| Titel: | Tabelle über die Größe der Kraft, welche zur Hervorbringung mehrerer nüzlichen Wirkungen erfordert wird; wie die Größe der Kraft gemessen wurde, ersieht man aus der zweiten Spalte. | 
| Fundstelle: | Band 42, Jahrgang 1831, Nr. LXII., S. 233 | 
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                        LXII.
                        Tabelle uͤber die Groͤße der Kraft,
                           welche zur Hervorbringung mehrerer nuͤzlichen Wirkungen erfordert wird; wie die
                           Groͤße der Kraft gemessen wurde, ersieht man aus der zweiten Spalte.
                        Aus dem Calcul de l'effet des machines, par M. Coriolis; in 4°. Paris,
                              1829: Carilian Goeury, p. 244
                           
                        Tabelle uͤber die Groͤße der Kraft, welche zur
                           Hervorbringung mehrerer nuͤzlichen Wirkungen erfordert wird
                        
                     
                        
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 233
                              Natur und Groͤße der
                                 hervorbringenden Wirkung. Auf welchem Theil der Maschine die Triebkraft oder
                                 Widerstandskraft gemessen wurde. Die Kraft (dynamische Arbeit) in Dynamien oder
                                 tausend Kilogrammen, die um 1 Meter gehoben oder gesenkt werden,
                                 ausgedruͤkt. Angabe der Beobachter oder der Schriftsteller, welche die
                                 Resultate angegeben haben; Besondere Bemerkungen; Mahlen des Getreides; Ein
                                 Hectoliter oder 75 Kilogramme Getreide, welche sehr grob in einer
                                 Windmuͤhle gemahlen werden; Ein Hectoliter oder 75 Kilogr. Getreide,
                                 welche in gewoͤhnlichen Muͤhlen groͤblich gemahlen werden;
                                 Ein Hectoliter oder 75 Kilogr. Getreide, welche zu Gruͤze gemahlen
                                 werden; Deßgl., wobei die Triebkraft ein Wasserfall ist; Ein Hectoliter oder 75
                                 Kilogr. Getreide, welche nach dem englischen System in Muͤhlen, deren
                                 Triebwerk eine Dampf-Maschine ist, gemahlen werden Widerstandskraft auf
                                 der Welle der Fluͤgel; deßgl. auf der Welle d. Mahlsteins; deßgl. auf der
                                 Welle des Wasserrades; Widerstandskraft auf der Welle des Flugrades; Die Kraft
                                 wurde nach der Theorie berechnet und das Resultat nach den Versuchen von Coulomb
                                 berichtigt; Diese Kraft ist nach Hrn. Navier das Mittel aus mehreren
                                 aͤlteren Versuchen; Nach Hrn. Hachette's Beobachtungen an den
                                 Muͤhlen zu Corbeil; Von Hrn. Navier annaͤherungsweise berechtet;
                                 Von Hrn. Hachette annaͤherungsweise berechnet; Eine von Hrn. Farcy
                                 angegebene Beobachtung, das Resultat ist aus der bekannten Kraft der Maschine
                                 abgeleitet.
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 234
                              Ein Hectoliter oder 75 Kilogr.
                                 Getreide, welche in einer Muͤhle gemahlen werden, die durch einen
                                 Wasserfall vermittelst eines oberschlaͤchtigen Wasserrades bewegt wird;
                                 Dreschen und Schwingen des Getreides; Um einen Hectoliter oder 75 Kilogr.
                                 Getreide aus den Garben auszudreschen und zuschwingen, mittelst einer Maschine;
                                 Oehlfabrikation; Um ein Kilogr. Oehl zu erhalten, indem man die Samen durch den
                                 Stoß zerquetscht und sie dann in einer Stampfmuͤhle, welche durch eine
                                 Windmuͤhle getrieben wird, auspreßt; Um dieselbe Wirkung durch
                                 Zerquetschen ohne Stoß und Auspressen der zerquetschten Samen hervorzubringen,
                                 wenn das Triebwerk eine Dampfmaschine ist Triebkraft welche durch den Fall des
                                 Wassers vom Niveau des oberen Gerinnes bis zum Niveau des unteren Gerinnes
