| Titel: | Verbesserter Schwimmgürtel. | 
| Fundstelle: | Band 40, Jahrgang 1831, Nr. LXXVII., S. 407 | 
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                        LXXVII.
                        Verbesserter Schwimmguͤrtel.
                        Aus dem Mechanics' Magazine. N. 275. 15. Nov. S.
                              242.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VIII.
                        Verbesserter Schwimmguͤrtel.
                        
                     
                        
                           Ein Hr. Heinrich D
                                 –. macht in dem Mech. Magaz. a. a.
                              O. die gegruͤndete Bemerkung, daß die gewoͤhnlichen
                              Schwimmguͤrtel die man aufblaͤst, aus dem Grunde nichts taugen, weil
                              sie leicht beschaͤdigt werden, und, wenn die Luft bei irgend einer kleinen
                              Oeffnung ihren Ausweg findet, zusammenfallen, und dann mehr schaden, als
                              nuͤzen. Man hat diesem Nachtheil dadurch abzuhelfen versucht, daß man diesen
                              Guͤrteln mehrere Kammern gab, so daß, wenn sie irgendwo beschaͤdigt
                              wurden, nur die der Oeffnung zunaͤchst gelegene Kammer ihre Luft verlor, die
                              uͤbrigen aber noch immer gefuͤllt blieben. Diese Verbesserung ist aber
                              mit vielen Umstaͤndlichkeiten verbunden, welchen Hr. D. auf folgende Weise
                              abzuhelfen gedenkt. Er laͤßt in dem Fig. 18, 19, 20. gezeichneten
                              Guͤrtel eine luft- und wasserdichte Roͤhre, Fig. 19., die wie die
                              elastischen Pfeifenroͤhren an den sogenannten Koͤnigsberger Pfeifen
                              verfertigt werden, einnaͤhen, und mit dieser Roͤhre stellenweise
                              Blasen verbinden, die auf dem Mittelstuͤke einer 
                              T foͤrmigen Roͤhre (siehe Fig. 20.) aufgebunden
                              sind: die beiden Schenkel der T foͤrmigen
                              Roͤhre, an welcher die Blase angebunden ist, muͤnden in die
                              zunaͤchst daran anstoßenden Stuͤke der elastischen Roͤhre Fig. 19. Mit
                              einem Schenkel der T foͤrmigen Roͤhre, an
                              welchem eine der vorderen Blasen angebunden ist Fig. 18., c, steht die elastische Roͤhre BE in unmittelbarer Verbindung. Wenn nun die Blase
                              c durch das Mundstuͤk BE aufgeblasen wird, fuͤllen sich auch alle
                              uͤbrigen Blasen mit Luft. – – (Uns scheint es, daß, da hier
                              alle Blasen unter einander in Verbindung stehen, wenn eine Blase ein Loch bekommt,
                              alle uͤbrigen ihre Luft verlieren werden. Es fehlt daher das Wichtigste: eine
                              Vorrichtung, jede Blase, wenn sie ein Mal gefuͤllt ist, von der anderen
                              abzusperren. Diese hat Hr. D. nicht angegeben. Jede Blase muß einzeln an ihrem Halse
                              unterbunden werden, sobald sie aufgeblasen ist. A. d. Ue.)
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
