| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 47, Jahrgang 1832, Nr. LXXXVII., S. 456 | 
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                        LXXXVII.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Verzeichniß der in England vom 22. Jan. bis 21. Febr. 1833
                              ertheilten Patente.
                           
                              Dem John Mc. Curdy,
                                 Esq. in Southampton Row, in der Grafschaft Middlesex: auf gewisse Verbesserungen
                                 an Wasserraͤdern. Zum Theil von einem Fremden ihm mitgetheilt. Dd. 22. Jan.
                                    1833.
                              
                           
                              Dem Luke Hebert,
                                 mechanischem Ingenieur in Paternoster Row, in der City von London: auf gewisse
                                 Verbesserungen an den Apparaten zur Brodbereitung und die Benuzung des Alkohols,
                                 welcher sich beim Brodbaken entwikelt. Dd. 24. Jan. 1833.
                              
                           
                              Dem John Warner
                                 jun., Gelbgießer in Crescent, Irwin Street, in der
                                 City von London: auf gewisse verbesserte Verfahrungsarten mannigfaltigen
                                 Handelsartikeln einen Metalluͤberzug zu ertheilen. Dd. 24. Jan. 1833.
                              
                           
                              Dem Robert
                                    Stephenson, Mechaniker in New Castle upon Tyne, in der Grafschaft
                                 Northumberland: auf gewisse Verbesserungen an den wandelnden Dampfmaschinen
                                 (Dampfwagen) fuͤr Eisenbahnen. Dd. 26. Jan. 1833.
                              
                           
                           
                              Dem William North,
                                 Schieferdeker am Stangate Wharf, Lambeth, in der Grafschaft Surrey: auf eine
                                 Verbesserung im Dachen der Haͤuser. Dd. 29. Jan. 1833.
                              
                           
                              Dem John Samuel
                                    Dawes, Eisenmeister in Badford Works, West Bromwich, in der
                                 Grafschaft Stafford: auf gewisse Verbesserungen in der Eisenfabrikation. Dd. 29. Jan.
                                    1833.
                              
                           
                              Dem Richard Butler,
                                 Kaufmann in Austria Friars, in der City von London: auf seine verbesserten
                                 Verfahrungsarten aus gewissen Substanzen Oehl und daraus Gas zu fabriciren. Dd. 29. Jan.
                                    1833.
                              
                           
                              Dem Edwin Appleby,
                                 Eisengießer in Doncaster, in der Grafschaft York: auf Verbesserungen an
                                 Dampfmaschinen. Dd. 29. Jan. 1833.
                              
                           
                              Dem John Reedhead,
                                 Esq. in Henry Street, Vauxhall, in der Pfarrei Lambeth, Grafschaft Surrey: auf
                                 gewisse Verbesserungen in der Einrichtung der Kutschen, Wagen und anderer
                                 Fuhrwerke, sie moͤgen durch Pferde, Dampf oder andere Triebkraͤfte
                                 in Bewegung gesezt werden. Dd. 29. Jan. 1833.
                              
                           
                              Dem John Linton,
                                 Kupferschmied in Selby, in der Grafschaft York: auf eine verbesserte Einrichtung
                                 der Dampfkessel. Dd. 29. Jan. 1833.
                              
                           
                              Dem Josiah John
                                    Guest, Esq. in Dowlais Iron Works, Merthyr Tidvil, in der Grafschaft
                                 Glamorgan: auf Verbesserungen im Ausschmelzen und Bearbeiten des Eisens. Dd. 31. Jan.
                                    1833.
                              
                           
                              Dem James Sutton,
                                 Stuhlmacher in Dean Street, Soho, in der Grafschaft Middlesex: auf gewisse
                                 Verbesserungen an leichten Stuͤhlen. Dd.
                                 31. Jan. 1833.
                              
                           
                              Dem Jonathan Dickson
                                 und James Ikin,
                                 beide Mechaniker in Holland Street, Blackfriars Road, in der Grafschaft Surrey:
                                 auf Verbesserungen in der Gasbereitung aus Steinkohlen und anderen Substanzen.
                                 Dd. 6. Febr.
                                    1833.
                              
                           
                              Dem William Crofts,
                                 Mechaniker in Radford, in der Grafschaft Nottingham: auf gewisse Verbesserungen
                                 an den Maschinen zur Verfertigung von Bobbinnet-Spizen. Dd. 11. Febr.
                                    1833.
                              
