| Titel: | Heber des Hrn. Bunten. | 
| Fundstelle: | Band 14, Jahrgang 1824, Nr. LXXIV., S. 296 | 
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                        LXXIV.
                        Heber des Hrn. Bunten.
                        Aus dem Journal de Pharmacie. April. 1824. S.
                              									189.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									VI.
                        Bunten's Heber.
                        
                     
                        
                           Der Heber des Hrn. Bunten, welcher
                              									den Beifall des Ausschusses fuͤr Chemie und Mechanik bei der Société d'Encouragementer hielt,
                              									gewaͤhrt den Vortheil, daß man leicht, ohne zu saugen oder zu blasen, und
                              									ohne alle besondere Geschiklichkeit, mittelst desselben abziehen kann. Man braucht
                              									nur den laͤngeren Arm und die Kugel A (Fig. 15.) mit
                              									der Fluͤßigkeit zu fuͤllen, und den kuͤrzeren Arm CD in die abzuziehende Fluͤßigkeit zu
                              									tauchen: wie sich die Kugel ausleert, zieht sie die damit in Beruͤhrung
                              									stehende Fluͤßigkeit aus dem kuͤrzeren Arme heruͤber, und wenn
                              									die Kugel auch halb leer ist, so fließt die Fluͤßigkeit dessen ungeachtet
                              									doch immer fort.
                           Der Heber Fig.
                                 										16 wurde mir von Hrn. Hempel, Chemiker und
                              									Fabrikanten zu Berlin mitgetheilt. Er gewaͤhrt dieselben Vortheile, wie der
                              									vorige, laͤßt sich aber leichter verfertigen, zumahl im groͤßeren
                              									Maßstabe. Wenn man damit abziehen will, darf man nur von der abzuziehenden
                              									Fluͤßigkeit in den Trichter gießen, der die Roͤhre AB endet, welche man nach Belieben auf den
                              									kuͤrzesten Arm aufsezen kann, der an seinem unteren Theile wieder aufsteigt.
                              									Sobald die Fluͤßigkeit durch den laͤngeren Arm auszufließen
                              									anfaͤngt, nimmt man die Roͤhre AB
                              									ab, und das Ausfließen geht ununterbrochen fort.
                           
                        
                     
                  
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