| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 47, Jahrgang 1832, Nr. XIII., S. 69 | 
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                        XIII.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Verzeichniß der vom 22. October bis 20. November 1832 in
                              England ertheilten Patente.
                           
                              Dem Alexander Stocker
                                 und William Southwood
                                    Stocker, beide in der Union Rolling Mills, in Birmingham in der
                                 Grafschaft Warwick: auf ihre verbesserten Maschinen zur Fabrikation eiserner und
                                 anderer metallener Schuhstifte, Kettenglieder und anderer Gegenstaͤnde.
                                 Dd. 22. Oct.
                                    1832.
                              
                           
                              Dem Sherman Converse,
                                 Gentleman aus New-York, in den Vereinigten Staaten, jezt am Ludgate Hill,
                                 in der City von London: auf eine Verbesserung in der Fabrikation der
                                 Feuerroͤste. Dd. 22. Oct. 1832.
                              
                           
                              Dem George Frederick
                                    Muntz, Metallwalzer in Birmingham: auf seine verbesserte
                                 Fabrikation von Metallplatten zum Beschlagen der Schiffe und anderer Fahrzeuge.
                                 Dd. 22. Oct.
                                    1832.
                              
                           
                              Dem John Bourne,
                                 Straßenaufseher in Ilchester, in der Grafschaft Somerset: auf seine Maschine zum
                                 Kehren der Straßen und anderer Wege. Dd. 22. Oct. 1832.
                              
                           
                              Dem Leopold Foucand,
                                 Kaufmann in George Yard, Lombard Street, in der City von London: auf eine ihm
                                 von einem Auslaͤnder mitgetheilte Erfindung, bestehend in einem
                                 verbesserten Verfahren die Percussionsschloͤsser von Flinten und Pistolen
                                 loszudruͤken. Dd. 2. Nov. 1832.
                              
                           
                              Dem George Oldland,
                                 Tuchmacher im Hillsley, in der Pfarrei Hawkesbury, Grafschaft Gloucester: auf
                                 eine Maschine zum Appretiren wollener Tuͤcher und anderer Fabrikate. Dd. 3. Nov.
                                    1832.
                              
                           
                              Dem Henry Scrivenor,
                                 Gentleman in New Broad Street, in der City von London: auf eine gewisse
                                 Verbesserung in der Einrichtung der Eisenbahnen. Dd.
                                 6. Nov. 1832.
                              
                           
                              Dem Elijah Galloway,
                                 Mechaniker in Carter Street, Walworth, in der Grafschaft Surrey: auf seine
                                 Verbesserungen an Dampfmaschinen und fortschaffenden Apparaten. Dd. 7. Nov.
                                    1832.
                              
                           
                              Dem William Wilkinson
                                    Taylor, Filzfabrikant in Bow, in der Grafschaft Middlesex: auf
                                 seine Erfindung eines verbesserten Tuches fuͤr die Segel der Schiffe und
                                 anderer Fahrzeuge. Dd. 8. Nov. 1832.
                              
                           
                              Dem John Burlingham
                                 zu Old Buckenham und Attleborough in der Grafschaft Norfolk: auf gewisse
                                 Verbesserungen an Windmuͤhlen. Dd.
                                 8. Nov. 1832.
                              
                           
                           
                              Dem Joseph Lidwell
                                    Heathorn, Schiffseigenthuͤmer in Change Alley, Cornhill,
                                 in der City von London: auf gewisse Verbesserungen am Tauwerk fuͤr
                                 Schiffe und andere Fahrzeuge. Dd. 13. Nov. 1832.
                              
                           
                              Dem Thomas Spinney,
                                 Mechaniker fuͤr Gasfabriken in Cheltenham, in der Grafschaft Gloucester:
                                 auf seine Erfindung einer verbesserten irdenen Retorte zur Leuchtgasbereitung.
                                 Dd. 13. Nov.
                                    1832.
                              
                           
                              Dem James Vincent
                                    Desgrand, Kaufmann in Size Lane, in der City von London: auf die
                                 Erfindung einer gewissen Methode elastische Fabrikate zu weben. Ihm von einem
                                 Auslaͤnder mitgetheilt. Dd. 14. Nov. 1832.
                              
                           
                              Dem Samuel Jones,
                                 Fabrikant am Strand, in der Pfarrei St. Clement's Lane: auf gewisse
                                 Verbesserungen an den Apparaten um augenbliklich Licht hervorzubringen. Dd. 10. Nov.
                                    1832.
                              
                           
                              Dem Jacob Perkins,
                                 Mechaniker in Fleet Street, in der City von London: auf eine Verbesserung um das
                                 Kupfer in gewissen Faͤllen gegen die Oxydation durch Hize zu verwahren.
                                 Dd. 20. Nov.
                                    1832.
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of
                                    Patent-Inventions. Decbr. 1832, S. 382.)
                              
                           
                        
                           Verzeichniß der vom 5. bis 24. Decbr. 1818 in England
                              ertheilten und jezt verfallenen Patente.
                           
                              Des Jeremiah Spencer,
                                 in Great James Street, Bedford Row, Middlesex: auf gewisse Arten von
                                 Feuerroͤsten, wodurch die Verbrennung des Rauches leichter bewirkt wird.
                                 Dd. 5. Dec.
                                    1818.
                              
                           
                              Des Frederick William
                                    Seyfert, Uhrmachers in St. John Street, Clerkenwell, Middlesex:
                                 auf eine Verbesserung an gewissen Arten von Uhren. Dd. 5. Dec. 1818.
                              
                           
                              Des Mark Isambaud
                                    Brunel, mechanischen Ingenieurs in Chelsea, Middlesex: auf eine
                                 neue Art von Zinnfolie, welche in den mannigfaltigsten und schoͤnsten
                                 Krystallisationen erhalten werden kann. Dd. 5. Dec. 1818.
                              
                           
                              Des John Whiting,
                                 Baumeisters in Ipswich, Suffolk: auf einen Fensterladen. Dd. 5. Dec. 1818.
                              
                           
                              Des Henry Pershouse,
                                 Factors in Birmingham, Warwickshire: auf eine neue Methode Petschafte zu
                                 staͤmpeln. Dd. 10. Dec. 1818.
                              
                           
                              Des James Barron,
                                 Gelbgießers in Wells Street, Middlesex: auf eine Verbesserung in der
                                 Verfertigung von Knoͤpfen (Handhaben), wie man sie gewoͤhnlich an
                                 Schubladen, Thuͤren und Meubeln gebraucht. Dd. 10. Dec. 1818.
                              
                           
                              Des Dennis Johnson,
                                 Uhrmachers N. 75 Long Acre, St. Martin in the Fields, Middlesex: auf eine
                                 gewisse ihm von einem Auslaͤnder mitgetheilte Maschine, wodurch die
                                 Muͤhe und Anstrengung der Menschen beim Gehen vermindert werden soll und
                                 dieselben zugleich in Stand gesezt werden mit groͤßerer Eile
                                 fortzukommen. Er nennt sie pedesterian curricle. Dd.
                                 22. Dec. 1818.
                              
                           
                              Des John Ruthven,
                                 Drukers in Edinburgh: auf eine verbesserte Schleife fuͤr Kutschen und
                                 Wagen, er hebt naͤmlich ohne die Pferde anzuhalten, eines oder mehrere
                                 Raͤder in die Hoͤhe, und zwar durch einen Mechanismus, der
                                 innerhalb oder außerhalb des Wagens in Gang gebracht werden kann. Dd. 23. Dec.
                                    1818.
                              
                           
                              Des Alexander Adie,
                                 Optikers in Edinburgh: auf ein verbessertes Luftbarometer, welches er
                                 Sympiesometer nennt. Dd.
                                 5. Dec. 1818.
                              
