| Titel: | Programm | 
| Fundstelle: | Band 41, Jahrgang 1831, Nr. XCVII., S. 450 | 
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                        XCVII.
                        
                           Programm
                           
                        der von der Société
                              d'encouragement pour l'Industrie nationale in der General-Sizung
                           vom 29. December 1830 fuͤr die Jahre 1831, 32, 33 und 35 ausgeschriebenen
                           Preise.Im Programm sind die Preisaufgaben mit mehr oder weniger ausgedehnten, oft bloß
                                 historischen, Abhandlungen uͤber die Gegenstaͤnde, fuͤr
                                 welche Preise ausgeschrieben sind, begleitet; wir begnuͤgen uns aus
                                 denselben das Interessantere und weniger Bekannte auszuziehen, um unsere Leser
                                 nicht zu ermuͤden. A. d. Ue.
                           
                        Programm der von der Société d'encouragement
                           ausgeschriebenen Preise.
                        
                     
                        
                           Preise fuͤr das Jahr 1831.
                           
                              Mechanische Kuͤnste.
                              1) Zwei Preise, jeder zu 12,000 Franken fuͤr Mittel
                                    zur Sicherstellung gegen die Explosionen der Dampfmaschinen und
                                    Dampfkessel.
                              Das große Unheil, welches das Zerplazen von Dampfmaschinen und Dampfkesseln
                                 gewoͤhnlich mit sich bringt, veranlaßte verschiedene Erfindungen um
                                 demselben vorzubeugen. Schon Papin brachte zu diesem
                                 Behufe die Sicherheitsklappen an, welche spaͤter, mit verschiedenen
                                 Abaͤnderungen, allgemein angenommen wurden, und die mit Recht fuͤr
                                 eines der vorzuͤglichsten Mittel zur Verhuͤtung von dergleichen
                                 Ungluͤksfaͤllen gehalten werden, wenn sie zwekmaͤßig
                                 eingerichtet sind. Die franzoͤsische Regierung befahl, nach eingeholtem
                                 Gutachten der Akademie, nicht bloß die Einfuͤhrung der Sicherheitsklappen
                                 an den Hochdruk-Dampfmaschinen und an den Dampfmaschinen aller Art auf
                                 Dampfbothen, sondern sie befahl auch, die Kessel, Siedroͤhren etc. vorher
                                 zu probiren, und an den Kesseln zwei Metallscheiben aus einem leicht
                                 schmelzbaren Metalle anzubringen. (Hieruͤber, so wie uͤber einige
                                 andere Anordnungen zur Bezwekung groͤßerer Sicherheit vergl. die
                                 Ordonnanz vom 25. Mai 1828 im Polytechn. Journ. Bd. XXXII. S. 260.)
                              Ungeachtet des guten Erfolges dieser Vorkehrungen begnuͤgte man sich nicht
                                 hiermit; man erfand die sogenannten Sicherheitsroͤhren und die Explosionsplatten oder
                                 Kugeln, welche entweder statt der Sicherheitsklappen, oder zugleich mit diesen
                                 angewendet werden sollten. – Alle diese verschiedenen Vorrichtungen haben
                                 jedoch die Eigenschaft mit einander gemein, daß sie dem Dampfe einen Ausgang
                                 gestatten, wenn er einen bestimmten Grad von Spannung erreicht hat; so daß sie
                                 jeder Explosion vorbeugen, welche durch ein langsames und allmaͤhliches
                                 Zunehmen der Spannung des Dampfes im Kessel hervorgebracht werden
                                 koͤnnte. Entwikelt sich aber ploͤzlich, mit Blizesschnelle, an
                                 irgend einem Theile des Apparates eine große Menge Dampf, so werden sie alle
                                 unnuͤz seyn, und der Kessel wird zerplazen, als wuͤrde er mit
                                 Pulver gesprengt. Man erzaͤhlt auch wirklich mehrere Faͤlle, in
                                 welchen sich das Zerplazen des Dampfkessels bloß aus einer aͤhnlichen
                                 Ursache erklaͤren laͤßt, indem alle Apparate und der Gang der
                                 Maschine unmittelbar vor dem Zerplazen in vollkommener Ordnung waren. Man kann
                                 annehmen, daß in diesen Faͤllen das Wasser ploͤzlich auf einige
                                 Theile des Kessels geschleudert wurde, die zufaͤllig auf einen hohen Grad
                                 erhizt waren, wodurch ploͤzlich eine wahre Detonation des Dampfes
                                 entstand. Diese groͤßere Erhizung und selbst das Rothgluͤhen
                                 einzelner Stellen kann erfolgen, wenn sich ein Bodensaz oder eine Incrustation
                                 in dem Kessel bildet, oder wenn die Wasserflaͤche unter die
                                 Circulationskanaͤle der Flamme sinkt. Loͤst sich in einem solchen
                                 Falle die Incrustation von selbst oder durch die Bewegung des Dampfbothes los,
                                 oder bringt die Speiseroͤhre ploͤzlich Wasser in einen Kessel, in
                                 welchem die Wasserflaͤche laͤngere Zeit gesunken war, oder hat der
                                 Druk des Dampfes im Kessel sich stark vermindert, so erfolgt ein heftiges,
                                 tumultuarisches Aufsieden, das Wasser kommt mit den gluͤhend gewordenen
                                 Stellen in Beruͤhrung, und der Kessel zerspringt. Einige Schriftsteller
                                 glaubten auch, auf die Versuche Klaproths und
                                 Perkins's
                                 gestuͤzt, daß sich, durch eine gewisse Erhoͤhung der Temperatur
                                 der Waͤnde des Kessels oder der Siedroͤhren, zwischen diesen
                                 Waͤnden und dem Wasser, welches sie einschließen, eine
                                 Dampfatmosphaͤre bilden koͤnne, und daß, durch eine spaͤter
                                 erfolgende Verminderung der Temperatur, die ploͤzlich wieder hergestellte
                                 Beruͤhrung der Wassermasse mit den stark erhizten Waͤnden einen
                                 Dampf erzeugen koͤnnte, der haͤufig und stark genug waͤre,
                                 um den Apparat zu zersprengen. Endlich kann auch noch eine Detonation von
                                 gekohlstofftem Wasserstoffgase, welche in den, im Inneren der Kessel
                                 befindlichen, Feuerherden Statt hat, eine Berstung veranlassen. Diese
                                 verschiedenen Faͤlle werden zwar selten vorkommen, allein es ist genug,
                                 daß sie Statt finden koͤnnen.
                              Um Ungluͤksfaͤllen vorzubeugen, ist daher zu bemerken: 1) daß das
                                 Feuer immer mit groͤßter Regelmaͤßigkeit geleitet werden muß, daß man dasselbe
                                 nicht durch Ueberladung des Rostes mit Steinkohlen erstiken, und nie das
                                 Register des Rauchfanges ganz schließen darf. 2) daß man die verschiedenen
                                 Vorsichtsmaßregeln zur Vermeidung, Zerstoͤrung und Entfernung des
                                 Bodensazes und der Incrustationen durchaus nicht vernachlaͤssigen darf.
                                 3) daß es durchaus nothwendig ist, die groͤßte und unausgesezte Sorgfalt
                                 darauf zu verwenden, daß die Speisung immer den Verbrauch an Dampf und jeden
                                 Verlust an Wasser compensire, und daß die Wasserflaͤche im Kessel immer
                                 uͤber den Kanaͤlen fuͤr die Flamme stehe. 4) daß es zur
                                 sicherern Erreichung dieses Zwekes sehr nuͤzlich ist, die
                                 Speiseroͤhre und die Speisepumpe gehoͤrig einzurichten, und
                                 dieselbe auch mit einem Schwimmer oder irgend einer anderen Vorrichtung zu
                                 versehen, damit obige Wirkung auch ohne das Zuthun des Fuͤhrers der
                                 Maschine erreicht werde. 5) daß es fuͤr den Fall, in welchem, ungeachtet
                                 aller angewendeten Maßregeln, aus einem unvorhergesehenen Grunde, die
                                 Oberflaͤche des Wassers im Kessel gesunken waͤre, sehr
                                 vortheilhaft ist, eine Art von Orgelpfeife an dem Kessel anzubringen, durch
                                 welche der Dampf einen Laut hervorbringt, wenn das Wasser unter ein bestimmtes
                                 Niveau gesunken ist, so daß der eingeschlafene, oder zufaͤllig abwesende
                                 Fuͤhrer oder Waͤchter der Maschine aufmerksam gemacht wird. 6) daß
                                 man, um zu verhindern, daß die Waͤnde des Kessels aus irgend einem Grunde
                                 einen zu großen Hizgrad erreichen, etwas unter der Wasserflaͤche, und
                                 selbst an verschiedenen Tiefen unter dieser Flaͤche, Scheiben oder
                                 Pfroͤpfe aus einem Metallgemische anbringen soll, das bei einer
                                 Temperatur schmilzt, welche die gewoͤhnliche Temperatur dieser
                                 Waͤnde auch nur um einige Grade uͤbersteigt; auf diese Weise
                                 wuͤrde naͤmlich durch das erfolgende Ausstroͤmen des Gases
                                 und des Wassers jeder weitere Unfall verhindert werden. 7) endlich, daß man
                                 sich, wenn man es nicht verhindern konnte, daß der Kessel Wassermangel litt, und
                                 an einigen Stellen rothgluͤhend wurde, wohl huͤtet, den Dampf
                                 schnell abzukuͤhlen, oder ihm durch eine Entladungsklappe oder Hahn
                                 Ausgang zu verschaffen, sondern daß man vorher das Feuer ausloͤschen muß,
                                 ehe man das Wasser und den Dampf ausleert. Verbindet man mit diesen
                                 Vorsichtsmaßregeln die Anwendung der verschiedenen Instrumente und Apparate,
                                 welche in jedem Augenblike zeigen, wie hoch das Wasser im Kessel steht (wie die
                                 Proberoͤhren, die Glasroͤhre, der Schwimmer etc.); wie groß die
                                 Spannung und Temperatur des Dampfes ist (wie die Manometer, Barometer,
                                 Thermometer etc. am Kessel, am Cylinder und Verdichter); wie groß die
                                 Schnelligkeit der Maschine ist (wie die Zaͤhler, Tachometer etc.); so wie
                                 ferner den Gebrauch der Vorrichtungen zur unwandelbaren Regulirung des Feuers
                                 (wie des Regulators mit Luft, es mag einer à main oder à flotteur seyn etc.); zur Regulirung des
                                 Spieles des Kolbens oder Staͤmpels (wie des kegelfoͤrmigen
                                 Pendels, der Pumpe etc.); zur Verhinderung der Beschaͤdigung des Kessels,
                                 wenn der innere Druk schwaͤcher wuͤrde, als jener der
                                 atmosphaͤrischen Luft (wie der Luftklappe), und zur Anzeige mittelst
                                 eines Schlagwerkes oder eines anderen Mittels, daß der Druk des Dampfes, dessen
                                 Temperatur oder die Schnelligkeit der Bewegung die bestimmten Graͤnzen
                                 uͤberschreiten; und uͤbt man endlich bestaͤndig in jeder
                                 Hinsicht die groͤßte Wachsamkeit aus, so wird man den Hauptbedingungen
                                 zur Vermeidung von Ungluͤksfaͤllen entsprochen haben.
                              Die Société d'encouragement hat
                                 (obschon sie von der Wirksamkeit der bisher angewendeten oder vorgeschlagenen
                                 Mittel gegen die Explosionen der Dampfmaschinen uͤberzeugt ist), in
                                 Betracht, daß diese Mittel sowohl in Hinsicht auf Verfertigung, als Unterhaltung
                                 und Ausbesserung der dazu erforderlichen Instrumente und Apparate verschiedene
                                 Verbesserungen zulassen; und in Betracht, daß es sehr zu wuͤnschen
                                 waͤre, daß ein Dampfkessel ausgedacht wuͤrde, dessen Einrichtung
                                 so getroffen waͤre, daß er ohne alle Gefahr bersten koͤnne,
                                 beschlossen, zwei Preise auszuschreiben, und zwar „den
                                    einen fuͤr denjenigen, welcher die bisher in Anwendung oder in
                                    Vorschlag gebrachten Versicherungsmittel gegen das Bersten der
                                    Dampfmaschinen und Dampfkessel verbessern und vervollstaͤndigen, oder
                                    statt derselben bessere angeben wird; den zweiten hingegen fuͤr
                                    denjenigen, der eine Form oder eine Einrichtung ausfindig macht, durch
                                    welche jeder Gefahr einer Berstung vorgebeugt, oder jede Gefahr beim Bersten
                                    aufgehoben wuͤrde.“
                                 
