| Titel: | Beschreibung einer Drehescheibe zur Verfertigung der Zukerformen. Von Hrn. A. Hallette. | 
| Fundstelle: | Band 43, Jahrgang 1832, Nr. LXX., S. 291 | 
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                        LXX.
                        Beschreibung einer Drehescheibe zur Verfertigung
                           der Zukerformen. Von Hrn. A.
                              Hallette.
                        Aus dem Agriculteur-Manufacturier. August 1851,
                              S. 274.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. V.
                        Hallette, Beschreibung einer Drehescheibe.
                        
                     
                        
                           Der ganze Apparat, den ich hier beschreiben will, kann durch ein großes
                              Messerschmidrad getrieben werden.
                           b, b, bFig. 19 ist
                              der Durchschnitt des Gemaͤuers oder eines starken Tisches, in dessen
                              Mittelpunkt sich die Drehescheibe befindet.
                           c, ein Querstuͤk, welches das Halsstuͤk,
                              den Kragentraͤger des Drehebaumes aufnimmt.
                           d, das untere Querstuͤk, welches sich in Fugen
                              bewegt, um dem Drehebaume wieder die senkrechte Stellung zu geben, wenn er sie
                              verloren hat; er geht durch das Zapfenlager.
                           e, der Kopf des Drehebaumes, der sich in eine
                              ausgebohrte Schraube endigt, die der Doke als Halsstuͤk dient.
                           f, eine auf die Drehescheibe gesezte Doke.
                           g, das Flugrad aus Gußeisen oder aus Blei.
                           h, eine Reihe Rollen mit dreiekigem Halse, an welche man
                              je nach der Schnelligkeit, die man erhalten will, das Laufband des großen Rades
                              gehen laͤßt. Dieses Laufband kann aus einem Streifen ungarischen Leders
                              bestehen.
                           jj, Schrauben, die gehoͤrig gestellt sind,
                              damit sie das Laufband leiten.
                           
                           k, k, zwei parallele und vollkommen gerade Eisenstangen,
                              die mit ihrem unteren Ende auf dem Tische, und mit dem oberen an einem Stuͤke
                              der Deke befestigt sind, so daß sie den beiden Ohren ll einer weiblichen Doke, die zur Regulirung der Dike der Formen, zum
                              Zusammenpressen der Poren der Erde und zum Glaͤtten derselben bestimmt ist,
                              als Fuͤhrer dienen.
                           m, ein an der Spize der weiblichen Doke stark
                              befestigter Schaft, welcher durch einen Fuͤhrer geht, und der sich an den
                              Stangen k, k auf die gehoͤrige Hoͤhe
                              erheben laßt. Durch diesen Schaft geht ein Vorstekstift, der sich in der
                              Hoͤhe, die man demselben gibt, auf das Querstuͤk stemmt, und dadurch
                              die Dike der Form regulirt.
                           
                        
                     
                  
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