                           
                              Des William Johnson,
                                 Brauers in Salford, Manchester, in der Pfalzgrafschaft Lancaster: auf gewisse
                                 Verbesserungen an Oefen oder Feuerstellen zum Erhizen, Kochen oder Verdampfen
                                 des Wassers und anderer Fluͤssigkeiten, diese Verbesserungen sind auch
                                 bei Dampfmaschinen und zu anderen Zweken anwendbar, wodurch weniger
                                 Brennmaterial verbraucht und die Verbrennung des Rauches vollstaͤndiger
                                 als bisher bewirkt wird. Dd. 24. Dec. 1818. (Beschrieben im Repertory, zweite Reihe, Bd. XLI. S. 321.)
                              
                           
                              Des Henry Faveryear,
                                 Gentleman in Castle Street, Leicester Square, St. Martin in the Fields,
                                 Middlesex: auf eine Maschine um Stuͤke fuͤr eingelegte Arbeit aus
                                 Holz und anderen Substanzen zu schneiden. Dd. 24. Dec. 1818.
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of
                                    Patent-Inventions. Dec. 1832, S. 381.)
                              
                           
                        
                           
                           Das eiserne Dampfboth Alburkah.
                           Wir haben unseren Lesern in einem der lezten Hefte die Nachricht mitgetheilt, daß das
                              eiserne Dampfboth, welches Hr. Laird
                              jun. zu Liverpool fuͤr die Expedition
                              ausruͤstete, die er in Begleitung des beruͤhmten Reisenden Lander zur naͤheren Erforschung des Nigers und des
                              inneren Afrika unternahm, nicht nur gluͤcklich an der afrikanischen
                              Kuͤste ankam, sondern bereits auch manche Vorzuͤge vor den beiden
                              anderen zur Expedition gehoͤrigen Schiffen beurkundet habe. Es wird ihnen
                              daher nicht unangenehm seyn, einige weitere Details uͤber dieses Both zu
                              vernehmen. – Das ganze Both ist nur 70 Fuß lang und 13 Fuß 2 Zoll breit; die
                              Tiefe seines Kielraumes betraͤgt 6 1/2 Fuß. So wie es vom Stapel lief, ging
                              es nur 9 Zoll tief im Wasser; mit der Maschine von 15 Pferdekraͤften an Bord,
                              und mit gefuͤlltem Kessel betrug seine Tauchung 2 Fuß 6 Zoll; mit
                              Mundvorraͤthen und Wasser fuͤr 12 Mann und 50 Tage, und außerdem mit
                              10 Tonnen Kohle beladen, ging es 4 Fuß 6 Zoll tief. Der Boden des Bothes ist 1/4
                              Zoll dik; die Waͤnde haben nur 3/16 Zoll. Das Brutto-Gewicht desselben
                              mit den hoͤlzernen Verdeken belief sich auf 16 Tonnen; die Ladung mit
                              Einschluß der Maschine auf 56 Tonnen. Aufgetakelt war es wie ein Schoner, bewaffnet
                              mit einem Neunpfuͤnder und 6 Drehbassen. Auf diesem
                              Miniatur-Dampfbothe, von welchem einige englische Blaͤtter versichern,
                              daß es nicht viel groͤßer sey, als die Braupfanne in Whitbread's Bierbrauerei, und welches scherzhaft, mit einer Seemuschel
                              verglichen wurde, fuhr dessen Capitaͤn, Hr. Joseph
                                 Hill, mit seiner Mannschaft auf dem weiten atlantischen Oceane von
                              Liverpool bis an die Kuͤste von Guinea, ohne einen Unfall zu erleiden; auf
                              diesem Bothe hoffen die Unternehmer auf dem Niger aufwaͤrts bis in den See
                              Tschad, und von hier aus vielleicht in das rothe Meer an die Kuͤste von
                              Abyssinien und dann nach Ostindien zu gelangen! – Die ganze Expedition, zu
                              welcher noch ein gewoͤhnliches Dampfboth, die Quorra, von 40
                              Pferdekraͤften und ein Handelsschiff gehoͤren, ist eine
                              Privat-Unternehmung, die von einigen der ersten Handelshaͤuser
                              Liverpools mit Hrn. Laird an der Spize ausgeht, und zu
                              welcher die Regierung keinen Heller beitrug. Erst nach vollendeter
                              Ausruͤstung ersuchte die Regierung die Unternehmer der Expedition ihren
                              Lieutenant Allen beigeben zu duͤrfen, was ihr auch
                              gestattet wurde. Der Zwek der Expedition ist merkantilisch, scientifisch und
                              religioͤs; man hofft neue Handelsquellen zu eroͤffnen, den
                              Sclavenhandel zu unterdruͤken, die Wissenschaften zu bereichern und das
                              Evangelium zu verbreiten. Moͤge Fortuna den hochherzigen Unternehmern
                              guͤnstig seyn! (Mechanics' Magazine, N. 474.)
                           
                        
                           Sonderbare Methode Schiffe flott zu machen.
                           Nach ostindischen Blaͤttern erhob sich im lezten Junius zu Coringa ein Sturm
                              von solcher Heftigkeit, daß er nicht nur mehr als die Haͤlfte der dortigen
                              Gebaͤude abdekte oder zerstoͤrte, sondern daß er auch mehrere Schiffe
                              einige hundert Yards weit auf das trokne Land hinein trieb! Um nun diese Schiffe
                              wieder flott zu machen, wußte man kein besseres Mittel als von ihnen aus bis zu dem
                              Wasser, in welchem sie sich vor dem Sturme befanden, Canaͤle von
                              gehoͤriger Tiefe und Breite zu graben. (Galignani's
                                 Messenger, N. 5527.)
                           
                        
                           Zunahme der englischen Schifffahrt nach den Vereinigten
                              Staaten von Nordamerika.
                           New-Yorker-Blaͤtter enthalten folgende Vergleichung der
                              Tonnenzahl, welche in den Jahren 1830 und 31 auf amerikanischen und englischen
                              Schiffen in Haͤfen der Vereinigten Staaten eingefuͤhrt wurden:
                           
                              
                                 
                                               
                                    Aufamerikanischen Schiffen.
                                                 Aufgroßbritannischen
                                    Schiffen.
                                 
                              
                                    Von
                                   1830.
                                   1831.
                                   1830.
                                     1831.
                                 
                              
                                 England
                                 199,972
                                 223,343
                                 61,247
                                   84,324
                                 
                              
                                 Schottland
                                     5,874
                                     5,674
                                 12,560
                                   11,008
                                 
                              
                                 Irland
                                     5,494
                                     4,385
                                   6,949
                                     7,020
                                 
                              
                                 Englisches Westindien
                                   22,428
                                   38,046
                                      182
                                   23,760
                                 
                              
                                 Englisches Amerika
                                 130,527
                                   92,672
                                   4,002
                                   82,557
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
                                 
                              
                                 Summa
                                 364,295
                                 364,125
                                 84,940
                                 208,609
                                 
                              
                           
                           Hieraus ergibt sich also fuͤr die amerikanische Schifffahrt eine Abnahme von
                              80, fuͤr die englische hingegen eine Zunahme von 123,729 Tonnenlasten, welche
                              lediglich den in den lezten Jahren getroffenen Einrichtungen zugeschrieben wird.
                              (Globe. Galignani's Messenger, N. 5527.)
                           
                        
                           Der große Goͤtha-Canal.
                           Der große Goͤtha-Canal, einer der groͤßten Canaͤle der
                              Welt, welcher am 26. September 1832 eroͤffnet wurde, und der die Nordsee mit
                              dem baltischen Meere verbindet, brauchte 22 Jahre bis zu seiner endlichen
                              Vollendung. Die Erbauungskosten desselben beliefen sich auf 10,430,000 Dollars,
                              wovon der Staat 6,378,334 Dollars bezahlte. Er nimmt Schiffe von 22 Fuß Breite,
                              welche 9 1/2 Fuß im Wasser gehen, auf. Von der Nordsee bis zum baltischen Meere
                              brauchen die Schiffe auf diesem Canale 8 Tage, wobei sie auf den Seen, mit denen der
                              Canal in Verbindung steht, durch Dampfbothe weitergeschafft werden. (Mechanics' Magazine, N. 484.)
                           
