| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 40, Jahrgang 1831, Nr. XIII., S. 73 | 
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                        XIII.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Gurney's Dampfwagen.
                           Hrn. Gurney's Dampfwagen
                              unternahm neulich seinen Lauf zwischen Cheltenham und Gloucester, und erregte dabei
                              das groͤßte Interesse. Er machte diesen Weg, eine Distanz von 9 Meilen, in 48
                              Minuten. Die Bewegung war ruhig und gleichfoͤrmig. Nach Einnahme eines neuen
                              Vorrathes von Wasser und Kohlen in Gloucester kehrte er in Begleitung mehrerer
                              Privatequipagen und mehrerer Reiter nach Cheltenham zuruͤck. Die Bewegung war
                              meilenweise, besonders um die Ecken der Straßen, wo das Volk sich in dichten Massen
                              gesammelt hatte, nothwendig sehr langsam. Der Wagen wurde mit der groͤßten
                              Leichtigkeit geleitet, angehalten und gewendet, und obwohl es schwer gewesen
                              waͤre selbst mit ruhigen Pferden unter solchen Verhaͤltnissen sicher
                              zu fahren, so lief doch Alles ohne Unfall ab. (News. Galign.
                                 Messeng. N. 4978.)
                           
                        
                           Ueber die Anwendung heißer Luft bei den Hochoͤfen in
                              England.
                           Anstatt kalte Luft in die Hochoͤfen gelangen zu lassen, bedient man sich auf
                              den Eisenwerken zu Clyde seit einiger Zeit mit dem groͤßten Erfolge der
                              heißen Luft. Zwei Versuche bewiesen, daß eine gegebene Menge Eisen, wenn man
                              erhitzte Luft in den Ofen leitet, mit der Haͤlfte der Kohlen geschmolzen
                              werden kann, welche bei Anwendung von kalter Luft erforderlich sind und daß man
                              außerdem eine groͤßere Ausbeute an Eisen erhaͤlt. Gegenwaͤrtig
                              werden alle Hochoͤfen zu Clyde nur mit heißer Luft gespeist. Man erhitzt
                              naͤmlich die Luft, ehe man sie in die Blasebaͤlge treten laͤßt,
                              welche sie in die Oefen leiten, auf 220° F. (83° R.) durch große auf
                              Oefen befindliche gußeiserne Gefaͤße, welche den Kesseln der Dampfmaschinen
                              aͤhnlich sind. Wahrscheinlich wuͤrde eine hoͤhere Temperatur
                              als die von 220° F. noch vortheilhaftere Resultate geben, aber man hat
                              daruͤber noch keine Versuche angestellt. Man hat berechnet, daß diese
                              Verbesserung an den Kosten der Gußeisenerzeugung in England jaͤhrlich
                              wenigstens 200,000 Pfd. Sterl erspart.Man vergl. auch Polyt. Journ. Bd. XXXIX. S.
                                       113. A. d. R. (Bulletin des sciences technol. Octbr. 1830, S.
                              111.)
                           
                        
                           Abscheidung des Osmium und Iridium aus Platinna.
                           Hr. Quesneville empfiehlt im
                              Journal de Pharm. Septbr. 1830, S. 557. folgende
                              Methode, um Osmium und Iridium
                              aus der Platinna abzuscheiden. Er behandelt den schwarzen
                              Ruͤckstand im Koͤnigswasser mit einem Chlorstrome in einer
                              gluͤhenden Porcellanroͤhre, wo das Osmium und Iridium sich als
                              Chloruͤre verfluͤchtigen. Die verschiedene Aufloͤsbarkeit
                              dieser beiden Verbindungen gibt ein Mittel an die Hand sie zu scheiden.
                           
                        
                           Explosion in einem Kohlenwerke.
                           Vor Kurzem erfolgte eine traurige Explosion durch ein sogenanntes schlagendes Wetter
                              in dem Kohlenwerke der HHrn. Blundell und Sohn zu Pimberton, zwei Meilen von Wigan. Die Erde
                              wurde dadurch in einer bedeutenden Ausdehnung heftig erschuͤttert, und neun
                              Maͤnner, drei Weiber, zwei Maͤdchen und vier Knaben verloren dabei ihr
                              Leben. Die Grube, in welcher sich dieses Ungluͤck ereignete, steht mit einer
                              anderen in Verbindung, in welcher vor 12 Monaten neun Personen auf eine
                              aͤhnliche Weise ihr Leben einbuͤßten. (Chester
                                 Herald. Galign. Messeng. N. 4982.)
                           
                        
                           Aufbewahrung der Milch.
                           Dr. Kirchoff ermittelte ein Verfahren, wodurch man die
                              Milch aufbewahren kann, so lange man will. Man dampft frische Milch bei gelinder
                              Waͤrme zur Trockniß ab, dieses Pulver erhaͤlt sich in wohl
                              verschlossenen Gefaͤßen vollkommen und in Wasser aufgeloͤst, gibt es Milch. (Bulletin des sciences technol. Octbr. 1830, S.
                              139.)Man vergl. auch Polyt. Journ. Bd. XXXVIII.
                                       S. 136. A. d. R.
                              
