| Titel: | Verbesserung an der Schraubenpresse zum Papier, Bücher, Tobak, Ballen pressen, zum Auspressen der Oehle, Extracte, Tincturen und zu verschiedenen anderen Arbeiten, wobei großer Druk nothwendig ist, worauf Dan. Dunn, Kaffee- und Gewürz-Essenz-Fabrikant in King's Row, Pentonville, Middlesex, am 23. Mai 1826 sich ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 23, Jahrgang 1827, Nr. XXX., S. 119 | 
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                        XXX.
                        Verbesserung an der Schraubenpresse zum Papier,
                           Buͤcher, Tobak, Ballen pressen, zum Auspressen der Oehle, Extracte, Tincturen und
                           zu verschiedenen anderen Arbeiten, wobei großer Druk nothwendig ist, worauf Dan. Dunn, Kaffee- und
                           Gewuͤrz-Essenz-Fabrikant in King's Row,
                           Pentonville, Middlesex, am 23. Mai 1826 sich ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Decbr.
                              1826. S. 337.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Dunn, Verbesserung an der Schraubenpresse.
                        
                     
                        
                           Meine Verbesserung an der Schraubenpresse zu obigen Zweken
                              besteht in Anbringung eines Sperr-Rades auf der Haupt-Spindel derselben, und eines
                              Hebels, der mit verschiedenem Grade von Staͤrke wirkt, und seine Kraft dem
                              Rade mittelst eines Verbindungs-Gliedes oder eines Zughakens, oder mittelst
                              eines Stoͤßers, der auf die Zaͤhne des Rades stoͤßt,
                              mittheilt.
                           Die Figuren
                                 12. 13.
                              14. und
                              15.
                              zeigen meine Verbesserung, und dieselben Buchstaben bezeichnen dieselben Theile in
                              allen Figuren.
                           Fig. 12. ist
                              der Aufriß einer gewoͤhnlichen Presse mit meinem Sperr-Rade, und mit
                              dem Stifte, auf welchem der Hebel sich, als auf seinem Stuͤzpuncte,
                              dreht.
                           Fig. 13.
                              Grundriß der Presse, wo der obere Querbalken gebrochen dargestellt ist, damit man
                              das Sperr-Rad und das Niet deutlich sieht.
                           Fig. 14. Der
                              Stift, um welchen der Hebel sich dreht, und auf welchen er sich stuͤzt, von
                              vorne.
                           Fig. 15. Das
                              Verbindungs-Glied oder der Haken, der zugleich verlaͤngert ist, um
                              sowohl zu stoßen als zu ziehen.
                           a, das Gestell der Presse.
                           b, die Schraubenspindel.
                           c, das Niet.
                           d, das Sperr-Rad auf der Schrauben-Spindel
                              mit doppelter Zahn-Reihe. Die Zaͤhne auf der Kante des Rades sind
                              fuͤr den Haken bestimmt, der sie zieht, und dadurch die Schraube oder die
                              Presse anzieht; die Zaͤhne auf der Flaͤche desselben sind fuͤr
                              den Stoͤßer, und dienen zum Nachlassen der Schraube.
                           e, die Preß-Platte, die an der Schraube auf die
                              gewoͤhnliche Weise angebracht ist.
                           f, der Hebel.
                           g, der Stuͤz-Stift oder Bolzen, auf
                              welchen der Hebel wirkt.
                           h, Zapfen mit Augen zur Aufnahme des Bolzens, g.
                           k, ein Stift, der in eines der vielen Loͤcher in
                              dem Baken der Presse gestekt wird, um den Hebel in verschiedener Hoͤhe zu
                              halten, so daß er, wie die Schraube hoͤher oder tiefer steht, in die
                              Zaͤhne eingreifen kann.
                           l, der Haken und der Stoͤßer.
                           m, der Bolzen, um welchen sich der Haken dreht.
                           n, eine auf dem Stiele des Hakens befestigte Platte, die
                              auf den Zaͤhnen zu liegen kommt, und hindert, daß der Haken nicht
                              uͤber die Zaͤhne herabfaͤllt.
                           p, Loͤcher in dem Hebel zur Aufnahme des Bolzens
                              des Hakens in
                              verschiedenen Entfernungen von dem Stuͤzpuncte, je nachdem mehr oder weniger
                              Kraft erfordert wird.
                           Ich ziehe fuͤr das Rad Gußeisen, geschlagenes Eisen fuͤr jenen Theil
                              des Hebels, der dem Stuͤzpuncte am naͤchsten ist, und Holz fuͤr
                              den Griff vor; den Haken lasse ich aus geschlagenem Eisen verfertigen, und an jenen
                              Fangen, mit welchen er in die Zaͤhne eingreift, aus Stahl.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