                        
                           Von Dr. Lardner's Werk
                              uͤber Dampfmaschinen,
                           betitelt: Lectures on the Steam
                                 Engine, ist nun auf ein Mal, obschon Niemand von einer zweiten und dritten
                              Ausgabe gehoͤrt haben will, die vierte Ausgabe erschienen. Sie
                              enthaͤlt um zwei Vorlesungen mehr, als die erste enthielt, und diese beiden
                              Vorlesungen, welche die Dampfwagen und Eisenbahnen betreffen, sind noch das Beste am
                              ganzen Werke, von welchem ein Recensent im Mechanics'
                                 Magazine sagt: „der Verf. moͤge sich keine Muͤhe
                                 mit dem Ausbessern und Ausfliken seines Buches geben, sondern dasselbe lieber
                                 ganz neu schreiben, und die alten Exemplare so schnell als moͤglich
                                 wieder an sich zu bringen suchen.“
                              
                           
                        
                           Hancock's Probefahrt mit seinem Dampfwagen.
                           Hr. Hancock machte am 2ten November 1832 eine
                              groͤßere Probefahrt mit seinem Dampfwagen, the Infant, uͤber welchen
                              wir unseren Lesern schon mehrere Notizen mitzutheilen Gelegenheit hatten. Hr. H.
                              waͤhlte die Straße von London nach Brighton fuͤr seine Probefahrt, und
                              vollendete diese Fahrt, einem Berichte des Hrn. Busby im
                              Mechanics' Magazine N. 483. S. 84 zu Folge, mit so
                              guͤnstigem Erfolge, daß man nun so ziemlich allgemein glaubt, daß man in
                              Kurzem auch auf den gewoͤhnlichen Straßen mehrere Dampfwagen einherfahren
                              sehen wird, und daß die wirkliche Moͤglichkeit solcher Fahrten auf ebenen
                              sowohl als huͤgeligen Landstraßen nicht laͤnger mehr bezweifelt werden
                              kann. Der Infant fuhr naͤmlich auf ebenem Wege, obwohl die Straße naß und
                              kothig war, mit einer Geschwindigkeit von 9 bis 11 engl. Meilen (2,45 bis 3
                              deutschen M.) in einer Stunde; bergan betrug diese Geschwindigkeit 5–7 engl.
                              (1,36 bis 2 deutsch.) Meilen, waͤhrend der Wagen bergab mit der gewaltigen
                              Geschwindigkeit von 13 engl. (3,5 deutsch.) Meilen in der Stunde rannte! Zu Brighton
                              nahm der Wagen frische Kohks ein, und hierbei ergab sich, daß man eine weit
                              groͤßere Menge Brightoner-Kohks brauchte, als Londoner-Kohks,
                              um das Feuer auf einem und demselben Grade zu erhalten: ein Umstand, der davon
                              herruͤhrt, daß man die Kohks in den Gaswerken zu Brighton in irdenen, in den
                              Gaswerken zu London hingegen in eisernen Retorten brennt, und daß man zu Brighton
                              aus einem Chaldron Kohlen 12,000 Fuß Gas, zu London hingegen nur 10,000 Fuß
                              auszieht. – Hr. Hancock erschien ganz unvermuthet
                              mit seinem Dampfwagen, dessen ungeachtet war aber der Zulauf zu Brighton und in der
                              Umgegend ganz außerordentlich; uͤberall wurde er mit dem lautesten
                              Beifallsrufe aufgenommen und begleitet.
                           
                        
                           Bequemere Methoden die Radschuhe einzulegen.
                           So bekannt es ist, daß durch das Sperren der Raͤder mit der Sperrkette nicht
                              nur die Reifen der Raͤder bedeutend Schaden leiden, sondern daß auch selbst
                              die Felgen in Folge der Erhizung der Reifen verbrannt und beschaͤdigt werden,
                              so ziehen die Kutscher doch gewoͤhnlich das Sperren der Raͤder dem
                              Einlegen des Radschuhes
                              vor, und zwar bloß deßwegen, weil Ersteres bequemer ist als Leztes, und weil
                              besonders das Ausnehmen des Radschuhes oft mit Schwierigkeiten verbunden ist. Hr.
                              Baddeley gibt daher im Mechanics' Magazine N. 484 folgende zwei Methoden den Radschuh einzulegen
                              an, bei welchen die ganze Manipulation, wie er glaubt, weit einfacher ist. Man soll
                              den Radschuh naͤmlich an einer Kette von solcher Laͤnge anbringen, daß
                              das Rad uͤber denselben laufen kann. Will man ihn einlegen, so braucht man
                              dann die Kette nur auf dieselbe Weise zu verkuͤrzen, auf welche man
                              gegenwaͤrtig die Raͤder mit der Kette sperrt, d.h. mittelst eines
                              Ringes, welcher an einem gekruͤmmten Bolzen oder Zapfen gleitet. Ist man am
                              Ende des Abhanges angelangt, so kann man die Kette sogleich wieder losmachen, und
                              hierauf den Radschuh wieder aushaͤngen. Nach einer anderen Methode kann man
                              den Radschuh mittelst einer Kette hinter dem Rade befestigen, und zwar auf eine
                              bleibende Weise, und ihn dann, wenn es noͤthig ist, auf die angegebene
                              Methode mit der Sperrkette in Verbindung bringen.
                           
                        
                           Ein neues astronomisches Instrument, der
                                 falsche Horizont genannt.
                           Der gewoͤhnliche kuͤnstliche Horizont erlaubt bekanntlich nur solche
                              Hoͤhen genau zu messen, welche nicht unter 15 und nicht uͤber 60 Grad
                              betragen. Um nun diesem Mangel abzuhelfen, hat Hr. Marine-Capitan W. F. W.
                              Owen ein Instrument erfunden, welches er den falschen Horizont nennt, und mit welchem sich sowohl
                              kleinere als groͤßere Hoͤhen, als die angegebenen, messen lassen. Die
                              Einrichtung dieses Instrumentes ist in Kuͤrze folgende: Eine polirte
                              Flaͤche oder ein Spiegel ist so gegen den natuͤrlichen Horizont
                              geneigt, daß sie alle Hoͤhen unter 15 Grad vergroͤßert,
                              waͤhrend sie alle Hoͤhen uͤber 60 Grad vermindert: d.h. das
                              Instrument erzeugt einen Irrthum, einen Fehler, dessen Betrag man jedes Mal mit
                              Genauigkeit ausmitteln kann. Mechanicus Jones zu Charing
                              Croß hat solche Instrumente, die zwar andere genauere Instrumente nicht
                              unentbehrlich machen, die aber doch hie und da gute Dienste leisten duͤrften,
                              bereits vorraͤthig. (Mechanics' Magazine, N.
                              474.)
                           