                           
                              Dem William Crofts,
                                 Mechaniker in Radford, in der Grafschaft Nottingham: auf eine Verbindung
                                 gewisser Theile schon bekannter Maschinen zur Fabrication von
                                 Bobbinnet-Spizen. Dd. 11. Febr. 1833.
                              
                           
                              Dem Edward Lucas,
                                 Mechaniker in Edward Street, Birmingham, in der Grafschaft Warwick: auf eine
                                 selbstwirkende Drukpumpe. Dd. 11. Febr. 1833.
                              
                           
                              Dem James Brown,
                                 Takelmeister in Margaret Street, Commercial-Road, in der Grafschaft
                                 Middlesex: auf gewisse Verbesserungen an Schiffswinden oder den dabei
                                 gebraͤuchlichen Apparaten. Dd. 14. Febr. 1833.
                              
                           
                              Dem William Rhodes,
                                 Ziegelbrenner im Grange, Leyton, in der Grafschaft Essex: auf ein verbessertes
                                 Verfahren Baksteine zu baulichen Zweken zu verfertigen. Dd. 14. Febr. 1833.
                              
                           
                              Dem Thomas Robinson
                                    Williams, Esq. ehemals in Norfolk Street, Strand: auf eine neue
                                 Vereinigung faseriger Stoffe, um durch Maschinen kuͤnstliche
                                 Haͤute zu verfertigen, die zu denselben Zweken gebraucht werden
                                 koͤnnen, wozu man jezt Haͤute, Leder, Felle und Pergament
                                 anwendet. Dd. 14.
                                    Febr. 1833.
                              
                           
                              Dem Luke Hebert,
                                 mechanischem Ingenieur in Hampstead Road, Grafschaft Middlesex, und James Don, Lower James
                                 Street, Golden Square in der City von Westminster: auf gewisse Verbesserungen an
                                 den Maschinen, die man zur Verfertigung von Dampfbothen und Dampfwagen
                                 gebraucht; sie sind theilweise auch zu anderen Zweken anwendbar und wurden ihm
                                 zum Theil von einem Fremden mitgetheilt. Dd. 21. Febr. 1833.
                              
                           
                              Dem Thomas Hills
                                 jun., Gentleman in St. Michael's Alley, Cornhill, in
                                 der City von London: auf eine gewisse Verbesserung an Oefen fuͤr
                                 Dampfkessel und zu anderen Zweken. Dd. 21. Febr. 1833.
                              
                           
                              Dem Alexander Gordon,
                                 Mechaniker am Strand, in der Grafschaft Middlesex: auf gewisse ihm von einem
                                 Fremden mitgetheilte Verbesserungen an den Dampfmaschinen fuͤr Dampfbothe
                                 und Dampfwagen. Dd. 21. Febr. 1833.
                              
                           
                              Dem Robert Hicks,
                                 Esq. in Wimpole Street, in der Grafschaft Middlesex: auf verbesserte
                                 Verfahrungsarten beim Brodbaken und einen verbesserten Bakofen. Dd. 21. Febr.
                                    1833.
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of
                                    Patent-Inventions. Febr. 1833, S. 189.)
                              
                           
                        
                           
                           Verzeichniß der vom 4. bis 23. Maͤrz 1819 in England
                              ertheilten und jezt verfallenen Patente.
                           
                              Des James Jeffray,
                                 Professors der Anatomie an der Universitaͤt von Glasgow: auf eine
                                 verbesserte Maschinerie, die durch Wind, Dampf, Thierkraͤfte, Wasser oder
                                 andere Triebkraͤfte bewegt werden kann, um dadurch Bothe, Schiffe oder
                                 andere Fahrzeuge im Wasser vorwaͤrts zu treiben; sie ist auch zu anderen
                                 Zweken anwendbar. Dd. 4. Maͤrz 1819. (Beschrieben im Repertory, zweite Reihe, Bd. XXXVII. S. 151.)
                              
                           
                              Des William Millward,
                                 Schuhmachers zu Eaton, Buckinghamshire: auf eine Verbesserung an Schrittschuhen
                                 und sein Verfahren sie an den Fuͤßen zu befestigen. Dd. 4.
                                    Maͤrz 1819.
                              
                           
                              Des Samuel Haycraft,
                                 Loͤffelfabrikant in Birmingham, Warwickshire: auf gewisse Verbesserungen
                                 in dem Verfahren Loͤffel, Gabeln und andere Gegenstaͤnde aus
                                 Eisen, Silber und anderen Metallen mittelst Maschinen zu verfertigen. Dd. 4. Maͤrz 1819.
                              