                                 hervorgebracht wird; Widerstandskraft auf der Welle des ersten Triebrades;
                                 deßgl. auf der Welle der Fluͤgel; Widerstandskraft auf der Welle des
                                 Flugrades Nach HHrn. Cazalès und Cordier, Mechanikern zu St. Quentin: das
                                 Resultat wurde wie das vorhergehende gefunden; Mittel aus zwei Beobachtungen des
                                 Hrn. Mallet, wovon die eine zu Pontoise, die andere zu Vast gemacht wurde;
                                 Resultat der Beobachtungen des Hrn. Fenwick, von Hrn. Navier angegeben;
                                 Beobacht. von Coulomb: in dieser Angabe ist der Verlust inbegriffen, welcher
                                 durch den Stoß der Zaͤhne (Hebearme) gegen die Stampfer entsteht; Das
                                 Resultat wurde annaͤherungsweise aus dem Kohlenverbrauch bei Hrn. Hall's
                                 Maschinen abgeleitet.
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 235
                              Deßgl. nach einer anderen
                                 Beobachtung; Saͤgen verschiedener Materialien; Um einen Quadratmeter
                                 Tannenholz mit einer Dampfmaschine zu sagen; Um einen Quadratmeter
                                 gruͤnes Eichenholz mit Menschenhaͤnden zu saͤgen; Um einen
                                 Quadratmeter gruͤnes Eichenholz zu sagen, indem man ein Gefaͤlle
                                 mithuͤlfe eines Schaufelrades anwendet; Um einen Quadratmeter trokenes
                                 Eichenholz mit einer Maschine zu sagen, wobei der Schnitt der Sage 0,003 bis
                                 0,004 Meter dik ist; Um einen Quadratmeter Ulmenholz zu saͤgen, wobei der
                                 Schnitt der Saͤge 0,003 bis 0,004 Meter dik ist; Um einen Quadratmeter
                                 Marmor (aus der Umgegend von Paris) mit Menschenhaͤnden zu sagen; Um
                                 einen Quadratmeter Granit durch Menschen zu saͤgen; Fabrikation der Lohe;
                                 Um 100 Kilogr. Lohe zu produciren, indem man die Rinde mit einer Maschine
                                 zerreibt; Papierfabrikation; Um 100 Kilogr. altes Tauwerk zu Zeug zu stampfen,
                                 wenn die Stampfer durch eine Dampfmaschine bewegt werden Widerstandskraft auf
                                 der Welle des Flugrades; deßgl. auf der Saͤge; Triebkraft des Rades,
                                 welche das Gefaͤlle hervorbringt; Widerstandskraft auf der Saͤge;
                                 Widerstandskraft auf der Welle des ersten Triebrades; Widerstandskraft auf der
                                 Welle des Flugrades; Eine von Hrn. Clément angegeb. Beobachtung; Dieses
                                 Resultat gab Hr. Clément an; Dieses Resultat gibt Hr. Navier an; Nach
                                 Hrn. Coste; das Resultat ist aus Beobachtungen abgeleitet, welche man zu Metz
                                 machte; Dieses Resultat gibt Hr. Navier an; Dieses Resultat gibt Hr.
                                 Clément an; Nach Hrn. Tredgold; dieses Resultat ist aus der bekannten
                                 Leistung der angewandten Dampfmaschine abgeleitet; 
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 236
                              Baumwollenspinnerei; Um ein Kilogr.
                                 Garn von N. 40 zu spinnen; d.h. zwei metrische
                                 Pfunde, jedes von 40,000 Meter, und um alle Vorbereitungsarbeiten
                                 auszufuͤhren, wenn man mit Mull-Jenny's spinnt und die
                                 gewoͤhnlichsten Geschwindigkeiten nimmt; Nach einer anderen Beobachtung,
                                 welche im Jahre 1822 gemacht wurde, waͤren zum Spinnen eines Kilogrammes
                                 von N. 30, mit Inbegriff aller Vorbereitungen,
                                 erforderlich; Um ein Kilogr. von N. 40 mit Spulen,
                                 welche alle zugleich ohne Unterbrechung umlaufen, zu spinnen, wobei alle
                                 Vorbereitungen inbegriffen sind; Deßgl. nach einer Beobachtung, welche im Jahre