                        
                           Die Thurm-Uhr zu Haslingden.
                           Die Einwohner von Haslingden kauften sich fuͤr ihren neuen eleganten
                              Kirchthurm kuͤrzlich eine Uhr, welche von vielen Uhrmachern fuͤr ein
                              Meisterwerk gehalten wird, und uͤber welche wir daher folgende Notiz aus dem
                              Mechanics' Magazine N. 484 ausheben wollen. Diese
                              Uhr hat naͤmlich nicht nur an den vier Seiten des Thurmes ihre 4
                              Haupt-Zifferblaͤtter, sondern außerdem noch folgende drei kleinere.
                              Eines befindet sich naͤmlich in dem Raume, in welchem das Uhrwerk angebracht
                              ist, mit dem es in unmittelbarer Verbindung steht; ein zweites befindet sich im
                              Glokenhause, und dient den Meßnern zur Richtschnur, und ein drittes endlich in der
                              Kirche selbst im Angesichte der Versammlung, die dadurch nichts weniger als in ihrer
                              Andacht gestoͤrt wird. Die Viertel-Stunden schlaͤgt die Uhr mit
                              deutlichen Repetitionen auf 4 Gloken, welche so gewaͤhlt sind, daß sie eine
                              sehr wohlklingende und harmonische Reihe von Toͤnen geben. Eben so werden
                              auch die Stunden in vollkommenem Wohllaute geschlagen: eine Einrichtung, welche
                              einzig in ihrer Art seyn soll, und bei welcher man die Stunden selbst auf zwei engl.
                              Meilen weit deutlich schlagen hoͤrt. Der Verfertiger dieses Kunstwerkes,
                              welches nach Versicherung der Kunstkenner an Einfachheit, Guͤte des
                              Materiales und Genauigkeit der Arbeit unuͤbertrefflich ist, ist Hr. Titus Bancroft, Mechaniker zu Sowerby-Bridge bei
                              Halifax. Der Preis desselben belief sich auf 300 Pfd. Sterl. (3600 fl.)
                           
                        
                           Ein neues Baumaterial.
                           Hr. W. Ranger erbaute kuͤrzlich fuͤr Hrn.
                              Lawrence Peel eine Mauer, wozu er ein neues
                              Baumaterial verwendetevenwendete, welches so gute Dienste geleistet haben soll, daß man dessen allgemeine
                              Anwendung, und sogar die gaͤnzliche Verdraͤngung der Baksteine durch
                              dasselbe erwartet. Die Haupt-Ingredienz zu diesem Baumateriale bildet der graue
                              Kalk, welcher in der Naͤhe von Brighton und wahrscheinlich auch in vielen
                              anderen Gegenden vorkommt. Aus diesem Kalke nun wird eine dichte Masse verfertigt,
                              welche keine Feuchtigkeit durchlaͤßt, und welche in Steine von jeder Form und
                              Groͤße geschlagen werden kann. Die Steine sehen ganz wie Quadersteine aus,
                              und sind beinahe ebenso dauerhaft, obschon sich der Preis derselben zu dem Preise
                              der Quadersteine wie 1 zu 3 verhaͤlt. Man kann der Masse uͤbrigens
                              auch an Ort und Stelle die gehoͤrige Form geben, und auf diese Weise große
                              Streken Mauern aus einem Stuͤke bilden. (Es scheint uns, daß diese Masse,
                              diese Art von Steinmoͤrtel, in der Hauptsache aus hydraulischem Kalke
                              bestehen duͤrfte. (Aus der Brighton Gazette im
                              Mechanics' Magazine, N. 484.)
                           
                        
                           Tische aus Toͤpferwaare.
                           Hr. T. Mayer hat in lezter Zeit eine Toͤpferwaare
                              geliefert, welche von Sachverstaͤndigen als eines der groͤßten
                              Meisterstuͤke in dieser Kunst anerkannt wird. Es stellt naͤmlich einen
                              aͤußerst eleganten Tisch von 32 Zoll im Durchmesser vor, der auf einem sehr
                              geschmakvollen Piedestal ruht und mit naturhistorischen Verzierungen vom feinsten
                              Geschmak ausgestattet ist. (Mechanics' Magazine, N.
                              473.)
                           
                        
                           Ein neues amerikanisches Schießpulver.
                           Die amerikanischen Jaͤger bedienten sich in lezterer Zeit nicht selten eines
                              gelben Schießpulvers, von welchem behauptet wurde, daß es nicht nur acht Mal
                              schneller brenne, als das gewoͤhnliche Schießpulver, sondern daß es die
                              Kugeln und sonstigen Geschosse auch mit groͤßerer Genauigkeit und Sicherheit
                              treibe. Diese Vorzuͤge, wenigstens die Schnelligkeit des Aufbrennens, sollen
                              zwar ihre Richtigkeit haben, dafuͤr ist aber die Triebkraft des neuen gelben
                              Schießpulvers beinahe um die Haͤlfte geringer, als jene des alten. Der
                              Erfinder dieses Schießpulvers, ein Hr. Guthrie von Sacket
                              Harbour, hat dessen Fabrikation nun selbst aufgegeben, nachdem er nicht weniger als
                              8 oder 10 Explosionen erlitten hat, und beinahe selbst sein Leben eingebuͤßt
                              haͤtte. Die Bereitungsart, die er befolgte, war in Kuͤrze folgende: er
                              schmolz 2 Theile Salpeter und 1 Theil kohlensaure Potasche zu einer wachsartigen
                              Masse, welcher er nach dem Erkalten auf 4 1/2 Theile 1 Theil Schwefel zusezte, indem
                              er das Ganze mit einem kleinen hoͤlzernen Cylinder zu Pulver zerrieb. (Mechanics' Magazine, N. 474.)
                           
                        
                           Ueber Foxwell und Clark's Tuchscheer-Maschine.
                           Die Maschine zum Scheeren und Zurichten der Tuͤcher, Casemire und anderer
                              Wollenzeuge, auf welche sich die HH. Phil. Foxwell und
                              Wilh. und Benjamin Clark,
                              Tuchfabrikanten und Tuchscheerer zu Dye House Mill in der Grafschaft Gloucester am
                              19. August 1828 ein Patent ertheilen ließen, ist dem London
                                 Journal of Arts, September 1832, S. 106 zu Folge, nicht wesentlich von der
                              Maschine des Hrn. G. F. Davis zu Nailsworth verschieden,
                              und duͤrfte um so weniger als neu gelten koͤnnen, als Hr. Lewis bereits im Jahre 1828 Hrn. Davis des Patent-Diebstahles anklagte. In der Maschine der HH. Foxwell und Clark
                              laͤuft das Tuch naͤmlich, mittelst Haͤkchen gespannt, nach der
                              Breite, d.h. von Sahlband zu Sahlband, unter den Scheeren durch, und auf diesem
                              Durchgange wird das Haar des Tuches dadurch abgeschnitten, daß ein Scheerenblatt,
                              welches sich bewegt oder schwingt, gegen ein feststehendes Scheerenblatt wirkt. Auch
                              die Buͤrste, welche das Tuch aufrauht, laͤuft nach der Quere, und wird
                              durch ein Kniestuͤk hin und her bewegt. In dem Triebwerke der Maschine
                              scheint auch nicht das geringste Reue zu seyn. Die Patent-Traͤger
                              gruͤnden ihre Patent-Anspruͤche aber auch nur auf die Anwendung
                              eines lakirten oder uͤberfirnißten Zeuges, als Bett fuͤr die Scheeren
                              und auf eine Welle mit Sperrraͤdern und Sperrkegeln, mittelst welcher die
                              Haken und die Sahlbaͤnder straff angezogen werden.
                           