                           
                        
                           Ueber die Anwendung der Holzsaͤure, um thierische
                              Substanzen gegen die Faͤulniß zu schuͤtzen.
                           Hr. Mackensie glaubt, daß unter
                              allen bisher angewandten Koͤrpern die Holzsaͤure die antiseptischen
                              Eigenschaften im hoͤchsten Grade besitzt: sie wirkt wie der Holzrauch. Was
                              das Fleisch betrifft, so findet die Einwirkung waͤhrend der Destillation der
                              Saͤure Statt. Die Fische taucht man in die fluͤssige (fertige)
                              Saͤure.
                           Hr. Honston, Buͤrger der
                              Vereinigten Staaten, stellte Versuche uͤber Aufbewahrung des Fleisches an; er
                              salzte sechs Stuͤcke Rindfleisch, wovon jedes funfzehn Pfund wog, legte sie
                              sechs Wochen lang in das Salzwasser und haͤngte sie einen Tag lang auf,
                              worauf er sie mit einer Buͤrste, die in Holzsaͤure getaucht war,
                              befeuchtete. Nach einigen Tagen hatte das Fleisch ganz das Aussehen, den Geruch und
                              Geschmack von geraͤuchertem Fleisch: Versuche mit Zungen und Schinken
                              gelangen eben so gut. Hr. Honston versichert, daß wo die Raͤucherung auf 40 Sous zu
                              stehen kommt, die Kosten der Holzsaͤure sich bloß auf 7 Sous belaufen. Durch
                              Raͤuchern verliert das Fleisch ein Drittheil an Gewicht, durch
                              Holzsaͤure aber nichts und behaͤlt seinen Saft. Hr. Honston glaubt, daß man auch die
                              Lachse und Haͤringe auf diese Art zubereiten koͤnnte, anstatt sie zu
                              raͤuchern. Anmerkung des Bulletin
                                 . Vor zwoͤlf Jahren hatte Dr. Sedillot
                              dasselbe Verfahren zur Aufbewahrung des Fleisches vorgeschlagen, man erhielt aber
                              damit durchaus kein gutes Resultat. (Bulletin des sciences
                                 technol. Octbr. 1830, S. 138.)
                           
                        
                           Untruͤgliches Mittel, um dem Weine das Schmer zu
                              nehmen.
                           Man loͤst 12 Unzen Weinstein und eben so viel Zucker in 4 Pfund kochendem
                              Weine auf, gießt die Mischung in das Faß und verschließt es; man schuͤttelt
                              es 5 bis 6 Minuten lang, verschließt es dann fest und stellt es das Spundloch nach
                              unten. Nachdem es 1 oder 2 Tage lang gelegen ist, schuͤttelt man das
                              verschlossene Faß (um die Fluͤssigkeit dadurch zu klaͤren) und stellt
                              es das Spundloch nach oben. Nach 4 oder 5 Tagen ist der Wein klar, hat das Schmer
                              verloren und seine Farbe wieder angenommen; man zieht ihn sodann ab. (Bulletin des sciences technol. Octbr. 1830, S.
                              134.)Man vergl. auch Polyt. Journ. Bd. XXXVI. S.
                                       289. und Bd. XXXVII. S.
                                       202. A. d. R.
                              
                           
                        
                           Ueber Anwendung der Weintrester als Ersatzmittel der
                              Eichenrinde bei der Gerberei.
                           Wir haben im Polyt. Journ. Bd. XXXIII. S. 463. einen Aufsatz
                              uͤber Anwendung der Trester bei der Gerberei aus dem in Paris erscheinenden
                              Journal de Pharmacie mitgetheilt. Die daselbst
                              angefuͤhrten Versuche hatte ein Pharmaceut aus her Gegend von Rarbonne
                              angestellt. Der Bulletin des sciences technol. Octbr.
                              1830, S. 139. bringt nun denselben Aufsatz aus der Bibliothèque physico-oeconomique, wo nun aber auf dem Umwege, welchen genannter Aufsatz
                              waͤhrend dieser Zeit gemacht hat, aus dem Pharmaceuten bei Rarbonne ein
                              Pharmaceut bei Lissabon geworden ist.
                           
                        
                           Blaue Farbe aus Buchweizenstroh.
                           Man sammelt den Buchweizen ehe das Korn ganz trocken ist, breitet das Stroh auf der
                              Erde an der Sonne aus, damit das Korn gut austrocknet und leicht losgeht. Man
                              scheidet die Koͤrner ab und haͤuft das Stroh in Haufen auf, welche man
                              befeuchtet. Es entsteht eine Gaͤhrung, welche man bis zur Zersetzung
                              fortschreiten laͤßt und dabei entwickelt sich eine blaue Farbe. Man formt
                              Kuchen aus dem Stroh und trocknet dieselben in einer warmen Stube oder an der
                              Sonne.
                           
