jenen herrlichen Damask, welchen
                              man gegenwaͤrtig ganz besonders dem Wootz zuschreibt. Es wurde noch ein
                              zweites Experiment mit 500 Gran des naͤmlichen Stahles und 67 ℔ von
                              dem Alaunerde-Gemische gemacht; und auch dieses Resultat war gut; es ließ
                              sich wohl schmieden, und war ebenfalls damascirt. Diese Probe hat alle
                              schaͤzbaren Eigenschaften des besten Bombay-Wootz.
                           Direkte Versuche haben ausser Zweifel gesezt, daß der Wootz auch nach wiederholtem
                              Schmelzen seine Eigenthuͤmlichkeit, einer damascirten Oberflaͤche
                              behaͤlt, wenn derselbe geschmiedet, polirt, und darauf mit verduͤnnter
                              Saͤure behandelt wird. Dieses Aussehen wird offenbar durch eine Dissection
                              der Krystalle
                              mittelst der Saͤure hervorgebracht: denn obgleich die Krystalle durch das
                              Haͤmmern rund gebogen werden, so kann man doch ihre Formen leicht durch die
                              Kurven erkennen, welche das Verbinden und Haͤmmern bewirkt hat. Bei diesem
                              gleichfoͤrmigen Aussehen der Oberflaͤche des Wootz laͤßt sich
                              mit hoher Wahrscheinlichkeit behaupten: daß die so sehr bewunderten Saͤbel
                              von Damaskus von diesem Stahle bereitet werden; und wenn
                              es so ist, so laͤßt sich nicht wohl bezweifeln, daß der Damask selbst nur
                              eine Darstellung von Krystallisation sey. – Daß beim Wootz dieß die Wirkung
                              der mechanischen Verbindung zweier Substanzen, wie Eisen und Stahl, auf welche die
                              Saͤure verschieden sich aͤußert, nicht seyn koͤnne, erweiset
                              sich durch den Umstand, daß wiederholte Schmelzung moͤglich ist, und diese
                              Eigenthuͤmlichkeit doch nicht verloren gehet. Allerdings ist es richtig, daß
                              man durch Zusammenschmieden eines Eisen- und Stahl-Drathes eine
                              damascirte Oberflaͤche erzeugen koͤnne; aber diese Erscheinung
                              verschwindet wieder, wenn diese damascirten Proben geschmolzen werden. Nimmt man an,
                              daß die damascirte Aussen-Seite von der Entwicklung der krystallinischen
                              Structur abhaͤngig ist, so kann man die Superioritaͤt des Wootz in
                              Behauptung dieses Effektes leicht erklaͤren, als Wirkung seiner
                              Krystallisations-Kraft, wenn er auf eine ausgezeichnetere Weise und in
                              bestimmtem Formen, als der gewoͤhnliche Stahl erhaͤrtet. Man kann dieß
                              nur einiger Verschiedenheit in der Zusammensezung der beiden Koͤrper
                              zuschreiben. Da uͤbrigens dargethan worden ist, daß darin die Erden nur in
                              kleinen Quantitaͤten entdeckt werden, so kann man auch mit Grund schließen,
                              daß die Erden in der Verbindung mit Eisen und Kohlenstoff die Masse
                              krystallisirbarer machen, daß die durch den Hammer ausgedehnte und verzerrte
                              (obgleich nicht zerstoͤrte) Form den Damask wirklich verursache. Es ist sehr
                              wahrscheinlich, daß der Wootz Stahl sey, welcher zufaͤllig mit den Erdmetallen verbunden
                              ist; selbst die in verschiedenen Metall-Scheiben,
                              ja auch in der naͤmlichen Scheibe beobachtete Irregularitaͤt spricht
                              fuͤr diese Meinung, die Erden moͤgen im Erze seyn, oder vom Tiegel
                              herruͤhren, in welchem die Schmelzung geschieht.
                           Bei Bereitung des Alaunerde-Gemisches zur Nachbildung des Wootz hatten wir
                              Gelegenheit die kuͤnstliche Bildung von Reißblei (Plumbago) zu beobachten. Als etwas von dem vorher erwaͤhnten
                              Eisen-Carburet zerstoßen, mit frischer Holzkohle vermischt, und dann
                              geschmolzen worden war, fand sich dasselbe in ein vollkommnes Reißblei umgewandelt.
                              Dieß war nicht der Fall bei der ganzen Masse; das Metall schmolz bald und gieng zu
                              Boden; nach bedeutend langen Verweilen im Schmelzofen erhielt die Oberflaͤche
                              des Probekorns einen Zuwachs von Kohlenstoff, und wurde Reißblei. Es war weich,
                              zertheilbar, glaͤnzend; auf dem Papier abfaͤrbend, und hatte jede
                              Eigenschaft dieses Koͤrpers, so daß es fast auf keine Weise davon