                        
                           
                           Einfluß des Treibens des Viehes auf die Guͤte des
                              Fleisches.
                           Man meint gewoͤhnlich, daß das Treiben des Schlachtviehes keinen anderen
                              Nachtheil bringe, als daß das Vieh je nach der Weite des Triebes einen kleineren
                              oder groͤßeren Verlust an Gewicht erleidet. Dieß ist aber bei weitem noch
                              nicht der groͤßte Nachtheil, den dieses Treiben mit sich bringt. Die
                              Erfahrung hat naͤmlich aufmerksame Beobachter unter den englischen Fleischern
                              gelehrt, daß das Fleisch getriebener Thiere um 30 bis 40 Stunden fruͤher
                              riechend wird, als das Fleisch von Thieren, die nicht getrieben wurden. Ein Hr. S.
                              Munday gibt in der Voice of
                                 Humanity N. 9 den Verlust, welcher sich in London allein jaͤhrlich
                              aus diesem schnelleren Faulen des Fleisches ergibt, auf 2–300,000 Pfd.
                              Fleisch an! Auch bemerkt er sehr richtig, daß das Fleisch getriebener Thiere eben
                              wegen dieser Neigung zu schnellerer Faͤulniß, unmoͤglich eben so
                              gesund seyn kann, als das Fleisch von Thieren, deren Saͤfte- und
                              Fleisch-Masse nicht in einen der Faͤulniß so guͤnstigen Zustand
                              versezt wurde. Hr. Munday empfiehlt daher, wenn London
                              ein Mal mit einem Neze von Eisenbahnen umgeben seyn wird, oder wenn die Dampfwagen
                              allgemein in Gang gebracht seyn werden, das Vieh lieber an Ort und Stelle zu
                              schlachten, und das Fleisch zu verfuͤhren, oder noch besser die Thiere selbst
                              lebend auf Wagen zu transportiren. Auf diese Weise wuͤrde das Treiben mit
                              allen seinen Unmenschlichkeiten vermieden werden, das Fleisch wuͤrde besser
                              und gesuͤnder seyn, und sich laͤnger halten, und obendrein wohlfeiler
                              zu stehen kommen, als gegenwaͤrtig. (Aus dem Mechanics' Magazine N. 475. S. 400.)
                           
                        
                           Ueber die Cultur des baumartigen Kohles als Viehfutter.
                           Die Cultur des baumartigen gruͤnen Kohles (chou-vert, chou-arbre, chou-à vache genannt),
                              welche in der Bretagne, im Anjou und Maine schon seit laͤngerer Zeit im
                              Großen betrieben wird, um sich auf diese Weise fuͤr Sommer und Winter eine
                              große Menge Viehfutter zu verschaffen, verbreitet sich auch in anderen Gegenden
                              Frankreichs, und findet wegen ihrer Vortheile immer mehr und mehr Anhaͤnger.
                              Hr. Vergnaud-Romagnesi gibt im Recueil industriel, September 1832, S. 183 eine
                              ausfuͤhrliche Beschreibung des Baues dieses Kohles sowohl, als jenes der
                              großen Kuͤrbisse, welche eines der gesuͤndesten Viehfutter sind, und
                              welche die Mastung außerordentlich beschleunigen. Wir verweisen jene unsere Leser,
                              welche allenfalls Versuche uͤber die Cultur dieser beiden Futterpflanzen
                              machen wollen, auf das Original, und erlauben uns nur folgende Bemerkung. Der
                              baumartige Kohl wird 3, 5, 6 und selbst 8 Jahre alt, erreicht dabei meistens eine
                              Hoͤhe von 3 bis 5, auf gutem Boden selbst von 8 bis 10 Fuß, und gibt, da man
                              seine unteren Blaͤtter von Monat zu Monat abpfluͤken kann, eine
                              bedeutende Menge Futter. Wird aber der Boden, wenn man eine und dieselbe Pflanze so
                              viele Jahre uͤber auf demselben stehen laͤßt, nicht nothwendig
                              schlechter werden? Schwerlich duͤrfte sich daher die Cultur dieses Kohles mit
                              einer geregelten Feldwirthschaft vereinen lassen, außer man besizt Ueberfluß an
                              Grund und Boden.
                           
                        
                           Gruͤnes, eingesalzenes Viehfutter fuͤr den
                              Winter.
                           Man faͤngt gegenwaͤrtig auch in Frankreich an, den Klee, die Wiken und
                              anderes derlei Viehfutter einzusalzen, um dem Viehe auf diese Weise auch fuͤr
                              den Winter ein gesundes, gruͤnes Futter zu verschaffen. Das Journal des conn. usuelles, Novbr. 1832, S. 228 gibt
                              folgende Vorschrift hiezu. Man grabe eine Grube von 18 Fuß im Gevierte, und kleide
                              diese mit hoͤlzernen Dielen und einem Kitte so aus, daß kein Wasser
                              eindringen kann. In diese Grube bringe man das gruͤne Futter, nachdem man es
                              in armlange Stuͤke geschnitten und eingesalzen hat, um es so fest
                              einzustampfen, daß 9–10 Centner des gruͤnen Futters die Grube
                              ungefaͤhr 4 Zoll hoch fuͤllen. Das Einsalzen selbst geschehe auf
                              folgende Weise: man bringe zuerst auf den Boden der Grube eine Schichte Salz und auf
                              diese eine Masse von 9–10 Centner gruͤnen Futters; hierauf streue man
                              eine neue Schichte Salz u.s.f., bis die ganze Grube voll ist. Die auf diese Weise
                              gefuͤllte Grube bedeke man mit Brettern, welche man mit Steinen beschwert,
                              und gegen den Zutritt der Luft und des Wassers sichert. Ein Kubikfuß des nach diesem Verfahren
                              eingesalzenen Futters wiegt beilaͤufig 56 Pfunde. Man verfuͤttert es
                              mit Stroh-Haͤksel vermengt, zu 28 bis 30 Pfund taͤglich auf
                              eine Kuh.
                           
                        
                           Unterschied in der Menge der Salzmasse, welche die Asche von
                              gruͤnem und von trokenem Holze gibt.
                           In einer der lezten Sizungen der Société
                                 philomatique erstattete Hr. Beequerel einen
                              Bericht uͤber die Potaschen-Fabrikation, welche zu Charmes in dem
                              Bezirke von Montargis betrieben wird, aus welchem Berichte hervorgeht, daß die Asche
                              von gruͤnem Holze mehr Salze gibt, als die Asche von ausgetroknetem Holze,
                              und daß sich dieser Unterschied vorzuͤglich bei dem Farnkraute sehr bedeutend
                              zeigte. – Durch das Auslaugen der Asche erhaͤlt man ein Gemenge von
                              basisch-kohlensaurem Kali und schwefelsaurem Kali, in welchem das
                              Verhaͤltniß der Potasche von 0,45 bis zu 0,65 wechselt. Dieses verschiedene
                              Verhaͤltniß des Gehaltes an basisch-kohlensaurem Kali ist es, worauf
                              die Guͤte und der Preis der kaͤuflichen Potasche beruht. Hr. Becquerel
                              empfiehlt, um den groͤßten Theil des schwefelsauren Kali's zu entfernen, die
                              Lauge bis auf 40° von Baumé's Araͤometer einzudampfen, und dann
                              das schwefelsaure Kali beim Abkuͤhlen herauskrystallisiren zu lassen. Auf
                              diese Weise soll man eine Salzmasse erhalten, welche aus 90 Procent
                              basisch-kohlensaurem Kali besteht. – Hr. Becquerel hat ferner aus zahlreichen Analysen gefunden, daß die Asche der
                              Kalkoͤfen nur sehr wenig schwefelsaures Kali enthaͤlt, was
                              wahrscheinlich davon herruͤhren duͤrfte, daß der Aezkalk mit
                              Beihuͤlfe der Kohle zersezend auf das schwefelsaure Kali einwirkt. Diese
                              Thatsache duͤrfte vielleicht von großem Einflusse auf die
                              Potaschen-Fabrikation werden; denn vielleicht waͤre es hiernach, wie
                              Hr. Becquerel meint, gut das Holz, aus dessen Asche man
                              Potasche gewinnen will, mit Kalk zu uͤberstreuen: ein Verfahren, welches
                              allerdings einiger Versuche werth seyn duͤrfte. (Journal de Pharmacie, Octbr. 1832, S. 583.)
                           