                           Wenn man diese Kuchen in Wasser kocht, so faͤrbt es sich leicht blau. Diese
                              Farbe wird weder durch Essig- noch durch Schwefelsaͤure
                              veraͤndert, Salpetersaͤure aber zerstoͤrt sie; durch Alkalien
                              wird sie roth, durch Gallaͤpfelinfusion hellschwarz, und durch Abdampfen
                              schoͤn gruͤn. Man hat durch dieses Verfahren Zeuge schoͤn blau
                              gefaͤrbt. (Bulletin des sciences technol. Octbr.
                              1830, S. 137.)
                           
                        
                           Neuer Firniß, um das Eisen gegen Rost zu
                              schuͤtzen.
                           Man vermengt 80 Theile Ziegelmehl (welches durch ein Seidensieb geschlagen ist) mit
                              80 Theilen Silberglaͤtte und reibt sie auf dem Reibstein mit so viel
                              Leinoͤhl ab, daß daraus eine dicke Farbe entsteht, welche man, um sie
                              aufzutragen, mit Terpenthinoͤhl verduͤnnt. Ein mit dieser Composition
                              uͤberzogenes Eisen erhielt sich zwei Jahre lang unveraͤndert an der
                              Luft, obgleich es oft vom Meerwasser bespritzt wurde. (Bulletin des sciences technol. Octbr. 1830, S. 134.)
                           
                        
                           Fluͤssigkeit zum Reinigen des Messings.
                           Die Englaͤnder, welche die in der Haushaltung gebraͤuchlichen
                              messingenen und kupfernen Gefaͤße immer vollkommen rein zu halten
                              bemuͤht sind, bedienen sich zu diesem Zweck der Weinsteinsaͤure oder
                              Kleesaͤure (diese letztere ist aber bei uns zu theuer, als daß man sie hiezu
                              anwenden koͤnnte): man reibt sie sodann mit fein gepulvertem Tripel oder
                              Englischroth, wozu das Recept unten folgt.
                           Bei ganz gewoͤhnlichen Gegenstaͤnden bedienen sie sich der in Paris
                              unter dem Namen englisches Ziegelmehl (Brique anglaise)
                              bekannten Substanz.
                           Folgendes Verfahren ist einfach und oͤkonomisch:
                           
                              
                                 Wasser
                                 4 Unzen
                                 
                              
                                 Schwefelsaͤure
                                 1 Unze
                                 
                              
                                 Alaun
                                 2 Quentchen.
                                 
                              
                           Man gießt von dieser Fluͤssigkeit auf einen leinenen Lappen, womit man das zu
                              reinigende Gefaͤß reibt. Um es rein zu unterhalten, kann man die Menge der
                              Saͤure vermindern und bei sehr rostigen Gegenstaͤnden setzt man
                              Ziegelmehl zu.
                           Um dem Kupfer und Messing Glanz zu ertheilen, dient
                              folgende Composition: man versetzt Englischroth mit so viel Terpenthinoͤhl,
                              daß ein duͤnner Brei entsteht und breitet ein wenig davon auf einem weichen
                              Lumpen aus, womit man das Metall reibt. Man kann sich dieser Composition zum
                              Reinigen der Lampen und anderer Gegenstaͤnde bedienen. (Bulletin des sciences technol. Octbr. 1830, S. 131.)
                           
                        
                           Verfahren um die goldartige Bronze zu reinigen, wenn sie
                              schmutzig geworden ist.
                           Wenn die Bronze durch Oehl, Fett, Unschlitt oder andere fette Koͤrper
                              schmutzig geworden ist, so kocht man sie in Ascheninfusion und reinigt sie mit einer
                              sanften Buͤrste, worauf man sie durch folgende Fluͤssigkeit nimmt:
                           
                              
                                 Wasser
                                 2 Unzen.
                                 
                              
                                 Salpetersaͤure
                                 2   –
                                 
                              
                                 Alaun
                                 2   –
                                 
                              
                           Man trocknet jedes Stuͤck mit einem Lumpen ab und erhitzt es schwach. Hiebei
                              muß man aber diejenigen bronzenen Gegenstaͤnde, welche bloß gruͤn
                              geworden sind, ausscheiden und man kann die glaͤnzenden Theile mit dem
                              Wolfszahn poliren.
                           Um die Uhrenperpendikel zu reinigen und ihnen den von den Vergoldern sogenannten
                              Quecksilberstaub zu benehmen, erhitzt man sie gelinde und beruͤhrt den Fleck
                              mit einem Pinsel, der in Salpetersaͤure getaucht ist, reibt sie mit
                              Leinenlappen ab und erhitzt sie nochmals gelinde. (Bulletin
                                 des sciences technol. Octbr. 1830, S. 132.)
                           
