| Titel: | Vorrichtung, um Messern, Barbiermessern, Scheren und anderen schneidenden Instrumenten leicht eine feine Schneide zu geben, worauf Joh. Felton, Mechaniker zu Flinckley, Leicestershire, sich am 28. Jun. 1827 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 29, Jahrgang 1828, Nr. LVI., S. 222 | 
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                        LVI.
                        Vorrichtung, um Messern, Barbiermessern, Scheren
                           und anderen schneidenden Instrumenten leicht eine feine Schneide zu geben, worauf
                           Joh. Felton, Mechaniker
                           zu Flinckley, Leicestershire, sich am 28. Jun.
                              1827 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent Inventions. Juni 1828. S.
                              334.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              IV.Auch im Maihefte des London Journal of Arts. April, S.
                                    41. A. d. R.
                           
                        Felton's Vorrichtung, um Messern etc. eine feine Schneide zu
                           geben.
                        
                     
                        
                           Meine Verbesserung zum Schaͤrfen der Messer besteht
                              darin, daß man ihre
                              Schneide in einem Winkel, der durch die Intersection zweier oder mehrerer
                              kreisfoͤrmigen Feilen gebildet wird, hin und her zieht.
                           Fig. 15.
                              zeigt die hierzu noͤthige Vorrichtung. A, ist das
                              Fußgestell. B, B, sind die zwei senkrechten
                              Stuͤzen. C, C, sind Cylinder aus Stahl, die bei,
                              R, duͤnner abgedreht sind, und sich leicht um
                              Achsen drehen, die in den Stuͤzen, B, B, in
                              Lagern laufen. Die hervorstehenden Ringe an diesen Cylindern, S, S, sind in kreisfoͤrmiger Richtung auf ihrem Umfange gefurcht
                              oder gekoͤrnt mit einem Graviermeißel (engraver's
                                 shaver), und sind dadurch an ihrer Oberflaͤche so rauh, wie eine
                              sogenannte Flottfeile (float-file). Die
                              punctirten Linien zeigen die Richtung, in welcher das Messer gehalten werden muß,
                              wenn man es schaͤrfen will, wozu es bloß in dieser Richtung einige Mahle hin
                              und her gezogen werden darf.
                           Fig. 16.
                              zeigt diese Maschine im Grundrisse, und die Weise, wie die Cylinder in derselben
                              gelagert sind.
                           Fig. 17. ist
                              ein Querdurchschnitt derselben. Der Spalt, f, in welchen
                              das zu schaͤrfende Instrument eingesenkt wird, richtet sich nach dem
                              Instrumente, das geschaͤrft werden soll, so wie die Rauhung der
                              hervorstehenden Cylinder, und selbst das Material, aus welchem sie verfertigt
                              sind.Das London Journal meint, daß auch Wezsteine auf
                                    aͤhnliche Weise aufgezogen gut dienen wuͤrden,
                                    vorzuͤglich tuͤrkische. Die Cylinder drehen sich in den
                                    Stuͤzen, um alsogleich eine rauhere Flaͤche darbieten zu
                                    koͤnnen, wenn sie an einer Stelle abgenuͤzt sind. A. d. U.
                              
                           
                        
                     
                  
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