                        
                           Fortschritte der Seidenzucht und der Seiden-Fabrikation
                              in Amerika.
                           Wir haben kuͤrzlich eine Notiz uͤber die Guͤte und den Reichthum
                              an Seide, den die amerikanischen Cocons darbieten, mitgetheilt. Aus einem Artikel in
                              Nile's Register ergeben sich nun neue Daten
                              uͤber die schnellen Fortschritte, welche die Seidenzucht in den
                              Haͤnden unserer westlichen Bruͤder macht. Die Anpflanzungen von
                              Maulbeerbaͤumen nehmen in den einzelnen Staaten von Tag zu Tag an Menge und
                              Ausdehnung zu, ja es bestehen bereits viele solche Pflanzungen, die nicht weniger
                              als 100 Acres (den Acre zu 1125 Wiener Quadratklafter) Flaͤchenraum haben,
                              und in denen die Baͤume vortrefflich gedeihen. Die Vervollkommnung in der
                              Verarbeitung der rohen Producte geht uͤbrigens mit der Ausdehnung der
                              Seidenraupenzucht selbst gleichen Schritt. Einer der vorzuͤglichsten Orte in
                              dieser Hinsicht duͤrfte Mansfield in Connecticut seyn, wo sich bereits
                              ziemlich vollstaͤndige Maschinen befinden, die bisher noch unter der Leitung
                              von Auslaͤndern stehen, und sehr gute Fabrikate liefern. Ein einziger
                              Fabrikant zu Mansfield erzeugte, dem New England Farmer
                              zu Folge, bereits 10,000 Straͤhne Naͤhseide, die er sehr leicht zu 8
                              Dollars 50 Cents per Pfund verkaufte. Im lezten Jahre
                              allein wurde zu Mansfield fuͤr nicht weniger als 85,000 Dollars
                              Naͤhseide verkauft! – Wenn man diese raschen und staunenswerthen
                              Fortschritte, welche dieser fuͤr Amerika noch ganz neue Industriezweig in so
                              kurzer Zeit in den Vereinigten Staaten machte, mit dem Schneckengange vergleicht,
                              den derselbe, ungeachtet der vieljaͤhrigen und sehr verdienstvollen
                              Anstrengungen unseres landwirthschaftlichen Vereines, bei uns fortkriecht, so
                              draͤngt sich auch hier wieder die traurige Ueberzeugung auf, wie wenig
                              zugaͤnglich die Masse des Volkes bei uns fuͤr Einfuͤhrung der
                              nuͤzlichsten Dinge ist. Wir sind durchaus nicht fuͤr das
                              Nachaͤffen alles Neuen, am wenigsten in der Landwirthschaft, in der nur
                              Erfahrung denjenigen leiten darf, der nicht in der Lage ist, Versuche machen zu
                              koͤnnen; allein zwischen der Neuerungssucht und dem Festhalten an dem alten
                              Schlendrian, zwischen dem leichtfertigen Ergreifen alles Ungehoͤrten und
                              durch seine Neuheit Anlokenden, und dem blinden Verwerfen alles dessen, was man
                              nicht bereits bei seinen Voreltern sah, ist eine Kluft, die die Mehrzahl bei uns nur
                              selten zu vermeiden so gluͤklich ist.
                           
                        
                           Literatur.
                           
                              
                              a) Deutsche.
                              Vollstaͤndige Anleitung zur Anlage, Fertigung und
                                    neueren Nuzanwendung der gebohrten oder sogenannten artesischen
                                    Brunnen. Groͤßten Theils auf eigene Erfahrung gegruͤndet und
                                 fuͤr die praktische Ausfuͤhrung bearbeitet von J. A. von Bruckmann, Koͤnigl. Wuͤrtemb.
                                 Baurath, Ritter des K. Civil-Verdienst-Ordens und seinem Sohne A.
                                 C. Bruckmann, Architekt. Mit neun Steintafeln.
                                 Heilbronn am Neckar, J. D. Claßische Buchhandlung. 1833.
                              
                              Obgleich schon mehrere ausgezeichnete Werke uͤber die Anlage der
                                 artesischen Brunnen erschienen sind, worunter Garnier's gekroͤnte Preisschrift nach der Bearbeitung von Hrn.
                                 Waldauf von Waldenstein, welche wir auch im
                                 polytechnischen Journal Bd. XLII. S. 435
                                 angezeigt haben, die erste Stelle einnimmt, so glauben wir doch, daß obige
                                 Schrift des Hrn. v. Bruckmann Vielen willkommen seyn
                                 wird, da derselbe bekanntlich die mannigfaltigsten Erfahrungen uͤber
                                 diesen Gegenstand zu machen Gelegenheit hatte, welche er in dieser Schrift
                                 niedergelegt hat; dazu kommt noch, daß Hr. v. Bruckmann es sich zur Aufgabe gemacht hat, nicht bloß fuͤr
                                 Gelehrte oder Techniker, sondern fuͤr Jeden, der sich fuͤr diesen
                                 Gegenstand interessirt, zu schreiben; und wirklich traͤgt er auch in
                                 einem sehr fließenden Style Alles mit großer Deutlichkeit und moͤglichst
                                 populaͤr vor. Der Hr. Verfasser beginnt mit Betrachtungen uͤber
                                 die natuͤrlichen und erbohrten Quellen, und beschreibt dann die
                                 Bohrbrunnen in Heilbronn, die er mit so gluͤklichem Erfolge zur
                                 Erwaͤrmung des Muͤhlenraums und gaͤnzlicher Freihaltung der
                                 Wasserraͤder vom Eise, zur Erwaͤrmung von Werkstaͤtten etc.
                                 angewendet hat. (S. polytechn. Journal Bd.
                                    XXXVII. S. 409.)Die Société d'Encouragement in
                                       Paris hat Hrn. v. Bruckmann fuͤr diese
                                       wichtige Entdekung in ihrer Sizung vom 27 Junius 1832 die goldene Medaille zweiter Classe ertheilt.
                                       (Bulletin de la Soc. d'Enc. Junius 1832,
                                       S. 177 und 219.) Er handelt dann von der Abbauung der Schachte bei Bohrbrunnen, und
                                 beschreibt das Bohrverfahren in jedem Terrain sammt allen erforderlichen
                                 Instrumenten. Sein Bohrverfahren ist viel einfacher als das in Frankreich
                                 uͤbliche, von welchem es sowohl in der Art der Zusammensezung des
                                 Bohrgestaͤnges als in der Form und Anzahl der Bohrinstrumente, in der
                                 Einrichtung der Bohrroͤhren etc. abweicht; dessen ungeachtet wurden die
                                 franzoͤsischen Instrumente von S. 273–297 ziemlich
                                 ausfuͤhrlich beschrieben und auf den Steintafeln abgebildet. Hierauf
                                 folgen Betrachtungen uͤber die Kosten der Bohrbrunnen im Allgemeinen und
                                 dann eine sehr lehrreiche Beschreibung mehrerer Bohrbrunnen, die theils vom Hrn.
                                 Verfasser selbst, theils von Anderen in Deutschland ausgefuͤhrt wurden.
                                 Er theilt endlich noch das Interessanteste uͤber die artesischen Brunnen
                                 in Frankreich nach Garnier's Schrift, so wie
                                 uͤber die Bohrbrunnen in England, der Niederlande,
                                 Nieder-Oesterreich, Italien etc. nach Héricart de Thury mit. Als Anhang folgt eine Uebersicht der
                                 Lagerungsverhaͤltnisse der vorzuͤglichsten Gebirgsformationen und
                                 eine Abhandlung uͤber das Vorkommen der Quellen in den verschiedenen
                                 Gebirgsformationen, leztere von Waldauf von
                                 Waldenstein mit Anmerkungen des Hrn. v. Bruckmann in
                                 Bezug auf unsere Gegenden.
                              Zwek und Einrichtung eines Saͤulenofens zur
                                 Ersparung an Brennmaterial und Erzeugung gesunder erwaͤrmter Luft,
                                 vermittelst eines im Zimmer circulirenden Luftzuges. Von F. L. Schoͤttler, Maschinenbauer und Fabrikant in
                                 Osterode am Harz. Mit fuͤnf erlaͤuternden lithographirten Tafeln.
                                 Goͤttingen, in Commission der Dieterichschen Buchhandlung. 1832. (in 4 24
                                 Seiten.)
                              