                              Jeder dieser Preise wird aus 12,000 Franken bestehen, und wird in der allgemeinen
                                 Sizung des zweiten Semesters des Jahres 1831 jedem Franzosen oder
                                 Auslaͤnder zuerkannt werden, der desselben wuͤrdig befunden wurde,
                                 und der folgende Bedingungen erfuͤllte: 1) Die Mittel, welche von den
                                 Preisbewerbern vorgeschlagen werden, muͤssen einfach, leicht anwendbar,
                                 wenig kostspielig, und auf alle Dampfmaschinen von irgend einem Druke, so wie
                                 auf alle Dampfkessel anwendbar seyn. 2) Diese Mittel muͤssen durch eine
                                 ununterbrochene, 6 monatliche Erfahrung an einer Hochdruk-Dampfmaschine
                                 von der Kraft von wenigstens 10 Pferden oder an einem Dampfkessel mit hohem
                                 Druke bewaͤhrt seyn, welcher wenigstens eine solche Quantitaͤt
                                 Dampf liefert, als fuͤr eine Maschine von der angegebenen Kraft
                                 noͤthig ist. 3) Die Wirksamkeit dieser Mittel und die Dauer der Probe
                                 muͤssen durch authentische Zeugnisse beurkundet werden, welche die HHrn.
                                 Praͤfecten eingeladen werden, auf die Berichte der Straßen- und
                                 Bruͤken-Ingenieure oder der Berg-Ingenieure hin,
                                 auszustellen. 4) Die
                                 Preisbewerber entsagen der Befugniß ein Patent auf ihre Erfindung zu nehmen, und
                                 uͤberlassen dieselbe der Société
                                    d'encouragement, welche sich vorbehaͤlt sie bekannt zu machen.
                                 5) Die Abhandlungen, Zeichnungen oder Modelle, Berichte und Zeugnisse
                                 muͤssen vor dem 1. Jul. 1831 eingesendet werden.
                              2) Preis von 1000 Franken fuͤr eine
                                    Handmuͤhle zum Schaͤlen der
                                    Huͤlsenfruͤchte.
                              (Genau wie im Polytechnischen Journale, Bd.
                                    VII. S. 108. Die Concurrenten muͤssen bis zum 1. Jul. 1831 ein
                                 arbeitendes Modell ihrer Erfindung oder eine Zeichnung derselben nach dem
                                 Maßstabe, nebst den Zeugnissen der Ortsbehoͤrden daruͤber, daß die
                                 Muͤhle mit gutem Erfolge angewendet wurde, und die verlangten Resultate
                                 gab, eingesendet werden.)
                              
