| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 13, Jahrgang 1824, Nr. CV. XCV. , S. 520 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        
                           
                              CV.
                              XCV.
                              
                           
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Verzeichniß der vom 23. Februar 1824. bis 20. Maͤrz. d.
                              J. zu London ertheilten Patente.
                           
                              Dem Abraham Heinr.
                                    Chambers, Esqu., in New-Bondstreet,
                                 Middlesex; auf Verbesserungen beim Zurichten und Pflastern der Reit- und
                                 Fahr-Wege. Dd. 28. Februar 1824.
                              
                           
                              Dem Rich. Evans
                                 Kaffee-Großhaͤndler in Breadstreet, Cheapside, London; auf eine Methode den Kaffee und
                                 andere vegetabilische Stoffe zu roͤsten, nebst Verbesserungen der dazu
                                 noͤthigen Maschinen: diese Methode und diese Verbesserungen lassen sich
                                 auch zum Troknen, Destilliren und Zersezen anderer mineralischer,
                                 vegetabilischer und thierischer Substanzen benuͤzen, und gestatten die
                                 Untersuchung dieser Substanzen waͤhrend dieses Processes und die genannte
                                 Leitung desselben. Dd. 28. Februar 1824.
                              
                           
                              Dem Joh. Gunby,
                                 Saͤbel- und Gewehr-Fabrikanten in New Kent Road, Surrey, auf ein Verfahren, wodurch ein gewisser Stoff so
                                 zubereitet wird, daß er fuͤglich statt Leders gebraucht werden kann. Dd. 28. Februar
                                    1824.
                              
                           
                              Dem Joh. Christie,
                                 Kaufmann in Mark-lane, London, und dem Thom. Harper,
                                 Kaufmanne zu Tamworth; Stafford, auf eine verbesserte Methode gewisse Arten von
                                 Brenn-Materiale zu verbinden und anzuwenden. Dd. 28. Febr. 1824.
                              
                           
                              Dem Wilh. Yetts,
                                 Kaufmanne und Schiffs-Eigenthuͤmer zu Great-Yarmouth,
                                 Norfolk; auf eine gewisse an Winden anzubringende Vorrichtung. Dd. 28. Februar
                                    1824.
                              
                           
                              Dem Jak. Wright
                                 Richards, Metall-Glashaus-Macher in Caroline-Street,
                                 Birmingham, Warwickshire; auf verbesserte Fenster,
                                 Rahmen aus Metall, die an allen Glashaͤusern und Orangerien,
                                 Mistbeet-Fenstern und allen geneigten Fenstern anwendbar sind. Dd. 28. Febr.
                                    1824.
                              
                           
                              Dem Wilh. Greaves,
                                 Kaufmanne zu Sheffield in Yorkshire; auf gewisse
                                 Verbesserungen und Zusaͤze an Geschirren, vorzuͤglich fuͤr
                                 einspaͤnnige Pferde. Dd. 28. Februar 1824.
                              
                           
                              Dem Wilh. James,
                                 Landagenten und Baumeister in Westminster; auf gewisse
                                 Verbesserungen an den Eisen- oder Pruͤgel-Bahnen (rail-or tram-roads), welche man auch
                                 zu anderen nuͤzlichen Zweken verwenden kann. Dd. 28. Febr. 1824.
                              
                           
                              Dem Mauritius de
                                    Jough, Baumwollen-Spinner in
                                 Warrington, Lancashire; auf eine gewisse Art, einen
                                 Coke-Ofen, (in welchem man Stein-Kohlen abschwefelt, um Cokes
                                 daraus zu bereiten) so einzurichten und unter einem Dampf- oder anderen
                                 Kessel anzubringen, daß die waͤhrend der Cokes-Bereitung
                                 aufsteigende Hize aus dem Coke-Ofen den Kessel hizt, ohne daß es
                                 noͤthig waͤre, ein besonderes Feuer unter demselben zu
                                 unterhalten, auch um, noͤthigen Falles, diese Hize von dem Kessel
                                 abzuhalten, ohne die Cokes-Bereitung zu stoͤren. Dd. 28. Februar
                                    1814.
                              
                           
                              Dem Karl Bagenell
                                    Fleetwood, Gentleman in Parliament-Street,
                                 Dublin, Ireland auf eine Fluͤßigkeit und
                                 Composition, Leder und andere Artikel wasserdicht zu machen. Dd. 28. Februar
                                    1824.
                              
                           
                              Dem Joel Spiller,
                                 Mechaniker zu Chelsea, Middlesex; auf Verbesserungen in
                                 dem Mechanismus zum Treiben der Pumpen. Dd. 6. Maͤrz 1824.
                              
                           
                              Dem Joh. Heathcoat,
                                 Spizen-Fabrikanten zu Tiverton in Devonshire; auf
                                 eine neue Methode bei Verfertigung gewisser Theile der in der Spizen-Manufactur des
                                 sogenannten Spuhlen-Nezes (bobbin-net)
                                 noͤthigen Maschinen. Dd. 9. Maͤrz 1824.
                              
                           
                              Demselben; auf gewisse Verbesserungen an Maschinen,
                                 die man jezt in der Spizen-Arbeit zur Verfertigung des sogenannten
                                 Spuhlen-Nezes (bobbin-net) anwendet,
                                 und auf eine neue Methode gewisse Theile solcher Maschinen zu verfertigen. Dd. 9.
                                    Maͤrz 1824.
                              
                           
                              Demselben; auf eine verbesserte, wohlfeile Methode,
                                 die jezt in den Spizen-Manufacturen gebraͤuchlichen Webe-
                                 und Spinnmaschinen zu verbinden. Dd. 9. Maͤrz 1824.
                              
                           
                              Dem Wilh. Darker
                                    Mosley, Spizen-Fabrikanten zu
                                 Radford, Nottinghamshire, auf gewisse Verbesserungen
                                 in Verfertigung und Anwendung jener Maschinen, die man jezt bei dem sogenannten
                                 Spuhlen-Neze (bobbin-net) anwendet.
                                 Dd. 10.
                                    Maͤrz 1824.
                              
                           
                              Dem Wilh. Morley,
                                 Spizenfabrikanten zu Nottingham, auf verschiedene
                                 Verbesserungen an Maschinen, deren man sich jezt zur Verfertigung des
                                 gewoͤhnlich sogenannten Spuhlen-Nezes (bobbin-net) bedient. Dd. 15. Maͤrz 1824.
                              
                           
                              Dem Rupert Kirk,
                                 Faͤrber in Osborne-street, Whitechapel,
                                 Middlesex; auf eine neue Methode einen gewissen vegetabilischen Stoff der
                                 jenseits des Meeres waͤchst, und zu uns als rothes
                                 Faͤrbe-Materiale unter dem Namen Safflor (Carthamus) gelangt, so zuzubereiten, daß sein Faͤrbestoff auf
                                 dem Transporte nach England und nach anderen Theilen Europens weniger leidet und
                                 verdirbt. Dd. 20.
                                    Maͤrz 1824.
                              
                           
                              Dem Joh. Heinr.
                                    Petitpierre, Mechaniker in Charlton-Street,
                                 Sommers-town, Middlesex; auf eine Maschine,
                                 alle Arten von Schuhen und Schliefern, Handschuhe, Kappen, Huͤte,
                                 Patron-Taschen, Saͤbel-Bayonnett- und
                                 Messer-Scheiden aus einem Stuͤke Leder ohne irgend eine Naht zu
                                 verfertigen. Dd. 20. Maͤrz 1824.
                              
                           
                              Dem Jak. Rogers,
                                 Aufseher zu Marlborough, Wiltshire; auf eine verbesserte Methode oder ein
                                 verbessertes Instrument den kubischen Inhalt eines Baumes zu bestimmen. Dd. 20.
                                    Maͤrz 1824.
                              
                           
                              Dem Joh. Lingford,
                                 Spizen-Fabrikanten zu Nottingham; auf gewisse
                                 Verbesserungen an den zur Verfertigung des sogenannten Spuhlen-Nezes (bobbin-net) oder
                                 Buckinghamshire-Spizen-Nezes (Buckinghamshire lacenet) gebraͤuchlichen Maschinen. Dd. 20.
                                    Maͤrz 1824.
                              
                           
                              Dem Joh. Heathcoat,
                                 Spizen-Fabrikanten zu Tiverton in Devonshire; auf
                                 Verbesserungen an gewissen Theilen der Baumwolle-Wolle- und
                                 Seiden-Spinnmaschinen. Dd. 20. Maͤrz 1824.
                              
                           
                              Dem Heinr. Berry,
                                 Kaufmanne in Abchurch-Lane, London; auf gewisse Verbesserungen an einer Maschine zum
                                 leichteren Lichtmachen. Dd. 20. Maͤrz 1824.
                              
                           
                              Dem Joh. Jakl.
                                    Stainmarc, Destillateur an der
                                 Belmont-Destillir-Anstalt, Wandsworth-road,
                                 Vaunhall, Surrey; auf Verbesserung in dem Verfahren
                                 bei der Destillation und an dem Apparate zu derselben. Mitgetheilt von einem im
                                 Auslande wohnenden Fremden. Dd. 20. Maͤrz 1824. 
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of Arts Manufactures and
                                    Agriculture). April 1824. S. 317.
                              
                           
                        
                           Alphabetisches Verzeichniß der im Jahre 1823 zu Paris
                              ertheilten Brevets d'invention (B. I.); Brevets
                                 d'invention et de perfectionnement (B. I. P.); Brevets de perfectionnement
                              (B. P.); Brevets d'Importation (B.
                              Imp.); Brevets
                                 d'Importation et de Perfectionnement (B. Imp. P.); Brevets d'Invention et de
                                 Perfectionnement.
                           