                        
                           
                           Firniß fuͤr Messing und Kupfer, welcher eben so
                              schoͤn und haltbar wie der englische ist.
                           Man loͤst im Sandbade einerseits 2 Unzen schoͤnes Gummilack in 12 Unzen
                              Weingeist und andererseits 1/2 Unze Drachenblut in der gleichen Quantitaͤt
                              Weingeist auf; man gießt die Aufloͤsungen zusammen und versetzt sie mit 3
                              Gran Curcumaͤ, welche man darin 12 Stunden lang einweicht, indem man von Zeit
                              zu Zeit umschuͤttelt. Man laͤßt die Fluͤssigkeit sich absetzen,
                              filtrirt sie durch graues Papier und bewahrt sie in gut verschlossenen
                              Gefaͤßen auf. Will man einen hellen Firniß haben, so laͤßt man die
                              Curcumaͤ weg, um einen dunkleren zu erhalten, nimmt man mehr davon. (Bulletin des sciences technol. Octbr. 1830, S. 137.)
                           
                        
                           Firniß zur Aufbewahrung der Insecten.
                           Man laͤßt ein wenig Amber 24 Stunden lang in 1 Pfund Weingeist im Marienbade
                              schmelzen. Man setzt eben so viel Sandarac und Terpenthin zu, und laͤßt
                              wieder 48 Stunden lang im Marienbade digeriren. Man bringt eine Schicht dieses
                              Firnisses in den Koͤrper des Insectes, nachdem man die Eingeweide
                              herausgenommen hat. (Bulletin des sciences technol.
                              Octbr. 1830, S. 137.)
                           
                        
                           Anwendung des Chlorkalks, um dem Harn den Geruch zu
                              benehmen.
                           Wenn man in den Harn oder Nachttopf solcher Personen, welche Spargel, weißen Kohl,
                              Blumenkohl oder Erbsen gegessen haben, einige Tropfen Kalkchloruͤr gießt, so
                              benehmen sie ihm sogleich den Geruch. (Bulletin des sciences
                                 technol. Octbr. 1830, S. 136.)
                           
                        
                           Firniß, wodurch man den Moͤbeln und dem Marmor Glanz
                              ertheilen kann.
                           Man loͤst in Terpenthinoͤhl sein gleiches Gewicht Wachs auf. Wenn der
                              Firniß fuͤr Mahagonyholz oder anderes Holz von dieser Farbe bestimmt ist,
                              weicht man ein Paar Finger voll Alkannawurzel 48 Stunden lang in 6 Unzen
                              Terpenthinoͤhl ein, seiht die Fluͤssigkeit durch, setzt 6 Unzen gelbes
                              Wachs zu, und ruͤhrt von Zeit zu Zeit das Gemenge um, welches man mit einem
                              Tuchlappen auftraͤgt, worauf man den uͤberzogenen Theil so lange
                              reibt, bis er trocken ist. Will man ihn gelb faͤrben, so nimmt man Gelbholz;
                              fuͤr Marmor nimmt man bloß weißes Wachs. (Bulletin des
                                 sciences technol. Octbr. 1830, S. 136.)
                           
                        
                           Explosion eines Fasses mit Porterbier.
                           Zu Manchester zersprang vor einigen Tagen ein Faß mit Porterbier, welches den HHrn.
                              Mottram gehoͤrte,
                              und 630 Hogsheads (189,548,160 Wiener Maß) enthielt. Es schwemmte hierbei das
                              Faͤssermagazin fast gaͤnzlich weg und ersaͤufte die Arbeiter in
                              seinen truͤben Fluthen. Die Fluͤssigkeit richtete, nachdem sie aus der
                              Brauerei gedrungen, ihren Lauf gegen eine nahe gelegene Grube, welche stehendes
                              Wasser enthielt. Der Inhalt dieser Grube wurde nun bald in eine verkaͤufliche Fluͤssigkeit verwandelt,
                              welche viele Stunden hindurch von dem Volke in Kannen und Kruͤgen geholt
                              wurde. Seit die Malztaxe eingefuͤhrt wurde, hat man in Manchester kein so
                              wohlfeiles Bier mehr getrunken. Manch. Herald. Galign. Mess. N. 4981. (Bei uns jammert man schon gewaltig,
                              wenn irgendwo 400 Eimer auslaufen! Man verkauft aber auch eine bereits in den
                              Straßen und Graͤben herumgelaufene Fluͤssigkeit nicht mehr als Bier!)
                           
                        
                           Canaͤle in Irland.
                           Durch die neuen Canaͤle in Irland wird die Landwirthschaft, und besonders die
                              Ausfuhr der Producte derselben, außerordentlich befoͤrdert. So kann man jetzt
                              in der Mitte dieser Insel, zu Ballinasloe z.B., Hornvieh einschiffen, und es, ohne
                              daß dasselbe auch nur einen Huf auf die Erde zu setzen brauchte, und ohne daß es das
                              Geringste an seinem Gewichte verliert, in 3 bis 4 Tagen in Manchester an's Land
                              bringen. Die Kosten dabei sind uͤberdieß weit geringer als bei einem Triebe
                              zu Land durch 50 Meilen. (Atlas. Galign. Messeng. N.
                              4891.)
                           