                           
                              Chemische Kuͤnste.
                              3) Preis von 3000 Franken fuͤr die Fabrikation eines
                                    Papieres, welches alle Eigenschaften des besten chinesischen Papieres
                                    besizt, das zum Abziehen von Kupferstichen und Steindruk angewendet
                                    wird.
                              Hieruͤber vergleiche man Polytechnisches Journal, Bd. VII. S. 244, wo das Wesentlichste
                                 vorkommt. Das Programm gibt hier eine vollstaͤndige Uebersezung des
                                 japanesischen Verfahrens, welches Kaͤmpfer in
                                 seinen Amoenitatibus exoticis mit seiner gewohnten
                                 Genauigkeit beschreibt. Wir liefern dieselbe unten, da des trefflichen Kaͤmpfer's Werk nicht
                                 bekannt genug ist. Das Programm bemerkt ferner, daß es nicht die leichte
                                 Faͤrbung ist, wegen welcher die Kupferstecher das chinesische Papier so
                                 schaͤzen, sondern daß sie dasselbe lieber ebenso weiß, wie das
                                 europaͤische, haͤtten; der große Vorzug des chinesischen Papieres
                                 liegt in seinem seidenartigen Aussehen, und in seiner aͤußerst feinen und
                                 schwammigen Masse, welche die Schwaͤrze gieriger aufnimmt, als unser
                                 Papier. Es ist daher wohl zu bemerken, daß die Rinde des
                                 Papier-Maulbeerbaumes (Brous sonetia
                                    papyrifera) einer jener Faserstoffe ist, die am meisten von jener
                                 klebrigen Substanz enthalten, welche die Papiere aus gruͤnem Zeuge
                                 fuͤr Kupferstiche untauglich machen. Die Preisbewerber muͤssen
                                 daher diesen Ueberschuß der klebrigen Substanz durch eine lange und gutgeleitete
                                 Maceration zerstoͤren, und duͤrfen ihr Papier nicht pressen.
                                 – Obschon die Rinde des Papier-Maulbeerbaumes das geeignetste
                                 Material zur Nachahmung des chinesischen Papieres ist, indem sie von den
                                 Chinesen selbst dazu verwendet wird, so duͤrfen doch die Preisbewerber
                                 jedes in- oder auslaͤndische Material anwenden, nur muß dasselbe
                                 leicht zu erhalten seyn, und bestimmt angegeben werden. Kurz, woraus das
                                 Papier immer bestehen mag, so wird die Aufgabe erfuͤllt seyn, wenn das
                                 Papier alle Eigenschaften des besten chinesischen Papieres besizt, und nicht zu
                                 theuer ist. – Ein großer Nachtheil des chinesischen Papieres ist, daß es
                                 wegen seiner Duͤnne auf ein anderes Blatt Papier aufgeleimt werden muß,
                                 wodurch Insecten angelokt werden, und wodurch das Reinigen eines solchen
                                 Kupferstiches in der Zukunft sehr schwierig wird; deßwegen waͤre es gut,
                                 wenn das von den Preisbewerbern eingesendete Papier wenigstens zum Theil die
                                 Dike unseres Kupferstich-Papieres haͤtte.
                              Der Preis von 3000 Franken wird in der zweiten allgemeinen Sizung des Jahres 1831
                                 zuerkannt werden. Die Gesellschaft verlangt von den Preisbewerbern nur Einen Riß
                                 im Format Jésus; allein sie verlangt von ihnen auch wenigstens 50 Bogen
                                 von der Dike des Papieres, wie es zu Abdruͤken von Kupferstichen
                                 angewendet wird. Die Papiere muͤssen vor dem 1. Jul. 1831 eingesendet
                                 werden.)
                              
                           
                              Kaͤmpfer gibt in seinen Amoenitatibus exoticis folgende sehr ausfuͤhrliche Beschreibung
                                 der Art und Weise, auf welche die Japaneser ihr Papier bereiten. „Man
                                    schneidet im December, wenn die Blaͤtter abgefallen sind, die
                                    Jahrestriebe, besonders die staͤrkeren, ab, und bildet daraus
                                    Buͤndel von beilaͤufig 3 Fuß, welche in Wasser, das mit Asche
                                    gemischt wurde, gekocht werden. (Sollten die Buͤndel vor dem Kochen
                                    getroknet worden seyn, so muͤßte man sie vor demselben 24 Stunden
                                    lang in gewoͤhnlichem Wasser einweichen.) Zu diesem Behufe bindet man
                                    dieselben fest zusammen, und stellt sie aufrecht in einen Kessel, worin man
                                    sie so lang laͤßt, bis die Rinde in Folge ihres Zusammenziehens,
                                    einen halben Zoll des Holzes unbedekt laͤßt. Dann werden sie
                                    herausgenommen, und nach dem Abkuͤhlen gespalten, um die Rinde
                                    herabzunehmen. Hierauf schabt man das Oberhaͤutchen und den Splint,
                                    welcher den Bast bedekt, ab, entfernt sogleich die Rinde, welche sich in der
                                    Naͤhe der Knoten befindet und beseitigt alle anderen schlechten oder
                                    schadhaften Theile; Alles dieß wird mit der Rinde, die schon uͤber
                                    ein Jahr alt ist, bei Seite gelegt, und dient zur Verfertigung einer
                                    mittelmaͤßigen Sorte Papier.“
                                 
                              
                                 „Das beste und weißeste Papier wird aus der diken Rinde, welche
                                    waͤhrend eines Jahres wuchs, bereitet; waͤhrend die
                                    duͤnne Rinde, welche die jungen SproͤßlingeOhne Zweifel ist dieß die Rinde der Herbsttriebe, welche zu reich an
                                          Splint ist. Anm. d. Progr. bedekt, nur schwaͤrzliches und schlechtes Papier
                                    gibt.“
                                 
                              
                                 „Sind die Zubereitungen beendigt, so laͤßt man die Rinde in
                                    einer alkalischen, klaren und filtrirten Lauge kochen, wobei man
                                    bestaͤndig mit einem Stabe umruͤhrt und von Zeit zu Zeit Lauge zusezt, um das
                                    Aufsieden zu maͤßigen und das zu ersezen, was durch die Verdampfung
                                    verloren ging. Dieses Kochen wird so lang fortgesezt, bis die Substanz so
                                    erweicht ist, daß sie nur mehr einen faserigen Teig zwischen den Fingern
                                    bildet.“
                                 
