| Titel: | Vorrichtung um die Höhe des Wassers im Kielraume der Schiffe zu bestimmen; worauf Jak. Ashwell Tabor, Gentlemann in Jewin-Street, Cripplegate, City of London, sich am 14. Dezember 1825 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 29, Jahrgang 1828, Nr. V., S. 28 | 
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                        V.
                        Vorrichtung um die Hoͤhe des Wassers im
                           Kielraume der Schiffe zu bestimmen; worauf Jak. Ashwell Tabor, Gentlemann in
                           Jewin-Street, Cripplegate, City of London, sich am 14. Dezember 1825 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. August 1827. S.
                              333.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              I.
                        [Vorrichtung um die Hoͤhe des Wassers im Kielraume der
                           Schiffe zu bestimmen.]
                        
                     
                        
                           Diese Vorrichtung zur Bestimmung der Hohe des Wassers im
                              Kielraume eines Schiffes besteht aus zwei an Ketten und Stangen befestigten
                              Schwimmern, die auf den Boden des Schiffes hinabgelassen werden. Der obere Theil
                              steht mit einem Zeiger auf einem Zifferblatte uͤber dem Verdeke in
                              Verbindung, wodurch die Hoͤhe des Wassers mittelst des Steigens der Schwimmer
                              angedeutet wird.
                           
                              	Fig. 31Fig. ist auf bezeichneter Tafel nicht vorhanden. zeigt
                              diese Vorrichtung. a, a, ist ein Theil des Kielraumes
                              des Schiffes im Durchschnitte. b, b, die punctirte
                              Linie, welche durch den Mittelpunct des Schiffes laͤuft, und nach welcher der
                              Hauptmast aufgesezt ist, woran vielleicht auch das Zifferblatt mit seinen beiden
                              Zeigern angebracht werden kann. Hinter dem Zifferblatte befinden sich zwei
                              Zahnraͤder, uͤber welche die Ketten, d,
                              und, e, laufen. Von diesen Ketten laufen zwei Drahte,
                              f, und, g, in den
                              Kielraum hinab, und an ihrem unteren Ende sind zwei andere kleinere Ketten
                              angebracht, die die Schwimmer, h, und, i, fuͤhren.
                           Diese Schwimmer sind durch walzenfoͤrmige Buͤchsen geschuͤzt,
                              welche durchloͤchert sind, und in welche das Wasser in den unteren Theil des
                              Schiffsraumes freien Zutritt hat. Wie sich nun das Wasser in dem Kielraume
                              anhaͤuft, steigen die Schwimmer in die Hoͤhe, und die Gewichte, k, und, l, welche mit
                              denselben im Gleichgewichte sind, und an den Ketten, d,
                              und, e, zunaͤchst neben dem Zifferblatte in den
                              Buͤchsen, k, und l,
                              haͤngen, ziehen die Drahte, f, und, g, und machen dadurch die Zeiger um das Zifferblatt
                              laufen, und zeigen so die Hoͤhe des Wassers im Kielraume.
                           Durch das Rollen des Schiffes kann Wasser bloß in einem Theile des Kielraumes sich
                              befinden; daher sind die Schwimmer an zwei verschiedenen Zeigern angebracht, so daß,
                              wenn ein Schwimmer außer Thaͤtigkeit ist, ein Zeiger auch in Ruhe ist, und
                              nur der andere spielt, und die Hoͤhe des Wassers andeutet, dessen Schwimmer
                              wirklich schwimmt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