                              unterschieden werden konnte. Das Innere dieses Reißblei-Korns war ein
                              krystallinisches Karburet; eine Portion desselben gepulvert, und mehrmal mit
                              Holzkohle geschmolzen, konnte zulezt nicht mehr zum Schmelzen gebracht werden; auch
                              zeigte sich, da es vermoͤg des freien Kohlenstoffes bei einer maͤßigen
                              Hize verbrannt wurde, daß das Ganze des Stahles in Reißblei umgewandelt war: der
                              Versuch, dieses Pulver zu schmelzen, gelang nicht.
                           Folgendes beweiset, daß wir kuͤnstlichen Wootz zu einer Zeit gewannen, wo dieß
                              keineswegs Gegenstand unseres Forschens war.
                           Bei einem Versuche, Titanium zu reduziren und dasselbe mit Stahl zu verbinden, wurde
                              eine Portion Menachanit mit Holzkohle erhizt, und ein
                              geschmolzenes Korn erlangt. Ein Theil dieses Korns wurde mit etwas gutem Stahl
                              geschmolzen; das Verhaͤltniß war 96 Stahl, und 4 Menachanit Korn. Es entstand ein
                              Gemisch, welches sich unter dem Hammer gut anließ; die daraus geschmiedete kleine
                              Stange war sichtbar verschieden von Stahl, und uͤbertraf ihn ganz bestimmt.
                              Man schrieb dieß dem Vorhandenseyn von Titanium zu, konnte jedoch keines darin
                              finden; auch im Menachanit Korn selbst war keines zu entdecken. Das Product war
                              Eisen- und Kohlenstoff, verbunden mit Erden oder ihren Basen, und war in der
                              That vortrefflicher Wootz. An dieser Probe brachte man durch Einwirkung
                              verduͤnnter Saͤure schoͤnen Damask hervor. Seitdem wurden
                              mehrere Versuche gemacht, Titan-Oxid zu reduziren; es wurde tuͤchtig
                              mit Holzkohle, Oehl u.s.w. erhizt; aber alle Versuche mißlangen bisher; das Oxyd
                              wurde in ein schwarzes Pulver verwandelt; jedoch nicht geschmolzen. Wenn man dagegen
                              etwas Oxyd mit Stahl-Feilspaͤne mischte, und ein wenig Holzkohle
                              beifuͤgte, so gerieth der Stahl bei tuͤchtiger Erhizung in Fluß, und
                              bildete ein schoͤnes Kuͤgelchen, welches mit einem
                              dunkelfaͤrbigen, durchsichtigen Glas bedeckt war, und an den Seiten des
                              Schmelztiegels fest saß. Der Stahl enthielt kein Titanium, das Glas aber zeigte sich
                              als Titan-Oxyd, mit etwas Eisen-Oxid. Diese Versuche machten es uns
                              zweifelhaft, ob das Titanium jemals zu dem Metallzustande reduzirt worden sey. Von
                              den Wirkungen der Hize auf die Schmelztiegel, welche weich, und beinahe fließend
                              wurden, bisweilen in fuͤnfzehn Minuten, hatten wir wirklich keinen Grund
                              anzunehmen, daß der Hiz-Grad geringer gewesen sey, als jener, welchen wir
                              fruͤher durch einen Ofen erhalten hatten: – der bei diesen leztern
                              Versuchen gebrauchte Ofen war ein Zugofen (a blast
                                 furnace), welcher fortwaͤhrend mit einem tuͤchtigen
                              Luft-Strom versehen war; die Feuerung bestand in guten Staffordshire Cokes
                              (abgeschwefelten Steinkohlen) mit etwas Holzkohlen; es wurden hessische und
                              kornwallische Schmelztiegel, beide gut in einander lutirt, gebraucht; – ja
                              man vereinigte sogar drei mit einander, und dennoch konnten sie die starke Hize
                              nicht aushalten.
                           Meteor-Eisen enthaͤlt, wie die Analyse immer bewaͤhrte, Nickel.
                              Die Verhaͤltnisse sind verschieden, wie sich bei den chemisch untersuchten
                              Proben zeigte. Das nordische Eisen fand man nur mit drei proCent Nickel,
                              waͤhrend das von Siberien fast 10 proCent gab. Die Analyse des leztern
                              theilte uns sehr gefaͤllig J. G. Children Esqu.
                              mit. Es macht uns wahres Vergnuͤgen, hier mit seiner Genehmigung Nachricht
                              von seinem hoͤchst genauen Verfahren zu geben.
                           Sieben und dreißig Grau siberisches Meteor-Eisen gaben 48·27
                              Eisen-Peroxyd, und 4·52 Gran Nickel-Oxyd, Nimmt man nun
                              fuͤr Nickel die Zahl 28 an, so sind diese Quantitaͤten gleich:
                           