                                 1822 gemacht wurde; Um ein Kilogr. Baumwolle auf der Flackmaschine
                                 vorzubereiten; Um ein Kilogr. Baumwolle auf der Streichmaschine vorzubereiten;
                                 Um ein Kilogr. Baumwolle zwei Mal zu schrobbeln Widerstandskraft auf der Welle
                                 des Flugrades der Dampfmaschine; Widerstandskraft auf der Welle des Flugrades
                                 der Dampfmaschine; Widerstandskraft auf der Welle des Flugrades der
                                 Dampfmaschine; Beobachtung. der HH. Clément und Bénoit; die
                                 erforderliche Kraft ist nach den Umstanden sehr verschieden; bei der angegebenen
                                 ist vorausgesezt, daß ein Dampfpferd sechshundert Mull-Jennyspindeln mit
                                 den Vorbereitungs-Maschinen in Gang erhalt kann; Diese Beobacht. wurde
                                 von Hrn. Mallet in Rouen gemacht; Schaͤzung des Hrn. Clèment,
                                 dabei ist vorausgesezt, daß das Dampfpferd dreihundert Spindeln und die
                                 Vorbereitungsmaschinen in Gang erhaͤlt; Beobachtung des Hrn. Mallet;
                                 Beobachtung des Hrn. Mallet. Der Kraftaufwand beim Schrobbeln kann viel geringer
                                 seyn; man hat hier das Maximum angegeben; 
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 237
                              Um ein Kilogr. auf den
                                 Verfeinerungsmaschinen zu bearbeiten; Um ein Kilogr. Garn N. 30 bloß mit den
                                 Mull-Jenny's zu spinnen, welche 3600 Umdrehungen in der Minute machen,
                                 ohne die Vorbereitungen. Dieses Kilogr., von der angegebenen Nummer, ist das
                                 Product von 30 bis 32 Spulen, welche 14 Stunden lang gehen; Um bloß N. 24 mit
                                 den zugleich stetig umlaufenden Spulen zu spinnen, ohne die Vorbereitungen: wenn
                                 die Spulen 2400 Umdrehungen in der Minute machen. Das Kilogramm von dieser
                                 Nummer ist das Product von 15 Spulen, welche 14 Stunden lang gehen; Anmerk. Alle
                                 diese auf Spinnerei bezuͤglichen Resultate sind aus Beobachtungen
                                 abgeleitet, welche vor einigen Jahren gemacht wurden. Seitdem sind die Maschinen
                                 auf verschiedene Art abgeaͤndert worden, so daß sie weniger Kraftaufwand
                                 erfordern. Man konnte hier nur annaͤhernde Resultate mittheilen, mehr
                                 damit man sich eine Vorstellung von dem Kraftaufwand machen kann, als um eine
                                 Basis fuͤr moͤglichst genaue Berechnungen aufzustellen;
                                 Wollenspinnerei; Um die Wolle, welche zur Fabrikation eines Kilogrammes Garn
                                 zwischen N. 26 und N. 50 erforderlich ist (die Nummer zeigt hier die Anzahl von
                                 Straͤngen zu 780; Beobachtung des Hrn. Mallet; Dieses Resultat gibt Hr.
                                 Bénoit an.
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 238
                              Meter in einem Kilogr. an) bloß zu
                                 flaken und zu krempeln, wenn das Triebwerk eine Dampfmaschine ist; Um ein
                                 Kilogr. Einschuhgarn von mittlerer Nummer zwischen 22 und 23 zu spinnen, welches
                                 Kilogramm das Product von 17 Mull-Jennyspulen ist; Um ein Kilogr.
                                 Kettgarn von mittlerer Nummer zwischen 22 und 30 zu spinnen, welches Kilogramm
                                 das Product von 17 Mull-Jennyspulen ist; Schleudern (Schießen) der
                                 Koͤrper; Um eine Kugel, welche 0,0247 Kilogr. wiegt, mit der
                                 gewoͤhnlichen Geschwindigkeit von 390 Meter in der Sekunde zu schleudern;
                                 Um eine Kugel, welche 6 Kilogr. wiegt, mit der gewoͤhnlichen
                                 Geschwindigkeit von 417 Meter in der Sekunde zu schleudern; Um eine Kugel,