                              Den HHrn. F. Achard
                                 dem aͤlt., und P.
                                    Audet, zu Lyon, Depart. de Rhône; B. Imp. P. dd. 10. Jul. auf 5 Jahre; auf
                                 Maͤnner-Huͤte und Weiber-Capote aus Pluͤsche, Seide
                                 oder Baumwolle, die auf Gestelle von Kartenpapier, Leder und Leinwand aufgezogen
                                 und wasserdicht sind oder nicht; auch auf Huͤte, die nur auf Leinwand
                                 oder Papier, wasserdicht oder nicht, aufgezogen sind.
                              
                           
                              Ailland s. Dumontier.
                              
                           
                              Dem Hrn. F. L.
                                    Allamand, zu Paris, rue de Lancry, N. 6; B. Imp. P, dd. 3. Dec. auf
                                 15 Jahre; auf Verfahrungsarten alle Eisen- und Stahlarbeiten mittelst
                                 einer Lage von Metall, die denselben das Ansehen von Platinna gibt, vor
                                 Oxidation zu bewahren.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. J.
                                    Allard, zu Paris, rue
                                    St. Denis, N. 368; B. I. dd.
                                 16. Oct. auf 5 Jahre; auf eine
                                 Triebkraft, die er Balancier thermique nennt.
                              
                           
                              Dem Hrn. N. Appert,
                                 zu Paris, rue Moreau, N. 17.;
                                 B. I. dd. 24.
                                    April auf 5 Jahre; auf ein Verfahren Talg zu schmelzen.
                              
                           
                              Audet s. Achard.
                              
                           
                              Dem Hrn. R. Badnal,
                                 dem Sohne, zu Paris, rue St.
                                 Lazare, N. 73.; B.
                                 Imp. P. dd. 7.
                                    August auf 15 Jahre; auf ein gewisses Verfahren, mittelst einer
                                 besonderen Zubereitung von Berliner Blau verschiedene Farben zu
                                 faͤrben.
                              
                           
                              Demselben dasselbe auf eine besondere Vorrichtung Seide, und alles, was sich
                                 spinnen laͤßt, zu spinnen und zu dupliren.
                              
                           
                              Demselben dasselbe dd. 27. Nov. auf Maschinen-Apparate und
                                 Verfahrungs-Weisen, alle Arten von Leder und Haͤuten mit Ersparung
                                 von Zeit, Arbeit und Gaͤrbemateriale dadurch zu gaͤrben, daß man
                                 die gaͤrbende Fluͤssigkeit mittelst Drukes durch dieselben
                                 treibt.
                              
                           
                              Dem Hrn. Th. J.
                                    Banse, zu Lyon, Dptt. d. Rhône; B. I. dd. 25. Sept. auf 10 Jahre; auf Anwendung der sogenannten Gauffrirung
                                 auf Stoffe und Baͤnder aus roher Seide, diese mag auf der Muͤhle
                                 gewesen seyn oder nicht, und auf Erhaltung der Wirkung dieser Gauffrirung nach
                                 dem Entschaͤlen derselben.
                              
                           
                              Dem Hrn. Joh.
                                    Barbier, zu Montelimart, Dptt. d. la Drome; B. I. dd. 15. Mai
                                 auf 5 Jahre; auf eine Doke zum Spinnen der Seide.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. J.
                                    Bataille, zu Paris, rue du Lycée, N. 48., B. I. P. dd. 2. Mai
                                 auf 5 Jahre; auf ein Pfropfmesser in den Spalt; ein Staͤmpeleisen zum
                                 Pfropfen in das Auge, und ein Gartenmesser mit einem Hammer zum Pfropfen und
                                 Schneiden der Baͤume.
                              
                           
                              Dem Hrn. Belargent,
                                 zu Paris, rue Popincourt, N.
                                 64, B. I. dd. 27.
                                    Nov. auf 15 Jahre; auf ein Verfahren, alten Mauergips neu zu
                                 machen.
                              
                           
                              Der Mad. Benoist, zu
                                 Paris, rue de Richelieu, cour
                                    St. Guillaume; B. I. dd.
                                 19. Jun. auf 10 Jahre; auf einen
                                 nicht riechenden Nachtstuhl um die Abtritte gesund zu erhalten.
                              
                           
                              Dem Hrn. N. W.
                                    Berger, zu Paris, Cour
                                    de Sully, N. 8. à l'Arsenal B. I. dd. 31. Dec. auf 5 Jahre; auf verschiedene
                                 Formen von Bleistiften mit bedekten Schiebern und metallner Zwinge.
                              
                           
                              Dem Hrn. a. a. Bergoubnioux zu Clermont, Dptt. de Puy de
                                    Dome; B. I. dd. 20. Maͤrz auf 15 Jahre; auf Bereitung einer Substanz
                                 zur Entfaͤrbung der Syrupe und Fabrikation der
                                 Drukerschwaͤrze.
                              
                           
                              Demselbendd. 13.
                                    Dec. auf ebensolang 3 B. P. zu obigem P. I., naͤmlich:
                                 1tens, zur Wiederbelebung des Schwarzes der Steinkohlen, Erden, Schiefer, des
                                 bituminoͤsen Sandes, welches bereits zur Entfaͤrbung und
                                 Klaͤrung des Zukers diente, und zur Erhaltung eines fetten
                                 Koͤrpers und einer Kohle zu verschiedenem Gebrauche in den
                                 Kuͤnsten mittelst Destillation desselben Koͤrpers. 2tens, zur
                                 Gewinnung eines Gases, welches zum Beleuchten und Erwaͤrmen der
                                 Werkstaͤtte benuͤzt werden kann; 3tens zur Anwendung der in dem
                                 ersten Brevet erklaͤrten Schwaͤrze auf verschiedene andere
                                 Gegenstaͤnde, z.B. Bleistifte, Schießpulver etc.
                              
                           
                              
                              Dem Hrn. B. L.
                                    Berthault, zu Paris, rue du Petit-Carreau, N. 21.; B. I. P. dd. 13. Dec.; auf 5 Jahre; auf gegliederte
                                 oder elastische Holzschuhe.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. Ch.
                                    Blouet, zu Mont St. Michel, Depart.
                                 d. l. Manche, B. I. dd. 6.
                                    Maͤrz auf 5 Jahre; auf ein Verfahren zur Verfertigung von
                                 Strohhuͤten, die verkehrt aus Weidenruthen oder Fischbein etc. gewebt
                                 werde.
                              
                           
                              Den HHrn. P. F. D.
                                    Boinet und Marschal, zu Paris, rue du Roule, N. 1.; B.
                                 I. dd. 3. Oct. auf 10 Jahre: auf eine neue Form
                                 von Struͤmpfen, die er Strumpfband-Struͤmpfe, bas-jaretières, nennt.
                              
                           
                              Dem Hrn. Et. Boisset,
                                 zu Paris, rue du
                                    Guénégaud N. 15.; B. I. dd. 6. Maͤrz auf 15 Jahre; auf einen
                                 Ofen zum Verkohlen des Holzes und Torfes und zur Reinigung der Steinkohlen.
                              
                           
                              Bounand s. Googon.
                              
                           
                              Dem Hrn. C. Bonnard,
                                 zu Lyon, Depart. d. Rhône; B. I. dd. 22.
                                    Febr. auf 10 Jahre; auf Vorrichtungen zum Spinnen der Seide bei dem
                                 Abwinden derselben vom Cocon, wovon die eine zum verbesserten Spinnen der
                                 gewoͤhnlichen Ketten-Seide (Soie
                                    gréze), die andere zum Spinnen und Zubereiten der
                                 Eintrag-Seide, waͤhrend des Abwindens von dem Cocon dient.
                              
                           
                              Dem Hrn. M. A.
                                    Boullay zu Paris, rue du Four St. Germain, Ar. 40.; B. I. P, dd. 31.
                                    Jul. auf 5 Jahre; auf eine Art die Barbiermesser wohlfeiler und
                                 besser zu verfertigen.
                              
                           
                              Bouron s. Chevalier Joly.
                              
                           
                              Dem Hrn. Brémon, zu Paris
                                 rue St. Martin, N. 85;
                                 B. I. P. dd. 15. Mai auf 5 Jahre; auf einen Apparat,
                                 Baͤder tragbar zu machen und zu heizen.
                              
                           
                              Dem Hrn. X. V.
                                    Broyet, zu Paris
                                 rue St. Jacques, P.
                                 162.; und dem Hrn. J. Clement, rue Croix-des-Petits-Champs, N. 23.; B. I. P. dd. 12. Jun. auf 5 Jahre; auf einen Wirbel
                                 mit Zaum, um die Saiten der Violinen, Baßgeigen und Guitaren in ihrer Stimmung
                                 und Spannung zu erhalten.
                              
                           
                              Brunet s. Dumarest.
                              
                           
                              Den HHrn. A. Capplet
                                 und P. H. Sebe zu
                                 Elbeuf, Depart. d. l. Seine infer.; B. I. dd. 31.
                                    Oct. auf 15 Jahre; auf kalte und warme alkalische
                                 Reinigungs-Beuchen zur Klaͤrung der Lauchen, die man bisher
                                 wegschuͤttete und zur Wiederbenuͤzung derselben.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. Carette
                                 zu Lille, Depart. du
                                    Nord; B. I. dd. 31.
                                    Dec. auf 5 Jahre; auf eine tragbare Sicherheit-Laterne mit
                                 beweglichen Cylindern, mit welcher man ohne Gefahr vor Feuersbrunst Magazine und
                                 Gemaͤcher, welche entzuͤndbare Gegenstaͤnde enthalten,
                                 durchwandern kann.
                              