                              Nun beschreibt der gute alte Kaͤmpfer, wie die
                                 Asche hierzu ausgelaugt wird, und faͤhrt dann folgender Maßen fort:
                                 „Das Auswaschen der Rinde, welches nun folgt, ist nicht ohne
                                    Einfluß und Folgen auf die Fabrikation des Papieres; denn geschieht es zu
                                    schnell, so wird das Papier wohl stark, aber grob und von geringem Werthe
                                    seyn; wird es hingegen zu lang fortgesezt, so wird das Papier wohl sehr
                                    weiß, allein zum Fließen geneigt, und daher zum Schreiben untauglich
                                    werden:Zu bemerken ist, daß dieß fuͤr Kupferstiche gerade das beste
                                          Papier waͤre. Anm. d. Progr. es ist daher sowohl das eine, als das andere dieser beiden Extreme
                                    sorgfaͤltig zu vermeiden. Die Rinde wird in einer Wanne in fließendes
                                    Wasser gebracht, und darin mit den Haͤnden und den Armen
                                    bestaͤndig umgeruͤhrt, bis sie ganz in weiche und
                                    duͤnne Fasern aufgeloͤst ist. Um feines Papier zu verfertigen,
                                    wiederholt man das Auswaschen, und bedient sich dabei eines Tuches statt
                                    einer Wanne, um die duͤnnen Fasern waͤhrend des
                                    Umruͤhrens zuruͤkzuhalten und am Entweichen zu hindern. Die
                                    groͤberen Fasern, welche beim ersten Aussuchen uͤbersehen
                                    worden, werden hierbei beseitigt.“
                                 
                              
                                 „Nun bringt man die Substanz auf einen ebenen und diken,
                                    hoͤlzernen Tisch, wo sie von 2 bis 3 Arbeitern mit Staͤben aus
                                    hartem Holze so lang geschlagen wird, bis sie den Grad von Feinheit
                                    erhalten, welchen man wuͤnscht; sie wird dadurch in der That gekautem
                                    Papiere aͤhnlich, und faͤhig, sich wie Mehl im Wasser zu
                                    vertheilen. Diese Art von Brei gibt man in eine kleine Wanne, und sezt ihm
                                    dikes Reißwasser und den klebrigen Aufguß der Orenj-WurzelDer Orenj ist eine Pflanze aus der Familie der Malvaceae, statt dessen man die Wurzel der Pappelrose (Althaea rosea) anwenden koͤnnte.
                                          A. d. Pr. zu; diese drei Substanzen werden nun mit einem sehr
                                    zwekmaͤßigen Stabe so lang umgeruͤhrt, bis sie eine ganz
                                    gleichfoͤrmige Masse von der gehoͤrigen Consistenz bilden. Die
                                    Mischung erfolgt in einem kleinen Kuͤbel besser; spaͤter wird
                                    sie aber in Kufen gegossen, die jenen unserer Papierfabriken aͤhnlich
                                    sind, nur daß sie keinen Ofen haben. Aus diesen Kufen wird ein Bogen nach
                                    dem anderen mit einer Form gehoben, die aus duͤnnen
                                    Bambus-Blaͤttchen, statt aus Messingdraͤhten gemacht
                                    ist.“
                                 
                              
                                 „Von der Form werden die Bogen auf einen Tisch, der mit zwei Matten
                                    bedekt ist, gelegt und aufgeschichtet; die untere Matte ist groͤber;
                                    die obere hingegen besteht aus feineren und weiter von einander entfernten Fasern, so
                                    daß sie das Wasser leicht durchlaͤßt. Zwischen jedes Blatt wird
                                    uͤberdieß eine kleine Bambus-Platte gelegt, welche an den
                                    Raͤndern vorsteht, und die zum Aufheben der Blaͤtter dient,
                                    wenn die Zeit dazu gekommen ist. Auf die Stoͤße Papier werden
                                    duͤnne Platten gelegt, auf die man Anfangs nur leichte Gewichte
                                    bringt, damit durch einen staͤrkeren Druk die noch feuchten
                                    Blaͤtter nicht fest an einander kleben. Nach und nach wird jedoch der
                                    Druk verstaͤrkt, um das uͤberschuͤssige Wasser
                                    auszupressen. Den Tag darauf hebt man die Blaͤtter mittelst der
                                    kleinen eingelegten Bambus-Platte ab, und leimt sie dann mit der
                                    flachen Hand auf langen, ebenen Brettern, an denen sie wegen des geringen
                                    Grades von Feuchtigkeit, den sie noch besizen, leicht ankleben.In einer Sammlung chinesischer Gemaͤhlde, auf welchen die
                                          Fabrikation des Bambus-Papieres dargestellt ist, sieht man,
                                          daß das Leimen mit Huͤlfe einer Buͤrste geschieht, wie
                                          es unsere Ankuͤndigungen-Ankleber auch machen. Im
                                          Winter wird das Papier auf glatten, und durch einen Ofen
                                          erwaͤrmten Mauern geleimt. A. d. Progr. In diesem Zustande werden dieselben der Sonne ausgesezt, und wenn
                                    sie troken sind, beschnitten und in die Form gebracht, in welchen sie im
                                    Handel vorkommen.“
                                 
                              
                                 „Das Reißwasser ist zur Papierfabrikation durchaus nothwendig. Die
                                    gummiartige Substanz, welche in demselben enthalten ist, gibt
                                    naͤmlich dem Papiere Consistenz; uͤberdieß erhaͤlt es
                                    durch dieses Wasser auch die Weiße, die es auszeichnet. Reißmehl
                                    wuͤrde nicht dieselben Dienste leisten, weil es diesen gummiartigen
                                    Bestandtheil nicht enthaͤlt.Sollte der gummiartige Bestandtheil bloß in der Oberflaͤche
                                          des Reißes enthalten seyn? Jod zeigt, daß Staͤrkmehl im
                                          chinesischen Papiere enthalten ist. A. d. Progr. Zur Bereitung dieses Reißwassers bringt man den vorher befeuchteten
                                    Reiß in einen nicht uͤberfirnißten, irdenen Topf, ruͤhrt ihn
                                    gegen die Waͤnde des Gefaͤßes, gibt ihn dann in ein Tuch, und
                                    zieht den gummiartigen Bestandtheil aus, indem man kaltes Wasser darauf
                                    gießt. Dieses Verfahren wird so oft wiederholt, bis kein Extractivstoff mehr
                                    im Reiß enthalten ist. Der japanesische Reiß ist besser als jeder andere
                                    asiatische Reiß, indem er eine groͤßere Quantitaͤt von dem
                                    leimenden Bestandtheile enthaͤlt.“
                                 