                                 welche 12 Kil. wiegt, mit der hoͤchsten Geschwindigkeit von 519 Meter in
                                 der Sekunde zu schleudern; Streken des Stangeneisens; Um 100 Kilogr. Stangen von
                                 0,03 bis 0,04 Meter Dike im Quadrat zu fabriciren, indem man das
                                 rothgluͤhend aus einem Treibofen kommende Gußeisen strekt
                                 Widerstandskraft auf d. ersten Triebrade d. Mull-Jenny; Triebkraft auf
                                 der Kugel Widerstandskraft auf der Welle d. Triebrades d. Strekwerke; Dieses
                                 Resultat, welches Hr. Bénoit gibt, ist aus der Voraussezung abgeleitet,
                                 daß ein Mann an einer Kurbel des Tages uͤber 160 Dynamien ausuͤbt
                                 u. 120 Spindeln in Gang erhaͤlt; Aus derselben Annahme abgeleitet, daß
                                 ein Mann 120 Spulen gleichfoͤrmig in Gang erhaͤlt; Der
                                 Pulververbrauch betraͤgt 0,0123 Kil; Der Pulververbrauch betraͤgt
                                 2 Kilogr; Der Pulververbrauch betraͤgt 6 Kilogr; Dieses Resultat gibt Hr.
                                 Clément an.
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 239
                              Spiel der Blasemaschinen mit Kolben
                                 fuͤr die Hochoͤfen; Um taͤglich 3000 Kilogr. Gußeisen in
                                 einem Hochofen zu erzeugen, wenn man die Luft durch eine kreisfoͤrmige
                                 Oeffnung von 0,05 Meter Durchmesser in den Ofen treibt, dieselbe durch einen
                                 Kanal von 120 Meter Laͤnge und 0,15 Mtr. Durchmess. streicht und der
                                 Verbrauch an Luft wenigstens 15 Meter in der Minute betraͤgt; Um in einen
                                 Hochofen, welcher mit Kohks gespeist wird, so viel Luft zu treiben, als
                                 noͤthig ist, um taͤglich 8000 Kilogr. Gußeisen zu erzeugen;
                                 Anmerk. Die verbrauchte Kraft verhaͤlt sich wie der Cubus des
                                 Luftvolumens, welches in der Sekunde in den Ofen getrieben wird, wobei der
                                 Verlust inbegriffen ist und beilaͤufig umgekehrt wie die vierte Potenz
                                 des Durchmessers der Oeffnung, durch welche sie in den Ofen gelangt; Um ein
                                 Treibfeuer zu unterhalten, indem man 4 Meter Luft in der Minute in den Ofen mit
                                 einer Geschwindigkeit von 80 Meter in der Sekunde jagt, wobei der Verlust
                                 vernachlaͤssigt werden kann Widerstandskraft auf dem Kolben, die Reibung
                                 nicht inbegriffen; Widerstandskraft auf der Welle des Flugrades einer
                                 Dampfmaschine; Widerstandskraft auf dem Kolben, die Reibung jeder Art und den
                                 Verlust an Luft nicht inbegriffen; Zufolge den Beobachtungen des Herrn
                                 D'Aubuisson. Nach diesem Ingenieurmuͤßte ein Wasserfall, welchen man als
                                 Triebkraft benuzen wollte, eine ungefaͤhr vier Mal groͤßere Kraft
                                 als die hier angegebene ist, ausuͤben; Dieses Resultat gibt Hr.
                                 Clément an; Theoretisches Resultat, aus dem von Hrn. D'Aubuisson
                                 angegeben. Luftverbrauch abgeleitet. Nach, diesem Ingenieur muͤßte ein
                                 Wasserfall, welchen man als Triebkraft anwenden wollte, eine ungefaͤhr
                                 vier Mal groͤßere Kraft, als die hier angegebene ist, haben.
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 240
                              Um ein Hammer–,
                                 Strek- und Schweißfeuer zu unterhalten, indem man im Durchschnitt 2,66
                                 Kubikmeter Luft in der Minute mit einer Geschwindigkeit von 62 Meter in den Ofen
                                 treibt, wobei die Reibung in den Roͤhren vernachlaͤssigt werden
                                 kann
                              
