| Titel: | Verbesserung an Miethkutschen, worauf Thom. Parrant Birt, Kutschenmacher am Strande, sich am 23. Mai 1826 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 26, Jahrgang 1827, Nr. XCII., S. 404 | 
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                        XCII.
                        Verbesserung an Miethkutschen, worauf Thom. Parrant Birt, Kutschenmacher
                           am Strande, sich am 23. Mai 1826 ein Patent
                           ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. Sept. 1827. S.
                              22.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Birt, Verbesserung an Miethkutschen.
                        
                     
                        
                           Unsere Leser werden nicht wenig erstaunen, „sagt das
                                 London Journal,“ daß man einer
                              laͤngst bekannten Sache den Titel eines Patentes ertheilt.
                           
                              „Die Verbesserung soll in dem Unterbringen der Reisenden, die außen auf
                                 dem Wagen sizen, (outside passengers), des
                                 Gepaͤkes, in dem Anbringen des Radschuhes, und in der Art die Pferde
                                 einzuspannen bestehen.“
                              
                           Fig. 18.
                              zeigt diesen Wagen von der Seite, und die Patent-Erklaͤrung gibt von
                              dieser Zeichnung keine andere Erklaͤrung, als: a, ist der Plaz fuͤr die Reisenden auf dem Wagen; b, fuͤr die Reisenden, die in dem Wagen fahren
                              wollen; c, der Plaz fuͤr den Kutscher; d, der Plaz fuͤr das Gepaͤk. Der Radschuh,
                              e, haͤngt an einem Federarme, und wird von
                              dem Kutscher durch Senkung des Hebels, f,
                              niedergelassen.
                           Statt daß die Straͤnge, wie gewoͤhnlich, an dem Wagscheite angebracht
                              sind, und die Deichsel dazwischen laͤuft, sind sie an den Enden elastischer
                              Stuͤke befestigt, die sich um Mittelpuncte drehen, die auf dem Wagscheite
                              befestigt sind, wie g, g, in Fig. 19., wodurch die
                              Schultern des Pferdes freier werden, und die Thiere leichter arbeiten sollen. Auch
                              sollen dadurch die Unfaͤlle vermieden werden, die durch das Andraͤngen
                              anderer Pferde an der Seite entstehen, und der Zug dadurch, daß er mehr in die Mitte
                              kommt, erleichtert werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