                              Die Hauptbedingung eines guten Ofens, moͤglichst schnell Waͤrme zu
                                 geben, dieselbe lang
                                 anzuhalten und gleichmaͤßig im Zimmer zu verbreiten, bei
                                 moͤglichster Ersparung an Brennmaterial, erreicht Hr. Schoͤttler durch die Verbindung eines
                                 gewoͤhnlichen Ofens mit einem Mantelofen. Sein Ofen besteht
                                 naͤmlich aus zwei Haupttheilen. Zu dem Unterofen nimmt er duͤnnes Eisen, welches die vom Feuer
                                 empfangene Waͤrme ohne Verzug dem Zimmer mittheilt; in dem Aufsaz bringt er einen sogenannten kalten Luftzug an,
                                 durch den die Luft im Zimmer fortwaͤhrend, wenn der Ofen geheizt wird,
                                 circulirt. Anhaltende Waͤrme wird durch den
                                 Oberofen aus Thon und Lehm, durch gleichzeitiges
                                 Verbrennen des Brennmaterials, endlich durch die Erwaͤrmung und
                                 Circulation der Luft hervorgebracht. Das gleichzeitige Verbrennen des
                                 Brennmaterials wird durch die Art des Luftzugs auf das Feuer erzielt, indem die
                                 zum Verbrennen noͤthige Luft bei ganz dicht verschlossener
                                 Ofenthuͤre durch den Rost einziehen muß und so, da der Herd sich in einer
                                 halben Rundung dem Roste zuneigt, das ganze Brennmaterial zugleich trifft,
                                 wodurch lezteres fast auf ein Mal zu Kohle gebrannt wird. Hierdurch wird es nun
                                 moͤglich das Ausgangsrohr des Rauches fruͤh zu verschließen,
                                 wodurch dann natuͤrlich die Waͤrme sehr lange in der Lehmmasse des
                                 Ofens zuruͤkgehalten wird. Eine gleiche
                                    Temperatur in allen Theilen des Zimmers gibt die fortdauernde
                                 Circulation der Luft durch das Innere des Ofens, woraus sie erwaͤrmt, um
                                 10 Grad waͤrmer als der Abschein des Oberofens, an der oberen
                                 Muͤndung des Luftkanals ausstroͤmt. Die Saͤulenform dieser
                                 Oefen eroͤffnet dem Geschmak, hinsichtlich der Eleganz ein sehr weites
                                 Feld. Uebrigens eignen sie sich sowohl zur Holz- als zur Torf-,
                                 Braunkohlen- oder Steinkohlen-Heizung und sind besonders
                                 fuͤr große Saͤle sehr zu empfehlen. Hr. Schoͤttler hat in seiner Schrift mehrere sehr vortheilhafte
                                 Zeugnisse von Personen, denen er Oefen lieferte, abdruken lassen; wer aber mit
                                 den Grundlehren der Physik nur einiger Maßen vertraut ist, wird durch die
                                 Principien, worauf die Einrichtung dieser Oefen beruht, von ihrer
                                 Zwekmaͤßigkeit schon hinreichend uͤberzeugt seyn.
                              ––––––––––
                              Die J. Ebnersche Buchhandlung in Ulm hat uns folgende
                                 Schriften zur Beurtheilung uͤberschikt:
                              
                                 Der neueste englische und franzoͤsische Zeugdruker. Ein praktisches
                                    Handbuch fuͤr Faͤrber, Zeugdruker, Baumwollen-,
                                    Leinwand-, Wollen- und Seiden-Arbeiter etc. und Freunde
                                    der Industrie. Von L. S. Le Normand. Aus dem
                                    Franzoͤsischen. Mit Abbildungen. Ulm, 1831, in der J. Ebner'schen
                                    Buchhandlung.
                                 Gruͤndliche Anleitung zu Verfertigung aller Gattungen von
                                    Papier-Tapeten und gefaͤrbtem Papier. Aus dem
                                    Franzoͤsischen des L. S. Le Normand in
                                    Paris. Ulm, 1831. In der J. Ebner'schen Buchhandlung.
                                 Die Gravirkunst nach ihrem ganzen Umfange, oder vollstaͤndige
                                    Anweisung zum Kupferstechen, Radiren, Landkarten-, Schrift-
                                    und Noten-Graviren, Stahlstechen und Holzschneiden. Nebst Verzeichniß
                                    der beruͤhmtesten Gravirkuͤnstler und ihrer Werke. Aus dem
                                    Franzoͤsischen des A. M. Perrot. Mit
                                    vielen Abbildungen. Ulm, 1831. Verlag der J. Ebner'schen
                                    Buchhandlung.
                                 Vollstaͤndiger Unterricht uͤber alle Schreib-,
                                    Zeichnungs- und Druk-Materialien, oder gruͤndliche
                                    Anweisungen zur Kenntniß aller Gattungen von Papier, Pergament, Bleistiften,
                                    Tinten, Schwaͤrzen fuͤr die Buchdrukerei, die Lithographie und
                                    die Steinschrift, von Tuschen, Federn, Siegellak, Obladen etc., so wie
                                    Belehrung uͤber das Liniren mit Maschinen. Aus dem
                                    Franzoͤsischen des J. Fontenelle und P.
                                    Poisson. Ulm, 1831. Verlag der Ebner'schen
                                    Buchhandlung.
                                 
                              Seitdem die Mathematik, Physik und Chemie durch ihre Anwendung auf die Gewerbe
                                 und die Landwirthschaft so maͤchtig zur Vervollkommnung derselben
                                 beigetragen haben,
                                 ist ihr mehr oder weniger ausgedehntes Studium natuͤrlich fuͤr
                                 alle Classen der Gesellschaft ein Beduͤrfniß geworden. Da aber die
                                 Lehrbuͤcher dieser Wissenschaften fuͤr die arbeitende Classe
                                 theils zu kostspielig, theils ihrem Fassungsvermoͤgen nicht angepaßt
                                 sind, so veranlaßte dieß eine Gesellschaft von Gelehrten und Praktikern in
                                 Frankreich unter dem Titel Manuels
                                 Elementar-Handbuͤcher herauszugeben, die zusammen eine Taschen-Encyclopaͤdie aller Kuͤnste
                                    und Wissenschaften bilden,Collection de Manuels, formante une
                                          Encyclopédie des Sciences et des Arts, format in
                                          Dix-huit, par une Réunion de Savans et de
                                          Praticiens. aber auch einzeln verkauft werden, damit
                                 jeder Gewerbsmann die ihm zur vortheilhaften Ausuͤbung seines
                                 Industriezweiges noͤthigen Kenntnisse sich mit wenig Unkosten zu erwerben
                                 in Stand gesezt wird. Diese Manuels wurden auch
                                 groͤßten Theils auf eine sehr zwekmaͤßige Art abgefaßt, es konnte
                                 daher nicht fehlen, daß das Publicum sie mit großem Beifalle ausnahm, und viele
                                 darunter in kurzer Zeit mehrere Auflagen erlebten.Die Society for the Diffusion of useful
                                          Knowledge in England gibt unter dem Titel: Library of useful Knowledge eine Sammlung
                                       von aͤhnlichen Schriften heraus.
                                 