                           Tabelle uͤber die Kraft, welche verschiedene Triebwerke
                              ausuͤben oder uͤber die Elemente, aus welchen man die Groͤße
                              dieser Kraft berechnen kann.
                           1) Fuͤr Menschen und
                                 Pferde.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 240
                              Auf welche Art die Kraft erzeugt
                                 wurde. Punkt wo die Kraft gemessen wurde. Die Kraft, ausgedruͤkt in
                                 Dynamien oder 1000 Kilogr., die 1 Meter hoch gehoben werden; Fuͤr die
                                 Sekunde waͤhrend der Arbeit; Fuͤr die Tagesarbeit, welche wie
                                 gewoͤhnlich zu 8 Stunden angenommen ist Angabe der Beobachter oder der
                                 Schriftsteller, welche die Resultate angefuͤhrt haben; Besondere
                                 Bemerkungen; Fuͤr die Menschen; Ein Mann, welcher mit seinen Beinen bloß
                                 das Gewicht seines Koͤrpers hebt, indem er eine Treppe hinaufsteigt;
                                 Indem er an einem Drehrad, wie man sie in den Steinbruͤchen anwendet,
                                 arbeitet, und sich in der Hoͤhe des Mittelpunktes haͤlt; Deßgl.
                                 indem er sich gegen das Untertheil des Rades haͤlt auf dem Gewicht des
                                 Koͤrpers; auf dem Rade; Navier; Coulomb
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 241
                              Indem er auf einen Abhang von
                                 ungefaͤhr 0,14 per Meter hinaufsteigt und bloß das Gewicht seines
                                 Koͤrpers hebt; Indem er horizontal stoͤßt oder zieht, wie bei der
                                 Schiffswinde; Beim Schiffsziehen; Indem er eine Kurbel dreht, wie bei der Ramme;
                                 Indem er eine Last auf seinen Ruͤken hebt; Indem er ein Seil zieht, z.B.
                                 um den Stammblok einer Zugramme in die Hoͤhe zu heben; Indem er Gewichte
                                 mit einem Schubkarren zieht; dabei ist die Zeit, welche verloren geht, um leer
                                 zuruͤkzukommen, inbegriffen; Fuͤr die Pferde; Ein
                                 gewoͤhnliches Pferd, welches an einem Roßwerk angeschirrt ist und 8
                                 Stunden lang arbeitet (sich anstrengt), indem es im Schritt geht; Ein Pferd,
                                 wenn es im Trott geht und nur 4 bis 5 Stunden lang arbeitet auf dem Gewicht des
                                 Koͤrpers; auf dem Punkt, wo die Aerme wirken; auf dem Seil auf der
                                 Kurbel; auf der Last; auf dem gehobenen Gewicht; auf d. Strange; Hachette;
                                 Navier; Guéniveau; Coulomb; Lamandé.
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 242
                              Ein Pferd, welches an einem Roßwerk
                                 angeschirrt ist, um Wasser mittelst Pumpen zu heben, wenn es 5 bis 6 Stunden
                                 lang arbeitet; Ein Pferd, welches an einem Roßwerk angeschirrt ist, um Erz mit
                                 einer Scheibenmaschine, wie man sie zu Freiberg in Sachsen anwendet, in die
                                 Hoͤhe zu ziehen; Ein Pferd, welches an einem Roßwerk angeschirrt ist, um
                                 Steine mittelst eines Wellbaumes in die Hoͤhe zu ziehen; Ein starkes
                                 Pferd, wie diejenigen, deren man sich in England bedient, wenn es 8 Stunden lang
                                 arbeitet, indem es im Schritt geht; Ein imaginaͤres Pferd, oder
                                 sogenanntes Maschinenpferd, wie es von den meisten franzoͤsischen
                                 Mechanikern als Einheit fuͤr eine stetige Quelle von Kraft angenommen
                                 wird auf dem gehobenen Wasser; auf dem gehobenen Erz; auf dem gehobenen Gewicht;
                                 auf d. Strange; auf dem Punkt, wo die Kraft wirkt; Mittel aus drei Beobachtungen
                                 des Hrn. Hachette; D'Aubuisson; Beobachtungen des Hrn. Hachette zu Antony bei
                                 Paris; Nach Hrn. Watt, die Kraft ist fuͤr 8 Stund, berechnet; sie
                                 betraͤgt 273 in der St. und 6564 in 24 Stunden; Die Kraft ist fuͤr
                                 8 Stunden berechnet; sie betraͤgt 270 in der Stunde und 6480 in 24
                                 St.
                              