                           
                              Des William Tyror,
                                 Kutschenmachers zu Liverpool, Lancashire: auf gewisse Verbesserungen an Pumpen
                                 und der Maschinerie, wodurch sie getrieben werden. Dd. 13. Maͤrz 1819.
                                 (Beschrieben im Repertory, zweite Reihe, Bd. XXXV.
                                 S. 65.)
                              
                           
                              Des William Neale,
                                 Blechschmieds zu Birmingham, Warwickshire: auf eine Maschinerie, die auf die
                                 Vermehrung der Kraft berechnet ist und von der Hand oder auf andere Weise
                                 getrieben werden kann. Dd. 13. Maͤrz 1819.
                              
                           
                              Des Aeneas Morrison,
                                 Schreibers in Glasgow: auf gewisse Verfahrungsarten um thierische und
                                 vegetabilische Nahrungsmittel lange Zeit aufbewahren zu koͤnnen. Dd. 23.
                                    Maͤrz 1819. (Beschrieben im Repertory, zweite Reihe, Bd. XXXVIII. S. 7.)
                              
                           
                              Des John Outlett,
                                 mechanischen Ingenieurs in Vauxhall Walk, Surrey: auf Verbesserungen in der
                                 Einrichtung von Apparaten zur Gaserzeugung aus Steinkohlen und anderen
                                 Substanzen, so wie in der Reinigung und Anwendung desselben zur Beleuchtung. Dd. 23.
                                    Maͤrz 1819.
                              
                           
                              Des Thomas Morton,
                                 Schiffsbauer zu Leith, Edinburgh, Schottland: auf ein Verfahren Schiffe aus dem
                                 Wasser auf trokenes Land zu ziehen. Dd. 23. Maͤrz 1819. (Beschrieben im
                                 Repertory, zweite Reihe, Bd. XXXV. S. 272.)
                              
                           
                              Des William Robinson,
                                 Schiffsbauer zu Saffron Walden, Essex: auf gewisse neue oder verbesserte
                                 Apparate, die an allen Thuͤren angebracht werden koͤnnen, um, wenn
                                 dieselben verschlossen sind, das Eindringen der aͤußern Luft in die
                                 Zimmer zu verhindern. Dd. 23. Maͤrz 1819. (Beschrieben im Repertory, zweite Reihe, Bd. XXXV. S. 266.)
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of
                                    Patent-Inventions. Febr. 1833, S. 137.)
                              
                           
                        
                           Eilwagen auf Ceylon und Dampfboth in der
                              Suͤdsee.
                           Die Verwaltung Ceylon's hat seit der Ernennung Sir Wilmot Horton's zum Gouverneur eine Menge aͤußerst guͤnstiger
                              Veraͤnderungen erlitten, deren Wohlthaten sich bereits uͤberall
                              beurkunden, und sich besonders durch Zunahme der Cultur, des Verkehrs und des
                              Handels offenbaren. Hr. Horton hat vor Allem alle
                              Zwangsarbeiten aufgehoben, so daß jeder Eingeborne nach Belieben arbeiten kann, oder
                              nicht. Sein zweiter, nicht minder gluͤklicher und segensreicher Schritt war
                              die Freigebung der Presse, so daß nun jede Maßregel des gesezgebenden Rathes frei
                              und offen discutirt werden darf, und daß es erlaubt ist, das Schlechte eben so gut
                              zu tadeln, als das Gute zu preisen. Nicht weniger bemuͤht ist er auch,
                              verschiedene andere rein materielle Vortheile zu schaffen. So errichtete er z.B.
                              unter seinen Auspicien eine Sparbank. Wohl erkennend, daß Erleichterung des
                              Verkehres das Fortschreiten der Cultur auf das Wesentlichste foͤrdert,
                              laͤßt er die bereits fertige Straße von Kandy nach Colombo, die als die
                              indische Simplon-Straße bekannt ist, bis nach Trinkonomale fortsezen. Von
                              Kandy nach Colombo, eine Streke von 80 engl. Meilen, laͤuft bereits
                              regelmaͤßig ein nach englischem Muster verfertigter, eleganter Eilwagen!
                              – Nicht weniger Fortschritte macht die Cultur auch auf den
                              Suͤdsee-Inseln; als Beispiel dafuͤr wollen wir nur anfuͤhren, daß
                              man einen der vermoͤglicheren Einwohner derselben zu Greenock in Schottland
                              erwartet, wo er ein Dampfboth bestellt, welches in Zukunft zwischen Launceston und
                              Hobart-Town fahren soll! (Galignani's Messenger,
                                 N. 5571.)
                           