                              Nachdem nun durch diese Manuels in Frankreich eine
                                 Masse von nuͤzlichen Kenntnissen unter dem Volke verbreitet wurden,
                                 waͤre es gewiß wuͤnschenswerth, eine so philanthropische
                                 Unternehmung nach Deutschland verpflanzt zu sehen. Ungluͤklicher Weise
                                 hat aber die Ebner'sche Buchhandlung die vier oben
                                 angefuͤhrten Manuels durch einen Ungenannten
                                 uͤbersezen lassen, welcher offenbar in den Wissenschaften, die die
                                 Grundlage der Kuͤnste und Gewerbe bilden, ganz unbewandert ist; denn man
                                 findet in denselben nicht nur zahlreiche Fehler, sondern sogar den
                                 laͤcherlichsten Unsinn. Wir wollen die Leser des polytechnischen Journals
                                 nicht mit Belegen fuͤr dieses Urtheil ermuͤden, sondern
                                 begnuͤgen uns aus dem Unterricht uͤber alle
                                    Schreib-, Zeichnungs- und Drukmaterialien S. 120
                                 Folgendes anzufuͤhren:
                              
                                 „Um Chlor zu bereiten mischt
                                    man an einem Destillirkolben 5–6 Theile wasserchlorartige
                                    Saͤure und 1 Theil metallische Halbsaͤure von Magnesia
                                    (Braunstein), worauf man das Ganze gelind erwaͤrmt und sich alsbald
                                    eine große Menge Chlor entwikelt. Wenn man ihn im Zustande der
                                    Fluͤssigkeit haben will, so schuͤttet man ihn in eine Flasche
                                    mit 3 Roͤhrchen zu drei Viertheilen mit Wasser angefuͤllt, und
                                    umgibt sie sorgsam mit Eis, damit die Verzehrung dieses Gases beschleunigt
                                    werde. Dieser Zurichtung fuͤgt man die von Wolf bei, wenn man den
                                    Chlor in großer Quantitaͤt in diesem Wasser aufloͤsen will.
                                    Bei dieser Operation vereinigt sich der wassererzeugende Stoff des
                                    wasserchlorartigen aufloͤsenden Salzes zu einem Theile des metallischen halbsauren Sauerstoffs, und erzeugt
                                    Wasser; es trennt sich alsdann vom Chlor, waͤhrend die zum Theil
                                    entsaͤuerte metallische Halbsaͤure sich mit einem Theile nicht
                                    aufgeloͤster wasserchlorartigen Saͤure
                                    verbindet!!!“
                                 
                              
                                 Die Fabrikation der Rauchtabakpfeifen aus
                                    Holzmasern, Meerschaum, Thon- und Tuͤrkenerde und der
                                    chemischen Feuerzeuge. Ulm, 1830. Verlag der J. Ebner'schen Buchhandlung.
                                 Gesammelte Abhandlungen zur Verfertigung der
                                    Strohhuͤte nach italienischer, englischer und deutscher Art. Nebst
                                    Anweisung zur Bereitung verschiedener Arten Feuerschwamms. Ulm, 1830. In der
                                    F. Ebner'schen Buchhandlung.
                                 
                              Diese beiden Schriften sind bloße Compilationen von Ungenannten, koͤnnen
                                 aber wegen ihrer Wohlfeilheit von denjenigen, welche sich den Industriezweigen,
                                 wovon sie handeln, widmen, leicht angeschafft werden und dadurch einigen Nuzen
                                 stiften.
                              
                           
                              b) Franzoͤsische.
                              
                                 Muriers et vers à soie, leur culture et leur
                                       éducation dans le climat de Paris, et moyen d'obtenir, chaque
                                       année, plusieurs récoltes de soie;
                                 
                                 avec des recherches sur les chenilles
                                       différentes du ver à soie qui produisent une autre
                                       matiére soyeuse. Par M. Loiseleur-Dulong-champs. In
                                       8° de 4 feuilles. A Paris chez Mme Huzard, rue d'Eperon N.
                                       7.
                                 Nouveau manuel du vétérinaire, du
                                       cultivateur et de l'amateur de chevaux. Par Lafosse. Sixiéme
                                       édition, revue, corrigée et augmentée, par U.
                                       Leblanc. In 12 de 14 feuilles 1/2 plus 2 gravures et 2 tableaux. A Paris
                                       chez Ferra, rue des Grands-Augustins N. 23.
                                 Recueils d'ouvrages relatifs aux arts et
                                       métiers, dans lesquels on trouve tout ce qui peut être
                                       utile aux peintres, sculpteurs et architectes etc. Douzième
                                    (et dernière) livraison. Par Ribault. In Folio de 5 feuilles plus un frontispice et 6
                                       planches. A Paris chez Bance aîné, rue Saint-Denis
                                       N. 271.
                                 Cours de chimie élémentaire et
                                       industrielle, destiné aux gens du monde. Par M. Payen,
                                       manufacturier-chimiste. Livraisons XV et XVI. Un seul cahier in
                                       8° de 3 feuilles 3/4. A Paris chez Thomine.
                                 Questions de Géométrie descriptive,
                                       pour le cours de mathématiques de M. Adhémar. In 8°
                                       de 2 feuilles 1/2 plus 5 pl. A Paris chez Carilian-Gœury,
                                       quai des Augustins.
                                 Difficultés de l'horlogerie: art de
                                       régler les montres et pendules: usage de l'aiguille
                                       d'équation, nouvellement adoptée à l'horloge de la
                                       ville de Bordeaux. Par Pierre Liandon aîné, horloger
                                       à Bordeaux. In 12 d'une demi-feuille. A Bordeaux, chez
                                       l'auteur, rue d'Aquitaine N. 5.
                                 Prospectus d'un établissement agricole et
                                       industriel formé à Pondichéry (Indes-Orientales), pour la production de la soie, comprenant la plantation du
                                       mûrier, l'éducation des vers et la filature des cocons. In
                                       8° d'une feuille. Imp. de A. Pihan Delaforest, à
                                       Paris.
                                 Supplément aux tableaux analytiques de
                                       l'arithmetique et de l'algèbre. Par François le Fillastre.
                                       In 8° d'une feuille 1/2. – Supplément aux tableaux
                                       analytiques de la géométrie. Par François le
                                       Fillastre (Paginé 25–32).
                                    In 8° d'une demi feuille. Impr. de Alfred
                                       Courier, à Paris.
                                 
                              
                           
                              c) Italienische.
                              
                                 Opuscoli matematici e fisici di diversi autori.
                                       4° Milano 1832, presso Paolo Emilio Giusti: per
                                       fascicoli.
                                 Calendario georgico della reale Società
                                       agraria di Torino per l'anno bisestile 1832. 8° Torino
                                       1832.
                                 Indirizzo agli artisti di ogni genere diStefano Minesso, inventore del nuovo metodo
                                       di ricavare i bassirilievi di ornamento e di figura simili affatto agli
                                       originali e senza bavatura, premiato dall' J. R. Istituto di Scienze.
                                       1831 Venezia, presso Giuseppe Antonelli.
                                 Il cambista, ossia trattato dei cambj fra le
                                       principali piazze d'Europa, del ragioniereLuigi Bariola. 8° Milano
                                       1832.
                                 Raccolta delle migliori fabbriche ed ornamenti della
                                       citta di Genova, disegnate dall' architetto e pittoreGius. Berlendis. Fogl. Milano
                                       1828–1831. 4° Lir. ital.
                                 La fisica meccanica di E. G. Fischercolle note di Biot e con una sua appendice sugli
                                       anelli colorati, sulla doppia rifrazione e sulla polarizatione della
                                       luce, tradotta daCesare Rovida, exbarnabita. 3a ediz. riveduta
                                       sulla terza ediz. di Parigi. 8° Milano 1832. 5 Lir.
                                       ital.
                                 Descrizione e metodo curativo della splenite
                                       acutissima de' bovi, volgarmente detta milzone-cedrone, della
                                       classe delle febbri carbonchisse acutissime, del genere delle
                                       enzootiche, diVincenzo Giolo,
                                       Medico-chirurgo-veterinario. 8° Rovigo
                                       1831.