                              Der Aufguß der Orenj-Wurzel wird auf folgende Weise bereitet: man
                                 schneidet die Wurzel in kleine Stuͤke, die man in reines Wasser bringt,
                                 worin man sie uͤber Nacht liegen laͤßt; das dadurch schleimig
                                 gewordene Wasser wird durch ein Tuch geseiht.
                              „Die Eigenschaften dieses Aufgusses, sagt Kaͤmpfer, sind nach den Jahreszeiten verschieden. Im Sommer
                                    ist er, wegen der Hize, fluͤssiger, weßwegen man dann eine
                                    groͤßere Menge davon nimmt, als im Winter. Im Allgemeinen gilt: daß
                                    wenn man zu viel davon nimmt, das Papier dadurch zu duͤnn wird;
                                    waͤhrend im Gegentheile, wenn man zu wenig nimmt, der schlecht
                                    vertheilte Zeug ein wolkiges und ungleiches Papier gibt. Eine gute
                                    proportionirte Menge dieses Aufgusses bewirkt vorzuͤglich, daß der
                                    Zeug sich gleichmaͤßig auf der Form absezt. Uebrigens ist es immer
                                    Zeit dem Mangel oder dem Ueberschusse an Orenj-Schleim
                                    abzuhelfen.“ (Man vergl. unten S. 464 den Preis auf Reinigung der
                                 Rinden.)
                              4) Drei Preise, jeden zu 3000 Franken fuͤr
                                    Verbesserungen an dem Baue der Oefen.
                              (Genau wie im Polytechnischen Journale Bd. XIX.
                                    S. 205. Die Abhandlungen und Tabellen mußten bis zum 1. Jul. 1831
                                 eingesendet werden.)
                              5) Preis von 3000 Franken fuͤr Errichtung einer
                                    Fabrik im Großen zur Erzeugung von feuerfesten Schmelztiegeln.
                              (Das Programm ist genau dasselbe, wie jenes im Polytechnischen Journale Bd. VII. S. 494; nur hat die Gesellschaft
                                 sehr weise den Preis von 2000 Fr. auf 3000 erhoͤht. Die Muster und
                                 Abhandlungen mußten bis zum 1. Jul. 1831 eingesendet werden.)
                              6) Preis von 2400 Franken fuͤr Entdekung eines
                                    Verfahrens, mittelst welchem man die Vermischung des Getreide-Mehles
                                    mit Sazmehl erkennen kann.
                              Die Vermischung des Getreide-Mehles mir dem Sazmehle aus Erdaͤpfeln
                                 oder verschiedenen Huͤlsenfruͤchten vermindert das
                                 Ertraͤgniß an Brod und die naͤhrenden Eigenschaften desselben.
                                 Wenn auch das Mikroskop immer ein Mittel an die Hand gibt, um die Gegenwart
                                 dieser fremden Koͤrper zu erkennen, so ist doch der hohe Preis dieses
                                 Instrumentes, und die Uebung, welche der Gebrauch desselben erfordert, ein
                                 großes Hinderniß fuͤr die taͤgliche Anwendung dieses Mittels. Es
                                 ist daher sehr nothwendig, daß ein Mittel ausfindig gemacht werde, durch welches
                                 der Baͤker in Stand gesezt wird, selbst, und in allen Faͤllen
                                 diese Verfaͤlschung zu erkennen. Ehedem, wo man das Sazmehl bloß durch
                                 einfaches Beuteln mit dem Mehle vermischte, konnte man dasselbe leicht mit
                                 freiem Auge oder mit Beihuͤlfe einer schwachen Lupe erkennen; seit man
                                 aber das Sazmehl mit der Gruͤze unter die Muͤhlsteine bringt, wird
                                 es so zerbrochen und von Mehl eingehuͤllt, daß man es nicht mehr auf
                                 diese Weise zu erkennen im Stande ist.
                              Die Anwalte der Baͤkerinnung zu Paris lieferten, in der Absicht dem Handel
                                 Mittel an die Hand zu geben, durch welche sich ein, fuͤr ihre Interessen
                                 so nachtheiliger, Betrug entdeken ließe, die Fonds zu einem Preise, dessen
                                 Programm sie die Société
                                    d'encouragement zu redigiren baten. Dieser Preis von 2400 Franken wird
                                 demjenigen zuerkannt werden, der ein einfaches, leichtes und schnelles, von
                                 allen Baͤkern anwendbares, und kein besonderes Studium erforderndes
                                 Mittel angibt, durch welches sich die Vermischung des Mehles mit
                                 Erdaͤpfel-Staͤrkmehl erkennen, und das Verhaͤltniß,
                                 in welchem dieselbe Statt fand, beilaͤufig oder wenigstens innerhalb
                                 weiter Graͤnzen bestimmen laͤßt, damit der Baͤker nicht in
                                 Irrthum uͤber den Werth des Mehles gefuͤhrt werden koͤnne.
                                 Da man sich jedoch nicht des Staͤrkmehles allein zur Verfaͤlschung
                                 des Mehles bedient, sondern da man auch Bohnen-, Erbsen-,
                                 Feldbohnen-Mehl etc. und Staͤrke aus Getreide dazu verwendet, so
                                 muͤssen die Preisbewerber auch die Mittel zur Erkennung der
                                 Verfaͤlschung mit diesen Substanzen angeben, indem alle bisher
                                 angewendeten Entdekungsmittel keine hinlaͤnglich einfachen und genauen
                                 Charaktere abgeben. Die von Hrn. Rodriguez (Polytechn. Journ., erstes Januarheft 1831 S. 89)
                                 bekannt gemachten Verfahrungsarten zur Entdekung der verschiedenen Sazmehlarten
                                 im Mehle, sind nicht fuͤr Baͤker anwendbar. Die approximative
                                 Bestimmung der Menge der fremden Substanz im Mehle wird ebenfalls von der
                                 Gesellschaft beruͤksichtigt werden, ohne daß jedoch diese Bedingung
                                 durchaus nothwendig waͤre.
                              Die Preisbewerber muͤssen, wenn es noͤthig seyn sollte, die
                                 besonderen Mittel angeben, welche die verschiedenen Arten Mehl, die auf den
                                 Getreidemarkt von Paris kommen, erfordern; kurz sie muͤssen den
                                 Baͤker selbst in Stand sezen, daß er sich gleich beim Kaufe mit Gewißheit
                                 von der Natur irgend eines Mehles versichern kann. Der Preis wird in der
                                 oͤffentlichen Sizung des zweiten Semesters des Jahres 1831 zuerkannt
                                 werden.)
                              