                              
                                 Eisen
                                 33. 69
                                 
                              
                                 Nickel
                                   3. 56
                                 
                              
                                 
                                 –––––
                                 
                              
                                 
                                 37. 25
                                 
                              
                           Nimmt man ferner diese Quantitaͤten genau an
                           
                              
                                 Eisen
                                 33. 5
                                 
                              
                                 Nickel
                                   3. 5
                                 
                              
                                 
                                 –––––
                                 
                              
                                 
                                 37.
                                 
                              
                           so sind die Verhaͤltnisse im Hundert
                           
                              
                                 Eisen
                                   90. 54
                                 
                              
                                 Nickel
                                     9. 46
                                 
                              
                                 
                                 ––––––
                                 
                              
                                 
                                 100. 00.
                                 
                              
                           Ein zweites Experiment, mit 47 Gran, gab 61 Gran Eisen-Peroxyd = 42. 57 Eisen.
                              Die Ammoniakal-Aufloͤsung von Nickel ging zufaͤllig zu Verlust;
                              vom Eisen berechnet sind die Quantitaͤt im Hundert
                           
                           
                              
                                 Eisen
                                 90. 57
                                 
                              
                                 Nickel
                                   9. 42
                                 
                              
                                 
                                 –––––
                                 
                              
                                 
                                 99. 99.
                                 
                              
                           Ein drittes Experiment mit 56 Gran gab 73. 06 Gran Eisen-Peroxyd = 50. 99
                              Eisen- und 5. 4 Nickel-Oxyd = 4. 51 Nickel oder im Hundert
                           
                              
                                 Eisen
                                   91. 00
                                 
                              
                                 Nickel
                                     8. 01
                                 
                              
                                 Verlust
                                     0. 99
                                 
                              
                                 
                                 ––––––
                                 
                              
                                 
                                 100. 00
                                 
                              
                           Das Mittel von diesen dreien gibt im Hundert 8. 96 an Nickel.
                           Das Meteor-Eisen wurde in Gold-Scheidewasser aufgeloͤßt, und das
                              Eisen durch reines Ammonium niedergeschlagen, gut gewaschen, und in Gluͤhhize
                              gesezt.
                           Beim ersten Versuche wurde die ammoniakalische Aufloͤsung zur Trockenheit
                              abgedampft, das Ammonium sodann durch Hize entfernt, und das Nickel-Oxyd in
                              Salpetersaͤure neuerdings aufgeloͤst, und mit reinem Kali
                              praͤzipitirt, nachdem die Mischung einige Sekunden gekocht hatte.
                           Beim dritten Versuche wurde der Nickel von der ammoniakalischen Aufloͤsung auf
                              einmal mit reinem Kali geschieden. Die erste Methode verdient den Vorzug; denn eine
                              geringe Portion Nickel-Oxyd entging beym lezten Experimente der
                              Praͤzipitation, woher vermuthlich der angegebene Verlust ruͤhren
                              mag.
                           Alle Praͤzipitate wurden bis zum Rothgluͤhen erhizt.
                           