                        
                           
                           Absatz englischer Waaren in China.
                           Nach dem neuesten Berichte aus China betrug der Absatz an englischen Waaren zu
                              Singapore jaͤhrlich nicht mehr als 250,000 bis 300,000 Dollars; man erwartet
                              dieß Jahr fuͤr nicht mehr als 8000 Dollars Absatz.
                           In Canton hat ein Brand 14,000 Haͤuser in Asche gelegt. (Sun. Galign. N. 4832.)
                           
                        
                           Unzweckmaͤßigkeit der von dem Ministerium in England
                              vorgeschlagenen Taxe auf Dampfboth-Passagiere.
                           Das Druͤckende dieser Taxe, welche das neue Ministerium in England vorschlug,
                              die es aber aufzugeben gezwungen wurde, erhellt deutlich aus folgender Angabe im Herald. Die Taxe wuͤrde naͤmlich an kurzen
                              Distanzen, wie z.B. nach Gravesend, das Fuhrlohn der Passagiere um 100 p. C.
                              uͤbersteigen, und an einigen Orten auf nicht weniger als 2000 p. C. reichen!
                              Es scheint, daß Billete verkauft werden, gegen welche eine Person, die 3 Guineen
                              bezahlte, zwischen 6 und 700 Male zwischen London und Gravesend hin und her fahren
                              kann. Die Taxe, die aber Jemand, der taͤglich zwischen obigen Orten hin und
                              her faͤhrt, bezahlen muͤßte, wuͤrde 60 Pfd., oder 20 Mal so
                              viel als der Betrag des Fuhrlohnes, ausmachen! Als ein anderes Beispiel der
                              graͤnzenlosen und allen Verkehr hemmenden Ungerechtigkeit dieser Taxe wird
                              die Dampfbothfahrt zwischen Glasgow und Inverary angefuͤhrt, welche wegen der
                              herrlichen Gegend so haͤufig, selbst von Aermeren und besonders von den
                              ermuͤdeten und kraͤnklichen Fabrikarbeitern zur Erholung gemacht wird.
                              Das Fuhrlohn betraͤgt bloß 3 Shill. 6 Den. (2 fl. 6 kr.), welches selbst die
                              Armen, da sie die Lebensmittel fuͤr die Excursion selbst mitnehmen, leicht
                              aufbringen; die Taxe fuͤr dieselbe Strecke Weges wuͤrde aber 5 Shill.
                              (3 fl.) betragen, was der Erholungsfahrt gleich ein Ende machen wuͤrde. In
                              Nordamerika, wo kein solches Ministerium wie in England ist, versteht man, bemerkt
                              der Herald, die Belebung der Dampfschifffahrt und des
                              inneren Verkehres im Allgemeinen viel besser. Was laͤßt sich daraus
                              fuͤr ein Urtheil uͤber andere Minister ziehen? (Galign. Messeng. N. 4980.)
                           
                        
                           Fenstersteuer in England.
                           Einer Parliamentsacte zu Folge betrug die Zahl der, mit der Fenstersteuer belegten,
                              Wohnhaͤuser am 5. April 1830 in Großbritannien 344,495, wovon auf London,
                              Middlesex und Westminster 89,808 kommen. Die Gesammtzahl aller Haͤuser,
                              welche die, auf bewohnte Haͤuser gelegte, Steuer bezahlen, belief sich in
                              allen Grafschaften Großbritanniens am 5. April 1830 auf 378,786, wovon 116,279
                              fuͤr London, Middlesex und Westminster. Der Totalbetrag dieser Summe von
                              allen Grafschaften betrug 11,154,109 Pfd. Sterl., jener von London 771,614; jener
                              von Westminster 1,200,977 Pfd. (Herald. Galign. Messeng.
                                 N. 4974.)
                           
                        
                           Zollwesen in Amerika.
                           New-Yorker Blaͤtter vom 25. Januar enthalten zwei Berichte des
                              Fabrik-Ausschusses. Jener der Majoritaͤt empfiehlt den Zolltarif
                              unveraͤndert beizubehalten; jener der Minoritaͤt hingegen empfiehlt
                              wichtige Abaͤnderungen. Es scheint hieraus, daß Nord-Carolina hierin
                              in Hinsicht auf Interesse von Suͤd-Carolina abweicht. (Herald. Galign. Messeng. N. 4975.)
                           