                           
                           2) Fuͤr die Waͤrme, welche
                                 bei Dampfmaschinen angewandt wird.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 243
                              Angabe des Systems der Maschinen.
                                 Druk in Atmosphaͤren. Punkt wo die Kraft gemessen wird. Die Kraft, welche
                                 durch Verbrennung eines Kil. Steinkohl. hervorgebracht wird, in Dynam. (od. 1000
                                 Kilogr.), die 1 Meter hoch gehoben werden, ausgedruͤkt. Angabe der
                                 Beobachter oder der Schriftsteller, welche die Resultate angefuͤhrt
                                 haben; Besondere Bemerkungen; Dampfmaschinen mit niederem Druk, womit man in den
                                 Bergwerken von Valenciennes das Erz zu Tage foͤrdert; man wendet dabei
                                 Steinkohlen von geringer Qualitaͤt an; Deßgl. mit Steinkohlen von
                                 besserer Qualitaͤt; Eine Dampfmaschine mit niederem Druk in Paris, wobei
                                 man Steinkohlen aus der Auvergne und von Blanzy anwendet; Dampfmaschine von Hrn.
                                 Frimot mit hohem Druk, ohne Verdichter und fast ohne Expansion, womit man Wasser
                                 zu Brest in die Hoͤhe pumpt; Eine Dampfmaschine, womit man in London das
                                 Wasser in die Hoͤhe pumpt; Fuͤr alle Dampfmaschinen, womit man in
                                 den Bergwerken von Cornwallis das Wasser in die Hoͤhe pumpt auf dem
                                 gehobenen Erz; bloß auf dem gehobenen Wasser, welches sehr genau gemessen wurde;
                                 auf dem gehobenen Wasser, welches genau gemessen wurde; auf dem gehobenen
                                 Wasser, welches genau gemess. wurde; die Reibung der Fluͤssigkeit in den
                                 Leitungsroͤhren ist nicht inbegriffen; auf dem gehobenen Wasser, welches
                                 aber nur durch den Lauf der Kolben gemessen wurde; Beobachtungen des Hrn. Combes
                                 vor dem J. 1824; Beobachtung des Hrn. Prony im J. 1821; Nach den Beobachtungen
                                 einer vom Marineminister ernannten Commission; Beobachtung des Hrn. Anderson,
                                 welche Hr. Genieys anfuͤhrt; Mittel aus den Beobachtung, des Hrn. Lean,
                                 welche in Nicholsons Werk angefuͤhrt sind; 
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 244
                              Mittleres Product im J. 1811, 1812,
                                 1813, 1814 und 1815; Fuͤr alle Dampfmaschinen in Cornwallis, ohne
                                 Unterschied des Systems; ein großer Theil derselben ist von niederem Druk;
                                 Mittleres Product im J. 1824, 1825, 1826, 1827, 1828; Anmerk. Von einer dieser
                                 Maschinen wird angegeben, sie habe bis 315 Dynamien mit 1 Kilogr. Steinkohlen
                                 hervorgebracht. Welche Reduction man nun auch fuͤr die Differenz zwischen
                                 der Menge des gehobenen; Wenn man das gehobene Wasser lach dem Lauf der Kolben
                                 berechnen wollte, so wuͤrde es wenigstens 1/5 mehr betrag, als wirklich
                                 gepumpt wird. Als Schaͤzung der zu anderen Zweken anwendbaren disponiblen
                                 Kraft sind diese Resultate aber gewiß nicht zu hoch, wenn man den Kraftverlust
                                 durch die Uebertragung bis zum gehob. Wasser beruͤksichtigt.; Diese
                                 Resultate sind aus einer Notiz d. Hrn. Henwood im Edinburgh Journal Jan. 1829
                                 entnommen. Wir machen in dieser Hinsicht dieselbe Bemerkung wie oben.
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 245
                              Wassers und derjenigen, welche nach
                                 dem Lauf der Kolben berechnet ist, machen mag, so bleibt die Leistung immer noch
                                 sehr betraͤchtlich.; Fuͤr die verschiedenen Systeme von
                                 Dampfmaschinen, welche man heute zu Tage in Frankreich verfertigt, nach der
                                 Angabe der Maschinenbauer. auf der Welle des Flugrades; Bei diesen beiden
                                 Leistungen ist vorausgesezt, daß der Steinkohlenverbrauch fuͤr jede
                                 Pferdekraft 2 1/2 bis 5 Kil. stuͤndlich oder 60 bis 120 Kil. in 24
                                 Stunden betraͤgt.
                              