                           
                              Dem Hrn. Carpentier-Leperre, Ebendas. B. I. dd.
                                 21. August auf 5 Jahre; auf einen
                                 Kessel zur Fabrikation der oxigenirten Kochsalzsaͤure oder
                                 Bleichfluͤssigkeit zum Bleichen aller Arten von Leinwand und
                                 Baumwollenzeuge.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. B.
                                    Cartier, zu Paris, rue d. Faubourg St. Denis, N. 21.; B. I. dd. 13. Nov. auf 5 Jahre; auf einen Mechanismus zum Kardaͤtschen
                                 der Wolle zu Matrazen.
                              
                           
                              Dem Hrn. P.
                                    Champagnat, zu Paris, rue des Grands-Augustins, N. 6.; R. I. P. dd. 31. Jaͤn. auf 10 Jahre; auf einen
                                 Firniß zum Ueberziehen des Marroquin und des Kalbleders von allen Farben.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. V.
                                    Chevalier, zu Paris, quai de l'Horloge, N. 69.; B. I. dd.
                                 10. Jul. auf 5 Jahre; auf eine
                                 Camera obscura, in welcher statt der Linse und des Spiegels ein einziges
                                 dreiseitiges Prisma mit ebenen und gekruͤmmten Flaͤchen angebracht
                                 ist, welches er Menist-Prisma nennt.
                              
                           
                              Der Mad.
                                    Chevalier-Jylp und dem Hrn. J. B. Bouron, zu
                                 Paris, rue de Richelieu
                                    N. 10; B. I. dd. 6.
                                    Maͤrz auf 5 Jahre; auf ein Zahnpulver, das sie corail rafraichissant de Paris nennen.
                              
                           
                              Dem Hrn. M.
                                    Chevenier, zu Lyon; Dptt. d. Rhône; B. I. P. dd.
                                 19. Jun. auf 15 Jahre; auf eine
                                 Maschine zur Verfertigung der Naͤgel, die man pointes de Paris nennt, und deren Spize klingenfoͤrmig gebildet
                                 ist: man verfertigt mit dieser Maschine 6000 solche Naͤgel in einer
                                 Stunde.
                              
                           
                              Clement S. Brouet.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. Collier,
                                 zu Paris, rue Richer N. 10;
                                 B. I. dd. 14.
                                    Febr. auf 5 Jahre; auf einen Apparat, mittelst einer Triebkraft die
                                 Dampf-Maschinen und Feuerherde aller Art mit Kohlen, oder mit anderem
                                 Brenn-Materiale zu versehen.
                              
                           
                              DemselbenB. I. P. dd. 3. Jun. auf 10 Jahre; auf eine
                                 Hand-Muͤhle zum Mahlen und Zerkleinen des Kornes und anderer
                                 Substanzen.
                              
                           
                              DemselbenB. I. P. dd. 31. Dec. auf 15 Jahre; auf eine Maschine
                                 zum Weben der Tuͤcher und anderer Zeuge.
                              
                           
                              Dem Hrn. G.
                                    Danré, zu Havre, Dptt. Seine infér; B.
                                 I. P. dd. 31.
                                    Julius auf 5 Jahre; auf ein Dampfboth zum Verfuͤhren der
                                 Austern, Fische, Muscheln aller Art, und lebendig, aus den Haͤfen von St.
                                 Malo, Cancale und aus anderen Haͤfen der la
                                    Manche.
                              
                           
                              Den HHrn. L. N.
                                    Debergue und V.
                                    S. Dubois, zu Paris, rue Mauconseil, N. 3.; B. I. dd. 16. Oct. auf eine Vorrichtung, die sie
                                 Systéme archimédien nennen,
                                 wodurch die Schiffe und Kaͤhne mittelst zweier horizontal gestellter
                                 archimedischer Schrauben, welche von einer Dampfmaschine oder durch irgend eine
                                 andere Kraft bewegt werden, stromaufwaͤrts getrieben werden.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. A.
                                    Delangre, zu Paris, rue des Bernardins, N. 34; B. I. P. dd. 25.
                                    Sept. auf 5 Jahre; auf eine Fußbekleidung, die er Chaussure anticrotte nennt.
                              
                           
                              Delavigne S.
                                 Testier.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. J.
                                    Deleuil, zu Paris, rue Mazarine, N. 21.; B. I. dd. 6. Maͤrz auf 5 Jahre; auf ein
                                 Instrument, das er Scarificateur nennt, und wodurch
                                 die Blutigel ersezt werden.
                              
                           
                              Dem Hrn. Despiau, dem
                                 Vater zu Bordeaux, Dptt. d. l. Gironde; B. I. dd. 31. Dec. auf 5 Jahre; auf einen
                                 Weherstuhl um alle Arten von Zeugen zu weben.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. P.
                                    Devoulx, zu Marseille, Dptt. Bouch. d. Rhône; B. I. dd. 17.
                                    April auf 10 Jahre; auf eine Maschine zum Schneiden des
                                 Tischlerleimes und anderer muͤrben Koͤrper.
                              
                           
                              Dem Hrn. Firmin
                                    Didot, zu Paris, rue
                                    Jacob, N. 24.; B. I. dd. 25. Sept. auf 5 Jahre; auf Landkarten, die auf Tafeln erhaben und
                                 vertieft gravirt sind.
                              
                           
                              Dem Hrn. F. Dory, zu
                                 Paris, rue
                                    Simon-le-Franc, N. 11.; B.
                                 I. dd. 26. Jun. auf 5 Jahre; auf einen
                                 Mechanismus zum Waschen der Asche goldner oder silberner Stoffe.
                              
                           
                              Dubois S. Debergue.
                              
                           
                              Dem Hrn. Ducros, zu
                                 Chateauneuf d'Isére, Dptt. d. l.
                                 Drôme; B. I. dd. 15. Mai auf 5 Jahre; auf eine verbesserte
                                 Weinpresse.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. F.
                                    Dufaget, zu Paris, quai de l'Horloge, N. 63; B. I. P. dd. 31.
                                    Jaͤn. auf 15 Jahre; auf einen Kitt fuͤr Gebaͤude
                                 und zum Abformen von Statuͤen, Basreliefs, Karnießen, Capitaͤlern
                                 und anderen Zierathen der Baukunst.
                              
                           
                              Den HHrn. J. Dumarest
                                 und Brunet zu
                                 St. Etienne, Dptt. d. l. Loire; B. I. dd. 5. Jun. auf 10 Jahre; auf eine Maschine
                                 um Galonen aller Art, und aus allen Arten von Stoffen, auf eine wohlfeile Weise
                                 zu verfertigen.
                              
                           
                              Dumas S. Martin.
                              
                           
                              Dumont S. Jolin Dubois.
                              
                           
                              Den HHrn. P.
                                    Dumoutier und M.
                                    Ailland zu Pantin bei Paris, Dptt. d. l. Seine; B. I. dd. 12.
                                    Jun. auf 15 Jahre; auf eine Kalk-Composition, die sie hydraulischen Kalk, (chaux
                                    hydraulique) nennen, der vorzuͤglich zu Canaͤlen,
                                 Wasserbehaͤltern, Bauwerken an Fluͤssen etc. taugt.
                              
                           
                              Der Mad. Dutillet, zu
                                 Paris, rue Lepelletier,
                                    N. 8. B. I. P. dd. 18. Dec. auf 15 Jahre; auf gewisse
                                 Verfahrungsarten zur Bildung eines kuͤnstlichen Marmors.
                              
                           
                              Duverger S.
                                 Vernet.
                              
                           
                              Den HHrn. J. Eaton
                                 und H. Farey, zu
                                 Paris, rue St. Lazare, N. 73.; B. I. P. dd. 15.
                                    Nov. auf 5 Jahre; auf eine Maschine, welche die Baumwolle und andere
                                 faserige Stoffe zum Spinnen auf den Mull-Jennys vorbereitet.
                              
                           
                              Dem Hrn. G. Engel, zu
                                 Tossey bei Sedan, Dptt. d'Ardennes; B. I. dd. 14. Aug. auf 5 Jahre; auf eine walzenfoͤrmige Buͤrste
                                 zur Reinigung der Kardaͤtschen bei dem Rauhen der Tuͤcher.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. Escax, zu
                                 Paris, rue des
                                    Filles-Saint-Thomas, N. 1. B.
                                 I. dd. 5. Jun. auf 5 Jahre; auf einen Heber zum
                                 Abziehen der Fluͤssigkeiten ohne Saugroͤhre.
                              
                           
                              Dem Hrn. Baron
                                    d'Etchegoyen und de Muͤlder, zu
                                 Paris, quai de l'Ecole,
                                    N. 16; B. I. dd. 12.
                                    Jun. auf 10 Jahre; auf Maschinen zur Zurichtung der Flokseide.
                              
                           
                              Dem Hrn. C. F.
                                    Faivre, zu Paris, rue
                                    des Marmouzets, N. 15.; B. I. dd. 28. Sept. auf 10 Jahre; auf eine Maschine
                                 zur Verfertigung von Beuteln aus Seide, Silber und Gold, mit doppelten und mit
                                 einfachen Maschen und mit Dessin.
                              
                           
                              Dem Hrn. Falhon, quai des Augustins, N. 15.; B. I. dd.
                                 4. Sept. auf 5 Jahre; auf gewisse
                                 Verfahrungs-Weisen hinsichtlich versilberter und vergoldeter Bordirungen
                                 und anderer zur Sattlerei gehoͤrigen Gegenstaͤnde.
                              