                           
                              Oekonomische Kuͤnste.
                              7) Preis von 1500 Franken und von 4000 Franken fuͤr
                                    Errichtung von Runkelruͤbenzuker-Fabriken mit
                                    landwirthschaftlichen Benuzungen.
                              (Die schnelle Vermehrung der Runkelruͤbenzuker-Fabriken, welche in
                                 den lezten Jahren besonders im noͤrdlichen Frankreich Statt fand, deuten
                                 an, daß dieser Fabrikationszweig bald eine bedeutende Ansdehnung erhalten, und
                                 daß Frankreich einst selbst die Menge Zukers erzeugen wird, die es bedarf. Bis
                                 jezt entstanden jedoch nur große Fabriken, die vorzuͤglich die Nachtheile
                                 einer Wirthschaft haben, die vieler Menschenhaͤnde bedarf, denen die
                                 Schwierigkeiten, welche daraus entspringen, daß die Zeit der Ernte mit jener der
                                 Aussaat zusammenfaͤllt, und vorzuͤglich die Schwierigkeiten der
                                 Aufspeicherung und
                                 guten Aufbewahrung mehrerer Millionen Kilogramme Runkelruͤben große
                                 Hindernisse machen. Bei einer sehr großen Fabrik ist es sehr schwer eine
                                 gehoͤrige Koppelwirthschaft einzurichten, und die
                                 Ruͤkstaͤnde der Fabrikation so vortheilhaft als moͤglich zu
                                 benuzen. Selten besizt eine solche Anstalt einen so großen Viehstand, als er zur
                                 Verzehrung des ruͤckstaͤndigen Markes noͤthig ist, so daß
                                 dasselbe um einen niedrigen Preis weggegeben werden, oder ganz zu Grunde gehen
                                 muß. Alle diese Nachtheile verschwinden bei kleineren Anstalten oder bei solchen
                                 großen Fabriken, welche durch Vereinigung vieler Oekonomen in einem kleinen
                                 Bezirke gegruͤndet werden. Dadurch wird die Cultur verbessert, die Ernte
                                 und Aufbewahrung in vieler Hinsicht erleichtert, und die Verwendung der
                                 Ruͤkstaͤnde zur Viehmastung ohne Verschleuderung moͤglich
                                 gemacht werden. Der Viehstand Frankreichs wird sich durch den
                                 Runkelruͤbenbau, welcher fuͤr den ganzen Winter, und selbst
                                 fuͤr den ersten Theil des Fruͤhjahres Futter abwirft, bedeutend
                                 vermehren koͤnnen, und durch die Vermehrung des Duͤngers als Folge
                                 davon wird sich wieder eine Verbesserung der Cultur des Bodens ergeben.
                              Die Runkelruͤbenzuker-Fabrikation ist heute zu Tage so einfach
                                 geworden, daß sie wohl in die Haͤnde einfacher Oekonomen gelegt werden
                                 darf. Die Ausgaben, welche sie erfordert, moͤchten zwar fuͤr
                                 kleine Besizer zu groß seyn; allein jeder etwas Beguͤterte wird sie
                                 bestreiten koͤnnen, wenn er sich auf das durchaus Noͤthige, und
                                 auf einfache und leicht anwendbare Verfahrungsweisen, die keine zu kostspieligen
                                 Apparate erfordern, beschraͤnkt. Arbeitet ein solcher
                                 Guͤterbesizer jaͤhrlich nur mit 75 bis 100,000 Kilogrammen
                                 Runkelruͤben, so kann er dadurch sein Einkommen bedeutend
                                 erhoͤhen; er kann, wenn er seine Arbeit gut dirigirt, Handarbeit und eine
                                 Menge Ausgaben ersparen, welche in großen Fabriken mit baarem Gelde bestritten
                                 werden muͤssen. Ebenso vortheilhaft oder noch vortheilhafter waͤre
                                 es, wenn sich mehrere solche Eigenthuͤmer zur Errichtung einer
                                 gemeinschaftlichen, gleichsam bannherrlichen, Fabrik vereinigen moͤchten,
                                 in welcher taͤglich die Bearbeitung der Runkelruͤben
                                 geschaͤhe, welche jeder Eigenthuͤmer bringt. Das Reiben, Pressen,
                                 die Anwendung der chemischen Reagentien, die Eindikung des Saftes etc.
                                 koͤnnte um einen Preis geschehen, uͤber welchen man sich
                                 verstaͤndigt haͤtte; jeder Eigenthuͤmer bliebe fuͤr
                                 die Qualitaͤt seiner Runkelruͤben verantwortlich, und die
                                 Quantitaͤt Zuker, die man erhaͤlt, wuͤrde fuͤr jeden
                                 einzeln berechnet. Nur das Mark wuͤrde taͤglich an die
                                 Eigenthuͤmer im Verhaͤltnisse zu der Menge Runkelruͤben
                                 vertheilt, welche sie sich nach der Ernte der Anstalt zu liefern anheischig
                                 machen.
                              Aehnliche, gemeinschaftliche Fabriken findet man in der Schweiz und in der
                                 Franche-Comté zur Kaͤsefabrikation; in neuerer Zeit
                                 vermehren sich sogar diese Anstalten in der alten Franche-Comté
                                 bedeutend, ein Beweis, daß jeder Eigenthuͤmer seinen Vortheil dabei
                                 findet. In diesen Gegenstaͤnden nun ließen sich auch am ersten
                                 gemeinschaftliche Runkelruͤbenzuker-Fabriken einfuͤhren,
                                 indem die Bewohner schon mit den Einrichtungen solcher Communal-Fabriken
                                 bekannt sind, und indem ihnen diese Fabrikation im Winter hinlaͤngliche
                                 Nahrung fuͤr ihr Vieh gewaͤhrte; so daß sie auch im Winter die
                                 Kaͤsefabrikation fortsezen koͤnnten, und nie gezwungen
                                 waͤren, im Winter ihr Vieh zu verkaufen (wie dieß aus Mangel an Futter
                                 der Fall ist), um es im Fruͤhjahre theuer zu kaufen.
                              Die Société d'encouragement sezt, in
                                 der Ueberzeugung der Vortheile, welche die Vermehrung der
                                 Runkelruͤbenzuker-Fabriken fuͤr Frankreich bringen
                                 wuͤrde, folgende zwei Preise aus, die in der zweiten allgemeinen Sizung
                                 des Jahres 1831 werden zuerkannt werden:
                              Einen Preis von 1500 Franken fuͤr denjenigen,
                                 welcher diese Fabrikation mit einer Landwirthschaft verbindet, und dieselbe so
                                 gut als moͤglich mit dieser lezteren in Einklang bringt, und zwar, sowohl
                                 in Hinsicht auf Wechsel- oder Koppel-Wirthschaft, als in Hinsicht
                                 auf Vermehrung des Viehstandes und des Duͤngers. Um den Preis zu erlangen
                                 muß der Bewerber eine Unternehmung gegruͤndet haben, welche anderen
                                 derlei Fabriken als Muster dienen koͤnnte, und welche Ersparniß bei der
                                 Anschaffung des Materiales der Fabrik, und Einsicht in der Wahl der Instrumente
                                 und des Verfahrens beurkundet. Er muß in einer Abhandlung alle Berechnungen
                                 liefern, welche die Vortheile beweisen, die er aus der Zukerfabrikation, als
                                 Nebensache seiner Oekonomie, welche immer die Hauptsache bleiben muß, zog. Er
                                 muß wenigstens mit 100,000 Kilogr. Runkelruͤben gearbeitet, und
                                 wenigstens 5000 Kilogr. Rohzuker erzeugt haben.
                              Der zweite Preis von 4000 Franken wird jener
                                 Gesellschaft von Landwirthen zuerkannt werden, die wenigstens aus 15 bis 20
                                 Mitgliedern besteht, und die sich dazu verbanden eine
                                 Runkelruͤbenzuker-Fabrik zu gruͤnden, deren Hauptzwek
                                 waͤre, daß jeder einzelne dadurch die Cultur seines Bodens verbesserte,
                                 indem er durch dieselbe in Stand gesezt wuͤrde seinen Viehstand zu
                                 vermehren. Die Société verlangt, daß
                                 das Material der Anstalt auf Kosten der Gesellschaft angeschafft werde; daß in
                                 derselben jede zur Fabrikation des Zukers erforderliche Arbeit geschehe, und daß
                                 taͤglich das Mark, welches zur Nahrung des Viehes bestimmt ist, vertheilt
                                 werde. Die Cultur, das Aufbewahren und das Zufuͤhren der
                                 Runkelruͤben zur Fabrik kann von den einzelnen Mitgliedern geschehen.
                                 Die Société fordert ferner, daß die
                                 Anstalt wenigstens 25,000 Kilogrammen Rohzuker erzeugt habe. Die Gesellschaft
                                 muß ihre Existenz durch amtliche Zeugnisse beurkunden, und jedem beliebigen
                                 Abgeordneten der Société
                                    d'encouragement jene Aufschluͤsse geben, die erforderlich sind,
                                 um sie zu uͤberzeugen, daß die von ihr verlangten Bedingungen getreulich
                                 erfuͤllt sind.
                              8) Preis von 5000 Franken auf Austroknung des
                                    Fleisches.
                              (Bis auf Veraͤnderung des Datums genau wie im Polytechnischen Journale
                                 Bd. VII. S. 247. Vergl. auch Bd. XIII. S. 123.)
                              