                        
                           Zollwesen in England.
                           Die vorgeschlagene Erhoͤhung des Einfuhrzolles auf canadisches Bauholz
                              veranlaßte eine Versammlung der Kaufleute und Schiffseigenthuͤmer, bei
                              welcher der, den Vorsitz fuͤhrende, Alderman Thompson erklaͤrte, daß
                              1600 Schiffe von bedeutender Tonnenlast, welche eine Bemannung von mehr als 20,000
                              Mann erfordern, zu diesem Handel verwendet werden. Die erste Resolution, welche Hr.
                              Robinson vorschlug, und
                              welche mit allgemeinem Beifall aufgenommen wurde, erklaͤrt dem Kanzler der
                              Schatzkammer, daß die vorgeschlagene Erhoͤhung des Zolles auf canadisches
                              Bauholz, das Gleichstellen der Weinabgaben, und die Auflage von 1 Pfennig (3 kr.)
                              auf jedes Pfund Baumwolle Jedermann in die groͤßte Unruhe versetze. Hr. Young sagte, daß
                              die Regierung die Einfuhr des Colonialbauholzes beguͤnstigte, wenn
                              Zufaͤlle die Zufuhr aus den noͤrdlichen Theilen Europa's hinderten;
                              daß vom nordamerikanischen Bauholze die Last 3 Pfd. 10 Shill., die Fracht 2 Pfd.,
                              der Zoll 10 Shill., die Spesen 5 Shill. kosten, so daß dem Eigenthuͤmer bloß
                              45 Shill. Gewinn bei der Last blieben; waͤhrend das baltische Holz 5 Pfund
                              die Last kostet, und fuͤr Fracht 1 Pfd., Zoll 2 Pfd. 15 Shill. und
                              fuͤr Spesen 5 Shill. zahle, so daß dem Eigenthuͤmer ein Gewinn von 1
                              Pfd. bei der Last bleibe. Es wurde nun vorgeschlagen, den Zoll des baltischen Holzes
                              um 10 Shill. herabzusetzen und jenen des canadischen zu erhoͤhen, was also
                              den Gewinn des baltischen Eigenthuͤmers auf 30 Shill. steigern und jenen des
                              canadischen auf 5 Shill. bei der Last vermindern wuͤrde. Die Schiffe
                              koͤnnten keine niedrigere Fracht eingehen, und muͤßten sich also auf
                              den bereits uͤberladenen westindischen Handel werfen, da sie auch im
                              Kohlenhandel keine Beschaͤftigung mehr finden koͤnnten, indem in
                              demselben kaum mehr 2/3 von den fruͤher beschaͤftigten Schiffen
                              verwendet wuͤrden. Hr. Gould sagte, daß ein Contract die Marine mit Masten zu versehen in
                              Unterhandlung war, daß aber unter 10,000 Baͤumen nicht ein einziger hierzu
                              tauglicher war. Hr. Bliss (der
                              Agent fuͤr Canada) sagte, daß seit dem Frieden eine Verminderung von 1000
                              großen Schiffen und mithin von 27,000 Seeleuten in der Handelsflotte Englands Statt
                              gefunden habe. Unsere nordamerikanischen Colonien, bemerkte er ferner, beziehen mehr
                              Manufacturwaaren aus England, als ganz Rußland, Schweden, Daͤnemark und
                              Norwegen zusammen. Es wurden dann Commissionen zur Vertretung der Interessen des
                              Schiffshandels, des westindischen Handels und der britischen nordamerikanischen
                              Colonien ernannt, und beschlossen eine Petition gegen den neuen Plan der
                              Erhoͤhung der Zoͤlle einzureichen. (Spectator
                                 Galign. Messeng. N. 4976.)
                           
                        
                           Calicodruckereien in London und Manchester.
                           Wir hoͤren, daß die Calicodruckereien in Manchester und London zu arbeiten
                              aufhoͤren wollen, in Folge der Unschluͤssigkeit der Regierung bei der
                              Zuruͤcknahme der Taxe an jenen Guͤtern eine Ruͤckbezahlung zu
                              bewilligen, von welchen bereits die Auflagen entrichtet wurden. (Standard. Galign. Messeng. N. 4978.)
                           
                        
                           Landwirthschaft in Kamtschatka.
                           Das Journal d'Agriculture de Moscou erzaͤhlt, daß
                              zwei junge Kamtschadalen, welche an der landwirthschaftlichen Schule dieser Stadt
                              studierten, sich nun damit beschaͤftigen in ihrem Lande jene Gewaͤchse
                              zu bauen, welche dem Klima desselben am meisten angemessen sind, und daß sie
                              versuchen den Getreidebau daselbst einzufuͤhren. (Galign. Messeng. N. 4976.)
                           
                        
                           Krankheit der Schafe in England.
                           In den oͤstlichen Theilen von Sussex ist, wie wir hoͤren, die
                              Leberfaͤule so sehr unter den Schafen verbreitet, daß sich fast Jedermann des
                              Genusses derselben enthaͤlt. Ein Paͤchter allein soll 170 an dieser
                              Krankheit leidende Schafe haben, die er um 2 Shill. das Stuͤk zum Verkaufe
                              anbietet. Gibt es kein Gesetz um solchen Verkauf zu verbieten? (Brighton Gazette. Galign. Messenger. N. 4962.)
                           
                        
                           Gegenwaͤrtige Wohlfeilheit der Haͤringe in
                              Schottland.
                           Frische Haͤringe sind jetzt so haͤufig in Schottland, daß man das
                              Dutzend fuͤr drei halbe Pfennige (9 kr.) oder auch 10 fuͤr 3 kr.
                              bekommt. (Scotsman Galign. N. 4936.)
                           
