| Titel: | Versuche über die Reibung und Abnüzung der Oberflächen fester Körper. Von Georg Rennie, F. R. S. | 
| Fundstelle: | Band 34, Jahrgang 1829, Nr. XLV., S. 165 | 
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                        XLV.
                        Versuche uͤber die Reibung und
                           Abnuͤzung der Oberflaͤchen fester Koͤrper. Von Georg Rennie, F. R.
                           S.
                        Aus den Transactions of the Royal Society im Repertory of Patent-Inventions. Julius.
                              S. 424. August S. 481. September S. 542.
                        Mit Abbildung auf Tab.
                              II.Diese Kupfertafel ist in dem vorhergehenden Hefte enthalten.
                           
                        Rennie, uͤber die Reibung und Abnuͤzung der
                           Oberflaͤchen fester Koͤrper.
                        
                     
                        
                           Fortsezung und Beschluß von S. 95. des vorhergehenden Heftes.
                           Der Apparat, dessen ich mich zu meinen Versuchen uͤber Reibung durch
                              Abnuͤzung (friction of attrition) bediente,
                              besteht bloß aus einem starken Tische, der genau gemacht und gestellt, und mit einer
                              Buͤhne versehen ist, die man unter einem beliebigen Winkel zwischen
                              30° heben kann, wie der in Grade getheilte Bogen zeigt. Die untersuchten
                              Stoffe wuͤrden auf die Buͤhne gelegt und in den daruͤber
                              gleitenden Blok gebracht, an welchem die Wagschale und die Gewichte
                              aufgehaͤngt waren, die die Stoffe in genauere Verbindung brachten. Eine
                              Schnur, die uͤber eine Rolle lief, war an diesem gleitenden Bloke angebracht,
                              der seine Bewegung durch Gewichte erhielt, die in die bewegende Wagschale gelegt
                              wurden. Die verschiedenen Erscheinungen wurden dann genau aufgezeichnet, wie aus
                              folgenden Tafeln erhellt, und Schluͤsse daraus abgeleitet.
                           
                           I. Tabelle. Versuche uͤber die
                                 Reibung einer drei Quadrat-Zoll großen Oberflaͤche von
                                 Tuch.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 166
                              Gewicht auf der Oberflaͤche.
                                 Erforderliches Gewicht zur Bewegung desselben. Verhaͤltniß. Nro. 1.
                                 Schwarzer einfacher Kasemir. (Black single Kerseymere.); Pfund; Unzen; Nro. 2.
                                 Superfein Blau. Nro. 3. Gewalkter Tuch-Kasemir. (Drab Milled
                                 Kerseymere.); brauchte 2 1/4 mehr um in Gang zu kommen. nach 12stuͤndiger
                                 Ruhe in Gang gekommen. Nro. 4. Tuch-Kersey fuͤr Jaͤger.
                                 (Drab Kersey Hunter.); (Nro. 5. starkes Tuch (Strong Drab.)
                              
                           Bemerkungen zu Tabelle I.
                           1) Bei faserigen Stoffen, wie Tuch, vermindert die Reibung sich in dem Maße, als die
                              Schwere zunimmt.
                           2) Die Reibung ist (unter gleichen Umstaͤnden) groͤßer an feinen
                              Tuͤchern, als an groben.
                           
                           3) Die Reibung nimmt mit der Zeit sehr zu.
                           4) Die Reibung spielt zwischen Einem Drittel bis zum Betrage des ganzen
                              Gewichtes.
                           II. Tabelle. Versuche uͤber die
                                 Schnelligkeiten auf gewalktem Tuch-Kasemir. Nro. 3.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 167
                              Gewicht auf d. Oberflaͤche.
                                 Erforderliches Gewicht z. Bewegung desselben. Ganzer zuruͤkgelegter Raum.
                                 Zeit in Sekunden. Bemerkungen. Auf einer Oberflaͤche von 9
                                 Quadrat-Zoll. Pfd. Unz. Zoll; Von 1 Pfund bis auf 2 ist die
                                 Adhaͤsion groͤßer, als das Gewicht auf der Oberflaͤche.
                                 Geschwindigkeiten hoͤchst unregelmaͤßig. Den halben Weg in 17
                                 Sek., den ganzen in; *Bezeichnet diejenigen Versuche, die der
                                 gleichfoͤrmigen Geschwindigkeit am naͤchsten kommen.
                                 Hoͤchst unregelmaͤßige Resultate; vielleicht daher, weil die
                                 Tuchfasern vorher zusammengedruͤkt waren. Auf einer Oberflaͤche
                                 von 18 Quadrat-Zoll. Nach 14 Stunden fing es an es zu bewegen. Pf. U.
                                 Mittel aus 3 Versuchen; Haͤlfte. Vergroͤßerung der
                                 Oberflaͤche zeigt eine Vergroͤßerung des Widerstandes bei gleichen
                                 Gewichten von 20 Pfund. Die Zeit verdoppelt beinahe den Widerstand. Auf einer
                                 Oberflaͤche von 27 Quadrat-Zoll. Drei Mal groͤßere
                                 Oberflaͤche und beinahe drei Mal groͤßerer Widerstand. Die
                                 Geschwindigkeiten unregelmaͤßig. Siehe Vince's Versuche. Beinahe
                                 gleichfoͤrmig.
                              
                           Bemerkungen zu Tabelle II.
                           1) Aus Obigem erhellt, daß die Geschwindigkeiten kein besonderes Gesez beobachten, außer in drei
                              Faͤllen, wo die lezten Haͤlften des durchlaufenden Raumes sich den
                              ersten Haͤlften naͤhern.
                           2) Daß die Vergroͤßerung der Oberflaͤche den Widerstand sehr
                              vermehrt.
                           III. Tabelle. Ueber Reibung auf Tuch unter
                                 verschiedenen Elevations-Winkeln.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 168
                              Gewicht auf der Oberflaͤche.
                                 bewegt bei Grad. Durch Raum in Zoll. Zeit in Sekunden. Verhaͤltniß.
                                 Pfund. Eine Flaͤche von 27 Quadrat-Zoll.
                              
                           Bemerkungen zu Tabelle III.
                           1) Wenn man die Resultate, die man durch die Ruhe-Winkel (angle of repole) erhielt, mit den Resultaten vergleicht,
                              welche die horizontalen Flaͤchen auf gleichen Arten von Tuch gaben, so zeigt
                              sich eine kleine Abweichung.
                           2) Die zweite Reihe von Versuchen gibt keinen Maßstab zur Vergleichung, da 10 Pfund
                              nicht zureichen, die obere Flaͤche in Bewegung zu sezen. 13 Pfd. 8 Unzen
                              geben eine Annaͤherung.
                           3) Je kleiner das Gewicht, desto groͤßer der Ruhe-Winkel.
                           4) Zunahme der Oberflaͤche erzeugt eine sehr große Zunahme der Ruhe
                              Winkel.
                           Die hoͤchst wandelbaren Zeiten vermindern sich mit der Zunahme des
                              Gewichtes.
                           5) Die Geschwindigkeiten sind gleichfalls wandelbar.
                           
