| Titel: | Verbesserung, welche an den Maschinen zum Zurichten des Tuches anwendbar ist, und worauf sich obiger Hr. Daniel am 26. Mai 1829 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 36, Jahrgang 1830, Nr. XLV., S. 226 | 
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                        XLV.
                        Verbesserung, welche an den Maschinen zum
                           Zurichten des Tuches anwendbar ist, und worauf sich obiger Hr. Daniel am 26. Mai 1829 ein Patent ertheilen
                           ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts, S.
                              334.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        Daniel, uͤber Maschinen zum Zurichten des
                           Tuches.
                        
                     
                        
                           Auch diese Verbesserung laͤßt sich an den Rauh- oder
                              Gig-Muͤhlen anwenden, zugleich mit jener des vorigen Patentes.
                           Um die Disteln oder Spizen der Drathbuͤrsten mit groͤßerer Zartheit,
                              als bei den gewoͤhnlichen Rauhmuͤhlen nicht moͤglich ist, auf
                              feinere Tuͤcher einwirken zu lassen, und zu hindern, daß nicht der Grund des
                              Tuches selbst leidet, schlaͤgt der Patent-Traͤger vor, das Bett
                              der Disteln oder Buͤrsten elastisch zu machen, so daß die Spizen derselben
                              bei jedem außerordentlichen Druke des Tuches nachgeben.
                           Dieß geschieht durch folgende Vorrichtung, aa, bb,
                                 cc in Fig.
                                 13. auf Tab. IV. sind die bereits in dieser Figur beschriebenen Theile.
                              ff sind hoͤlzerne an dem Cylinder
                              befestigte Bloͤke, auf welchen die Betten der Distel oder Buͤrsten
                              mittelst der Angelgewinde, gg, so befestigt sind,
                              daß sie steigen oder fallen koͤnnen. hh
                              sind Haken aus gebogenem
                              Drathe zur Befestigung der gegenuͤberstehenden Seite der Distel- oder
                              Buͤrsten-Betten, damit sie hier nicht in die Hoͤhe steigen
                              koͤnnen, ii sind Stifte oder Zapfen, die in den
                              Bloͤken, f, befestigt sind, und in
                              correspondirende Loͤcher in den Betten der Buͤrsten passen. Um diese
                              Stifte laufen kleine Spiraldrathfedern, die, wenn sie durch die Spannung des
                              aufgezogenen Buͤrstenbettes gedruͤkt werden, elastisch
                              zuruͤkwirken, und zugleich nachgeben, wenn das Tuch auf eine außerordentliche
                              Weise auf die Buͤrsten druͤken sollte.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
