| Titel: | Jacquemin's tragbare Handmühle. | 
| Fundstelle: | Band 40, Jahrgang 1831, Nr. LIX., S. 326 | 
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                        LIX.
                        Jacquemin's tragbare
                           Handmuͤhle.
                        Aus dem Recueil industriel im Mechanics'
                                 Magazine. 1831. N. 401.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VI.
                        Jacquemin's tragbare Handmuͤhle.
                        
                     
                        
                           Mit dieser tragbaren Handmuͤhle kann man stuͤndlich 30 Kilogrammen Mehl
                              mahlen. Fig.
                                 13. ist ein senkrechter Durchschnitt der Vorderseite der Muͤhle;
                              Fig. 14
                              und 15. ein
                              Seitenaufriß und Grundriß der Muͤhle und des Gestelles (Q; Fig. 16. ein senkrechter
                              Durchschnitt seitwaͤrts durch die punktirte Linie AB
                              Fig. 15. A, B sind zwei gefurchte Cylinder, die sich auf
                              derselben Achse drehen, wie man in Fig. 17. sieht. Der
                              Cylinder A, welchen man den Vollender nennt, dient, um
                              das Korn in (feines) Mehl zu verwandeln. Der andere, welcher der Zerreiber heißt,
                              und breitere Furchen hat, dient, um Gerste zur Malzbereitung oder fuͤr
                              Pferdefutter zu reiben; man kann ihn auch zum Brechen von Hafer anwenden. C, Fig. 13 und 16. ist eine
                              zinnerne Roͤhre, um das Mehl aus dem Cylinder A
                              zu entleeren. D, Fig. 13. ist eine an dem
                              Cylinder B angebrachte aͤhnliche
                              Entleerungsroͤhre. E ist eine hoͤlzerne
                              Bettung, auf welcher die Muͤhle aufgesezt ist. F
                              sind zwei an der Bettung befestigte Anwellen, welche die Zapfen GH
                              Fig. 5. von
                              der Achse der Cylinder AB aufnehmen. J
                              Fig. 13 und
                              16., sind
                              zwei gekruͤmmte Platten, unten mit Furchen versehen, welche in die Cylinder
                              AB eingreifen, wenn sie durch die
                              Stellschraube K
                              Fig. 4.
                              zusammengebracht werden; man kann jede derselben nach Belieben durch die zwei
                              Regulirschrauben L
                              Fig. 15 und
                              16.
                              bestimmen. M ist ein Behaͤlter fuͤr das
                              Korn; er ist an der E durch Schrauben angebracht, wie
                              man in Fig. 4.
                              sieht. N, Fig. 13, 14 und 15. ist ein Trichter,
                              durch die Scheidewand O in zwei Theile getheilt; eine
                              Abtheilung empfaͤngt das fuͤr den Cylinder A bestimmte Korn, und die andere die Gerste etc. fuͤr den Cylinder
                              B. P ist das Gebaͤude, worin die
                              Muͤhle steht. R
                              Fig. 13 und
                              14. ist
                              eine gefurchte Rolle, auf dem vierekigen Zapfen S
                              Fig. 5.
                              angebracht, welcher leztere an einem der Enden der Achse der Cylinder AB befestigt ist. T
                              ist eine breiter gefurchte Rolle, mit zwei Kugeln versehen, wodurch sie die Eigenschaft eines
                              Schwungrades erhaͤlt; die Achse dieser Rolle hat eine Kurbel U, vermittelst deren man die Rolle T mit der Hand bewegen kann. V ist ein Seil, welches uͤber die Rollen R und T geht und die Bewegung der Achse der
                              Cylinder A und B
                              mittheilt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