                           IV. Tabelle. Ueber Reibung verschiedener
                                 Hoͤlzer in Flaͤchen von zwei Quadrat-Zoll.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 169
                              
                                 
                                 Tectona grandis Linn. fil.; Theca grandis
                                       Lam.
                                 A. d. Ue.
                                 
                              
                                 
                                 Quercus virens Mich.
                                 A. d. Ue.
                                 
                              
                                 
                                 Es ist fuͤrwahr traurig, daß eine so gelehrte Gesellschaft, wie die
                                    Royal Society, so ungelehrt ist, daß sie
                                    nicht weiß, daß in ihrer Sprache Pine so viel
                                    wie nichts bedeutet; denn der Pines, d.h., der
                                    Pinus – Arten, gibt es so viele, daß, wenn nicht das bezeichnende Beiwort
                                    beigefuͤgt ist, kein Mensch errathen kann, wovon die Rede ist, um so
                                    weniger, als in England keine Fichte wild waͤchst, und alles
                                    Tannen- und Fichtenholz aus dem Norden von Europa oder Amerika
                                    eingefuͤhrt wird. Wenn ein Mitglied einer Akademie dieß nicht weiß,
                                    sollte wenigstens der Sekretaͤr es wissen, und ergaͤnzen.
                                    Derselbe Fehler kommt in diesen Tabellen auch noch bei anderen Holzarten
                                    vor, wo Niemand wissen kann, selbst der gelehrteste englische Botaniker
                                    nicht, wovon die Rede ist.
                                 A. d. Ue.
                                 
                              Gewicht auf der Oberflaͤche.
                                 Erforderliches Gewicht zur Bewegung desselben. Verhaͤltniß. Gewicht auf
                                 den Quadrat-Zoll; Durchschnitt. Rothes Theka-Holz auf rothem
                                 Theka-Holze. Zentner. Pf. Unz. Ztr. Viert. Amerikanische Eiche auf
                                 amerikanischer Eiche. (American live Oak.); Tannenholz auf Tannenholz.
                                 (Pine.)
                              
                           
                           Ueber Reibung verschiedener Hoͤlzer in Flaͤchen
                                 von zwei Quadrat-Zoll.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 170
                              
                                 
                                 Wahrscheinlich die gemeine Buche, (common Beech),
                                    Fagus
                                    sylvatica; denn es waͤchst keine andere
                                    in England wild.
                                 A. d. Ue.
                                 
                              
                                 
                                 Es gibt keine norwegische Eiche, als eigene Nrt; es waͤchst aber in
                                    Norwegen, wie in Deutschland, die Stiel-Eiche und die Stein-Eiche, und es haͤtte angegeben werden sollen,
                                    welche von beiden gemeint ist.
                                 A. d. Ue.
                                 
                              
                                 
                                 Wahrscheinlich ist hier Quercus
                                    pedunculata Bot. gemeint, die bei englischen
                                    Botanikern unter dem Namen british Oak vorkommt,
                                    obschon auch die Eiche mit sizenden Fruͤchten, Quercus
                                    sessiliflora, in England wild
                                    waͤchst.
                                 A. d. Ue.
                                 
                              
                                 
                                 
                                    Carpinus
                                    Betulus.
                                    
                                 A. d. Ue.
                                 
                              Gewicht auf der Oberflaͤche.
                                 Erforderliches Gewicht zur Bewegung desselben. Verhaͤltniß. Gewicht auf
                                 den Quadrat-Zoll. Durchschnitt. Buche auf Buche. (Black-Beach.);
                                 Zentner. Pf. Unz. Ztr. Viert. Norwegische Eiche auf norwegischer Eiche. (Norway
                                 Oak.); Englische Eiche auf englischer Eiche. (English Oak.); Hainbuche auf
                                 Hainbuche. (Hornbeam.)
                              
                           
                           Ueber Reibung verschiedener Hoͤlzer in Flaͤchen
                                 von zwei Quadrat-Zoll.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 171
                              
                                 
                                 Es sind in England viele verschiedene Ulmen-Arten. Es haͤtte
                                    sollen gesagt werden, welche gemeint ist.
                                 A. d. Ue.
                                 
                              
                                 
                                 SwieteniaMahagony.
                                 A. d. Ue.
                                 
                              
                                 
                                 Deal heißt uͤberhaupt ein Brett aus Foͤhrenholz; was nun hier unter weiß und gelb
                                    fuͤr Foͤhrenholz gemeint ist, hat
                                    der Secretary der Royal
                                       Society in
                                    Petto behalten.
                                 A. d. Ue.
                                 
                              Gewicht auf der Oberflaͤche.
                                 Erforderliches Gewicht zur Bewegung desselben. Verhaͤltniß. Gewicht auf
                                 den Quadrat-Zoll. Durchschnitt. Ulme auf Ulme.(Elm.); Zentner. Pf. Unz.
                                 Ztr. Viert. Honduras Mahogany auf Honduras Mahogany. Gelbes Foͤhrenholz
                                 auf gelbem Foͤhrenholze. (Yellow Deal.); Weißes Foͤhrenholz auf
                                 weißem Foͤhrenholze. (White Deal.)
                              
                           
                           V. Tabelle. Ueber die Reibung verschiedener
                                 Hoͤlzer in Flaͤchen von zwei Quadrat-Zollen unter
                                 verschiedenen Elevations-Winkeln.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 172
                              Gewicht auf der Oberflaͤche.
                                 Bewegt bei; Sekunden zum Niedersteigen durch 11 Zoll. Verhaͤltniß. Rothes
                                 Thekholz auf rothem Thekholze. Amerikanisches Eichenholz auf amerikanischer
                                 Eiche. Schwarze Buche auf schwarzer Buche. Norwegische Eiche auf norwegischer
                                 Eiche. Englische Eiche auf englischer Eiche. Ulme auf Ulme. Hainbuche auf
                                 Hainbuche. Honduras Mahogany auf Honduras Mahogany.
                              
                           
                           Ueber die Reibung verschiedener Hoͤlzer in
                                 Flaͤchen von zwei Quadrat-Zollen unter verschiedenen
                                 Elevations-Winkeln.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 173
                              Gewicht auf der Oberflaͤche.
                                 Bewegt bei; Sekunden zum Niedersteigen durch 11 Zoll. Verhaͤltniß. Gelbes
                                 Foͤhrenholz auf gelben Foͤhrenholze. Weißes Foͤhrenholz aus
                                 weißem Foͤhrenholze. Tannenholz auf Tannenholz.
                              
