| Titel: | Neue Ketten, auf welche Jak. Gladstone, Eisenhändler zu Liverpool, sich am 12. März 1822. ein Patent geben ließ. | 
| Fundstelle: | Band 13, Jahrgang 1824, Nr. XXXIV., S. 182 | 
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                        XXXIV.
                        Neue Ketten, auf welche Jak. Gladstone, Eisenhändler
                           zu Liverpool, sich am 12. März
                              1822. ein Patent geben ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts and Science, November
                              1823. S. 234.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Gladstone's neue Ketten.
                        
                     
                        
                           Diese Kette besteht aus doppelten Gliedern von einer neuen
                              Art, wie Fig.
                                 6. und folgg. zeigen. Sie wird auf folgende Weise verfertigt. Man nimmt
                              Eisenstaͤbe von erforderlicher Dike nach der Staͤrke, die man der
                              Kette geben will, und schneidet sie in Stuͤke von gehoͤriger
                              Laͤnge, um daraus die einzelnen Glieder zusammen zu schweißen: fuͤr
                              jedes Achtel Zoll Durchmesser des Eisenstabes rechnet man fuͤnf Zoll
                              Laͤnge im Stabe,
                              so daß, wenn der Stab Ein Zoll dik ist, das Glied vierzig Zoll lang werden muß.
                              Dieses, so zugeschnittene Stuͤk wird umgebogen und zu einem Ringe zusammen
                              geschweißt, der dann gefletscht oder zusammen gedruͤkt wird, so daß seine
                              Seiten sich beruͤhren, wie Fig. 7. zeigt. Diese in
                              der Mitte sich beruͤhrenden Theile werden zusammen geschweißt, und dann in
                              die Fig. 8.
                              angezeigte Form gedreht. Nachdem ein anderes Glied auf aͤhnliche Weise
                              vorgerichtet wurde, wird es durch die Augen des ersteren geschoben, wodurch eine
                              Kette nach Art von Fig. 7. entsteht.
                           Nun werden Stuͤzen, Fig. 10., in die Augen
                              der Glieder eingesezt, und zwar zuerst in das Auge a,
                              Fig. 9.,
                              wo sie eingeschweißt werden. Dann wird das Glied zusammen geschlagen, und die andere
                              Stuͤze in das Auge b eingeschweißt. Auf dieselbe
                              Weise kommt ein drittes Glied durch die Augen des zweiten, und eine Stuͤze
                              wird in den Augen c und d
                              befestigt, und wenn diese Arbeit so fortgesezt wird, entsteht eine Kette von
                              beliebiger Laͤnge, die aussieht, wie Fig. 9.
                           
                        
                     
                  
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