                              J. G. C.
                              
                           ––––––––––
                           Wir versuchten das Meteor-Eisen nachzuahmen, was auch vollstaͤndig
                              gelang. Es wurden zu etwas guten Eisen (Hufeisen-Naͤgel) drei perCent
                              reiner Nickel gethan; dieses zusammen in einen Schmelztiegel gebracht, und in einem
                              Zugofen mehrere Stunden hindurch einer hohen Temperatur ausgesezt. Die Metalle kamen
                              in Fluß, und bei der Untersuchung des Korns fand sich der Nickel in Verbindung mit
                              dem Eisen. Als das Gemisch zum Schmieden kam, zeigte es sich unter dem Hammer ganz
                              dehnbar und so gut zu bearbeiten wie reines Eisen. Die Farbe nach der Polirung war
                              selbst eher weisser. Diese Probe wurde zugleich mit einer kleinen Stange
                              Meteor-Eisens einer feuchten Atmosphaͤre ausgesezt, und beide rosteten
                              nur ein wenig. Man vergaß damals auch ein Stuͤck reinen Eisens dieser
                              Einwirkung auszusezen; wahrscheinlich wuͤrde unter gleichen Umstaͤnden
                              das reine Eisen mehr angegriffen worden seyn.
                           Eben solchen Erfolg hatte ein Versuch, die Mischung des Siberischen
                              Meteor-Eisens nach Hrn. Childrens Analyse nachzubilden. Wir schmolzen etwas
                              von dem naͤmlichen guten Eisen mit 10 perCent Nickel; die Metalle wurden
                              vollkommen vereiniget, nur minder dehnbar, da sie unterm Hammer gerne brachen. Nach
                              dem Polieren behielt die Farbe einen Strich ins Gelbe. Ein Stuͤck dieser
                              Mischung, welches man ziemlich lange, gleichzeitig mit einem Stuͤcke von
                              reinem Eisen, in feuchter Luft ließ, rostete, wie dieses etwas, doch nicht gleich
                              stark; indem jenes mit dem Nickel im Verhaͤltnisse zum reinen Eisen nur
                              leicht angegriffen war; woraus denn erhellet, daß Nickel in Verbindung mit Eisen
                              einige Wirksamkeit der Oxydation vorzubeugen habe, doch keineswegs in dem Grade, wie
                              man bisweilen behaupten wollte.
                           Sonderbar ist es, daß der Nickel mit Stahl legirt, anstatt das Rosten zu hindern,
                              dasselbe vielmehr ausserordentlich beschleunigt.
                           Im Verfolge der Untersuchung wurde auch Platin und Rhodium mit Eisen verbunden; doch hat diese Zusammensezung keine interessanten
                              Eigenschaften entwikelt. – Mit Gold haben wir keinen Versuch gemacht.
                              Verbindung mit andern Metallen verspricht nach unserer Erfahrung keinen besondern
                              Nuzen. Die Resultate sind verschieden, wenn Stahl
                              gebraucht wird; nur uͤber einige Zusammensezung vermoͤgen wir
                              Nachricht zu geben.
                           Nebst andern Metallen wurden nachfolgende mit englischen und indischem Stahl versezt
                              und zwar in verschiedenen Verhaͤltnissen: naͤmlich Platin, Rhodium,
                              Gold, Silber, Nickel, Kupfer und Zinn.
                           Alle ebengenannten Metalle scheinen eine Verwandtschaft zum Stahl zu haben, welche
                              stark genug ist, um eine Verbindung zu bewirken; Verbindungen von Platin, Rhodium,
                              Gold und Nickel koͤnnen bei zureichender Hize erlangt werden. Bei Platina ist
                              es merkwuͤrdig, daß es in Beruͤhrung mit Stahl in Fluß geraͤth
                              bei einer Temperatur, welche auf den Stahl selbst noch nicht wirkt. Bei der
                              Silber-Legirung sind sehr bemerkenswerthe Umstaͤnde zu beachten.
                              Erhaͤlt man Stahl und Silber miteinander eine Zeitlang im Flusse, so bildet
                              sich ein Gemisch, welches ganz vollkommen zu seyn scheint, so lange die Metalle im
