| Titel: | Hrn. Ibbetson's geometrische Drehe-Pfanne. | 
| Fundstelle: | Band 26, Jahrgang 1827, Nr. XVIII., S. 103 | 
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                        XVIII.
                        Hrn. Ibbetson's geometrische Drehe-Pfanne.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. III.
                        [Ibbetson's geometrische Drehe-Pfanne.]
                        
                     
                        
                           Hr. Ibbetson hat im Mechanics' Magazine, 30. December 1826 Muster von den
                              Kunststuͤken geliefert, die er mittelst seiner geometrischen Drehepfanne (geometrical chuck) zu verfertigen vermag, und in N. 204
                              ein neues Meisterwerk geliefert, das, ohne unendliche Kosten, ein deutscher
                              Grabstichel nicht nachzustechen vermag.
                           Man forderte ihn auf, seine Vorrichtung bekannt zu machen, und er that es auch in
                              N. 204 des Mechan. Magazine, 21. Jul. l. J. S. 15. Folgendes ist seine
                              Beschreibung von Figur:
                           
                              „Es sey Fig. 12. A, die Vorderseite der Pfanne.
                                 BCD, sind Zahnraͤder, die an
                                 derselben spielen. Das Rad, D, ist mittelst des
                                 Schiebers, EE, beweglich, und kann durch die
                                 Stellschraube und Furche, bbb, so befestigt
                                 werden, daß es mit den Raͤdern, B, und, C, zugleich spielt, oder nicht, wie es nothwendig
                                 wird. Wenn das Rad, D, nicht im Gange ist, wird das
                                 Rad, B, in Ruhe bleiben, obschon das Rad, C, fortfahren kann, sich zu drehen. Wenn das Rad,
                                 B, so in Ruhe ist, dient es zur
                                 kreisfoͤrmigen Eintheilung excentrischer Arbeiten. Der Sperrkegel, F, wird nun auf dem Rade, B, in Thaͤtigkeit gebracht, indem man den Haͤlter, f, in die durch punctirte Linien angedeutete Lage
                                 bringt, wo dann die Feder, G, die Zaͤhne des
                                 Sperrkegels, F, in die Zaͤhne des Rades, B, nach jeder verlangten Eintheilung des Kreises
                                 bringt, da die Oberflaͤche der Kante des Rades, B, eingetheilt ist, und die Eintheilungen bezeichnet sind, in welchen
                                 der erste Zahn des Sperrkegels, F, als Zeiger wirkt.
                                 In dieser Lage der Dinge wird die geometrische Pfanne bonâ fide eine excentrische, und wird also alle excentrische
                                 Arbeit verrichten.“
                              
                                 
                                 Das gelieferte Muster ist ein Meisterwerk, an dem man sich nicht satt sehen
                                    kann, und die herrlichste Verbindung von Epicycloiden und Ellipsen. Wir
                                    gestehen aber, daß wir aus der von Hrn Ibbetson
                                    gegebenen obigen Beschreibung seiner Vorrichtung nicht begreifen
                                    koͤnnen, wie man diese herrlichen Arbeiten damit verfertigen kann. A.
                                    d. U.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