                           
                        
                           Preise, die fuͤr das Jahr 1831 verschoben
                                 wurden.
                           
                              Mechanische Kuͤnste.
                              9) Preis von 6000 Franken auf Verbesserung der durch Wasser
                                    getriebenen Saͤgemuͤhlen.
                              (Das Programm ist beinahe woͤrtlich, wie jenes, welches wir im
                                 Polytechnischen Journale Bd. XXI. S. 82
                                 gaben; nur ist der Preis auf 6000 Franken erhoͤht. Wird die Aufgabe nicht
                                 geloͤst, so wird der Preis auch dieß Mal in zwei, jeden zu 3000 Fr.
                                 getheilt, und fuͤr die a. a. O. angegebenen Verbesserungen
                                 zuerkannt.)
                              10) Preis von 3000 Franken fuͤr Fabrikation von
                                    Naͤhnadeln.
                              (Das Programm enthaͤlt in Bezug auf Fabrikation nichts Wesentliches, was
                                 nicht schon im Polytechnischen Journale Bd.
                                    VII. S. 95 angegeben waͤre. Die Bedingung, daß die Fabrik
                                 jaͤhrlich wenigstens Waaren im Werthe von 10,000 Franken in den Handel
                                 bringen muß, ist beibehalten. Auch gesteht die Gesellschaft ein, daß Frankreich
                                 noch immer bei Weitem nicht seinen eigenen Bedarf an Naͤhnadeln
                                 verfertigt.)
                              