                           Bemerkungen zur IV. und V. Tabelle.
                           Aus den vorhergehenden Versuchen erhellt, daß bei diesen Resultaten sehr viel
                              Unregelmaͤßigkeit Statt hat.
                           Vermehrter Druk vermehrt kaum den Widerstand. Dieß mag einiger Maßen davon
                              herruͤhren, daß die Oberflaͤchen verdichtet werden, und dadurch der
                              Abnuͤzung dann weniger ausgesezt sind. In einigen dieser Faͤlle hat
                              die Abnuͤzung bereits angefangen; es war aber nicht thunlich, den Versuch
                              weiter fortzusezen.
                           Weiches Holz bietet mehr Widerstand dar, als hartes.
                           An gelbem Foͤhrenholze auf gelbem Foͤhrenholze ist er am
                              staͤrksten.
                           An rothem Theka-Holze auf rothem Theka-Holze am geringsten.
                           Nach Hrn. Knowles von der k. Flotte, F. R. S., war die
                              Schwere des Prince Regent von 120 Kanonen auf dem
                              Geruͤste, uͤber welches derselbe hinabgleitete, als er vom Stapel
                              gelassen wurde, (auf den slips) 2400 Tonnen. Dieses
                              Gewicht, getheilt durch die gleitende Flaͤche des Schiffes am Bauche
                              desselben (an den bilgeways), die 149,184
                              Quadrat-Zoll betrugen, gab einen Druk von 36 Pfd. auf den
                              Quadrat-Zoll.
                           Das Gewicht des Salisbury von 58 Kanonen auf dem
                              Geruͤste (auf den slips) gab aber, nach seiner
                              Bauchflaͤche, 44 Pfd. auf den Quadrat-Zoll. Nun ist aber, nach der
                              vorhergehenden Tabelle, die Kraft, welche erfordere wird, die drei verschiedenen
                              Eichen-Arten unter einem Druke von 56 Pfd. auf den Quadrat-Zoll in
                              Bewegung zu sezen, im Durchschnitte ungefaͤhr Ein Achtel des Drukes; und
                              dieses Verhaͤltniß haͤlt fort an bis auf einen Druk von 6 Ztr. auf den
                              ZollIn der Tabelle ist, nach der Aufschrift, die
                                    reibende Flaͤche „zwei
                                       Quadrat-Zoll,“ nicht Einer.
                                    Und im ersten Spalte einer jeden Tabelle heißt es: „Gewicht auf der
                                          Oberflaͤche.“ Man sollte also, nach der Aufschrift, glauben, daß die
                                    Oberflaͤche zwei Quadrat-Zoll
                                    betraͤgt. In den Bemerkungen ist aber, wie man sieht, nur von Einem
                                    Quadrat-Zoll die Rede.A. d. Ue.. Aus Tabelle IX. zeigt sich ferner, daß weiche Seife (das gewoͤhnlich angewendete
                              Mittel, dessen man sich zur Verminderung der Reibung bedient, wenn ein Schiff mit
                              einem Druke von 56 Pfd. auf den Zoll vom Stapel gelassen wird) ungefaͤhr 1/26
                              des Drukes fuͤr die Reibung gibt. Hieraus ergibt sich nun der Winkel, unter
                              welchem das Geruͤst, uͤber welches das Schiff, wenn es vom Stapel
                              gelassen wird, hinabgleitet, erbaut, d.h., geneigt werden muß. Coulomb berechnet 49 Pfd. auf den Quadrat-Zoll, und 1/27
                              fuͤr den Druk bei Schweinsfett.
                           Das Gewicht des mittleren Bogens (von 151 Fuß 9 Zoll Spannung) an der
                              New-London-Bridge, zugleich mit den Gewoͤlben (centres) ist 4900 Tonnen. Dieses Gewicht, vertheilt auf
                              die Oberflaͤche der sogenannten schlagenden Keile (striking wedges) pr. 540 Quadrat-Fuß,
                              gibt einen Druk von 140 Pfd. auf den Quadrat-Zoll. Die Neigungs-Winkel
                              der Keile sind 80° 45', und ihre Oberflaͤche ist mit Kupferplatten
                              bekleidet, die gehoͤrig mit Talg uͤberzogen sind. Als man die
                              Aufhaͤlter wegnahm, fingen die Keile an in Folge der Schwere des Bogens und
                              der Gewoͤlbe langsam und gleichfoͤrmig zuruͤk zu gleiten, und
                              die Bewegung wurde so lang aufgehalten und fortgesezt, bis der Bogen in vollkommenem
                              Gleichgewichte da stand.
                           ––––––––––
                           Der in Fig. 13
                              und 14.
                              dargestellte Apparat wurdemurde sowohl fuͤr Messing, als fuͤr Eisen vorgerichtet. Die Zapfen
                              waren genau abgedreht, und die Haͤnge-Schlingen los
                              aufgehaͤngt. Der ganze durchlaufene Raum betrug nicht uͤber vier und
                              einen halben Zoll. Die Schnur war eine der besten Fenster-Schnuͤre
                              (sash-line
                              Wie man sie in England bei der dortigen sonderbaren Einrichtung der Fenster
                                    zum Aufziehen der einzelnen Scheiben oder Viertel- und
                                    Halbfluͤgel des Fensters braucht.A. d. Ue.), und die Rolle aͤußerst empfindlich. Die Steife der ersteren und die
                              Reibung der lezteren wurde durch Versuche mit verschiedenen Gewichten sehr genau
                              bestimmt. Der Blok war aus Gußeisen, und sehr genau gebohrt. Die Achse hatte
                              vollkommen freies Spiel in dem Bloke, so daß keine Hemmung, kein sogenanntes Binden
                              Statt haben konnte. Der durchlaufene Raum war mittelst Marken auf der Achse und am
                              Bloke angedeutet. Die Zeit maß eine Sekunden-Uhr.
                           Spaͤter wurde eine Verbesserung an dem Apparate dadurch angebracht, daß man
                              eine Walze aus Gußeisen, die in dem Bloke arbeitete, substituirte, und eine Schnur
                              sich auf der Oberflaͤche desselben aufwinden ließ, so daß das bewegliche
                              Gewicht 21 Fuß tief hinabsteigen konnte.
                           
                           VI. Tabelle. Versuche nach der Ausdehnung
                                 der Oberflaͤchen auf Metall.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 175
                              Gewicht, welches zur bewegt werden
                                 soll. Gewicht, welches zur Bewegung desselben erforderlich ist.
                                 Verhaͤltniß. Gewicht auf 1 Zoll der Flaͤche. Gewicht, welches zur
                                 Bewegung desselben erforderlich ist. Verhaͤltniß. Gewicht auf 1 Zoll der
                                 Flaͤche. Nach der Flaͤche. Nach der Kante. Gußeisen auf Gußeisen.
                                 Flaͤche von 44 Zoll. Flaͤche von 6 3/4 Zoll. Pfd. Unz. Hartes
                                 Messing auf Gußeisen. Flaͤche von 48 Zoll. Flaͤche von 7 3/4 Zoll.
                                 Gelbes Messing auf Gußeisen. Zinn auf Gußeisen.
                              
                           
                           Bemerkungen zu Tabelle VI.
                           Aus den vorigen Versuchen erhellt, daß die Reibung vor:
                           
                              
                                 Gußeisen auf Gußeisen
                                    flach gelegt zwischen
                                 6,58 bis
                                 7,53 spielt.
                                 
