| Titel: | Verbesserte Methode einen oder mehrere Dornen (nebs) und Fugen (flots) an den hohlen Cylindern zum Druke der Calicos, Musseline, Tücher, Seiden- und anderer Waaren zu verfertigen, die Cylinder mögen aus Kupfer, Messing oder einem anderen Metalle gegossen seyn; auf welche Methode sich Benjamin Cook, Gelbgießer zu Birmingham, am 1. Novbr. 1830 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 42, Jahrgang 1831, Nr. LIII., S. 183 | 
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                        LIII.
                        Verbesserte Methode einen oder mehrere Dornen
                           (nebs) und Fugen (flots) an
                           den hohlen Cylindern zum Druke der Calicos, Musseline, Tuͤcher, Seiden-
                           und anderer Waaren zu verfertigen, die Cylinder moͤgen aus Kupfer, Messing oder
                           einem anderen Metalle gegossen seyn; auf welche Methode sich Benjamin Cook, Gelbgießer zu Birmingham, am 1. Novbr. 1830 ein Patent ertheilen
                           ließ.
                        Aus dem Register of Arts. Junius 1831, S.
                              79.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. III.
                        Cook, Verbesserung  an den Cylindern zum Druken der
                           Calicos etc.
                        
                     
                        
                           Die Dornen und Fugen, auf welche sich dieses Patent bezieht, werden aus Fig. 13 klar
                              und deutlich werden. An dieser Figur zeigt ac
                              einen Durchschnitt von zwei Walzen (manderils), welche
                              in Bewegung gesezt werden, und diese Bewegung den aͤußeren Cylindern, auf deren
                              Oberflaͤche die verschiedenen Dessins zum Druken gravirt sind, mittheilen. Da
                              es oft noͤthig ist, die Muster zu aͤndern oder zu wechseln,
                              waͤhrend die Verbindung mit der Bewegungsmaschine dieselbe bleibt, so sind
                              die hohlen Cylinder so eingerichtet, daß sie von ihren Walzen abgleiten
                              koͤnnen. Um nun zu bewirken, daß die hohlen Cylinder immer dieselbe Stellung
                              in Hinsicht auf ihre Walzen erhalten, ist an der Oberflaͤche der lezteren ein
                              Dorn angebracht, der genau in eine Fuge am ersteren paßt, wie dieß in bd dargestellt ist. Das Patent des Hrn. Cook betrifft die Verfertigung dieser Dornen und Fugen
                              aus demselben festen Metalle, aus welchem die Walze und der hohle Cylinder bestehen.
                              Er schlaͤgt vor, die Walze groͤßer zu machen, als sie seyn soll, und
                              dann so viel von derselben wegzunehmen, als noͤthig ist, damit der Dorn seine
                              gehoͤrige Groͤße erhalte. Ferner schlaͤgt er vor, hierauf die
                              Fuge in das Innere des hohlen Cylinders so zu schneiden, daß sie dem Dorne genau
                              entspricht. Die Walze und der Cylinder koͤnnen entweder coexcentrisch wie in
                              ab, oder excentrisch, wie in cd, seyn.
                           
                        
                     
                  
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