                              fluͤßigen Zustande sind; beim Festwerden und Abkuͤhlen werden
                              Kuͤgelchen von reinem Silber aus der Masse herausgedruͤckt, und zeigen
                              sich auf der Oberflaͤche des Korns. Wird ein solches Gemisch in eine Stange
                              geschmiedet, und dann mit verduͤnnter Schwefelsaͤure darauf
                              eingewirkt, so erscheint das Silber nicht in Verbindung mit dem Stahl, sondern in
                              Faͤden durch die ganze Masse durch; so daß das Ganze das Ansehen eines
                              Faser-Buͤndels aus Silber und Stahl hat, als waͤren sie durch
                              Anschweißen vereiniget worden. Dieser Anblik der Silberfasern ist aͤußerst
                              schoͤn; oͤfters sind sie ein Achtelzoll lang, und sie leiten auf den
                              Gedanken, daß sie dem Stahle mechanischer Weise Zaͤhigkeit ertheilen muͤßten, in
                              Faͤllen wo man keine sehr vollkommene Schaͤrfe des Instrumentes
                              verlangt.
                           Manchmal, wenn Silber und Stahl sehr lange Zeit im vollkommnen Flusse gewesen sind,
                              werden die Seiten des Schmelztiegels, oͤfter auch der Deckel, mit einem
                              feinen und schoͤnen Thaue von kleinen Silberkuͤgelchen bedeckt: diesen
                              Erfolg kann man nach Gefallen hervorbringen.
                           Anfangs waren wir nicht so gluͤcklich durch chemische Proben Silber in diesem
                              Erzeugnisse zu entdecken; weil wir jedoch den Stahl durchaus verbessert fanden, so
                              glaubten wir seine Vortrefflichkeit einer Wirkung des Silbers, aber einer
                              Quantitaͤt desselben, welche zu unbedeutend waͤre, um entdeckt werden
                              zu koͤnnen, zuschreiben zu muͤssen. Endlich sahen wir uns durch
                              spaͤtere Versuche in Stand gesezt, das Silber zu entdecken, selbst bei einem
                              Verhaͤltnisse von weniger als 1 in 500.
                           Bei Bereitung der Silber Legirung war die zuerst versuchte Proportion ein Theil
                              Silber auf 160 Stahl; die resultirenden Produkte waren gleichfoͤrmig
                              Stahl- und Silberfasern, waͤhrend zugleich das Silber unter dem
                              Festwerden in Kuͤgelchen herausdrang, und auf der Oberflaͤche des
                              geschmolzenen Kornes hing; einige dieser Koͤrner gaben beim Schmieden eine
                              noch groͤßere Zahl von Silberkuͤgelchen. In diesem Zustande
                              mechanischer Textur erzeugten die kleinen Stangen, einer feuchten Luft ausgesezt,
                              sichtbar die voltaische Wirkung, und diesem Umstande messen wir die rasche
                              Zerstoͤrung des Metalles durch Oxidation bei; indem eine solche Destruktion
                              nicht statt findet, sobald zwei Metalle chemisch vereiniget werden. Diese Resultate
                              zeigten die Nothwendigkeit, die Silber-Quantitaͤt zu vermindern. Man
                              versuchte nun einen Theil Silber auf 200 Stahl; es erschienen wieder Fasern und
                              Kuͤgelchen in Menge; mir 1 zu 300 minderten sich zwar die Fasern, doch waren
                              noch dergleichen vorhanden; auch bei dem Verhaͤltnisse von 1 zu 400 traten sie
                              noch hervor. Als 1 Theil Silber zu 500 Stahl ganz verschmolzen war, ging ein
                              vollkommnes Korn hervor; kein Silber war auf dessen Oberflaͤche zu sehen; es
                              zeigten sich auch nach dem Schmieden und Einwirken einer Saͤure keine Fibern
                              mehr, selbst wenn man die Legirung mit einem sehr guten Vergroͤßerungsglase
                              untersuchte. Die Probe war auffallend leicht zu schmieden, ob sie gleich ziemlich
                              hart war; das Aussehen war in aller Hinsicht ganz gut. Auch bei einer zarten
                              Prob-Anwendung gab jeder Theil der Stange Silber. Dieses Gemisch ist