                           
                              Farey S. Eaton.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. B.
                                    Fourmand, zu Nantes, Loire infér; B.
                                 I. dd. 24. April auf 5 Jahre; auf
                                 Verfahrungs-Weisen bei Verfertigung eiserner Schiffs-Taue zum
                                 Seedienste.
                              
                           
                              Dem Hrn. Gannet und
                                 Comp., zu Paris, rue du Buby,
                                    N. 13.; B. I.
                                 dd. 13.
                                    Dez. auf 10 Jahre; auf eine neue Stiefel- und Schuhwichs.
                              
                           
                              Dem Hrn. A. Garnier,
                                 zu Paris, rue des
                                    Fosses-Saint-Germain l'Auxerrois, N. 43.; B. I. dd. 22. Mai
                                 auf 5 Jahre; auf ein Verfahren, den Verbrauch des brennbaren Gases bei der
                                 Gasbeleuchtung zu regeln.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. F.
                                    Gensoul, zu Lyon, Dptt. d. Rhône; B. I. P. dd.
                                 25. Sept. auf 10 Jahre; auf einen
                                 Dampf-Apparat zum Abwinden der Cocons.
                              
                           
                              Den HHrn. J. C.
                                    Gotten, zu Paris, rue d. l. Reynic,
                                    N. 4 und 6, und A.
                                    Lalouette, rue St. Honoré, N. 148. B. I. dd. 11. Sept. auf 5 Jahre; auf eine Art von
                                 Beschuhung, die sie Claque nennen, und die sich an
                                 jeder Art von Beschuhung anbringen laͤßt.
                              
                           
                              Den HHrn. Goujon und
                                 Bonnard, zu
                                 Lyon, Dptt. d. Rhône; B. I. dd. 4.
                                    Sept. auf 10 Jahre; auf eine neue Verfertigungs-Art von
                                 Seiden-Sammt.
                              
                           
                              Den HHrn. Grandjean,
                                 Vater und Sohn, zu Paris, rue
                                    Beaurepaire, N. 20.; B. I. P. dd. 24.
                                    Jul. auf 10 Jahre; auf ein bewegliches Ruder mit dreifacher
                                 Kehrung.
                              
                           
                              Guenet S. Lantein.
                              
                           
                              Dem Hrn. A. B.
                                    Gueroult, zu Paris, quai Pelletier. N. 8.; B. I. dd. 13.
                                    Dec. auf 10 Jahre; auf ein Sistem senkrechter, sich im Kreise
                                 drehender Raͤder, die man bei Dampfbothen anwenden kann.
                              
                           
                              Dem Hrn. Guibout, zu
                                 Paris, rue St. Denis, N. 367; B. I. dd. 13. Dec. auf 5 Jahre; auf eine Maschine
                                 zur Zubereitung der Flokseide zur Tapezier-Arbeit (fantaisie en soie).
                              
                           
                              Dem Hrn. M. F.
                                    Guillois, zu Paris, rue du Mont-Blanc, N. 59.; B. I. dd. 14. Aug. auf 15 Jahre; auf einen
                                 beweglichen Ofen mit niedersteigendem Dekel zur Verkohlung des Torfes.
                              
                           
                              
                              Dem Hrn. L. Guizot,
                                 zu Paris, rue
                                    Traînée, N. 11., B. I. dd. 31. Jul. auf 15 Jahre; auf einen Krahn
                                 zum Ausraͤumen der Erde beim Canalgraben und zum Ausfuͤllen beim
                                 Festungsbaue.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. P. Hacks,
                                 zu Paris, rue du Faubourg St.
                                 Antoine, N. 47.; B.
                                 I. dd. 22. Mai auf 5 Jahre; auf eine Maschine
                                 zur Verfertigung von geschnizten Rahmen aus Holz und zur ZubereitungZubereituug derselben zur Vergoldung, um Spiegel und Gemaͤhlde in dieselben
                                 zu fassen, und die Zimmer damit zu verzieren.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. A. J.
                                    Halette, zu Arras, Dptt. Pas, de Calais; B. I. dd. 3. Dec. auf 5 Jahre; auf eine
                                 transportable Dampf-Maschine (machine à
                                    vapeur ambulante).
                              
                           
                              Dem S. Hall, zu
                                 Paris, rue St. Lazare, N. 73.; B. I. P. dd. 4.
                                    Sept. auf 15 Jahre; auf Maschinen zum Absengen der Faden an
                                 Leinewand-Baumwolle- und Seidenzeugen, auch an Spizen.
                              
                           
                              Dem Th. Hallam,
                                 ebendaselbst; dasselbe dd. 31. Jul.; auf ein Verfahren, den Reis zu reinigen und zu
                                 bleichen, und denselben sowohl als Nahrungsmittel, wie als Staͤrke,
                                 anwendbar zu machen.
                              
                           
                              Demselben, dasselbedd. 25.
                                    Sept.; auf eine Maschine zum gleichzeitigen Zwirnen und Doppelzwirnen
                                 aller Arten faseriger Stoffe.
                              
                           
                              Dem L. C.
                                    Hallé, zu Paris; rue des Prouvaires, N. 8.; B. I. dd.
                                 31. Dez. auf 5 Jahre; auf einen
                                 neuen Stuhl zum Ausgleichen (decatissage) der Haare
                                 an Tuͤchern und anderen Zeugen.
                              
                           
                              Dem J. Hanchett, zu
                                 Versailles, Dptt. d. Seine et Oise; B. I. dd. 15. Mai
                                 auf 15 Jahre; auf Benuͤzung des Widerstandes des Wassers gegen das
                                 Forttreiben der Schiffe und Bothe aller Art.
                              
                           
                              Demselben und dem Hrn. H. G.
                                    Smith; zu Paris, rue de Provence, N. 26.; B. I. P. dd. 4.
                                    Sept. auf 15 Jahre; auf eine Maschine zum Tragen des Gases aus einem
                                 Orte in den anderen.
                              
                           
                              Dem Hrn. A. Haton, zu
                                 Paris, rue
                                    Régratière, N. 12.; B. I. dd. 3. April auf 5 Jahre; auf einen
                                 Dampf- und Siede-Kessel zu verschiedenem Gebrauche, der auch als
                                 hydraulischer Ofen zur Heizung der Glashaͤuser dienen kann.
                              
                           
                              Demselbendasselbe; auf ein mechanisches
                                 Gemaͤhlde zur Ausfuͤhrung von Panoramen, Dioramen und Kosmoramen,
                                 dd. 5.
                                    Jun.
                              
                           
                              Demselbendasselbedd. 19.
                                    Jun; auf einen Spar-Schornstein, den er Augustine; nennt, und der mit Reverberation und Klappe; mit
                                 gewoͤhnlicher und dehnbarer Hizroͤhre und mit doppeltem Luftzuge
                                 verbunden ist.
                              
                           
                              Demselbendasselbedd. 11.
                                    October auf ein bleibendes und staͤtiges Glashaus und
                                 Fruͤhbeet, das er calorique ignée oder
                                 couche miraculeuse (!!) nennt.
                              
                           
                              Dem Hrn. G. Heath, zu
                                 Paris, rue du Faubourgh
                                    St. Martin, N. 92.; B. I. dd.
                                 6. Maͤrz auf 15 Jahre; auf
                                 eine Methode, einen Kessel immer mit Wasser gefuͤllt zu erhalten,
                                 waͤhrend man Dampf erzeugt und verdichtet.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. P. Hecquet
                                    d'Orval, zu Abbeville, Dptt. d. l. Somme; B. I. dd. 4. Sept. auf 5 Jahre; auf Vervollkommnung
                                 eines unter dem Namen moquette bekannten Zeuges.
                              
                           
                              Dem Hrn. Heiligenstein, zu Paris, rue Contrescarpe, N. 62.; B. I. P. dd. 31.
                                    Oct. auf 5 Jahre; auf Zukerhutformen und Syrup-Toͤpfe
                                 fuͤr Zukerraffinerien.
                              
                           
                              Dem Hrn. P. P. Henry,
                                 zu Paris, rue de Clery, N.
                                 23.; B. I. dd. 21.
                                    Aug. auf 10 Jahre; auf Verfertigung eines Zeuges, der die Teppiche
                                 ersezt, und zur Bedekung der Meubel dient.
                              
                           
                              Dem Hrn. Th. Hollond,
                                 zu Paris, rue Blanche, N.
                                 11.; B. I. dd. 15. Mai
                                 auf 5 Jahre; auf ein neues Fuhrwerk-Sistem.
                              
                           
                              Dem J. B. Hubert, zu
                                 Rochefort, Dptt. de la
                                    Charente infér.; B. I. dd. 16. Oct. auf 15 Jahre; auf ein Sistem
                                 beweglicher Schaufeln, mittelst welcher man einem Schiffe nach Belieben alle
                                 Arten von fortschreitender und drehender Bewegung ertheilen und das Steuerruder
                                 ersparen kann.
                              
                           
                              Dem P. Humbert, zu
                                 Paris, rue du Faubourg
                                    St. Denis, N. 65.; B. I. dd.
                                 6. Nov. auf 5 Jahre; auf eine
                                 kristallne Lampe, die er vase lumineux nennt.
                              
                           
                              Dem Hrn. F. M.
                                    Jacquemin, zu Guebwiller, Dptt. d. Haut-Rhin; B. I. dd. 22. Febr. auf 5 Jahre; auf eine tragbare
                                 Handmuͤhle, welche 30 Kilogramme Korn in Einer Stunde zu nicht
                                 durchgebeuteltem Mehle mahlt.
                              
