| Titel: | Verbesserung an den sogenannten Schnellwagen-Achsen (mail-axle trees) und deren Büchsen, worauf Hr. Wilh. Mason, Patent-Achsen-Macher, Castle Street, East, Oxford-Street, Westminster, sich am 15. Jan. 1827. ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 33, Jahrgang 1829, Nr. IV., S. 17 | 
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                        IV.
                        Verbesserung an den
                           sogenannten Schnellwagen-Achsen (mail-axle trees) und deren Buͤchsen, worauf
                           Hr. Wilh.
                              Mason, Patent-Achsen-Macher, Castle
                           Street, East, Oxford-Street, Westminster, sich am 15. Jan. 1827. ein Patent
                           ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of
                                 Arts. Maͤrz. S. 234.
                        Mit Abbildung auf Tab. II.
                        Mason, Verbesserung an den sogenannten
                           Schnellwagen-Achsen etc.
                        
                     
                        
                           Der Zwek dieser Erfindung ist den Enden der sogenannten
                              Schnellwagen-Achsen den gehoͤrigen Druk zu geben,
                              um das Stoßen in den Buͤchsen zu verhindern. Dieß
                              geschieht durch lederne Halsbaͤnder an gewissen Theilen
                              der Buͤchse, und durch eine Vorrichtung, in welche die
                              aͤußere Kappe aufgeschraubt wird, so daß sie gegen das
                              Ende der Achse mit dem gehoͤrigen Grade von Festigkeit
                              druͤkt, und in dieser Lage erhalten wird, ohne daß sie
                              sich drehen kann, oder die Achse los werden laͤßt.
                           Fig. 26 zeigt den Durchschnitt einer solchen
                              Buͤchse mit dem Ende der Achse in derselben. Die Form
                              dieser Buͤchsen und der Achse ist dieselbe, wie an
                              Schnellwagen uͤberhaupt: es sind Vertiefungen in
                              derselben zur Aufnahme des Oehles angebracht. An dem Ende der
                              Achse befindet sich eine Kappe a mit
                              einem ledernen Halsbande, das gegen das Ende der Achse
                              druͤkt. Wenn diese Kappe mittelst einer Schraube fest
                              angezogen ist, wird sie mittelst eines Nagels oder einer
                              Schraube, die durch die Kappe a in
                              das Ende einer eisernen Buͤchse laͤuft, in dieser
                              Lage erhalten. Diese eiserne Buͤchse ist in Fig. 27 von der Vorderseite dargestellt.
                           In der Kappe a befindet sich eine
                              Furche, wodurch das Oehl in das Innere der Buͤchse
                              geleitet wird: an der Oeffnung befindet sich eine Schraube,
                              damit das Oehl nicht ausfließt, wenn das Rad
                              herumlaͤuft.
                           Das lederne Halsband und der Nagel in einem der Loͤcher
                              des Endes der Buͤchse zur Befestigung derselben und die
                              Furche, die das Oehl leitet, sind die
                              Patent-Anspruͤche des
                              Patent-TraͤgersHr. Mason hat noch mehrere
                                    andere Patent-Achsen, von welchen wir im Polytechn. Journ. Bd. XXIII. S.
                                       215. Bd. XXV. S.
                                       20. Bd.
                                       XXVIII. S. 482 Nachricht gegeben haben.A. d. R..
                           
                        
                     
                  
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