                              
                                     dito
                                            dito
                                          dito
                                            auf der
                                    Kante
                                 6,2   –
                                 6,5   –
                                 
                              
                                 Hartem Messing auf Gußeisen flach gelegt
                                 7,2   –
                                 7,8   –
                                 
                              
                                     dito
                                            dito
                                          dito
                                                dito
                                        auf der Kante
                                 6,0   –
                                 8,0   –
                                 
                              
                                 Gelbem Messing auf Gußeisen flach gelegt
                                 6,09 –
                                 7,22 –
                                 
                              
                                     dito
                                            dito
                                          dito
                                                dito
                                        auf der Kante
                                 6,1   –
                                 7,24 –
                                 
                              
                                 Zinn auf Gußeisen
                                    flach gelegt
                                 5,4   –
                                 6,11 –
                                 
                              
                                     dito
                                      dito   dito
                                              auf
                                    der Kante
                                 5,09 –
                                 6,11 –
                                 
                              
                           Daß die Reibung von Gußeisen und Messing beinahe dieselbe ist, die Last mag auf der breiten oder schmalen
                              Seite der Platten aufgelegt werden, obschon die Flaͤchen sich gegen einander
                              verhalten wie 6,22 : 1.
                           Daß, da Zinn ein weicheres Metall ist, das sich leichter
                              abnuͤzt, die Reibung zunimmt, wenn ein Gewicht uͤber 8 Pfd. auf den
                              Quadrat-Zoll aufgelegt wird, aber beinahe dieselbe auf der breiten wie auf
                              der schmalen Seite ist. Im Allgemeinen ist die Reibung auf der breiteren Seite
                              geringer, als auf der schmalen.
                           VII. Tabelle. Versuche uͤber die
                                 Reibung verschiedener Metalle unter Zunahme der Last von 14 Pfund bis auf
                              192.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 176
                              Gewicht welches bewegt werden soll.
                                 Gewicht welches zur Bewegung desselben erforderlich ist. Verhaͤltniß.
                                 Gewicht auf 1 Zoll der Flaͤche. Messing auf geschlagenem Eisen.
                                 Laͤnge 6 3/4 Zoll. Breite 7/8. Flaͤche 5,906. Pfd. Unz. Gußeisen
                                 auf Gußeisen. Flaͤche 6,75.
                              
                           
                           Versuche uͤber die Reibung verschiedener Metalle unter
                                 Zunahme der Last von 14 Pfund bis auf 192.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 177
                              Gewicht welches bewegt werden soll.
                                 Gewicht welches zur Bewegung desselben erforderlich ist. Verhaͤltniß.
                                 Gewicht auf 1 Zoll der Flaͤche. Weicher Stahl auf geschlagenem Eisen.
                                 Flaͤche 5,906. Pfd. Unz. Messing auf Stahl gleitend. Flaͤche 5,9.
                                 Messing auf Messing gleitend. Gußeisen auf geschlagenem Eisen.
                              
                           
                           Versuche uͤber die Reibung verschiedener Metalle unter
                                 Zunahme der Last von 14 Pfund bis auf 192.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 178
                              Gewicht welches bewegt werden soll.
                                 Gewicht welches zur Bewegung desselben erforderlich ist. Verhaͤltniß.
                                 Gewicht auf 1 Zoll der Flaͤche. Gußeisen, das uͤber weichen Stahl
                                 gleitet. Flaͤche 5,9, Pfd. Unz. Zinn auf Zinn gleitend. Weicher Stahl auf
                                 weichem Stahle. Gußeisen auf hartem Messinge. Flaͤche 7,75.
                              
                           
                           Versuche uͤber die Reibung verschiedener Metalle unter
                                 Zunahme der Last von 14 Pfund bis auf 192.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 179
                              Gewicht welches bewegt werden soll.
                                 Gewicht welches zur Bewegung desselben erforderlich ist. Verhaͤltniß.
                                 Gewicht auf 1 Zoll der Flaͤche. Geschlagenes Eisen auf geschlagenem
                                 Eisen. Flaͤche 5,9. Pfd. Unz. Messing auf Gußeisen. Flaͤche 6,75.
                                 Zinn auf geschlagenem Eisen gleitend. Zinn auf Gußeisen gleitend. Flaͤche
                                 6,76.
                              
                           
                           Tabelle VIII., welche die Kraft
                                 zeigt, die erfordert wird, um eine bis zur wechselseitigen Abnuͤzung
                                 fortschreitend zu vermehrende Last zu bewegen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 180
                              Gewicht welches bewegt werden soll.
                                 Gewicht welches zur Bewegung desselben erforderlich ist. Verhaͤltniß.
                                 Gewicht auf 1 Zoll der Flaͤche. Geschlagenes Eisen auf geschlagenes
                                 Eisen. Flaͤche 6 Zoll. Ztr. Viert. Geschlagenes Eisen auf Gußeisen.
                                 Flaͤche 6 Zoll. Stahl auf Gußeisen.
                              
                           
                           Tabelle, welche die Kraft zeigt, die erfordert wird, um eine
                                 bis zur wechselseitigen Abnuͤzung fortschreitend zu vermehrende Last zu
                                 bewegen.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 181
                              Gewicht welches bewegt werden soll.
                                 Gewicht welches zur Bewegung desselben erforderlich ist. Verhaͤltniß.
                                 Gewicht auf 1 Zoll der Flaͤche. Messing auf Gußeisen. Flaͤche 6
                                 Zoll. Ztr. Viert. Pfd.
                              
                           Anhang zu Tabelle VII und
                              VIII,
                           woraus der verhaͤltnißmaͤßige Betrag der Reibung
                              verschiedener Metalle unter einem Durchschnitts-Druke von 54,25 Pfd. bis
                              69,55 Pfund, aus den vorhergehenden Versuchen berechnet, erhellt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 181
                              Art der Metalle.
                                 Durchschnitts-Gew. in Pfd. Verhaͤltniß. Gewicht auf 1
                                 Quadrat-Zoll der Flaͤche. Messing auf geschlagenem Eisen; Stahl
                                 auf Stahl; Messing auf Gußeisen; Messing auf Stahl; Hartes Messing auf Gußeisen
                                 Geschlagenes Eisen auf geschlagenem Eisen; Gußeisen auf Gußeisen; Gußeisen auf
                                 Stahl; Gußeisen auf geschlagenem Eisen; Zinn auf geschlagenem Eisen; Messing aus
                                 Messing; Zinn auf Gußeisen; Stahl auf geschlagenem Eisen; Zinn auf Zinn
                              