                           
                              Dem Hrn. U. Jeandeau,
                                 zu Chalons sur Marne, Dptt. d. l. Marne;
                                 B. P. dd. 2. Mai
                                 auf 10 Jahre; auf Anwendung eine Dampfmaschine zum Betriebe der
                                 Eisenhaͤmmer, um diese immer im Gange zu erhalten.
                              
                           
                              Dem Hrn. P.
                                    Jernstedt, zu Paris, rue des Coquilles, N. 2. Dptt. d. l. Seine; B. I. dd. 31. Oct. auf 15 Jahre; auf ein Mittel im
                                 Großen und in der Hauswirthschaft Fleisch, Fisch, Gefluͤgel und andere
                                 Eß-Waaren aufzubewahren.
                              
                           
                              Den HHrn. Jolin-Dubois und Dumont, zu Nantes,
                                 Dptt. d. l. Loire infér.;
                                 B. I. dd. 13.
                                    Dec. auf 10 Jahre; auf ein Mittel den Zuker zu clarificiren,
                                 filtriren und zu baken.
                              
                           
                              Dem Hrn. A. Jourdan,
                                 zu Ganges, Dptt. d'Herault; B. I. dd. 10. Jul. auf 10 Jahre; auf eine Maschine, um die Schiffe gegen den
                                 reissendsten Strom ohne Dampfmaschine und ohne Ziehen zu treiben.
                              
                           
                              Den HHrn. Gebruͤdern
                                    Koutzer, zu Belleville bei Paris, Dptt. d. l. Seine; B. I. dd. 13.
                                    Dec. auf 10 Jahre; auf biegsame Unterschuhe, die sie Flexilisubocalce nennen.
                              
                           
                              Lalouette S.
                                 Gotten.
                              
                           
                              Den HHrn. J. E.
                                    Lantein und J.
                                    B. Guenet zu Reims, Dptt. d. l.
                                 Marne; B. I. dd. 3. Februar auf 5 Jahre; auf einen
                                 Regulator oder Zaͤhler zur Vervollkommnung des Spinnens der
                                 kardaͤtschten Wolle.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. V.
                                    Lantelme, zu Aix, Dptt. d. Bouch. d. Rhône; B. I. dd. 27. Maͤrz auf 5 Jahre; auf einen Apparat zum Destilliren der
                                 Weine, des Franzbrantweines und der Geister durch zwei verschiedene
                                 Operationen.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. Lassieux,
                                 zu Paris, rue de Savoie, N.
                                 18.; B. I. P. dd. 6. Maͤrz auf 10 Jahre; auf ein
                                 Chronometer, welches Sekunden und ihre Fraktionen zaͤhlt, und zur
                                 Bemessung der Dauer verschiedener Versuche nach einem verbesserten und
                                 erweiterten Aufzeichnungs-Sisteme dient.
                              
                           
                              Der Mad. Latourette,
                                 zu Paris, rue de Bourbon, N.
                                 97.; B. I. dd, 22.
                                    Februar auf 5 Jahre; auf einen kleinen Cassier, den sie Arguphule nennt, und der zur Absonderung und
                                 Revision des Sazes der Spieles dient.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. Lavigne,
                                 zu Bordeaux, Dptt. de la Gironde; B. I. dd. 27. Maͤrz auf 15 Jahre; auf ein
                                 neues Verfahren bei der Wein-Erzeugung.
                              
                           
                              Dem Hrn. F.
                                    Leblanc-Paroissien, zu Tours, Dptt. de l'Indre et Loire; B. I. dd. 3. Jun.
                                 auf 10 Jahre; auf Maschinen zur Verfertigung von Porzellan, Fayance, gebrannte
                                 Erde und Baksteinplatten, und zur Zubereitung der zu diesen verschiedenen Zweken
                                 bestimmten Erden.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. D.
                                    Lecour, zu Paris au Gros-Caillou; B. I. dd. 20. Nov. auf 15 Jahre; auf Verfahren die
                                 Eisenerze unmittelbar, ohne sie vorlaͤufig zu schmelzen und ohne
                                 Holzkohlen, in geschmeidiges Eisen zu verwandeln.
                              
                           
                              Dem Hrn. M. P. Lecouturier de
                                    Courcy, zu Paris, rue de Rohan, N. 18.; B. I. dd. 4. Sept. auf 10 Jahre; auf einen
                                 Schornstein, den er Fumo calorique nennt, und
                                 welcher sich an allen bereits vorhandenen Schornsteinen anbringen laͤßt,
                                 wodurch viel Brennmateriale erspart, und die Wohnungen vor Rauch
                                 geschuͤzt werden.
                              
                           
                              Dem Hrn. W. Lee, zu
                                 Paris, rue St. Marc., N. 12.; B. I. P. dd. 26. Jun. auf 5 Jahre; auf ein
                                 Feuergewehr, mit welchem man schnell und sicher mehrere Mahle nach einander nach
                                 vorlaͤufiger gehoͤriger Ladung schiefen kann.
                              
                           
                              
                              Demselbendasselbedd. 11.
                                    Sept. auf 15 Jahre auf eine Druk-Apparat.
                              
                           
                              Dem Hrn. P. H.
                                    Lefaure, zu Paris, rue de Faubourg St. Denis, N. 111.; B. I. P. dd. 21. Aug. auf 5 Jahre; auf ein
                                 Schloßblatt, welches sich an allen Arten von Feuergewehr mit Zapfen und zum
                                 Abfeuern mit Knallpulver anbringen laͤßt.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. V.
                                    Lefevre, zu Paris, rue de la Limace, N. 18.; B. I. P. dd. 31.
                                    Oct. auf 5 Jahre; auf einen Sparofen sammt Zugehoͤr, den er
                                 fourneau à étuve et coquille
                                 nennt.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. Lefort,
                                 zu Paris, rue des Prouvaires,
                                    N. 10; B. I.
                                 dd. 26.
                                    Jun. auf 5 Jahre; auf oͤffentliche Waschhaͤuser.
                              
                           
                              Dem Hrn. V. I.
                                    Lefran, zu Colmar, Dptt. d. Haut Rhin; B. I. dd. 22.
                                    Febr. auf 5 Jahre; auf eine Garnitur von
                                 Bleistift-Roͤhren von der Einlinigen bis zur sogenannten
                                 Blatt-Merkerinn (trace-page).
                              
                           
                              Dem Hrn. J. T.
                                    Léorier, zu Tonnerre, Dptt.
                                 d. l. Yonne; B. I. dd. 3. April auf 5 Jahre; auf Anwendung eines
                                 schiefen Rades bei verschiedenen Maschinen.
                              
                           
                              Dem Hrn. B. C. Leroy,
                                 zu Paris, Palais-Royal,
                                    N. 13. 14.; B. I. dd. 18. Dec. auf 5 Jahre; auf eine Pendel-Uhr, die er Atmosphérique nennt, und die sich von selbst
                                 durch den Wind aufzieht.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. C. L.
                                    Leubel, zu Paris, rue Beauregard, N. 39.; B. I. P. dd. 15.
                                    Nov. auf 10 Jahre; auf Maschinen zur Verfertigung von gegossenen und
                                 gezogenen Kerzen.
                              
                           
                              Dem Hrn. E. Magnan,
                                 zu Paris, rue Richer; B. I. P. N. 20., dd. 2. Mai
                                 auf 5 Jahre; auf einen Haspel zum Anzetteln.
                              
                           
                              Dem Hrn. D. C.
                                    Magnier, zu Paris, rue de la Ferronnerie, N. 5.; B. I. dd. 17. April auf 10 Jahre; auf ein tragbares
                                 Instrument, welches er fixe-longe nennt, und
                                 welches, mit einem Kloze dazu dient, die Pferde so anzuspannen, daß sie sich
                                 weder beschaͤdigen noch in die Straͤnge verwikeln
                                 koͤnnen.
                              
                           
                              Dem Hrn. Mariet, dem
                                 Sohne, zu Chinon, Dptt. d. l. Indre et
                                    Loire; B. I.
                                 P. dd. 6. Maͤrz auf 5 Jahre; auf eine
                                 besondere Vorrichtung an dem Schloßblatte einer Schlagflinte.
                              
                           
                              Der Mademois.
                                    Manceau, zu Paris, rue
                                    St. Avoie, N. 57.; B. I. P. dd. 2. Mai
                                 auf 15 Jahre; auf Seidengewebe, das dem italiaͤnischen Strohgeflechte
                                 gleicht, und zu Maͤnner- und Weiber-Huͤten verwendet
                                 werden kann. etc.
                              
                           
                              Marschal S.
                                 Boinet.
                              
                           
                              Den HHrn. D. Martin
                                 und J. Dumas, zu
                                 Lasalle, Dptt. d. Gard. B. I. dd. 8. Febr. auf 5 Jahre; auf ein
                                 oͤkonomisches Verfahren Oefen mit Steinkohlen zu heizen.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. B.
                                    Masson, zu Rouen, Dptt. d. l.
                                 Seine infér. B. I. dd.
                                 10. Jul. auf 5 Jahre; auf ein
                                 Mittel, das Anlaufen der kupfernen Waͤrmpfannen und Oefen durch die Hize
                                 zu verhindern.
                              
                           
                              Dem Hrn. F.
                                    Menestrel, zu Arles, Dptt. d. Bouch. d. Rhône; B. I. dd. 6.
                                    Maͤrz auf 10 Jahre auf einen hydraulischen Heber zum Begiessen
                                 der Gruͤnde und zu anderen Zweken.
                              