                              entschieden besser als der vorzuͤglichste Stahl, und diese Vortrefflichkeit
                              kommt unbestreitbar von der Verbindung mit einer kleinen Silber-Portion her.
                              Der Versuch wurde oͤfter wiederholt, mit immer gleichem Erfolg. Man
                              verfertigte verschiedene Schneidezeuge der besten Art aus dieser Mischung. Sie
                              stehet vielleicht nur jener vom Stahl mit Rhodium nach. Die Bereitung ist durchaus
                              nicht kostspielig; der Silberwerth betraͤgt so wenig, daß er nicht genannt zu
                              werden verdient. Wahrscheinlich wird man zu manchen wichtigen Kunstzwecken von
                              dieser Komposition Gebrauch machen. – Ein Versuch wurde auch gemacht die
                              Stahl-Mischung mit Silber durch Cementiren zu erreichen; ein kleines
                              Stuͤck Stahl in ein Silberplaͤttchen eingewickelt, das im
                              Verhaͤltnisse wie 1 zu 160 war, wurde in den Schmelztiegel gelegt, der
                              angefuͤllt mit zerstossenem gruͤnen Glase einer Hize ausgesezt wurde,
                              welche hinreichte um Silber zu schmelzen, und man erhielt es drei Stunden in der
                              Weißgluͤhhize. Bei der Untersuchung fand man das Silber geschmolzen und am
                              Stahle haͤngend; kein Theil hatte sich vereiniget. Der Stahl hatte wegen der
                              langen Dauer der so hohen Temperatur gelitten.
                           Obgleich bei diesem Versuche die Vermischung des Stahles mit Silber nicht gelang, so
                              hat man doch Ursache zu
                              glauben, daß mit andern Metallen dieser Zweck bei einem solchen Verfahren erreicht
                              werden koͤnne. Hiezu berechtiget folgender Umstand. Es wurde Draht von Platin
                              und Stahl von gleichem Durchmesser zusammengenommen, und durch einen erfahrnen
                              Arbeiter vollkommen zusammen geschweißt. Es geschahe dieß eben so leicht, wie beim
                              Stahl und Eisen. Nach dem Schmieden gab man der Aussenseite Politur, und ließ eine
                              Saͤure darauf einwirken. Sogleich stellte sich eine neue schoͤne
                              Oberflaͤche dar, indem Stahl und Platin dunkle und weise Adern bilden. Kann
                              man dieß mit sehr feinem Draht bewirken, so erhaͤlt man eine damascirte
                              Oberflaͤche von ausgezeichneter Schoͤnheit. Dieser Versuch, welcher
                              lediglich gemacht worden war um sich von der Schweißbarkeit des Platins zu
                              versichern, wird hier nur angefuͤhrt, weil man beobachtete, daß einige der
                              groͤßten Stahl-Adern sehr das Aussehen haben, als wenn eine Legirung
                              mit einer Portion Platin vorangegangen waͤre. Ein schaͤrferes
                              Betrachten der Oberflaͤche mit bedeutenden Vergroͤßerungsmitteln
                              bestaͤttigte diese sonderbare Thatsache. Einige direktere Versuche werden in
                              der Folge mit dieser Mischung durch Cementation gemacht werden. –
                           Mischungen von Stahl und Platin wenn beide im Flusse sind, werden sehr vollkommen und
                              zwar in jeder Proportion, in welcher man dieses versucht. Gleiche Theile nach dem
                              Gewichte bilden eine schoͤne Mischung, die eine feine Politur annimmt, und
                              den Glanz nicht verliert; die Farbe ist die moͤglich zarteste fuͤr
                              einen Spiegel. Die spezifische Schwere dieser schoͤnen Komposition ist 9.
                              862.
                           Neunzig Theile Platin mit 20 Stahl lieferten eine vollkommene, den Glanz
                              gaͤnzlich behaltende Mischung. Die spezifische Schwere betraͤgt 15.
                              88: diese beiden Massen lassen sich haͤmmern, sind aber noch zu keinem
                              besondern Zwecke angewendet worden.
                           
