| Titel: | Verbesserte Achsen und Büchsen für Wagenräder, auf welche sich Johann Slater von Birmingham, Grafschaft Warwick, am 15. December 1828 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 44, Jahrgang 1832, Nr. LIX., S. 271 | 
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                        LIX.
                        Verbesserte Achsen und Buͤchsen
                           fuͤr Wagenraͤder, auf welche sich Johann Slater von Birmingham,
                           Grafschaft Warwick, am 15. December 1828 ein
                           Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. Februar 1832, S.
                              257.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              IV.
                        Slater, verbesserte Achsen und Buͤchsen fuͤr
                           Wagenraͤder.
                        
                     
                        
                           Der Gegenstand dieses Patentes scheint sich auf die Bauart der Buͤchse eines
                              Wagenrades, ohne Bezug auf die Form dieses lezteren, zu beschraͤnken. Der
                              Patent-Traͤger gibt an, daß die Enden der Achsen nach der in Fig. 22
                              dargestellten Form verfertigt werden sollen, d.h. mit einem großen Ausschnitte oder
                              mit einer Aushoͤhlung, die durch punktirte Linien angedeutet, und zur
                              Aufnahme von Oehl bestimmt ist. Von dieser Hoͤhle gehen naͤmlich
                              mehrere kleine Oeffnungen aus, so daß das Oehl uͤber den Zapfentheil der
                              Achse fließen kann. Spaͤter bemerkt er jedoch wieder, daß seine Achsen mit
                              oder ohne diesen Oehlbehaͤlter verfertigt werden koͤnnen.
                           
                           Die Buͤchse des Rades sieht man in Fig. 23 mit den, zur
                              Aufnahme des Oehles bestimmten Aushoͤhlungen; der
                              Patent-Traͤger beschraͤnkt sich jedoch nicht auf die bestimmte
                              Form, die er hier darstellt. a, a ist eine messingene
                              Scheide von der Form der Achse; b, b ist ein
                              cylindrisches Gehaͤuse aus Schmiedeisen, welches an der aͤußeren Seite
                              von a befestigt ist. Dieses eiserne Gehaͤuse b muß der aͤußeren Form der Scheide a angepaßt und heiß uͤber dieselbe gebracht
                              werden, damit es durch die Zusammenziehung beim Erkalten an derselben fest
                              haͤlt.
                           Der Patent-Traͤger sagt, daß er die Scheide a nicht bloß aus Messing, sondern auch aus jedem anderen tauglichen
                              Materiale verfertigt. Als seine Erfindung nimmt er besonders die Befestigung des
                              aͤußeren schmiedeisernen Gehaͤuses an der Buͤchse des Rades
                              durch das erwaͤhnte Abkuͤhlen in Anspruch. Diese Erfindung
                              laͤßt sich an allen Arten von Buͤchsen, was auch immer fuͤr
                              Achsen sich in denselben drehen moͤgen, in Anwendung bringen.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