                           
                              Dem Hrn. J.
                                    Mestrallet, zu Lyon, Dptt. d. Rhône; B. I. P. dd. 22.
                                    Febr. auf 5 Jahre; auf Drahtzuͤge, um in allen
                                 Verhaͤltnissen von Dike Draͤhte aus Gold, Silber und vergoldetem
                                 Silber zu ziehen.
                              
                           
                              Dem Hrn. L.
                                    Molinié, zu St. Pons, Dptt.
                                 d'Herault; B. I. dd. 19. Jun. auf 5 Jahre; auf ein Mittel zur
                                 Verbesserung der Kaͤmme und Kardaͤtschen zur Bearbeitung der Wolle
                                 und Baumwolle.
                              
                           
                              Morand S. Trimarche.
                              
                           
                              Moulinié S.
                                 Revon.
                              
                           
                              De Mulder S.
                                 Etchegoyen.
                              
                           
                              Dem Hrn. A. Naquet,
                                 zu Paris, Palais Royal, N.
                                 132.; B. I. dd. 29.
                                    Jun. auf 5 Jahre; auf einen Teig, den er rouge-vert d'Athénes, nennt, der sich bei
                                 Damen-Toiletten und auch bei Riechtopfen anwenden laͤßt.
                              
                           
                              Den HHrn. B. Negro,
                                 zu Paris, rue St. Sauveur, N. 26., und J. Tournus, zu Paris,
                                 rue des Fossés St. Victor, N. 37.; B. I. dd. 13. Dec. auf 5 Jahre; auf Erzeugung eines Stoffes zur Verfertigung
                                 der Halskragen.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. T. Noyon,
                                 zu Ville-Dieu, Dptt. d. l. Manche;
                                 B. I. dd. 6.
                                    Maͤrz auf 10 Jahre; auf eine Maschine zum Durchstechen der
                                 Seiher, Kernsiebe und Spizenkarten aller Art.
                              
                           
                              Dem Hrn. H. Oxley, zu
                                 Paris, rue du Marché
                                    St. Honoré, N. 11.; B. I. dd. 26.
                                    Jun. auf 10 Jahre; auf eine eigenthuͤmliche Weise zur
                                 Verfertigung der Wollen-Kreppe gesponnenen Wolle.
                              
                           
                              Dem Hrn. S. Parker,
                                 zu Paris, place Dauphine, N.
                                 12.; B. I. dd. 7. Aug
                                 auf 10 Jahre; auf eine statische Lampe.
                              
                           
                              Den HHrn. Petou,
                                 Bruͤder und Soͤhne, zu Louviers, Dptt.
                                 d. l'Eure;Was? ist nicht angegeben. A. d. Ueb. dd. 22. Febr. auf 5
                                 Jahre; auf einen Zeug, den sie drap
                                    d'été nennen.
                              
                           
                              Dem Hrn. T. Pignant,
                                 zu Premières, Côte d'Or; B. I. dd. 25.
                                    Sept. auf 5 Jahre; auf eine Maschine zum Schlagen und Ausschlagen der
                                 Ziegelplatten, die er rebattoir mécanique
                                 nennt.
                              
                           
                              Dem Hrn. A. Piguet,
                                 zu Paris, rue des
                                    Trois-Couronnes, N. 30.; B. I. P. dd. 21.
                                    Aug. auf 10 Jahre auf ein gewisses Verfahren, um Wasserstoffgas in
                                 die Wohnungen zu tragen.
                              
                           
                              Dem Hrn. P. Pillard,
                                 dem Vater, St. Perres-les Tertres, Dptt. de l'Aube; B. I. dd. 31. Oct. auf 5 Jahre; auf eine
                                 Triebkraft, die sich an allerlei Maschinen anwenden laͤßt, und die er Moteur français nennt.
                              
                           
                              Dem Hrn. B. Puyroche,
                                 zu Paris, rue Basse, porte
                                    St. Denis, N. 18.; B. I. dd.
                                 3. Jul. auf 5 Jahre; auf eine
                                 Maschine, die er tourne-feuille
                                    mécanique nennt, und die sich an allen Arten von Pulten, (lutrins, pupitres) Clavieren etc. anbringen
                                 laͤßt.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. F.
                                    Ranque, zu Orleans, Dptt. d. Loiret; B. I. dd. 22.
                                    Febr. auf 15 Jahre; auf ein Duͤngungs-Mittel, welches
                                 er Chrysolin nennt, welches den Boden verbessert, und
                                 die Herden vor dem Aufblaͤhen sichert.
                              
                           
                              Dem Hrn. Rees-Davies, zu Paris, pl. d. Italiens, N. 12.; B. I. dd. 10. April auf 5 Jahre; auf
                                 Eisenschmelz- und Haͤmmer-Oefen und auf Verarbeitung des
                                 Gußeisens.
                              
                           
                              Dem Hrn. A. Regnard,
                                 zu Lyon, Dptt. d. Rhône; B. l. dd. 7. Aug.
                                 auf 5 Jahre; auf ein elastisches Bett.
                              
                           
                              Dem Hrn. Revilliod,
                                 dem Sohne, ebendaselbst; B. I. dd. 20. Maͤrz auf 5 Jahre; auf Verfertigung eines Zeuges zu
                                 Meubeln, den er Taffetas diaphane nennt.
                              
                           
                              Den HHrn. Revon und
                                 Moulinié,
                                 zu Paris, rue Rivoli, N. 17.;
                                 B. I. dd. 18.
                                    Dec. auf 10 Jahre; auf eine Dampfmaschine fuͤr Wagen aller Art
                                 und Bothe aller Groͤße.
                              
                           
                              Dem Hrn. Rodier, dem
                                 Sohne, zu Nimes, Dptt. d. Gard; B. I. P. dd. 5. Jun.
                                 auf 15 Jahre; auf eine hydraulische Triebkraft, die sich an Muͤhlen,
                                 Bewaͤsserungs-Vorrichtungen, Pressen, und uͤberhaupt
                                 uͤberall, wo es sich um Bewegung handelt, anbringen laͤßt.
                              
                           
                              Dem Hrn. Th. Rogers,
                                 zu Paris, rue du
                                    Port-Mahon, N. 3.; B. I. dd. 24. April auf 5 Jahre; auf elastische
                                 Haͤlter unten an den Pantalons und Halbstiefeln.
                              
                           
                              Derselbe, daselbst;
                                 B. I. dd. 31.
                                    Dec. auf 5 Jahre; auf bewegliche Schnuͤrloͤcher an
                                 Corseten, und auf Instrumente zur Befestigung derselben.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. Roller,
                                 zu Paris, rue de
                                    Paradis-Poissonnière, N. 27.; B. I. dd.
                                 17. April auf 5 Jahre; auf einen
                                 Metallboden, (Sommier), an Forte-Pianos.
                              
                           
                              Dem Hrn. B. Rotch, zu
                                 Paris, rue du Marché
                                    St. Honoré, N. 11.; B. I. dd. 13.
                                    Dec. auf 10 Jahre; auf ein bewegliches Schlotholz zur Bedienung der
                                 Marsstange und Bramstenge an Schiffen von jeder Last.
                              
                           
                              
                              Dem Hrn. J. B. Rouan,
                                 ebendaselbst, N. 21.; B.
                                 I. P. auf Maschinen,
                                 die er Rouanettes salvanat nennt, und welche zum
                                 Schwimmen dienen: man wird dadurch gegen die Gefahr des Untersinkens
                                 gesichert.
                              
                           
                              Den HHrn. J. M. Rouy,
                                 zu Paris, rue Git-le Coeur,
                                    N. 6.; und J.
                                    Vidal, daselbst, quai de Bourbon; N. 11.; B. I. P. dd. 24.
                                    Jul. auf irdene Platten zur Belegung der Stubenboden.
                              
                           
                              Dem Hrn. L. R.
                                    Rouyer, zu Paris, rue
                                    du Petit-Lion, St. Sauveur, N. 18;
                                 B. I. dd. 15.
                                    Nov. auf 5 Jahre; auf Verfertigung kuͤnstlicher Perlen; die
                                 den natuͤrlichen gleichen.
                              
                           
                              Dem Hrn. H. Roux, zu
                                 Paris, rue d'Artois, N.
                                 24.; B. I. P. dd. 26. Jun. auf 10 Jahre; auf
                                 Zusaͤze; und Verbesserungen zu den Feuergewehren, die unter dem Namen der
                                 Pauly'schen Flinten,
                                 (fusils de Pauly) bekannt sind.
                              
                           
                              Dem Hrn. St. Ericq
                                    Cazeaux, zu Creil, Dptt. d. l.
                                 Oise; B. I. P. dd. 18.
                                    Jaͤner auf 10 Jahre; auf ein oͤkonomisches Verfahren
                                 beim Brennen des Porzellanes der Fayance, des Pfeiffen-Thones und anderer
                                 Erdarten, wie auch zur Erzeugung der Ziegel, Dachziegel, der
                                 Knochenschwaͤrze, in cilindrischen oder elliptischen, oder wie immer
                                 gebauten Oefen.
                              
                           
                              Dem Hrn. C. De
                                    Saint-Jorre, zu Paris, rue Poissonniére, N. 35.; B. I. P. dd. 6. November auf 5 Jahre; auf einen
                                 Apparat, den er Jorrine, oder Conservateur de la chaleur nennt, der an die Stelle der
                                 gewoͤhnlichen Feuerkiken oder Kugeln mit heissem Wasser, und der Rechauds
                                 bei Tische dienen soll.
                              