                        
                           Groͤße eines englischen Ochsen.
                           Der, dem Herzoge von Devonshire gehoͤrige Ochs, der bei der letzten
                              Ausstellung der Derbyshire Agricultural-Society zu Bakwell als ein ausgezeichnetes Stuͤck
                              vorgezeigt wurde, hatte das außerordentliche Gewicht von 170 Steinen, den Stein zu
                              14 Pfd. erreicht, und wird sowohl in Hinsicht auf Fette als auf Symmetrie des Baues fuͤr das
                              schoͤnste Stuͤck gehalten, welches je in der Grafschaft gesehen wurde.
                              Dieser Ochs wurde im Mai 1829 von Hrn. Swaffield, einem Paͤchter Sr. Herrlichkeit, aus einer mageren
                              Heerde gekauft, und bis zu den letzten 8 Wochen bloß mit Heu und Gras
                              gefuͤttert. Er wird naͤchsten Mai 4 Jahre alt. (Sun. Galign. Messeng. N. 4978.)
                           
                        
                           Mittel gegen Heuschrecken.
                           Im Journ. d. connaissanc. usuelles und Mech. Mag. N. 378, 6 Nov. werden doppelte Streichnetze
                              gegen die Heuschrecken empfohlen, die man sogleich in siedendes Wasser werfen muß,
                              wo sie roth werden wie Krebse, und Huͤhnern und Tauben ein treffliches Futter
                              gewaͤhren.
                           
                        
                           Horticultural-Society in London.
                           In einer der neuesten Sitzungen der Horticultural-Society las der
                              Praͤsident derselben, Hr. Knight, eine interessante Abhandlung uͤber die Cultur der
                              Erdaͤpfel vor, in welcher er bewies, daß durch den Bau derselben an sumpfigen
                              und ungesunden Orten, Wechsel- und Nervenfieber aus denselben verbannt
                              wurden. In eben dieser Sitzung empfahl Hr. Lindley trockenen Sand oder Farrenkraut als das
                              beste Mittel zur Aufbewahrung von Aepfeln und Birnen, statt des Heues und des
                              Strohes, welche einen schimmeligen Geruch geben. (Spectator.
                                 Galign. Messenger. N. 4964.)
                           Die Horticultural-Society hielt vor Kurzem eine
                              sehr zahlreich besuchte Sitzung, in welcher sehr schoͤne Aepfel und Birnen
                              von Chiowick aufgestellt waren, zu welcher Hr. Owen in Menge Varietaͤten derselben
                              Fruͤchte aus Amerika, Frankreich und Holland sandte, und welche auch Hr.
                              Kirk mit einer Sammlung
                              von Fruͤchten vermehrte. Hr. Lindley las eine interessante Abhandlung uͤber Aprikosen von
                              Hrn. Thompson, dem Aufseher
                              dieses Theiles des Gartens der Gesellschaft: in dieser Abhandlung werden 50 Synonyme
                              aufgefuͤhrt und alle Abarten genau beschrieben. Die Geschichte der
                              wohlbekannten und hochgeschaͤtzten Moorpark Aprikose wurde genau angegeben.
                              Es wurden ferner viele Pfropfreiser und Samen an die Mitglieder vertheilt. Durch
                              einen Beschluß des Rathes koͤnnen nun auch Frauenzimmer in die Gesellschaft
                              aufgenommen werden. (News. Galignani. Messeng. N.
                              4978.)
                           
                        
                           Kosten der englischen Marine.
                           Sir Graham gab in einer der
                              Unterhaussitzungen folgende Details uͤber die Kosten der englischen Marine
                              fuͤr das laufende Jahr: Sold fuͤr 32,000 Mann, die
                              Marine-Soldaten eingeschlossen, 1,081,000 Pfd.; Sold der Officiere,
                              Schiffsaufseher etc. 75,110 Pfd.; Admiralitaͤts-Etat 40,365 Pfd.;
                              Schiffszahlamt 31,000 Pfd.; Schiffsamt 42,229 Pfd.; wissenschaftlicher Theil 20,276
                              Pfd.; die Docken, Sr. Majestaͤt im Inlande 82,249 Pfd.; im Auslande 21,211
                              Pfd.; Lohn fuͤr Arbeiter und Tagloͤhner etc. 534,224 Pfd.; fuͤr
                              Bauholz und anderes Material zum Schiffsbau etc. (nach Abzug von 69,992 Pfd.
                              Erloͤs aus den alten Vorraͤthen, und mit Inbegriff von 60,000 Pfd.
                              fuͤr Dampfmaschinen) 810,000 Pfd. Ausbesserungen und Erfindungen an den
                              Docken Sr. Majestaͤt im In- und Auslande 98,000 Pfd.; Pilotage und
                              andere Beduͤrfnisse 50,000 Pfd.; Verschiffungsanstalten und Kosten der
                              Schiffs- und Nahrungsvorraͤthe 25,000 Pfd.; gemiethete Packetbothe
                              24,040 Pfd.; fuͤr Schiffe, welche in Bombay gebaut werden, 25,000 Pfd.
                              Zusammen 2,968,400 Pfd., was um 114,456 Pfd. weniger ist, als der Kostenanschlag
                              fuͤr das verflossene Jahr. Seit seinem Eintritte in die Verwaltung hat Hr.
                              Graham an abgeschafften
                              Dienstesstellen allein 27,250 Pfd. erspart. (Galignani's
                                 Messenger. N. 4981.)
                           