                           
                              
                                 
                                 
                                 
                                    Dynamien
                                    
                                 
                              
                                 Anmerk.
                                 Die Verbrennung eines Kilogr. Pulv. wirkt mit einer
                                    Kraft von:
                                 
                                 
                              
                                 
                                       1) Auf
                                    die Kugel einer Flinte von schwerem Kaliber
                                       
                                    15
                                 
                              
                                 
                                       2) Aus
                                    die Kugel eines 24 Pfuͤnders
                                       
                                    27
                                 
                              
                           3. Fuͤr den Wind.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 245
                              Angaben. Punkt wo die Kraft
                                 gemessen wurde. Die Kraft ausgedruͤkt in Dynamien oder 1000 Kilogr., die
                                 1 Meter hoch gehoben werden. Besondere Bemerkungen; Fuͤr eine
                                 gewoͤhnliche Windmuͤhle mit 4 Fluͤgeln, welche 10,30 Meter
                                 lang, 2 Meter breit sind und 2 Meter von der Achse anfangen Alle diese Resultate
                                 ergeben Beobachtungen, welche vor laͤngerer Zeit von Hrn. Coulomb an den
                                 Windmuͤhlen in der Gegend von Lille gemacht wurden
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 246
                              Kuͤhler Wind; Fuͤr
                                 eine Geschwindigkeit des Windes von 2,27 Meter in der Sekunde; Guter
                                 kuͤhler Wind, schwach; Fuͤr eine Geschwindigkeit von 4,05 Meter in
                                 der Sekunde; Guter kuͤhler Wind, staͤrker; Fuͤr eine
                                 Geschwindigkeit von 6,50 Meter in der Sekunde; Starker periodischer Wind;
                                 Fuͤr eine Geschwindigkeit von 9,10 Meter; wenn die Fluͤgel nur
                                 noch in einer Laͤnge von 8,30 Meter bespannt sind, uͤbrigens 2
                                 Meter von der Achse anfangen; Mittlerer Wind eines Jahres; Wenn man die Zeit der
                                 Windstille und die verschiedenartigen Winde beruͤksichtigt; Das Product
                                 entspricht 0,33 eines Maschinenpferdes, welches zu 0,075 Dynamien fuͤr
                                 die Sekunde angenommen ist; Das Product entspricht 1,97 Maschinenpferd; Das
                                 Product entspricht 8,41 Maschinenpferden; Das Product entspricht 11,86
                                 Maschinenpferd; Diese mittlere Kraft ist aus der Menge des fabricirten Oehles
                                 abgeleitet und entspricht einem Drittel von derjenigen, welche ein constanter
                                 Wind von 6,50 Meter ausuͤben wuͤrde; sie ist gleich der Leistung
                                 von 2,80 Maschinenpferd
                              