                        
                           Ueber die Vortheile der Eisenbahnen.
                           Das Mechanics' Magazine enthielt kuͤrzlich einen
                              sehr interessanten Artikel uͤber den Nuzen der Eisenbahnen, welcher auch in
                              das Repertory of Patent-Inventions, December
                              1832, S. 369 uͤberging, und aus welchem wir unseren Lesern folgende
                              hoͤchst wichtige Daten mittheilen wollen. Vor der Errichtung der
                              Liverpool-Manchester-Eisenbahn liefen zwischen diesen beiden großen
                              Fabrik- und Handelsstaͤdten 22 regelmaͤßige und 7
                              unregelmaͤßige Kutschen oder Eilwagen, welche zusammen genommen
                              taͤglich ungefaͤhr 688 Personen von einem Orte zum anderen zu schaffen
                              im Stande waren. Auf der Eisenbahn fuhren hingegen in den 18 ersten Monaten ihres
                              Bestehens nicht weniger als 700,000 Personen, so daß folglich auf jeden Tag die
                              ungeheure Anzahl von 1070 Passagieren kommt! Die Eisenbahn-Fahrt wurde bisher
                              auch nicht einen einzigen Tag unterbrochen, und innerhalb 18 Monaten kam nur ein
                              einziger Ungluͤksfall vor. Auf den Eilwagen zahlte jeder Reisende fuͤr
                              die Fahrt innen im Wagen 10 Sh. (6 fl.) und außen auf dem Wagen 5 Sh. (3 fl.);
                              gegenwaͤrtig auf der Eisenbahn hingegen zahlt die Person innen im Wagen 5 Sh.
                              (3 fl.) und außen auf demselben 3 Sh. 6 D. (2 fl. 6 kr.). Mit den Eilwagen brauchte
                              man 4 Stunden, um die Fahrt zuruͤkzulegen; auf der Eisenbahn ist sie in 1 3/4
                              Stunden vollbracht. Alle Kutschen haben daher jezt ihre Fahrten eingestellt; nur
                              eine einzige fuͤhrt noch Pakete. Die Postwagen werden saͤmmtlich auf
                              der Eisenbahn befoͤrdert, und zwar mit einer Ersparniß von 2/3 fuͤr
                              die Regierung. Die Kutschen, welche auf der Eisenbahn fahren, sind bequemer als die
                              anderen; die ganze Reise ist wohlfeiler, sicherer und gemaͤchlicher. Ein
                              großer Theil des Handels, der fruͤher einen anderen Zug hatte, geht nun auf
                              der Eisenbahn, weil dadurch an Zeit und Geld erspart wird, wenn gleich der Weg
                              weiter ist. Das Verhaͤltniß der Reisenden, die auf der gewoͤhnlichen
                              Straße fahren, zu jenen, die auf der Eisenbahn fahren, war im Winter wie 22 zu 10,
                              im Sommer wie 17 oder 18 zu 10. Ein Regiment Soldaten wurde innerhalb 2 Stunden auf
                              der Eisenbahn von Manchester nach Liverpool geschafft. Privat-Wagen werden
                              auf eigenen Gestellen oder Karren auf der Eisenbahn gefahren. Die Dampfwagen fahren
                              auch im Dunkeln mit aller Sicherheit. Die Fracht kostet auf der Eisenbahn 10 Sh. (6
                              fl.) per Tonne, auf dem Canale hingegen 15 Sh. (9 fl.)
                              per Tonne, und dabei dauert die Fahrt auf der
                              Eisenbahn nur 2, jene auf dem Canale hingegen 20 Stunden. Die
                              Canal-Eigenthuͤmer haben daher die Fracht auch um 30 Procent
                              herabgesezt. Guͤter, die auf der Eisenbahn versendet werden, erhaͤlt
                              man zu Manchester an demselben Tage, an welchem sie zu Liverpool aufgegeben werden,
                              waͤhrend man sie auf dem Canale erst am dritten Tage erhaͤlt. Auf der
                              Eisenbahn kann von Guͤtern wie Wein, Branntwein u. dgl. nichts gestohlen
                              werden, wie dieß auf den Canaͤlen nur zu haͤufig geschieht. Die
                              Ersparniß, welche die Baumwollwaaren-Fabrikanten in der Umgebung von