                           Zehn Theile Platin zu 80 Stahl gaben ebenfalls eine vortreffliche Komposition. Diese
                              wurde gerieben, und sehr fein polirt, um als Spiegel probirt zu werden; allein ein
                              feiner Damask macht sie hiezu durchaus unbrauchbar.
                           Die Verhaͤltnisse von Platin, welche sich als geeignet darstellen, den Stahl
                              fuͤr Schneid-Instrumente zu verbessern, sind von 1 zu 3 perCent. Die
                              Erfahrung hat es uns noch nicht moͤglich gemacht, das ganz genaue Verhaͤltniß, welches die moͤglich beste Mischung
                              dieser Metalle sichert, anzugeben, 1. 5 perCent mag so ziemlich das Richtige seyn.
                              Als man die Verbindung von zehn Theilen Platin mit 80 Theilen Stahl in Hinsicht auf
                              einen Spiegel darstellte, wurden auch die gleichen Verhaͤltnisse mit Nickel
                              und Stahl versucht; diese hatten gleichfalls den Damask, also keine Tauglichkeit
                              hiezu. Es ist in der That interessant, die Verschiedenheit zwischen diesen beiden
                              Legirungen in Beziehung auf deren Geneigtheit zur Oxydation zu betrachten. Platin
                              und Stahl zeigte nach Monathe langem Liegen nicht einen einzigen Flecken auf der
                              Oberflaͤche, waͤhrend Stahl und Nickel ganz uͤberrostet war;
                              und doch befanden sie sich unter ganz gleichen Umstaͤnden. Ein klarer Beweis,
                              daß Nickel mit Stahl der Oxydation weit mehr unterworfen sey, als mit Eisen.
                           Auch die Stahl-Mischungen mit Rhodium erscheinen als sehr schaͤzbar.
                              Der Mangel an diesem Metall erlaubt keine Anwendung ins Große. Dem Dr. Wollasten verdanken wir nicht bloß den Versuch mit
                              Rhodium, sondern auch der reichlichern Herbeischaffung dieses Metalls, eben so die
                              sehr wichtige Belehrung uͤber Feuerung, Schmelztiegel etc.; diese
                              Freigebigkeit macht es uns moͤglich unsere Versuche mit dieser Mischung
                              fortzusezen: diese, und was sonst bemerkenswerth seyn wird, sollen in einer
                              kuͤnftigen Nummer dieses Journals gegeben werden. Die von uns gebrauchten
                              Verhaͤltnisse waren 1 zu 2 perCent. Die schaͤzbaren Eigenschaften der
                              Rhodium-Legirung sind Haͤrte und hinreichende Zaͤhigkeit,
                              wodurch sowohl beim Schmieden als Haͤrten das Springen verhuͤtet wird.
                              Diese eminirende Haͤrte ist so bedeutend, daß beim temperiren (tempering) der kleinen schneidenden Werkzeuge, welche
                              von einer solchen Legirung gefertigt worden waren, dieß volle 30° F. mehr als
                              der beste Wootz erhizt werden mußten, waͤhrend doch der Wootz selbst volle
                              40° mehr Hize erfodert als der beste englische Gußstahl. – Es sind
                              thermometrische Grade benannt, weil diese Methode die einzig richtige ist beim
                              Temperiren (tempering) des Stahls. Gold bildet mit Stahl
                              eine gute Komposition. Wir haben noch nicht genug Erfahrung, um uͤber die
                              Eigenthuͤmlichkeiten abzusprechen, doch verspricht dieselbe nicht so viel wie
                              die Mischung von Silber, Platin und Rhodium.
                           Ein Stahl mit zwei perCent Kupfer giebt eine Legirung; auch geschieht dieß mit Zinn.
                              Ueber den Werth derselben haben wir aber Zweifel. Sollten sich bei fernern Versuchen
                              diese Verbindungen, welche mehr Zeit erfodern als wir bisher darauf verwenden
                              konnten, ebenfalls als interessant oder nuͤzlich darstellen, so werden wir
                              die Resultate ohne Ruͤckhalt mittheilen.
                           Unsere Versuche waren bisher auf kleine, selten uͤber 2000 Gran im Gewicht
                              betragende, Metall-Quantitaͤten beschraͤnkt, und wir glauben,
                              daß die Operationen des Laboratoriums bei einem groͤßern Maßstabe nicht immer
                              entsprechen. Doch erhellet keineswegs, warum nicht gleicher Erfolg die Bearbeitung
                              mir groͤßern Metallmassen lohnen solle, wenn der gleiche Fleiß und dieselben
                              Mittel in Anwendung kommen.
                           Bei der Leichtigkeit, Silber zu erhalten, moͤchte allerdings diese Legirung
                              mit Stahl die schaͤzenswertheste Mischung unter allen jenen geben, die wir
                              versucht haben. Die Anwendungen alle aufzaͤhlen wollen, hieße jedes
                              Schneidewerkzeug auffuͤhren. Sehr wahrscheinlich wird sich dieselbe auch bei Bereitung von
                              Staͤmpeln als gut bewaͤhren, besonders bei einer Verbindung mit dem
                              besten indischen Stahl. Versuche mit Silber im Großen werden nun bald gemacht, und
                              auch diese Resultate sollen, wie sie immer seyn moͤgen, treu dargestellt
                              werden.
                           Uebersicht der spezifischen Schwere von
                                 Gemischen etc., welche hier erwaͤhnt worden sind.
                           
