| Titel: | Bedford's Apparat zur Rettung aus Feuersgefahr. | 
| Fundstelle: | Band 33, Jahrgang 1829, Nr. XXXII., S. 95 | 
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                        XXXII.
                        Bedford's Apparat zur Rettung aus
                           Feuersgefahr.
                        Aus dem Mechanics'
                                 Magazine. N. 304. 6. Jun. S. 264.
                        Mit Abbildung auf Tab. IV.
                        Bedford's Apparat zur Rettung aus
                           Feuersgefahr.
                        
                     
                        
                           Wir theilen diesen Apparat bloß in der Absicht mit, um eine Idee
                              der englischen Rettungs-Apparate aus Feuergefahr zu
                              geben.
                           ab, cd, ef, g in Fig.
                                 18 sind Stangen aus leichtem Holze, wovon die oberste
                              unten, die unterste oben, die uͤbrigen an beiden Enden
                              mit einem Stiefel versehen sind, so daß man sie an einander
                              schrauben, und dadurch eine Stange bilden kann, die so lang ist,
                              als das Fenster hoch ist, aus welchem man eine Person retten
                              will. Das obere Ende der obersten Stange a ist gabelfoͤrmig, und mit dieser Gabel wird
                              ein Stuͤk Holz oder eine eiserne Stange h zu dem Fenster hinaufgereicht, aus
                              welchem sich Jemand retten will. In der Mitte dieser Stange h ist ein Seil befestigt, das in
                              gehoͤrigen Entfernungen Knoten hat.
                           Nachdem man nun die Stangen a bis g zusammengefuͤgt und die
                              Querstange h mit dem Seile zum
                              Fenster hinauf gereicht hat, aus welchem jemand gerettet werden
                              soll, bringt dieser die Querstange innenwendig im Zimmer quer
                              uͤber das Fenster, befestigt allenfalls in dem Ringe noch
                              irgend etwas Schweres, damit die Querstange sicherer in ihrer
                              Querlage im Fenster bleibt, und schwingt sich nun, das Seil fest
                              haltend, zum Fenster hinaus, und laͤßt sich von Knoten zu
                              Knoten an diesem Seile herab. (Ein Seemann mag sich allerdings
                              auf diese Weise retten koͤnnen, aber auch nur ein
                              solcher. Besser waͤre es, wenn man mittelst der Stangen
                              a – g (deren
                              Zusammenfuͤgung uͤbrigens nicht neu ist) eine
                              starke Rolle mit einem eisernen Haken und einem Seile, das
                              uͤber die Rolle laͤuft, zum Fenster hinauf
                              reichte. Diese Rolle koͤnnte mittelst des Hakens an dem
                              Querbalken des Fensterstokes von demjenigen, der sich retten
                              will, befestigt werden. Wenn dann an dem einen Ende des Seiles,
                              das uͤber die Rolle laͤuft, ein Korb oder ein Sak
                              befestigt waͤre, so koͤnnte dieser von den Rettern
                              auf der Gasse bis zu dem Fenster hinauf gezogen werden, der zu
                              Rettende koͤnnte in denselben steigen, und bequem und
                              sicher von den Rettenden auf die Gasse hinabgelassen werden.
                              Ue.)
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