                           
                              Dem Hrn. F. Sauvage,
                                 zu Boulogne, Dptt. Pas de
                                    Calais; B. I.
                                 dd. 31.
                                    Oct. auf 5 Jahre; auf eine Maschine, den Marmor mitelst
                                 Beihuͤlfe des Windes zu schneiden.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. B.
                                    Schwilqué, zu Schlestadt, Dptt. d.
                                    Bas-Rhin; B. P. dd.
                                 24. Jun. auf 5 Jahre; auf eine
                                 verbesserte sogenannte Bruͤken-Wage zum Waͤgen beladener
                                 Wagen.
                              
                           
                              Sebe S. Capplet.
                              
                           
                              Den HHrn. Sevène, zu Marvgols, Dptt. d.
                                    l. Lozère; B. I. dd. 27. Sept. 1822. auf 5 Jahre; auf eine
                                 verbesserte Pumpe. (Dieses Patent wurde in der Liste vom Jahre 1822.
                                 vergessen).
                              
                           
                              Smith S. Hanchett.
                              
                           
                              Dem Hrn. Ch. Taulet,
                                 zu Paris, rue St. Avoie, N. 3.; B. I. dd. 22. Febr. auf 15 Jahre; auf ein Mittel,
                                 den Talg schneller und sicherer zu reinigen, und leichter und wohlfeiler Kerzen
                                 zu verfertigen.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. Taurin,
                                 d. aͤlt., zu Elbeuf.; Dptt. d. l. Seine infér.; B.
                                 I. dd. 25. Jaͤn. auf 5 Jahre; auf eine
                                 Maschine zum Tuchscheren.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. Thomas,
                                 zu Paris, rue de Ponthieu;
                                 B. I. dd. 22. Mai
                                 auf 10 Jahre; auf ein neues Verfahren Blech- und Stangen-Eisen von
                                 jeder Groͤße zu verfertigen.
                              
                           
                              Den HHrn. J. A.
                                    Testier und J.
                                    H. Delavigne, zu Nantes, Dptt. d. l. Loire inf.; B. I. dd. 18.
                                    Jaͤner auf 5 Jahre; auf eine hydraulische Maschine, die sie
                                 pompe aspirante foulante, à rotation
                                    continue nennen.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. L. A.
                                    Trefcon, zu Paris, rue Beaubourg, N. 48.; B. I. dd. 13. Dec. auf 5 Jahre; auf einen
                                 Mechanismus zum Heben und Senken des Dochtes in den Lampen mit doppeltem
                                 Luftstrome.
                              
                           
                              Tournus S. Negro.
                              
                           
                              Dem Hrn. P. F.
                                    Toussaint, zu Paris, rue Basse du Rempart, N. 64.; B. I. dd.
                                 11. Sept. auf 5 Jahre; auf einen
                                 Schluͤssel sammt Zugehoͤr, den er clef
                                    toussaint jumelle nennt, mit doppeltem, beweglichen Barte, um
                                 Schloͤsser, Vorhaͤngeschloͤsser etc. zu versperren.
                              
                           
                              Den HHrn. J. B.
                                    Trimarche zu Paris, rue St. Honoré, N. 357, und
                                 B. Morand,
                                 ebendaselbst, rue Grenetat, N. 24.; B. I. dd. 27.
                                    Nov. auf 5 Jahre; auf einen Apparat, um die Abtritte und
                                 Nachtstuͤhle geruchlos zu machen.
                              
                           
                              Den HHrn. J. F.
                                    Vernet, zu Paris, rue du Mail, N. 29.; J. C. Gotten,
                                    daselbst, rue de la Reynie, N. 4.; N. P. Duverger, daselbst, rue
                                    neuve-des-Petits-Champs, N. 6.; auf einen
                                 kristallisirten Teig
                                 zur Verfertigung der Reflectoren, Laternen, und uͤberhaupt aller Arten
                                 von Lichthuͤllen.
                              
                           
                              Vidal S. Rouy.
                              
                           
                              Dem Hrn. J. F.
                                    Vourloud, zu Lyon, Dptt. du Rhône; B. P. dd. 6. Nov.
                                 auf 5 Jahre; auf ein aromatisches, geistiges Wasser, welches er eau de Cologne nennt.
                              
                           
                              Dem Hrn. Wolf, zu
                                 Straßburg, Dptt. du
                                    Bas-Rhin; B. I. dd. 10. Jul. aus 5 Jahre; auf eine cylindrische Haar-Tour mit
                                 ewigdauernder (!!) Frisur (frisure
                                    perpétuelle!)
                              
                           
                        
                           Irisdruk auf Calicots mittelst Walzendruk.
                           Ein beliebtes Fabrikat der Calicot- oder Indiennen-Drukerei ist dermal
                              der Irisdruk. Dieser laͤßt sich nach unserer Ansicht vermittelst des
                              Walzendruks in der denkbar moͤglichsten Vollkommenheit darstellen, wenn man
                              die dessinirte Walze uͤber die Preßwalze legt, und auf erstere einen, im
                              innern durch duͤnne Bleche abgetheilten Farbkosten, in deren Abtheilungen die
                              verschiedene zu drukende Farben oder Beizen befindlich sind, sezt. Diesen Farbkasten
                              kann man zu diesem Behuf unten noch mit einem feinen Siebgeflecht versehen, das aber
                              nicht fest auf die Walze zu liegen kommen darf. Der Rakel (Doctor) muß bei diesem
                              Druk aufwaͤrts stehen und die abgestreifte Farbe in ein, an dem Rakel
                              anzubringendes, Kaͤstchen fließen. Das Dessein muß auch hiezu so vorgerichtet
                              seyn: daß die Weiß zu bleibende Stellen erhaben sind.
                           Durch Anwendung zweier dessinirter Walzen, deren eine wie bisher, die daruͤber
                              liegende aber nach der eben angegebenen Weise mit Farbe gespeist wird, ließe sich
                              vielleicht der gleichzeitliche Druk mit zwei Farben als ein gut raportirtes Dessein,
                              den man bis jezt noch nicht vollkommen erzielte, am ersten erreichen. Es versteht
                              sich, daß hiebei die Preßwalze zwischen die zwei dessinirte Walzen zu liegen kommen
                              muß.
                           Wer den einen oder den andern Versuch macht, der beliebe uns vom Gelingen
                              gefaͤllige Nachricht zu geben, weil wir, aus Mangel einer eigenen
                              Walzendrukmaschine, diese, so wie viele andere Versuche in dieser Drukerei nicht
                              selbst anstellen koͤnnen.
                           
                        
                           Perkins's
                              Dampf-Maschine.
                           Das London Journal of Arts, Maͤrz 1824, S. 148.
                              entschuldigt sich und Hrn. Perkins wegen seines Stillschweigens uͤber die neue
                              Dampf-Maschine dadurch, daß bisher kein gewoͤhnlicher Generator den
                              Druk zu ertragen vermochte. Diese Schwierigkeit ist jezt dadurch beseitigt, daß Hr.
                              Perkins einen Generator
                              aus geschlagenem Eisen verfertigen ließ, welcher den ungeheueren Druk von zwanzigtausend Pfund auf jedem Quadrat-Zoll zu
                              ertragen vermag. Hr. Jak.
                                 Russel zu Widnesbury verfertigte diesen Generator.
                           Man hat dieser Maschine eine zu geringe Kraft vorgeworfen. Hr. Perkins verband mit seinem Generator eine kleine
                              Vorrichtung, die er Dampf-Flinte nennt, und schoß mittelst derselben 240
                              gewoͤhnliche Musketen-Kugeln in Einer Minute mit solcher Kraft, daß
                              sie, nachdem sie ein Zoll dikes Brett durchschlugen, sich an einer eisernen Platte
                              so sehr flaͤtschten, daß sie urspruͤnglich 0,650 Zoll im Durchmesser
                              hatten, nachdem sie an die eiserne Platte anschlugen, 1,070 Zoll in der Breite und
                              nur mehr 0,290 Dike hielten.
                           Das London Journal verspricht hieruͤber noch
                              weitere Nachrichten.
                           
                        
                           
                           Hrn. Gancel's tragbare Feuersprize.
                           Diese, von Hrn. Gancel in
                              Cambray bei der lezten Ausstellung im Louvre mit einer Medaille beehrte Feuersprize
                              wird von der Société de l'Encouragement pour
                                 l'Industrie nationale N. 234. S. 324. gelobt und empfohlen. Sie
                              haͤlt 135 Litres Wasser, wiegt nur 52 Kilogramme, und kostet in Allem 280
                              Franken.
                           
                        
                           Erfindung eines armen Zuͤndjungens bei der
                              Gasbeleuchtungs-Anstalt der HHrn. Morgan und Comp.
                           Bekanntlich loͤscht der Wind die Flamme der Gaslampen sehr leicht aus, und es
                              geht hierdurch nicht bloß das Licht, sondern auch das Gas verloren. Ein armer Junge
                              im Dienste der obigen Herren, der eine in der Naͤhe einer Thuͤre
                              befindliche Gaslampe, welche durch den Windzug bei dem Oeffnen und Schließen der
                              Thuͤre sehr oft ausgeloͤscht wurde, und die ihm daher viel zu schaffen
                              machte, zu bedienen hatte, gerieth auf den Einfall, einen gewundenen Eisendraht
                              uͤber der Flamme anzubringen, durch welche derselbe gluͤhend wurde.
                              Wenn nun der Wind die Flamme ausloͤschte, so entzuͤndete der noch
                              gluͤhende Draht das nachstroͤmende Gas zur neuen Flamme, und die Lampe
                              brennte fort, ohne neuerdings angezuͤndet werden zu muͤssen. Diese
                              Vorrichtung verdient bei allen, dem Winde ausgesezten Gas-Lampen angewendet
                              zu werdenDer arme Junge muß ein sehr ehrlicher Junge seyn, da er sich kein Patent auf
                                    seine allerdings sinnreichere Erfindung, als manche Patent-Erfindung
                                    nicht ist, geben ließ. A. d. Ueb.. London Journal of Arts. Maͤrz 1824. S.
                              153.
                           