                           
                           4. Fuͤr die Wasserfaͤlle und
                                 Stroͤme, die gesammelte Kraft ist mit derjenigen verglichen, welche aus
                                 dem Fall hervorgeht.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 247
                              Angabe der Maschinen, welche
                                 angewandt wurden, um die Kraft zu sammeln. Auf welche Art die Hoͤhe des
                                 Gefaͤlles bestimmt wurde, um die Kraft daraus abzuleiten, welche man mit
                                 der gesammelten vergleicht. Punkt wo die gesammelte Kraft gemessen wurde. Theil
                                 der Gesammtkraft des Gefaͤlles, welchen man mit der dem Maxim.
                                 zukommenden Geschwindigkeit des Rades sammelt Angabe der Beobachter oder der
                                 Schriftsteller, welche die Resultate angefuͤhrt haben; Besondere
                                 Bemerkungen; Rad mit ebenen Schaufeln in der Richtung der Speichen; die
                                 Schaufeln waren sehr unvollkommen mit dem Gerinne verbunden; Rad mit ebenen
                                 Schaufeln von 0,88 Meter Breite auf 0,40 Hoͤhe, es empfing das Wasser
                                 unter einem Gefaͤlle von 2,10 Meter: das Spiel der Schauf. in dem
                                 Schußgerinne betrug 0,04 vom Niveau des Wassers im oberen Reservoir bis auf den
                                 Boden des Schußgerinnes, in welchem das Wasser unter dem Rade ablaͤuft;
                                 vom Niveau des Wassers in dem oberen Gerinne bis zum Niveau des Wassers in dem
                                 unteren Gerinne auf den Schaufeln auf dem Gewicht, welches durch ein Seil
                                 gehoben wurde, das sich uͤber die Welle des Rades wand; auf Stampfen,
                                 welche die Welle des Rades in Gang sezt; auf der Welle des Rades; Smeaton's
                                 Beobachtung an einem kleinen Experimentirrade. Mittel aus den mittleren
                                 Resultaten fuͤr jede Veraͤnderung in den Elementen; Beobachtung
                                 des Hrn. Poncelet an dem Rad einer Pulvermuͤhle zu Metz; Deßgl. Dieses
                                 Resultat ist aus dem vorhergehenden annaͤherungsweise abgeleitet, indem
                                 man die Reibung summarisch schaͤzte; 
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 248
                              Rad mit ebenen Schaufeln in einem
                                 Strome, das viel breiter als die Schaufeln ist; Rad des Hrn. Poncelet mit
                                 vertical gekruͤmmt. Schaufeln, im Großen unter einem Gefaͤlle von
                                 ungefaͤhr 1,11 Meter ausgefuͤhrt; Rad mit Zellen, dessen
                                 Durchmesser kleiner als die Hoͤhe des Gefaͤlles ist und welches
                                 das Wasser auf seinem hoͤchsten Theile empfaͤngt; es wurde im
                                 Kleinen zu einem Versuche ausgefuͤhrt hier ist weder ein Gefaͤlle
                                 noch eine bestimmte Triebkraft; man kann aber die gesammelte Kraft mit der
                                 ebendigen vergleichen, welche ein Theil des Stromes besizen wuͤrde,
                                 dessen Durchschn. gleich der Flaͤche der Schaufeln waͤre; vom
                                 Niveau des Wassers in dem oberen Gerinne bis zum Niveau des Wassers in dem
                                 unter. Gerinne am Ausgang des Rades vom Niveau des Wassers in dem ober.
                                 Reservoir bis auf den Boden des horizontalen Schußgerinnes unter dem Rade auf
                                 einem Gewicht, das mittelst eines Seiles, welches uͤber die Welle des
                                 Schaufelrades lief, gehoben wurde; auf der Welle des Rades; auf den Zellen
                                 selbst; auf dem Gewicht, welches durch ein Seil gehoben wurde, das sich um die
                                 Welle des Rades wand; Beobachtung des Hr. Christian an einem kleinen Rade von
                                 0,63 Mtr. Durchmess; Beobachtung des Hr. Poncelet. Mittel aus den mittleren
                                 Resultaten fuͤr jede Veraͤnderung in den Elementen; Eine von
                                 Smeaton im Kleinen angestellte Beobachtung. Mittel aus den mittleren Resultaten
                                 wie im vorhergehenden Falle; Deßgl. Das Resultat wurde durch Annaͤherung
                                 aus der vorhergehenden Beobachtung abgeleitet; 
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 249
                              Rad mit Zellen od. Schaufeln, die
                                 vollkommen mit einem Gerinne verbunden sind u. die Stelle von Zellen vertreten;
                                 Rad mit Zellen, welche das Wasser ein wenig uͤber dem Mittelpunkt
                                 empfangen, aber mit einem Gerinne, wodurch Wasserverlust vermieden wird vom
                                 Niveau des oberen Wassers bis zum Niveau des unteren Wassers; das Gefalle ist
                                 von dem Niveau des oberen Gerinnes bis auf den Boden des Schußgerinnes unter dem
                                 Rade berechnet, auf diese Art findet es sich aber etwas schwach auf der Welle
                                 des Rades; auf dem Gewicht, welches durch ein Seil gehoben wurde, das sich um
                                 die Welle des Rades wand Nach dieser Annahme schaͤzen die
                                 Englaͤnder die Kraft, welche die Welle dieser Raͤder
                                 empfaͤngt. Bei diesem Resultat ist vorausgesezt, daß die Wassermenge sehr
                                 betraͤchtlich ist, so daß der Verlust durch das Spiel um die Schaufeln im
                                 Vergleich mit dieser Wassermenge von geringer Bedeutung ist; Beobachtung des
                                 Hrn. Christian an einem Rade von 3,28 Meter Durchmesser und einem Gefalle von
                                 2,43 Meter. Der Versuch dauerte nur kurze Zeit, aber die lebendige Kraft, welche
                                 das Rad erlangt hatte, war so klein, daß man sie vernachlaͤssigen
                                 konnte.
                              
                           
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 42, S. 250
                              Horizontales Rad des Hrn. Burdin,
                                 nach dem System der von Borda vorgeschlagenen Raͤder. Diese Raͤder
                                 drehen sich um eine vertikale Achse; sie bestehen aus vertikal
                                 gekruͤmmten Kanaͤlen. Diese Kanaͤle haben ihre oberen
                                 Oeffnungen in der Mitte der Hoͤhe des Gefaͤlles und ihren unteren
                                 Ausgang am Ende des Gefaͤlles, sie empfangen das Wasser, nachdem es
                                 bereits die Geschwindigkeit erlangt hat, welche ihm die Haͤlfte des
                                 Gefaͤlles ertheilt. Die Gestalt dieser oberen Oeffnungen und die
                                 Geschwindigkeit, welche man das Rad erlangen laͤßt, sind so combinirt,
                                 daß das Wasser ohne Stoß hineingelangt und ohne merkl. Geschwindigkeit austritt.
                                 Diese Raͤder eignen sich fuͤr Gefaͤlle, welche wenig Wasser
                                 liefern und eine bedeutende Hoͤhe haben. vom Niveau des oberen Gerinnes
                                 bis zum Niveau des unteren Gerinnes nicht angegeben Dieses Resultat gibt Hr.
                                 Burdin in der dritten Lieferung der Annales, Jahrgang 1828 an.