| Titel: | Verbesserungen an Federn, auf welche sich James Perry, Buchhändler, in Red Lion Square, Holborn, Middlesex, am 24. April 1830 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 43, Jahrgang 1832, Nr. XLVII., S. 226 | 
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                        XLVII.
                        Verbesserungen an Federn, auf welche sich
                           James Perry,
                           Buchhaͤndler, in Red Lion Square, Holborn, Middlesex, am 24. April 1830 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem Register of Arts. December 1830, S.
                              194.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Perry, Verbesserungen an Federn.
                        
                     
                        
                           Die Federn des Patent-Traͤgers, denen der Erfinder selbst den Namen Perry's Schreibfedern, Perrian
                                 pens, gab, unterscheiden sich von anderen Federn dadurch, daß an denselben
                              die Elasticitaͤt unter, statt uͤber der Schulter oder uͤber
                              jener Stelle, von wo aus die Spizen zuzulaufen anfangen, angebracht ist, und daß sie
                              aus diesem Grunde mehr den Charakter und die Eigenschaften der
                              Gaͤnsekielefedern an sich tragen, als man sie an den metallischen Federn mit
                              langem Spalte und kreisfoͤrmiger oder rechtwinkeliger Oeffnung uͤber
                              der Schulter findet. Hr. Perry
                              schlaͤgt vor, die Elasticitaͤt in der Naͤhe der Spize dadurch
                              zu vermehren, daß man die Oeffnung, welche man entweder elliptisch, oval,
                              kreisfoͤrmig, laͤnglich, vierekig oder rautenfoͤrmig machen
                              kann, unter der Schulter anbringt, wie man dieß in Fig. 28, 29, 30, 31 und 35 sieht, oder daß man an
                              jeder Seite des Spaltes uͤber der Schulter einen oder mehrere
                              astfoͤrmige Schnitte anbringt, wie man sie in Fig. 32, 33 und 34 sieht. In allen
                              Faͤllen muͤssen die Spizen der Federn so weich und biegsam gemacht werden, als es
                              moͤglich ist, ohne dieselben zum Brechen geneigt zu machen.
                           Der Erfinder empfiehlt zur Verfertigung dieser Federn den besten Stahl anzuwenden,
                              und dieselben auch der Federhaͤrtung zu unterwerfen, damit ihre
                              Dauerhaftigkeit erhoͤht, und zugleich verhindert wird, daß dieselben bei dem,
                              zur Hervorbringung einer diken Linie noͤthigen, Druke nicht brechen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