                              Manchester an Fracht allein machten, belief sich jaͤhrlich auf 20,000 Pfd.
                              Sterl.; einige große Haͤuser ersparten jedes jaͤhrlich 500 Pfd. Sterl.
                              Man kann nun mit großer Leichtigkeit in einem Tage von Liverpool nach Manchester und
                              wieder zuruͤk kommen, waͤhrend man fruͤher groͤßten
                              Theils 2 Tage auf die Fahrt verwenden mußte. Die Eisenbahn zahlt allen Pfarren,
                              durch welche sie geht, Abgaben, und zahlt so fuͤr die 31 engl. Meilen, die
                              sie betraͤgt, jaͤhrlich zwischen 3000 und 4000 Pfd. Sterl.
                              pfarrherrliche Steuern. Es wurden an der Bahn selbst Steinkohlen-Bergwerke
                              und Fabriken angelegt, wodurch eine große Menge Armer Beschaͤftigung fand,
                              und wodurch folglich die Gemeindelasten um Vieles erleichtert wurden. Die Eisenbahn
                              zahlt in den Pfarreien, durch welche sie geht, 1/5 der Armen-Taxen. Ein
                              großer Theil des an der Bahn gelegenen Grund und Bodens wurde zu erhoͤheten
                              Preisen, als Gartenland verpachtet, indem Garten: fruͤchte und Milch nun sehr
                              leicht und zu geringen Preisen in beide Staͤdte geschafft werden
                              koͤnnen. 10 Gallons Milch koͤnnen naͤmlich fuͤr einen
                              Sh. (36 kr.) 15 engl. Meilen weit gefahren werden, so daß der Transport eines
                              Quartes weniger als einen Heller kostet. Die Leute, welche an der Eisenbahn wohnen,
                              finden die Eisenbahn
                              aͤußerst bequem, denn sie koͤnnen um geringe Kosten und sehr schnell
                              nach Liverpool und Manchester gelangen und daselbst ihre Geschaͤfte
                              herrichten. Niemand klagt uͤber Rauch oder Geraͤusch, die Maschinen
                              brennen bloß Kohks. Der Werth und Preis des an der Bahn gelegenen Landes ist sehr
                              gestiegen, und besonders sind die Baustellen sehr gesucht. Die
                              Eisenbahn-Compagnie mußte zulezt fuͤr manche Streke Landes doppelt so
                              viel zahlen, als sie anfangs zahlte, und viele Baustellen werden nun sogar um das
                              Dreifache ihres fruͤheren Werthes verkauft. Viele Streken, welche bisher
                              unbebaut waren, werden nun bebaut und liefern gute Ernten, so daß
                              Grund-Eigenthuͤmer, die sich der Errichtung der Eisenbahn
                              anfaͤnglich mit Heftigkeit widersezten, nun deren eifrigste Verfechter
                              geworden sind. Hr. Babbage sagt in seinem neuesten Werke
                              uͤber die Fabriken sehr richtig: „Die schnellen
                                 Communications-Methoden verdienen vorzuͤglich auch von dem
                                 Gesichtspunkte aus, daß sie die Kraft eines Landes außerordentlich
                                 erhoͤhen, alle Beruͤksichtigung. Auf der
                                 Manchester-Eisenbahn reist z.B. jaͤhrlich eine halbe Million
                                 Menschen; wenn man nun annimmt, daß jeder Mensch auf dem Wege von Liverpool nach
                                 Manchester nur eine Stunde Zeit erspart, so gibt dieß eine Ersparniß von 500,000
                                 Stunden oder 50,000 Arbeits-Tagen. Durch diese Ersparniß an Zeit wird
                                 also die Kraft des Landes um 167 Menschen vermehrt, ohne daß auch nur ein
                                 Quentchen Nahrung mehr verzehrt wird. Uebrigens ist hiebei auch noch in Anschlag
                                 zu bringen, daß die Zeit fuͤr die meisten der Reisenden noch von weit
                                 groͤßerem Werthe ist, als man ihn fuͤr gewoͤhnliche
                                 Tagloͤhner annehmen muß.“
                              