                           
                           Bemerkungen auf Tafel VII und
                              VIII.
                           Aus den vorhergehenden Versuchen erhellt:
                           1) Daß die Reibung der Metalle nach ihrer Haͤrte verschieden ist.
                           2) Daß die harten Metalle weniger Reibung haben, als die weichen.
                           3) Daß ohne Salben, und innerhalb der Graͤnze von 32 Pfd. 8 Unz. auf den
                              Quadrat-Zoll, die Reibung der harten Metalle gegen harte Metalle im
                              Allgemeinen auf ungefaͤhr Ein Sechstel des Drukes geschaͤzt werden
                              kann.
                           4) Daß innerhalb der Graͤnzen der Abnuͤzung die Reibung der Metalle
                              beinahe gleich ist.
                           5) Daß von 1 Ztr. 66 Pfd. auf den Quadrat-Zoll bis aufwaͤrts zu 6 Ztr.
                              auf den Quadrat-Zoll der Widerstand in einem hoͤchst bedeutenden
                              Verhaͤltnisse zunimmt; am staͤrksten bei Stahl auf Gußeisen, am
                              geringsten bei Messing auf geschlagenem Eisen, wo die Graͤnzen zwischen 30,
                              36, 38 und 44 Ztr. sind. Bei einem Versuche mit einer Last von 10 Tonnen auf den
                              Zoll harten Stahles hatte Abnuͤzung (abrasion)
                              Statt.
                           Die merkwuͤrdige Eigenschaft des Stahles zu erhaͤrten, und seine Kraft,
                              der Abnuͤzung zu widerstehen, geben ihm den Vorzug vor jedem anderen bisher
                              noch bekannten Stoffe in Hinsicht auf Verminderung der Reibung bei zarten
                              Instrumenten, wie die verschiedenen Versuche uͤber das Pendel und an den
                              Wagen auf der k. Muͤnze und an der Bank beweisen.
                           Die Versuche der HHrn. Cavendish und Hatchett in den Jahren 1798 und 1801, welche auf der k. Muͤnze
                              uͤber Legirungen, specifische Schwere und verhaͤltnißmaͤßiges
                              Abnuͤzen der Goldmuͤnzen durch die Reibung angestellt wurden, beweisen
                              gleichfalls, daß Reibung und Abnuͤzung an haͤrteren Metallen geringer
                              ist, als an weichen. (Vergl. Philosoph. Transactions for
                              1803. P. I.)
                           Beschreibung der Figuren.
                           Fig. 12.
                              Aufriß der Vorrichtung zur Pruͤfung der Reibung fester Koͤrper.
                           
                              a. Buͤhne.
                              b. Feststehender Maßstab.
                              c. Beweglicher Maßstab.
                              
                           Figg. 13, 14. Aufriß und
                              Grundriß der Vorrichtung zur Pruͤfung der Wirkung der Geschwindigkeit auf die
                              Reibung.
                           
                              d. Bloͤke aus
                                 Gußeisen.
                              e. Feststehender Maßstab.
                              f. Beweglicher Maßstab.
                              gg. Reibende
                                 Oberflaͤche.
                              h. Walze.
                              
                           
                           Tabelle IX. Versuche uͤber
                                 die Reibung mit und ohne Schmieren.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 183
                              Gewicht auf der Achse. Gewicht
                                 welches zur Bewegung desselben erforderlich ist. Zeit. Verhaͤltniß.
                                 Durchlaufener Raum. Stuͤkgut auf Gußeisen. Pfd. Unz. Sek. Zoll. Nach 12
                                 Stunden Ruhe fing Bewegung an. Messing auf Gußeisen. Gußeisen auf Gußeisen.
                                 Gußeisen auf Gußeisen mit Reißblei. Stuͤkgut auf Gußeisen mit Reißblei.
                                 Messing auf Gußeisen mit Reißblei. Stuͤkgut auf Gußeisen mit Oehl.
                              
                           
                           Tabelle IX. Versuche uͤber
                                 die Reibung mit und ohne Schmieren.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 184
                              Gewicht auf der Achse; Gewicht
                                 welches zur Bewegung desselben erfordert wird; Zeit; Verhaͤltniß;
                                 Durchlaufener Raum; Gußeisen auf Gußeisen mit Schweinsfett; Ztr.; Pfd.; Anz.;
                                 Sek.; Zoll.; Messing auf Gußeisen; Stuͤkgut auf Gußeisen mit
                                 Schweinsfett; Messing auf Gußeisen mit Anti-Attrition-Composition;
                                 Nach 41 Stunden Ruhestand. Nachdem frische Composition aufgetragen wurde. ging
                                 es mit; nur mit; wieder mit; Messing auf Gußeisen mit Talg.
                              
                           
                           Tabelle IX. Versuche uͤber die Reibung mit und ohne Schmieren.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 185
                              Gewicht auf der Achse.; Gewicht
                                 welches zur Bewegung desselben erfordert wird.; Zeit.; Verhaͤltniß.;
                                 Durchlaufener Raum.; Messing auf Gußeisen mit weicher Seife.; Ztr. Pfd. Unz.
                                 Messing auf Gußeisen mit weicher Seife und Reißblei. Sek. Zoll.
                              
                           Bemerkungen uͤber die Versuche ohne Schmieren.
                           Aus obigen Versuchen erhellt:
                           Daß wenn Stuͤkgut, ohne Schmieren, mit verschiedenen Gewichten zwischen 1 bis
                              10 Ztr. berechnet wird, die Reibung beinahe in dem Verhaͤltnisse von 1/7,63
                              zu 1/4,70 des Drukes spielt.
                           Daß Laͤnge der Zeit kaum einen Einfluß aͤußert.
                           Daß die Reibung beim Messinge zunahm.
                           Daß die Reibung beim Gußeisen abnahm.
                           Daß die Reibung noch weit mehr abnahm, wenn Reißblei zwischen den drei verschiedenen
                              Metallen gebraucht wurde.
                           Bemerkungen uͤber die Versuche mit Schmieren.
                           Daß die Reibung des Stuͤkgutes auf Gußeisen, wenn Oehl dazwischen kam, und ein
                              Gewicht von 10 Ztr. druͤkte, 1/5,63 des Drukes betrug.
                           Daß wenn die aufliegende Schwere vermindert wurde, die Reibung, mit Oehl, auf 1/37,33
                              vermindert wurde, aber mit Vermehrung des Gewichtes zunahm.
                           Daß Gußeisen auf Gußeisen unter gleichen Umstaͤnden weniger Reibung
                              zeigte.
                           Daß die Reibung von Gußeisen auf Gußeisen unter gleichen Umstaͤnden durch
                              Schweinsfett noch weit mehr vermindert wurde.
                           Daß die Reibung von Messing auf Gußeisen durch kleine oder leichte Gewichte vermehrt,
                              durch große oder schwere Gewichte aber vermindert wich, vielleicht weil es in dem
                              einen Falle weniger fluͤssig und empfindlich, in dem anderen mehr im Stande ist die
                              Beruͤhrung der Metalle zu verhindern.
                           Daß Glokenspeise oder Stuͤkgut auf Gußeisen mit Schweinsfett weniger Reibung
                              gab, als mit Oehl.
                           Daß bei Messing auf Gußeisen mit Anti-Attritions-Composition aus
                              Reißblei und Schweinsfett die Reibung bei leichten Gewichten zunahm, bei schweren
                              Gewichten aber bedeutend vermindert wurde, und uͤberhaupt aͤußerst
                              unregelmaͤßige Resultate gab.
                           Daß Messing auf Gußeisen mit Talg die geringste Reibung gab, und daher unter den im
                              Versuche angegebenen Umstaͤnden das beste Mittel zur Verminderung der Reibung
                              ist.
                           Daß Messing auf Gußeisen mit weicher Seife das zweite beste Resultat gab, und besser
                              ist, als Oehl.
                           Daß Messing auf Gußeisen mit weicher Seife und Reißblei das allerschlechteste
                              Resultat lieferte, indem es die Reibung im umgekehrten Verhaͤltnisse des
                              Gewichtes verminderte.
                           Schluß: Daß die Verminderung der Reibung bei Schmieren
                              nach der Verschiedenheit der aufliegenden Gewichte und nach der Natur der Schmiere
                              verschieden ist: je leichter das Gewicht, desto feiner und fluͤssiger muß die
                              Schmiere seyn und umgekehrt.
                           Tabelle X. Versuche uͤber den Einfluß der
                                 Geschwindigkeiten auf die Reibung.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 186
                              Ein Cylinder aus Gußeisen mit zwei
                                 Einen Zoll breiten Lagern, von sechs Zoll im Durchmesser, und mit zwei
                                 Seiten-Halsbaͤndern von Einem Zoll Tiefe. Ein Seil von drei Achtel
                                 Zoll Durchmesser um den Cylinder gewunden. Aufliegende Oberflaͤche 12 1/2
                                 Quadrat-Zoll. (Siehe Tafel VII.); Ohne Oehl; Gewicht in der Wagschale der
                                 Walze; Gewicht welches zur Bewegung der Walze erforderlich ist; Hoͤhe des
                                 Falles; Zeit des Falles; Bemerkungen; Verhaͤltniß; Pfd. Unz. Vier
                                 Versuche mit abnehmendem Gewicht u. hoͤchst unstaͤter Bewegung;
                                 Fing an abzureiben; Das Abreiben nahm zu u. verursachte Stillstehen.
                              
