| Titel: | Hrn. Cumming's, Professors zu Cambridge, thermoelektrisches Instrument. | 
| Fundstelle: | Band 13, Jahrgang 1824, Nr. LXX., S. 340 | 
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                        LXX.
                         Hrn. Cumming's, Professors zu Cambridge,
                           thermoelektrisches Instrument.
                        Aus den Annals of Philosophy, Januar 1824 S.
                              46.
                        Mit Abbildungen auf Tab. VII. Fig. 26.Wir haben neulich gesehen, wie Galvanismus das sicherste und einfachste
                                 Pruͤfungsmittel der Echtheit des Baumoͤhles ist. Polytechn. Journ.
                                 Bd. 13, S. 320. Auch diese
                                 Vorrichtung wird zur Pruͤfung, ob Baumoͤhl verfaͤlscht ist,
                                 benuͤzt werden koͤnnen, A. d. Ueb.
                           
                        [Hrn. Cumming's thermoelektrisches
                           Instrument.]
                        
                     
                        
                           An diesem Instrumente dreht sich ein Draht um einen Magnet. Es
                              ist so empfindlich, daß wenn es durch die Thermo-Elektricitaͤt eines
                              Silber- oder Platinna-Drahtes 1/22 Zoll im Durchmesser in
                              Thaͤtigkeit gesezt wird. 30–40 Umdrehungen in einer Minute Statt
                              haben. Wenn man statt dieser Drahte ein paar galvanische Platten von einem halben
                              Zoll im Durchmesser nimmt, so geschieht die Umdrehung noch schneller.
                           AB, ist ein cylindrischer Magnet.
                           abcd, eine oben an dem Magnete aufgekittete, mit
                              Queksilber gefuͤllte Glasroͤhre.
                           CDEF, ein auf der Spize einer durch I, durchgehenden, und auf einem auf dem Magnete auf
                              gekitteten Achate ruhenden Nadel im Gleichgewichte schwebender Messingdraht.
                           CG, FH, Platinna-Spizen, die an den Draht
                              CDEF, angeloͤthet sind.
                           K, L, ist ein hoͤlzerner Cylinder mit einer
                              Oeffnung zur Ausnahme des Magnetes, und einer kreisfoͤrmigen Furche zur
                              Aufnahme von Queksilber, in welchem sich die Spizen G,
                              und H, drehen.
                           ef, ist ein Kupferdraht, der durch den Boden von
                              KL, laͤuft, und mit dem Queksilber ist
                              der Furche in Verbindung steht.
                           MO, mit Queksilber gefaͤllter Becher.
                           PN, Drahte, die von den positiven und negativen
                              Enden des erregenden Apparates auslaufen.
                           
                           Die Stroͤmung steigt von dem positiven Pole P,
                              durch den Magnet nach I, hinauf, und durch DG, und EH,
                              herab in das Queksilber in der kreisfoͤrmigen Furche, und von da durch den
                              Kupferdraht et, in den Becher M, welcher mittelst des
                              Drahtes N, mit dem negativen Pole in Verbindung
                              steht.