| Titel: | Apparate zum bequemeren Hizen verschiedener Instrumente, die man bei Hause braucht, worauf Joh. Nicholson, Mechaniker in Brook-Street, Lambeth, County of Surry, sich am 16ten December 1822 ein Patent geben ließ. | 
| Fundstelle: | Band 14, Jahrgang 1824, Nr. V., S. 17 | 
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                        V.
                        Apparate zum bequemeren Hizen verschiedener
                           								Instrumente, die man bei Hause braucht, worauf Joh. Nicholson, Mechaniker in
                           								Brook-Street, Lambeth, County of
                           								Surry, sich am 16ten December 1822 ein Patent
                           								geben ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts and Sciences.
                              									Jaͤner 1824. S. 6.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									I.
                        [Nicholsons Apparate zum bequemeren Hizen verschiedener
                           								Instrumente.]
                        
                     
                        
                           Die Instrumente, welche man bei Hause braucht, und um deren
                              									Hizung es sich hier handelt, sind ein „Haar- oder Brenn-Eisen, zum
                                 										Haarkraͤuseln“ und ein sogenanntes „waͤlsches oder Kolben-Eisen“
                              									zum Kraͤuseln der Waͤsche Ersteres kommt in den Apparat Fig. 15,
                              									welcher daselbst im Durchschnitte dargestellt ist. a ist
                              									eine walzenfoͤrmige, unter geschlossene, Roͤhre, in welche man das zu
                              									erhizende Brenn-Eisen stekt. Diese Roͤhre wird von einem
                              									Gefaͤße getragen, welches von dem Boden an bis zur Haͤlfte seiner
                              									Hoͤhe walzenfoͤrmig zulaͤuft. Unten in dem Boden des
                              									Gefaͤßes ist eine Lampe angebracht, um die daruͤber stehende
                              									Roͤhre, a, zu erhizen. An dem Gefaͤße sind
                              									kleine Loͤcher angebracht, durch welche die Luft unten zu, und der Rauch oben
                              									abziehen kann.
                           Das Kolben- oder waͤlsche Eisen kommt an den
                              									Apparat Fig.
                                 										16. a ist ein hohles kegelfoͤrmiges
                              									Gehaͤuse von Metall, welches das Eisen, b,
                              									traͤgt, das entweder darauf fest sieht, oder sich drehen laͤßt. Unten
                              									an dem Gehaͤuse befindet sich ein Fuß, und in diesem ist die Lampe. Das
                              									Gehaͤuse ist durchloͤchert, und sobald es erhizt ist, theilt es seine
                              									Waͤrme dem Kolben-Eisen mit.
                           Man kann dem Gefaͤße oder Gehaͤuse eine beliebige Form geben. Die
                              									Apotheker koͤnnen sich dieser Apparate zur Erwaͤrmung ihrer Spateln
                              									beim Pflaster-Streichen bedienen, und die Weinhaͤndler zum Erweichen
                              									des Wachses bei dem Pfropfen der FlaschenWie der Lord-Kanzler so ein Patent mit dem k. Siegel sieglen mag? Es
                                    											ist doch offenbar, daß der Apparat Fig. 15 stinken,
                                    											und der Apparat Fig. 16 die
                                    											Waͤsche schmuzig machen muß. A. d. Ue..
                           
                        
                     
                  
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