                              
                                 Eisen, ungehaͤmmert
                                   7 · 847
                                 
                              
                                 Wootz, ungehaͤmmert (Bombai)
                                   7 · 665
                                 
                              
                                 Wootz, gehaͤmmert (tilted) (Bombai)
                                   7 · 6707
                                 
                              
                                 Wootz, in Scheiben (Bengal)
                                   7 · 730
                                 
                              
                                 Wootz, geschmolzen und gehaͤmmert
                                   7 · 787
                                 
                              
                                 Meteor-Eisen, gehaͤmmert
                                   7 · 965
                                 
                              
                                 Eisen und 3 perCent Nickel
                                   7 · 804
                                 
                              
                                 Eisen und 10 perCent Nickel
                                   7 · 849
                                 
                              
                                 Stahl und 10 perCent Platin (Spiegel)
                                   8 · 100
                                 
                              
                                 Stahl und 10 perCent Nickel (Spiegel)
                                   7 · 684
                                 
                              
                                 Stahl und 1 perCent Gold, gehaͤmmert
                                   7 · 870
                                 
                              
                                 Stahl und 2 perCent Silber, gehaͤmmert
                                   7 · 808
                                 
                              
                                 Stahl und 1·5 perCent Platin, gehaͤmmert
                                   7 · 732
                                 
                              
                                 Stahl und 1·5 perCent Rhodium, gehaͤmmert
                                   7 · 795
                                 
                              
                                 Stahl und 3 perCent Nickel, gehaͤmmert
                                   7 · 750
                                 
                              
                                 Platin 50, und Stahl 50,Das berechnete Mittel der spezifischen Schwere dieses Gemisches ist
                                          11·2723, die spezifische Schwere von Platin und Stahl nach
                                          Anfuͤhrung dieser Uebersicht angenommen. ungehaͤmmert
                                   9 · 862
                                 
                              
                                 Platin 90, und Stahl 20,Das berechnete Mittel der spezifischen Schwere ist
                                          16·0766. ungehaͤmmert
                                 15 · 88
                                 
                              
                                 Platin, gehaͤmmert und gerollt
                                 21 · 25
                                 
                              
                           (Quarterly Journal of
                                 Literature.)