                        
                           Literatur.
                           
                              
                              a) Franzoͤsische.
                              
                                 Description des Machines et Procédés
                                       consignés dans les Brevets d'invention, de perfectionnement et
                                       d'importation; publiée par Mr. Christian. Paris chez Madame
                                       Huzard Bd. XVI und Bd. XVII.
                                 Der XVI. Band dieses Werkes enthaͤlt die Nummern 1439 bis 1491 der
                                    in Frankreich ertheilten Patente. Von diesen zwei und funfzig Patenten
                                    wurden vier durch koͤnigliche Ordonnanz annullirt. Ein und dreißig
                                    davon sind auf Erfindungen, sieben auf Erfindungen und Verbesserungen, sechs
                                    auf Verbesserungen, sechs auf bloße Einfuͤhrung in Frankreich, eines
                                    ist auf Einfuͤhrung und Verbesserung und eines auf Erfindung,
                                    Einfuͤhrung und Verbesserung ertheilt. Waͤhrend bei einigen
                                    die Beschreibung durch drei Zeilen mitgetheilt ist, nimmt das Patent N. 1444. von James White und Pobeckheim, auf Maschinen zum
                                    Spinnen aller Arten von Faserstoffen vier und achtzig Quartseiten und eilf
                                    von den drei und dreißig Kupfertafeln ein.
                                 Der XVII. Band enthaͤlt die Patente von N. 1492 bis 1598. Von diesen hundert und sechs Patenten wurden
                                    vier und funfzig durch koͤnigliche Ordonnanz annullirt. Drei und
                                    siebenzig davon wurden auf Erfindungen, achtzehn auf Erfindungen und
                                    Verbesserungen, eilf auf Einfuͤhrung und vier auf bloße Verbesserung
                                    ertheilt. Bei mehreren Patenten ist bloß der Theil ohne alle Beschreibung
                                    mitgetheilt. In beiden Baͤnden findet man viele englische Namen und noch mehr deutsche.
                                 L'Art d'élever les vers à
                                       soiepour obtenir constamment d'une quantité
                                       donnée de feuilles de mûrier la plus grande
                                       quantité possible de cocons de première qualité, et
                                       de l'influence de cet art sur l'augmentation annuelle des richesses des
                                       particuliers et des nations; par M. le comteDandolo. Traduit de
                                       l'italien par Philibert Fontaneille. 1 vol. in – 8°. Lyon,
                                       chez Bohaire. Prix 6 Fr.
                                 Économie industrielle par C. P.Bergery, tome 2.
                                       Économie du fabricant 1re partie. In – 18. Metz, chez Mme.
                                       veuve Thiel.
                                 Rapport a M. Becquey, directeur général des
                                       Ponts-et-Chaussées et des Mines: et Mémoires sur
                                       les ponds suspendus: 2e. édition, augmentée d'une notice
                                       sur le pont des Invalides: par M. Navier. In – 4°. avec
                                       atlas. Chez Carilian-Goeurg, quai des Augustins.
                                 
                                    Appareils
                                    á
                                    fumigations
                                    Description des appareils á fumigations
                                       établis sur les dessins de M. Détrict à
                                       l'hôpital Saint-Louis, 2e. edition. in – 4°.
                                       avec planches. Chez Mme. Huzard, rue de l'Èperon N. 7.
                                    
                                 
                                    De la chaleur spécialement appliquée
                                       à l'industrie manufacturière; par F. Bresson, 2e.
                                       livraison in – 8°. avec pl. chez Papinot. Prix 3 Fr.
                                    
                                 Du commerce des soies et soicries en
                                       France, consideré dans ses rapports
                                       avec celui des autres états; par Léon de Teste; in
                                       – Folio avec tableaux. Avignon, prix 3 Fr.
                                 Guide du Chauffeuret du proprietaire de machines à vapeur, du
                                       Essai sur l'établissement, la conduite et l'entretien des
                                       machines à vapeur, et principalements de celles dites de Woolf
                                       à moyenne pression; précédé de principes
                                       pratiques sur la construction des fourneaux, suivi d'observations sur
                                       l'utilité comparative des principaux systémes de machines
                                       à vapeur, et de quelques moteurs; par Grouvelle et Jaunez; in
                                       – 8°. avec un atlas. Chez Malher et Cie. passage Dauphine.
                                       Prix 9 Fr.