| Titel: | Monnom's Talg-Lampe. | 
| Fundstelle: | Band 23, Jahrgang 1827, Nr. LVI., S. 239 | 
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                        LVI.
                         Monnom's Talg-Lampe.
                        Aus dem Mechanics' Magazine N. 168. 11. Nov. 1826. S.
                              338.
                        Mit Abbildungen auf Tab. V. Fig. 22.
                        Monnom's Talg-Lampe.
                        
                     
                        
                           Hr. M. A. Monnom, Broadway,
                              Worcester, hat eine Lampe erfunden, in welcher Talg oder Fett aller Art so bequem,
                              als Oehl oder Kerzen, gebrannt werden kann, und mit noch staͤrkerer Wirkung.
                              Die hier von dieser Lampe gegebene Zeichnung ist ein Drittel der wirklichen
                              Groͤße derselben. Ein Pfund Talg brennt in dieser Lampe 18 Stunden lang mit
                              einer Staͤrke des Lichtes, die acht Talgkerzen, wovon 6 auf das Pfund gehen,
                              gleich kommt.
                           Nachdem man den Docht in den Schieber eingesezt hat, schraubt man denselben nieder,
                              indem man den Glashaͤlter, F, dreht, wodurch der
                              Docht, nach Belieben, in die Hoͤhe gezogen oder hinabgeruͤkt werden
                              kann. Man dreht den Behaͤlter so lange rechts, bis B, dem Brenner gegenuͤber kommt, wodurch alle Verbindung
                              abgesperrt, und der obere Theil, A, abgenommen werden
                              kann, wo man dann den Behaͤlter fuͤllt. Nachdem, A, wieder aufgesezt wurde, kann der Behaͤlter
                              von, D, abgenommen, oder links gedreht, und die Lampe
                              angezuͤndet werden. Der Heizer, C, muß in eine
                              solche Lage kommen, daß der Talg immer in fluͤßigem Zustande erhalten wird.
                              Bei dem Wiederanzuͤnden muß der Heizer, G, heiß
                              gemacht, und einige Secunden lang in die Luftroͤhre gehalten werden. E, ist der Fuß, in welchem, D, sich dreht, damit man das Licht nach Belieben drehen kann. H, ist ein zinnernes Gefaͤß, in welchem der Talg
                              geschmolzen wird, ehe man denselben in den Behaͤlter gießt.