                           
                           Versuche uͤber den Einfluß der Geschwindigkeiten auf
                                 die Reibung.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 187
                              Gewicht in der Wagschale der Walze;
                                 Gewicht welches zur Bewegung der Walze erforderlich ist; Hoͤhe des
                                 Falles; Zeit des Falles; Bemerkungen; Verhaͤltniß; Ohne Oehl; Pfd. Unz.
                                 Sek. Versuche mit Oehl; Haͤlfte Sekunden; Fuß. Die Geschwindigkeit wurde
                                 zu groß befunden. Es wurden 21 1/2 Pfd. zugesezt, was 3/4 Ztr. in der Wagschale
                                 gab, wodurch sie regelmaͤßig wurde; Dieses Gewichterzeugte eine
                                 regelmaͤßige Geschwindigkeit; Versiche mit Talg; Sekunden
                              
                           Bemerkungen.
                           Die Unregelmaͤßigkeit der Widerstaͤnde, die man bei den ersten sieben
                              Versuchen bemerkte entstand durch die gleichmaͤßige Beruͤhrung, und
                              durch das dadurch verstandene Abreiben oder Abschaben der Oberflaͤchen. Nachdem die Walze ihr
                              Lager fand, und das Gewicht in der Wagschale vermindert wurde, hoͤrte die
                              Unregelmaͤßigkeit auf, zumal wenn Oehl und Talg gebraucht wurde.
                           Aus dem Resultate dieser Versuche wird man ersehen, daß die Reibung nicht mit der
                              Vermehrung der Geschwindigkeit zunahm. Die Zeit, in welcher der Fall durch die ganze
                              Hohe von 21 Fuß geschah, ist die doppelte Zeit des Falles von der halben
                              Hoͤhe. Diese Versuche wurden zugleich (jedoch nicht so genuͤgend)
                              durch eine Maschine erlaͤutert, welche jener des Hrn. Roberts etwas aͤhnlich war. – Die Rolle war
                              hinlaͤnglich entfernt von der Walze, um den Spannungs-Winkel
                              unmerklich zu machen.
                           Anhang zu Tabelle X.
                           
                              
                                 Reibung des Strikes und Gewichtes auf den
                                    Achsen der eisernen Walzen,welche von den vorhergehenden Versuchen
                                    abgezogen werden muͤssen.
                                 
                              
                                  Gewicht injedem Ende.
                                       
                                    Total-Summe        der
                                    Gewichte.
                                 Erforderliches Gewicht zur Ueberwindung
                                    der   Reibung des Strikes.
                                 
                              
                                   56 Pfund
                                        112
                                    Pfund
                                     4 Pfund 8 Unzen
                                 
                              
                                 112    –
                                       
                                    224    –
                                     7    –      0    –
                                 
                              
                                 168    –
                                       
                                    336    –
                                   11    –      4    –
                                 
                              
                                 224    –
                                       
                                    448    –
                                   14    –      0    –
                                 
                              
                           Bemerkungen zur X Tabelle.
                           Die Abzuͤge, welche man fuͤr die steife des Strikes, den man bei obigen
                              Versuchen anwendete, unter verschiedenen Gewichten machen muß, sind, wie man aus der
                              zweien und dritten Columne sieht, beinahe gerade so wie die Gewichte, und lassen
                              sich auf die meisten Faͤlle in der IX. Tabelle anwenden.
                           XI. Tabelle. Versuche uͤber die
                                 Reibung des Eises.
                           Ein Eisblok von 13 Zoll Laͤnge und zwei Zoll Dike, so frei als moͤglich
                              von allen Luftblasen, wurde sorgfaͤltig so zugerichtet, daß er eine ebene und
                              flache Oberflaͤche bildete, und hierauf in einem Rahmen befestigt. Ein
                              Stuͤk desselben Eisblokes, aber kleiner, wurde eben so sorgfaͤltig
                              zubereitet, und uͤber den darunter liegenden groͤßeren Eisblok mir
                              seiner flachen Oberflaͤche hingeschoben. Eine feine biegsame seidene Schnur
                              wurde, wie in den vorhergehenden Versuchen, an demselben befestigt.
                           Die Gewichte in der ersten Columne zeigen die anfliegenden Gewichte; die in der zweiten die
                              bewegenden Gewichte. Die Versuche wurden unter einer Luft-Temperatur von
                              ungefaͤhr 28° Fahrenh. angestellt.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 189
                              Gewicht auf der Oberflaͤche.
                                 Erforderliches Gewicht zur Bewegung desselben. Verhaͤltniß. Sechzehn Zoll
                                 Oberflaͤche. Pfund; Unzen; Nach 16 Stunden Ruhe. Mit zwei Schlittschuhen,
                                 jeder von 4 1/2 Zoll Laͤnge und 3/16 Breite auf seiner
                                 Oberflaͤche.
                              