                           
                              Chemische Kuͤnste.
                              11) Sechs Preise fuͤr Vervollkommnung des
                                    Steindrukes.
                              (Die fruͤher von der Gesellschaft ausgesezten Preise (vergl. polytechn.
                                 Journ. Bd. XXIII. S. 274) haben bereits
                                 sehr große Fortschritte in dem Steindruke bewirkt; allein noch immer bleibt
                                 Vieles zu wuͤnschen uͤbrig. Die Gesellschaft schreibt daher zur
                                 Foͤrderung dieser Kunst neuerdings folgende Preise aus:
                              1) Einen Preis von 600 Franken fuͤr ein Recept zur
                                    Verfertigung der
                                    besten lithographischen Kreide. (Wie polytechn. Journ. Bd. XXIII. S. 281.)
                              2) Einen Preis von 800 Franken fuͤr denjenigen, der genau das Verfahren
                                 zur Bereitung einer lithographischen Tinte, die
                                 besser ist, als die bisherige, beschrieben und Muster von derselben eingesendet
                                 haben wird. (Wie polytechn. Journ. a. a. O. S. 281.)
                              3) Einen Preis von 600 Franken fuͤr denjenigen, der das beste Recept zur
                                 Bereitung des Firnisses zur Schwaͤrze
                                 fuͤr die Tinte, wie fuͤr die Kreide geben wird. (Wie polyt. Journ.
                                 a. a. O. S. 281.)
                              4) Einen Preis von 500 Franken fuͤr Verfertigung einer Walze, die besser ist als die bisherigen, und bei
                                 welcher die Naht oder die Vereinigung der Enden, wenn eine vorhanden ist, keinen
                                 Einfluß auf das Auftragen der Schwaͤrze hat. (Wie polyt. Journ. a. a. O.
                                 S. 282.)
                              5) Einen Preis von 1500 Franken fuͤr irgend ein Mittel um die Schwaͤrze auf die Steine aufzutragen, welches
                                 von der Walze verschieden, von den Nachtheilen derselben frei ist, und welches
                                 so wenig als moͤglich von der Geschiklichkeit des Drukers
                                 abhaͤngt, so daß man, wie beim Abziehen der Kupferstiche, immer gleiche
                                 Abdruͤke erhaͤlt.
                              6) Einen Preis von 2000 Franken fuͤr Verbindung der
                                    Buchdrukerkunst mit dem Steindruke fuͤr Landkarten. Die
                                 Versuche, welche Graf Lasteyrie hieruͤber anstellte, gaben sehr
                                 gluͤkliche Resultate, und die von Didot in
                                 Drukerlettern ausgefuͤhrte Karte von Frankreich beweist, daß diese beiden
                                 Kuͤnste auf eine sehr vortheilhafte Weise zusammenwirken, und dadurch
                                 Landkarten liefern koͤnnten, welche weit wohlfeiler waͤren, als
                                 die in Kupfer gestochenen. Die Gesellschaft fordert von den Preisbewerbern, daß
                                 die ihr vorgelegten Karten, bei gleicher Groͤße und Arbeit, wenigstens um
                                 die Haͤlfte wohlfeiler seyen, als die gewoͤhnlichen
                                 Landkarten.
                              Alle Mittheilungen der Preisbewerber mußten vor dem 1. Jul. 1831 eintreffen. Die
                                 Gesellschaft wird uͤberdieß alle Erfindungen und Verbesserungen an dem
                                 Steindruke, die ihr vorgelegt werden sollten, wuͤrdigen, und den
                                 Entdekern Belohnungen zuerkennen, die mit der Wichtigkeit ihrer Erfindungen im
                                 Verhaͤltnisse stehen.)
                              12) Preis von 2000 Franken fuͤr den Steindruk mit
                                    Farben.
                              (Vor 26 Jahren war die Abziehung der Kupferstiche mit Farben noch so weit
                                 zuruͤk, daß die Abdruͤke in Kunstwerth kaum hoͤher standen,
                                 als die gewoͤhnlichen Spielkarten. Seither machte diese Kunst aber
                                 Fortschritte, welche, wenn man die kostbaren Pflanzengemaͤhlde Redouté's und einige
                                 Platten der Description de l'Egypte betrachtet, zu
                                 wahrer Bewunderung hinreißen. Ist es nicht moͤglich, fragt die Société d'encouragement, dieselben Resultate auf eine
                                 wohlfeilere Art mit dem Steindruke zu erhalten? Die raschen Fortschritte dieses
                                 Lezteren lassen dieß erwarten. In der Absicht die Erreichung dieses Zwekes zu
                                 beschleunigen, sezte die Gesellschaft einen Preis von 2000 Franken fuͤr
                                 denjenigen aus, der ein sicheres und wohlfeiles Verfahren entdekt, um den
                                 Steindruk mit Farben zu bewerkstelligen, und der dasselbe mit solchem Erfolg
                                 anwendete, daß er 1) wenigstens 1000 Abdruͤke von jedem Gegenstande,
                                 entweder vollendet, oder (in Faͤllen, in welchen man einen hohen Grad von
                                 Vollendung erfordert), in einem so weit vorgeruͤkten Zustande, daß die
                                 Colorirung mit geringen Kosten vollkommen beendigt werden kann, zu liefern im
                                 Stande ist; und daß er 2) weniger kostspielige, und doch eben so gute, Resultate
                                 liefert, als man mit dem Kupferstiche erhaͤlt. Die Gesellschaft macht es
                                 nicht zur Bedingung, daß nur ein Stein hiezu angewendet werden duͤrfe.
                                 Sie verlangt eine genaue Beschreibung des Verfahrens, die Berechnung der Kosten,
                                 und Proben mehrerer verschiedener Tafeln, aus denen sich ein vergleichsweises
                                 Urtheil ziehen laͤßt. Die Abhandlungen und Proben mußten vor dem 1. Jul.
                                 1831 eingesendet werden.
                              13) Preis von 2000 Franken fuͤr Verfertigung von
                                    Fischleim.
                              (Ganz wie das Programm im polytechn. Journale Bd. VII. S. 105, mit den Bd. XXIII.
                                    S. 270 angefuͤhrten Zusaͤzen; nur ist der Schluß so
                                 gestellt: Nach welchem Verfahren und aus welchen Substanzen der Preisbewerber
                                 immer seinen Leim bereitet haben mag, so wird er doch den Preis erhalten, wenn
                                 sein, der Gesellschaft vorgelegtes, Resultat im Stande ist, bei der
                                 Klaͤrung des Bieres die Hausenblase zu ersezen, wenn das Kilogramm davon
                                 nicht uͤber 10 Franken kostet, und wenn man sich eine hinreichende Menge
                                 davon im Handel verschaffen kann. Hieraus ergibt sich, daß die Franzosen es in
                                 der Kunst Bier zu brauen, noch immer nicht weiter gebracht haben, als bis zur
                                 Klaͤrung ihres Gewaͤsches mit Hausenblase.)
                              14) Preis von 2400 Franken fuͤr eine andere Belegung
                                    der Spiegel, als die bisher bekannten.
                              (Genau wie im polytechn. Journ. Bd. VII. S.
                                    100.)
                              15) Preis von 1500 Franken fuͤr Verbesserung der in
                                    der Kupferstechkunst angewendeten Materialien.
                              (Ganz wie im polytechn. Journ. Bd. VII. S.
                                    116.)
                              16) Preis von 3000 Franken fuͤr Entdekung eines
                                    Metalles oder einer Legirung, welche sich nicht so leicht wie Stahl und
                                    Eisen oxydirt, und zu Werkzeugen, durch welche weiche Nahrungsmittel zerkleinert
                                    werden sollen, anwendbar ist.
                              (Wie im polytechn. Journ. Bd. VII. S.
                                    122.)
                              17) Preis von 1200 Franken fuͤr Reinigung der
                                    Rinden, aus welchen Papier bereitet wird.
                              (Aus dem, bei der Bereitung des chinesischen Papieres angefuͤhrten,
                                 japanesischen, von Kaͤmpfer beschriebenen
                                 Verfahren, um das Oberhaͤutchen und den Splint der Rinde des
                                 Papiermaulbeerbaumes von dem Baste zu trennen, welcher allein zur
                                 Papierfabrikation geeignet ist, erhellt nur zu deutlich, wie langsam und
                                 muͤhselig diese Arbeit ist. Die Gesellschaft ist uͤberzeugt, daß
                                 man auf eine viel schnellere und wohlfeilere Weise zu demselben Resultate
                                 gelangen wird, und sezt daher einen Preis von 1200 Franken fuͤr
                                 denjenigen aus, der ein besseres Verfahren als das Kaͤmpfer'sche
                                 auffindet, um den Bast von dem Oberhaͤutchen und dem Splinte zu trennen.
                                 Das Oberhaͤutchen ist es vorzuͤglich, welches entfernt werden muß;
                                 denn der Splint kann beim Bleichen und Stampfen verschwinden, waͤhrend
                                 die geringste Menge des Oberhaͤutchens, welche zuruͤkbliebe, das
                                 Papier verderben wuͤrde. Vielleicht ließe sich das Roͤsten mit
                                 Vortheil benuzen, da es auch bei der Lindenrinde, aus welcher Strike verfertigt
                                 werden, und von den Bewohnern der Suͤdsee zur Entfernung des
                                 Oberhaͤutchens der Maulbeerbaumrinde mit Vortheil angewendet wird. Das
                                 neu aufzufindende Verfahren muß nicht bloß fuͤr die Rinde des
                                 Papiermaulbeerbaumes, sondern fuͤr jede andere Art von Rinde, die sich
                                 zur Papierfabrikation eignet, taugen. Die Abhandlungen und Resultate mußten vor
                                 dem 1. Jul. 1831 eingesandt werden.)
                              
                           
                              Oekonomische Kuͤnste.
                              18) Preis von 2000 Franken fuͤr Aufbewahrung des
                                    Eises.
                              Das Programm enthaͤlt dieselben sechs Bedingungen, die im polytechn.
                                 Journale Bd. XVI. S. 101 angegeben sind;
                                 nur ist der Preis, welcher fuͤr ein Kilogramm Eis zugestanden wird, von 2
                                 Centimen auf 5 erhoͤht; auch wird es bei der vierten Bedingung nicht
                                 durchaus gefordert, daß man Gefaͤße mit Nahrungsmitteln, die man
                                 aufbewahren will, in den Apparat bringen koͤnne. Die fruͤher von
                                 der Gesellschaft gegebenen Rathschlaͤge sind dieß Mal weggelassen, ohne
                                 daß andere dafuͤr gegeben wurden.)
                              
                           
                              Akerbau.
                              19) Preis von 600 Franken fuͤr eine Vorrichtung zum
                                    Reinigen des Heidekornes.
                              (Wie im polytechn. Journ. Bd. VII. S.
                                    127).
                              
                              20) Zwei Preise, einer zu 2000, der andere zu 1000 Franken
                                    fuͤr Einfuͤhrung und Cultur von Pflanzen in Frankreich, welche
                                    fuͤr den Akerbau, die Kuͤnste und Manufacturen nuͤzlich
                                    sind.
                              (Wie im polytechn. Journ. Bd. VII. S.
                                    242. Enthaͤlt gar keine Details, aus welchen etwas neues
                                 Wissenswerthes hervorgeht.)
                              
                           
                              (Die Fortsezung folgt.)