| Titel: | Neues nüzliches astronomisches Instrument. Von Herrn Shires. | 
| Fundstelle: | Band 29, Jahrgang 1828, Nr. C., S. 372 | 
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                        C.
                        Neues nuͤzliches astronomisches
                           Instrument. Von Herrn Shires.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, N. 243. S.
                              185.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VII.
                        [Shires, Neues nuͤzliches astronomisches
                           Instrument.]
                        
                     
                        
                           Es seyen, Fig. 26., A, B, C, D, und, E, F, drei
                              flache Spiegel, die das Auge bei, S, sieht, so daß,
                              waͤhrend das zuruͤckgeworfene Bild der Sonne, des Mondes etc. sich
                              laͤngs der Kante von, P, nach, E, zu bewegen scheint, das von den schiefen
                              Flaͤchen, A, B, und, H,
                                 C, zuruͤkgeworfene Bild scheinen wird, sich in entgegengesezter
                              Richtung zu bewegen. Wenn nun der Winkel, ADH =
                              90° ist, wird die Reflexion sich nur ein Mahl des Tages kreuzen. Wenn dieser
                              Winkel aber spizig ist, wird diese Kreuzung zwei Mahl geschehen, so daß wenn der
                              Winkel, den die Kreuzungslinien bilden, genau bestimmt ist, und mit der
                              correspondirenden Zeit an der Uhr verglichen wird, man in einigen Faͤllen
                              denselben genau genuͤg finden wird, um die taͤgliche Parallaxe mit
                              groͤßerer Genauigkeit zu bestimmen, als bisher noch mittelst keines
                              astronomischen Instrumentes moͤglich war. Die Fassung fuͤr dieses
                              Durchgangsinstrument ergibt sich von selbst. Man muß nur bemerken, daß, D, B, im Meridian liegen und, B, nach der Declination gehoben werden muß; wobei man nicht vergessen
                              darf, daß die Zeit mit der Declination gerade wie der Radius und umgekehrt wie der
                              Cosinus der Declination sich aͤndert.
                           
                        
                     
                  
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