                           Bemerkungen.
                           Aus obigen Versuchen erhellt, daß, bei Eis aus Eis, die Reibung abnimmt, wenn das
                              Gewicht zunimmt; daß aber in Hinsicht auf diese Gewichts-Zunahme kein
                              regelmaͤßiges Gesez Statt hat.
                           XII. Tabelle. Versuche uͤber die Reibung des
                                 LedersEs ist hier nicht gesagt, welches Leder genommen wurde, es heißt bloß:
                                    „Hide Leather“
                                    .
                           Zwoͤlf Stuͤke Leder wurden parallel neben einander in eine
                              hoͤlzerne Buͤchse gethan; an einer Seite ließ man sie frei, so daß man
                              sie nach der Zahl der Lederstuͤke stellen konnte. Durch die ganze Vorrichtung
                              wurde ein Bolzen geschoben, und ein Schraubenniet auf das Ende des Bolzens
                              aufgeschraubt, so daß man die Lederstuͤke zusammenpressen konnte, und es
                              moͤglich ward, daß sie auf ihrer Kante, als einer gleichfoͤrmigen Oberflaͤche,
                              spielen konnten. Die Oberflaͤche wurde dadurch vergroͤßert oder
                              verkleinert, daß man Lederstuͤke hineinstekte oder herauszog, und das
                              Schraubenniet wieder, wie vorher, anzog.
                           Reibung einer Lederflaͤche von 9 Quadrat-Zoll.
                                 Das Leder ward in Wasser geweicht, und bewegte sich uͤber eine eiserne
                                 Platte.
                           Sieben Pfund hielten mit Muͤhe 36 Pfund in Bewegung, nachdem man das Leder
                              Anfangs noch mit der Hand fortstieß. Nachdem es fuͤnf Minuten lang stand,
                              sing es an sich zu bewegen mit 29 Pfund. 28 Pfund hielten kaum 64 Pfund in Bewegung,
                              nachdem das Gehen anfing, und, nach Einer Minute Ruhe, fing es mit 42 Pfund an zu
                              gehen.
                           Flaͤche von 4 1/2 Quadrat-Zoll (1 1/2, Zoll auf
                                 3 Zoll).
                           6 1/2 Pfd. hielten kaum 36 Pfd. in Bewegung, nachdem das Gehen anfing. Nach 5 Minuten
                              Ruhe sezten sie 21 Pfd. in Bewegung. 21 Pfd. hielten kaum 64 Pfd. in Bewegung,
                              nachdem das Gehen anfing. Nach 5 Minuten fing es mit 38 Pfd. an zu gehen.
                           Reibung des trokenen Leders, das sich uͤber eine
                                 Oberflaͤche von Gußeisen bewegte.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 190
                              Gewicht auf der Oberflaͤche.
                                 Erforderliches Gewicht zur Bewegung desselben. Verhaͤltniß. Durchlaufener
                                 Raum in Zoll. Zeit Sekunden. Gewicht auf den Quadrat-Zoll.
                                 Oberflaͤche von 9 Quadrat-Zoll. Pfund. Unzen. Oberflaͤche
                                 von 6 3/4 Quadrat Zoll. Oberflaͤche von 4 1/2 Quadrat Zoll.
                              
                           
                           Reibung des trokenen Leders, das sich uͤber eine
                                 Oberflaͤche von Gußeisen bewegte.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 191
                              Gewicht auf der Oberflaͤche.
                                 Erforderliches Gewicht zur Bewegung desselben. Verhaͤltniß. Durchlaufener
                                 Raum in Zoll. Zeit Sekunden. Gewicht auf den Quadrat-Zoll.
                                 Oberflaͤche von 2 1/4 Quadrat Zoll. Pfund. Unzen.
                              
                           Bemerkungen.
                           Die Reibung des eingeweichten Leders scheint durch Zeit und Gewicht sehr zuzunehmen.
                              Dieser Umstand erklaͤrt die ungeheuere Reibung bei neuen
                              Pumpen-Staͤmpeln, wenn man sie zu brauchen anfaͤngt. Wenn das
                              Leder nicht eingeweicht ist, spielt der Widerstand zwischen 1/4 und beinahe 1/6 des
                              Drukes, und wird (unter uͤbrigens gleichen Umstaͤnden) durch
                              Verminderung der Oberflaͤche vermindert.
                           XIII. Tabelle. Ueber die Reibung der Steine.
                           Rondelet fand, daß gut zugerichtete Steine Winkel
                              zwischen 28 und 36° fordern, ehe sie anfangen zu gleitenL'Art de batir. T. III.A. d. O.. Perronet fand, daß dieser Winkel zwischen 39 und
                              40° spieltMémoire sur le Cintrement et
                                       Décintrement des Ponts.A. d. O.. Die Granit-Gewoͤlbsteine der Bogen der neuen Londoner Bruͤke (New London
                                 Bridge), deren Betten gut und ohne Moͤrtel zugerichtet sind, fangen
                              bei Winkeln von 33 bis 34° zu gleiten an. Wenn aber frischer und fein
                              gemahlener Moͤrtel unterlegt wird, fangt der Druk auf das Gewoͤlbe
                              unter 25 bis 26° an. In anderen Faͤllen, wo Bogen aus Sandstein gebaut
                              werden, wie aus Bramley-Fall und Whitbey-Sandstein, und ihre Betten
                              auf gewoͤhnliche Weise zugerichtet werden, spielte der Winkel, in welchem sie
                              anfingen zu gleiten, zwischen 35 und 36°: wenn aber Moͤrtel dazwischen
                              gelegt wurde, zwischen 33 und 34°.
                           Aus diesen und aus anderen Versuchen erhellt, daß Reibung, waͤhrend sie bei
                              dem horizontalen Stoße einen Theil der Kraft verschlingt, bei dem Baue der Bogen ein
                              aͤußerst kraͤftiges Mittel wird, um Gleichgewicht zu unterhalten, und
                              uns in den Stand sezt, mit einer Art von Genauigkeit und Bestimmtheit die Angaben der
                              Theorie zu benuͤzen.
                           Im Allgemeinen widerstehen feinkoͤrnige Steine von gleichfoͤrmigem
                              Gefuͤge, die klingend und schwer sind, der Abreibung im Verhaͤltnisse
                              zu ihrer Haͤrte. In einigen Versuchen des Hrn. Morisot
                              Morisot, IV. T.A. d. O. widerstand Granit der Abreibung zwoͤlf Mal mehr, als Sandstein (lias), waͤhrend ersterer eine nur drei Mal
                              groͤßere Repulsiv-Kraft besizt, als lezterer.
                           Die Versuche des Hrn. Boistard
                              Recueil d'Experiences et d'Observations. A. d. O. geben 0,78 fuͤr die Reibung harter Kalksteine.
                           XIV. Tabelle. Ueber Reibung der Maschinen.
                           1) 21 Ztr., (an jedem Ende einer Kette aufgehaͤngt, die uͤber zwei
                              eiserne Walzen von zwei Fuß im Durchmesser lief, welche mit Achsen aus geschlagenem
                              Eisen versehen waren, die in messingenen geoͤhlten Pfannen liefen, welche 12
                              Fuß 10 Zoll weit von einander standen) wurden von 3 Ztr., oder 1/14 des gesammten
                              Gewichtes gestoͤrt. Ein anderer doppelt geladener Krahn zeigte 1/9.
                           2) Ein doppelt geladener Krahn mit 7057 Pfd. daran aufgehaͤngter Last gab 7,62
                              fuͤr die Reibung. Ein anderer aͤhnlicher zeigte 1/9.
                           Bei einem anderen neulich auf den zu Deptford (fuͤr das Verpflegs-Wesen
                              Sr. Majestaͤt) errichteten Kornmuͤhlen angestellten Versuche war 1/10
                              des Gewichtes der Masse noͤthig, um die Traͤgheit und Reibung der
                              Lager und Tangential-Flaͤchen zu uͤberwinden. In diesem Falle
                              spielte der Druk der verschiedenen Theile der Maschine zwischen 28 Pfd. und 8 Ztr.
                              auf den Quadrat-Zoll, und die Geschwindigkeiten der Oberflaͤche waren
                              zwischen 50 und 120 Fuß in Einer Minute.
                           Bemerkungen.
                           Man hat bisher gewoͤhnlich Ein Viertel der angewendeten Kraft fuͤr die
                              Reibung abgezogenBei der unvollkommenen Arbeit an unseren Maschinen in Deutschland sind wir
                                    gewohnt, 1/3 aus die Reibung zu rechnen.A. d. Ue.. Dieß mag fuͤr neue Maschinen gelten, die man erst anfaͤngt in
                              Bewegung zu sezen. Wenn die Lager sich aber ausgeglichen haben, und die reibenden
                              Oberflaͤchen durch Abreibung der Unregelmaͤßigkeiten großer wurden,
                              wird die Reibung der Maschine vermindert, und die Bewegungen der Maschine werden
                              mehr gleichfoͤrmig. Wenn aber die Lager dem Gewichte der Theile einer
                              Maschine gehoͤrig angemessen sind, und ihre Oberflaͤchen durch
                              Schmiere von wechselseitiger Beruͤhrung abgehalten werden, darf man weit
                              weniger fuͤr die Reibung rechnen.
                           
