| Titel: | Gas-Lampe, die von selbst Gas erzeugt. | 
| Fundstelle: | Band 23, Jahrgang 1827, Nr. XXXI., S. 121 | 
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                        XXXI.
                        Gas-Lampe, die von selbst Gas
                           erzeugt.
                        Aus dem Edinburgh Journal of Science im
                           London Journal of Arts.
                              November 1826. S. 200.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Gas-Lampe, die von selbst Gas erzeugt.
                        
                     
                        
                           Fig. 26. ist,
                              a, das Oehlgefaͤß; b, die Roͤhre, durch welche das Oehl zugelassen wird; c, der Erzeuger; d, ein
                              hohles Gefaͤß, in welchem die Hize der darunter befindlichen Brenner, f, sich sammelt. Die punctirten Linien deuten
                              Vorspraͤnge innerhalb des Erzeugers an, damit das Oehl nicht herabrinnen und
                              unten in dem Erzeuger sich sammeln kann. e, ist ein
                              kreisfoͤrmiges Stuͤk Eisen um die Hize zu sammeln und zu unterhalten.
                              g, sind Roͤhren, die das Gas aus, c, nach, f, leiten. l, ist eine Roͤhre, um den leeren Raum in, a, mit Gas zu fuͤllen, sobald das Oehl in, c, eintritt. h, ist ein
                              metallner Hizer, der in, d, paßt.
                           Wenn man die Lampe braucht, fuͤllt man, a, zum
                              Theile mit Oehl, Alkohol, oder mit irgend einer Fluͤßigkeit, die Gas
                              entwikelt, und, nachdem man den metallnen Hizer, h, roth
                              gluͤhend machte, sezt man denselben unter, d,
                              ein, und nachdem er ein paar Minuten darunter war, dreht man den Sperrhahn, i, so, daß etwas von der Fluͤßigkeit auf die
                              Kuppel, d, allmaͤhlig herab, troͤpfelt,
                              und daselbst in Gas verwandelt wird. Wenn dieses in hinlaͤnglicher Menge sich
                              aus den Brennern, f, entwikelt, zuͤndet man
                              dasselbe an, nimmt den Hizer heraus, und es wird sich eine schoͤne Flamme aus
                              demselben entwikeln, die sich so lang erhaͤlt, bis kein Oehl mehr in, a, ist.
                           Es wird vielleicht noͤthig seyn, zum zweiten Mahle mit dem Hizer zu kommen,
                              wenn die Lampe anfangs gebraucht wird, um alle atmosphaͤrische Luft aus dem Erzeuger
                              und aus den Rohren auszutreiben. Die in, d, gesammelte
                              Hize wird vielleicht zu einer dritten Gaslampe hinreichen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