                        
                           Tragbare Gas-Lampen.
                           Das Maͤrz-Heft des London Journal erzaͤhlt S. 139. u. f. mehrere
                              Ungluͤksfaͤlle, und bemerkt die Gefaͤhrlichkeiten und
                              Unbequemlichkeiten bei dem Gebrauche dieser Lampen auf eine Weise, die es
                              wahrscheinlich macht, daß man dieselben wieder aufgeben wird.
                           
                        
                           Brewster's monochromatische
                              Lampe zu mikroskopischen Untersuchungen
                           findet sich im Edinburgh Philosophical
                                 Journal. N. 19. January 1824. S. 121 beschrieben und abgebildet. Der Zwek derselben ist
                              Beseitigung des Farbenspieles, welches bei starken Mikroskopen die Beobachtung so
                              sehr unsicher macht. Hr. Brewster erzeugt durch Alkohol, den er mit Wasser mengt, und dann
                              anzuͤndet, (wobei ein Stuͤk Schwamm statt des Dochtes dient) ein
                              schoͤnes gleichfoͤrmiges gelbes Licht, welches alle Nachtheile
                              farbiger Strahlenbrechung beseitigt.
                           
                        
                           Ueber das Troknen feuchter Waͤnde.
                           mittelst Blei-Platten haben wir bereits in diesem
                              polytechn. Journal Notiz gegeben. Nach dem Bulletin de
                                 Sciences Nro. 7. 1823 (im Giornale di Fisica
                                 Decade II. T. VI. Bimestre p. 510) hat man gerollten Zink zu eben diesem Zweke mit gleichem
                              Vortheile angewendet.
                           
                        
                           
                           Warnung vor einem Mittel gegen die
                              Troken-Faͤulniß.
                           Das London Journal Maͤrz 1824. S. 153 empfiehlt
                              weissen Arsenik als Mittel gegen Trokenfaͤulniß nach einem Rathe des Hrn.
                              Baker in Hampstead. Wir
                              fuͤhlen uns gedrungen, alle Welt vor dieser Giftmischerei zu warnen.
                           
                        
                           Hall Gower's neues
                              Rettungs-Both.
                           Im Maͤrz-Hefte des Repertory of Arts,
                                 Manufactures and Agriculture befindet sich S. 226. aus dem Philosophical Magazine and Journal dieses Rettungsboth,
                              wovon wir bereits B. XI. S. 258 unseres
                              Journales Notiz gegeben haben, beschrieben und abgebildet. Da der Raum unserer
                              Blaͤtter die Aufnahme dieser fuͤr die Menschheit so
                              wohlthaͤtigen Erfindung nicht gestattet, so halten wir es fuͤr unsere
                              Pflicht die Aufseher der Hafen und Kuͤsten Deutschlandes hierauf aufmerksam
                              zu machen.
                           
                        
                           Die London Mechanics' Institution.
                           Das London Journal of Arts, Maͤrz 1824, S. 165.,
                              bemerkt mit Vergnuͤgen, daß der groͤßte Theil der Vorschlaͤge
                              seines Correspondenten G. D. B. (welche auch wir in diesem polyt. Journale S. 392. mittheilten) beruͤksichtigt
                              und benuͤzt wurde. Das Institut zaͤhlt bereits 1300 Mitglieder, und
                              hat einen Fond von 700. durch dieselben erhalten.
                           
                        
                           Englisches und Tuͤrkisches Opium.
                           Esqu. Wilh. Jeston hat im 41. B. der Transactions of the Society for the Encouragement of Arts,
                                 Manufactures and Commerce (vergl. Gill's techn. Reposit. Februar 1824. S. 80.) seine Weise, die
                              Mohnpflanze zu bauen, und das Opium aus derselben zu gewinnen, beschrieben. Er gibt
                              uns keine vollstaͤndige Berechnung des Ertrages des Bodens, auf welchem er
                              den Mohn pflanzte, auch keinen Preis des Opiums; sondern bemerkt bloß, daß das
                              Einsammeln von 8 Pf. 10 Loth seinem Opium ihm 1 Pf. 10 Shill. 2 Den. kostete. Aus 10
                              Ztrn. Mohnstaͤngeln, die er verbrannte, erhielt er 7 Pf. mit schwefelsaurer
                              Pottasche verunreinigte Pottasche. Er will, nach seinen Analysen gefunden haben, daß
                              englisches Opium mehr Morphium und Narkotine enthaͤlt, als
                              tuͤrkisches, und besser ist als dieses lezteres. Leider haben andere das
                              Gegentheil bisher gefunden.
                           
                        
                           Verwandlung der Larven der Arbeits-Bienen in
                              Weisel
                           bestaͤtigt der hochw. Hr. Dunbar zu Applegarth nach Schirach und Huber gegen Huish in dessen Treatise on Bees, im Edinburgh Philosophical Journal. N. 19. January 1824. S. 22.
                           
                        
                           Ueber die Kunst, Pflanzen zur Versendung zu paken,
                           die so wenig Gaͤrtner verstehen, findet sich ein
                              lehrreicher Aufsaz aus den Transactions of the London
                                 Horticultural Society im Repertory of Arts and
                                 Manufactures, April 1824. S. 299, worauf wir Gartenfreunde aufmerksam
                              machen zu muͤssen glauben, und den wir in irgend einer Garten- oder
                              botanischen Zeitschrift dem Publicum mitgetheilt zu sehen wuͤnschen.
                           
                        
                           Wie die Bartnuͤsse in den Gaͤrten zu einem
                              reichlicheren Tragen zu bringen sind.
                           Bekanntlich gedeihen die Bartnuͤsse kaum alle 3 Jahre Ein Mahl. Der hochw. Hr.
                              Georg Swayne theilt im V. B. III. Th. der Transactions
                                 of the London Horticultural Society folgendes Verfahren mit, die
                              Bartnuͤsse reichlicher tragen zu machen. Er hatte seit mehreren Jahren von
                              einigen Straͤuchern in seinem Garten kaum eine Handvoll Nuͤsse,
                              obschon im Fruͤhjahre eine Menge kleiner rother (weiblicher) Bluͤthe,
                              immer aber wenige Zaͤpfchen oder Wuͤrstchen (die maͤnnlichen
                              Bluͤthen) sich zeigten. Zufaͤllig erinnerte er sich an den bekannten
                              Versuch mit der weiblichen Palme zu Berlin, zu deren Befruchtung man die
                              maͤnnlichen Bluͤthen von Leipzig her verschrieb, und er versuchte, ob
                              es bei den Bartnuͤssen nicht eben so gehen wuͤrde. Er hing daher
                              uͤber die Bartnuͤsse in seinem Garten eine Menge maͤnnlicher
                              Bluͤthen, die er von den an den Heken uͤberall wildwachsenden
                              Haselstraͤuchen abpfluͤkte, befruchtete dadurch die weiblichen Blumen
                              seiner Bartnuͤsse, und erhielt reichlich Fruͤchte. Diese Versuche
                              wiederbohlte er durch mehrere Jahre immer mit demselben Erfolge, und als er
                              dieselben, zur Bestaͤtigung ihrer Richtigkeit, absichtlich einmahl unterließ,
                              hatte er keine Fruͤchte bekommen. Seine Nachbarn, die, seinem Beispiele
                              folgend, ihre Haselnuͤsse auf dieselbe Weise befruchteten, erhielten
                              dieselben Resultate. Hr. Swayne raͤth nicht alle Wurzel-Schoͤßlinge
                              wegzuschneiden, sondern die staͤrkeren zu lassen, und den Busch dadurch nach
                              und nach zu verjuͤngen. (Gill's technical Repository,
                              Maͤrz 1824. S. 203.)
                           
                        
                           Neue Methode, Fruͤh-Gurken zu ziehen.
                           Esqu. R. Vachell beschreibt folgende, von seinem
                              Gaͤrtner befolgte Methode, Fruͤh-Gurken zu ziehen in den Transactions of the London Horticultural-Society,
                              aus welchen im April-Hefte des Repertory of Arts and
                                 Manufactures l. J. S. 308 dasselbe mittheilt.
                           
                              „Mein Gaͤrtner Furrell macht, statt des gewoͤhnlichen
                                 Mistbeetes, ein Beet aus Reiser-Buͤndeln vier Fuß hoch, und
                                 gleicht dasselbe oben so eben, als es die Buͤndel gestatten, aus. Damit
                                 diese Buͤndel nicht abgleiten koͤnnen, treibt er rings um
                                 dieselben Pfaͤhle ein, belegt sie sodann oben mit Miste und langem
                                 Duͤnger, und sezt hierauf die Rahmen auf. Auf das Stroh legt er alte
                                 Lohe, die in einem Ananas Beete bereits gedient hat, damit kein Dampf durch das
                                 Beet aufsteigt, und traͤgt hierauf die Erde auf, in welche er seine
                                 Pflanzen einsezt. Er schlaͤgt hierauf beinahe bis zur Hoͤhe der
                                 Glasfenster heißen Duͤnger um das Beet, und nimmt diese so oft ab, als
                                 die Hize es noͤthig macht.“
                              
                           
                              „Auf diese Weise erhielt ich schon am 22. Hornung Gurken, und wurde
                                 zeither immer damit reichlich versehen. Ich halte diese Methode fuͤr
                                 besser, als das von Macphail empfohlene hohle Ziegel-Beet.“