                           Es wuͤrden mehrere Versuche damit angestellt, daß man ein Flugrad und einen
                              Schleifstein, dessen Gewicht und Umlaufe waͤhrend einer gegebenen Zeit
                              bekannt waren, in Umlauf sezte, und dann die Umlaͤufe zahlte, nachdem die
                              Kraft aufhoͤrte zu wirken; allein wegen des Widerstandes der Luft und wegen
                              der zu kleinen Lager fielen die Resultate nicht genuͤgend aus.
                           XV. Tabelle. Betrag der Reibung verschiedener Koͤrper
                                 (ohne Schmiere), wenn das aufliegende Gewicht 36 Pfund betraͤgt,
                                 innerhalb der Graͤnze der Abreibung des weichsten
                                 Koͤrpers.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 34, S. 193
                              Theile des ganzen Gewichtes. Stahl
                                 auf Eis; Eis auf Eis; Hartes Holz auf hartem Holze; Messing auf geschlagenem
                                 Eisen; Messing auf Guß-Eisen; Messing aufanf Stahl; Weicher Stahl auf weichem Stahle; Guß-Eisen auf Stahl;
                                 Geschlagenes Eisen auf geschlagenem Eisen; Guß-Eisen auf
                                 Guß-Eisen; Hartes Messing auf Guß-Eisen; Guß-Eisen auf
                                 geschlagenem Eisen; Messing auf Messing; Zinn auf Gußeisen; Zinn auf
                                 geschlagenem Eisen; Weicher Stahl auf geschlagenem Eisen; Leder auf Eisen; Zinn
                                 auf Zinn; Granit auf Granit; Gelbes Fichtenholz auf gelbem Fichtenholze;
                                 Sandstein auf Sandstein; Wollentuch auf Wollentuche.
                              
                           Diese Resultate wurden aus den verschiedenen Tabellen gesammelt; die Vergleichung
                              kann aber geschehen, indem man andere Werthe innerhalb der Graͤnze der
                              Abnuͤzung fuͤr das Minimum nimmt.
                           
                              Allgemeine Schluͤsse:
                              
                           Aus dem, was bisher angegeben wurde, erhellt:
                           1) Daß die Geseze, nach welchen Koͤrper, die uͤber einander gleisten,
                              in ihrer Bewegung
                              aufgehalten werden, sich wie die Natur dieser Koͤrper verhalten.
                           2) Daß bei faserigen Koͤrpern, wie Tuch etc., die Reibung durch die
                              Oberflaͤche und durch die Zeit vergroͤßert, durch Druk und
                              Geschwindigkeit aber vermindert wird.
                           3) Daß bei haͤrteren Koͤrpern, wie Holz, Metallen, Steinen, innerhalb
                              der Graͤnze der Abnuͤzung, der Betrag der Reibung sich gerade wie der
                              Druk, ohne Hinsicht auf Oberflaͤche, Zeit und Geschwindigkeit
                              verhaͤlt.
                           4) Daß wenn ungleiche Koͤrper uͤber einander gleiten, das Maß der
                              Reibung durch die Graͤnze der Abreibung des weicheren Koͤrpers
                              bestimmt wird.
                           5) Daß die Reibung an weichen Koͤrpern am groͤßten, an harten am
                              geringsten ist.
                           6) Daß die Verminderung der Reibung durch Schmieren sich wie die Natur dieser
                              Schmieren verhaͤlt, ohne Hinsicht auf die Koͤrper, die sich auf
                              einander bewegen.
                           Die sehr weichen Hoͤlzer, Steine und Metalle naͤhern sich den Gesezen
                              der faserigen Stoffe.
                           Wenn man die gegenwaͤrtigen Versuche mit jenen Coulomb's vergleicht, so wird
                              man finden, daß die Abweichungen sich vorzuͤglich auf die Zeit beziehen. Die
                              beschraͤnkten Druke, die zwischen 1 und 45 Pfund (auf den
                              Quadrat-Zoll) spielen, unter welchen diese Versuche angestellt wurden,
                              erklaͤren zum Theile diese Anomalie. In vielen unter den wenigeren, und in
                              den allgemeinen Resultaten stimmen sie aber genau mit einander.
                           Dieser Gegenstand koͤnnte durch das Detail der Resultate anderer Versuche
                              uͤber die Bewegungen der Maschinen noch mehr erlaͤutert werden, so wie
                              durch Versuche uͤber die Reibung fester Koͤrper, die sich in
                              fluͤssigen drehen, und uͤber das Hinabrollen der Wagen uͤber
                              schiefen Flaͤchen. Da aber die gegenwaͤrtige Untersuchung sich
                              vorzuͤglich auf die Reibung der Abnuͤzung bezieht, und die lezt
                              erwaͤhnten Versuche noch nicht zur vollen Reife gediehen sind, um aus
                              derselben die nothwendigen Ableitungen machen zu koͤnnen, so kann ich bloß
                              mit dem Ausdruke der Hoffnung schließen, daß die hier gegebenen Daten einiger Maßen
                              dazu beitragen koͤnnen, die Graͤnzen unserer Kenntniß uͤber
                              diesen Gegenstand zu erweitern, der an und fuͤr sich als physikalische
                              Untersuchung, und mehr noch durch seine innige Verwandtschaft mit jedem Zweige der
                              mechanischen Kuͤnste interessant genug istDie oben angefuͤhrte Figur wurde bei der ersten Abtheilung dieses
                                    Aufsazes geliefert, auf welche wir unsere Leser verweisen.A. d. O..
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