                           
                        
                           Ozanam's Verfahren die Seide dauerhaft chromgelb zu
                              faͤrben.
                           Um die Seide zu reinigen, taucht man sie zwei Stunden lang in ein heißes Seifenbad
                              ein, waͤscht und windet sie aus; hierauf taucht man die Seidenbuͤnde
                              in eine Aufloͤsung von basisch essigsaurem Blei,Dessen Bereitung findet man im polytechnischen Journale, Bd. X. S. 479. A. d. R. welche nach der gewuͤnschten gelben Farbe mehr oder weniger stark
                              ist. Nach 2 Stunden nimmt man sie heraus, sezt sie eine halbe Stunde lang der Luft
                              aus, waͤscht sie dann in fließendem Wasser und windet sie aus.
                           Man bereitet ein Bad, worin neutrales (gelbes) chromsaures Kali (hievon nimmt man den
                              fuͤnfzehnten bis achtundzwanzigsten Theil des Gewichtes der Seide)
                              aufgeloͤst ist. Das Bad wird mit einem halben Glas voll Salzsaͤure
                              versezt. Man laͤßt die Seide eine halbe Stunde lang bei mittlerer Temperatur
                              darin, windet sie uͤber der Fluͤssigkeit aus und waͤscht sie in
                              einer lauwarmen schwachen Seifenaufloͤsung und dann in fließendem Wasser
                              aus.
                           Um verschiedene Nuͤancen von Gelb zu erhalten, braucht man nur die Menge der
                              Beize, naͤmlich des basisch essigsauren Bleies und des chromsauren Kalis
                              abzuaͤndernWenn man statt des neutralen (gelben) chromsauren Kalis das
                                    gegenwaͤrtig im Handel vorkommende saure (rothe) chromsaure Kali
                                    anwendet, so braucht man natuͤrlich keine Salzsaͤure
                                    zuzusezen. A. d. R.; lezteres muß immer mit Salzsaͤure angesaͤuert werden. (Recueil industriel.)
                           
                        
                           Der schoͤnste Teppich neuerer Zeit.
                           Die HH. Georg und Wilhelm Clayton zu Cheapside in London
                              uͤberreichten Sr. Majestaͤt dem Koͤnige von England
                              kuͤrzlich einen Teppich oder vielmehr eine Kamindeke, welche Alles bisher in
                              diesem Fache Geleistete und selbst die beruͤhmten Pariser Gobelins
                              uͤbertreffen soll. Er soll auf eine ganz neue Art und Weise aus den feinsten
                              und glaͤnzendsten Worstedts gearbeitet und sowohl in Hinsicht auf Weberei,
                              als Faͤrbung und Zeichnung ein wahres Meisterstuͤk seyn. Er ist 40
                              Quadratfuß groß; in der Mitte desselben ist auf einem herrlichen kastanienbraunen
                              Grunde das koͤnigl. Wappen Englands mit den kleinsten heraldischen Details
                              angebracht, umgeben von einem reichen Mantel, an welchem man auch die Rosen von York
                              und Lancaster, die Distel und den dreiblaͤtterigen Klee bemerkt.  Das Motto des Hosenbandordens,
                              welches um den Schild laͤuft, so wie das Motto: Dieu
                                 et mon droit, sollen auf eine beinahe wunderbare Weise ausgefuͤhrt
                              seyn, und eben so soll die Bordure, welche um das Ganze laͤuft, alles
                              Bisherige an Pracht uͤbertreffen. Die Kuͤnstler brauchten nicht
                              weniger als 1 1/2 Jahre zur Vollendung dieses technischen Meisterwerkes! (Galign. Messeng. N. 5510.)
                           
                        
                           Rath fuͤr Naͤher und Naͤherinnen.
                           Schneider und Naͤherinnen hoͤrt man haͤufig daruͤber
                              klagen, daß sie so viele Nadeln zu Grunde richten, wenn sie geglaͤttete
                              Calico's naͤhen muͤssen. Diesem Uebelstande ist sehr leicht
                              abgeholfen, wenn man mit einem Stuͤke weißer Seife einige Male uͤber
                              den geglaͤtteten Zeug hin und her faͤhrt; denn nach dieser Behandlung
                              dringen die Nadeln aͤußerst leicht in den Zeug ein, wenn er auch noch so
                              steif ist. (Aus dem Mechanics' Magazine, N. 494.)
                           
                        
                           Instrument zum Oeffnen der Austern.
                           Jener Art von Gourmands, zu der die Austernesser gehoͤren, koͤnnen wir
                              die wichtige Nachricht mittheilen, daß Hr. Mignard-Billinge zu Belleville, Boulevart de la Chopinette Nr. 26,
                              ein Instrument erfunden hat, mit welchem sich Jedermann die Austern selbst
                              oͤffnen kann, ohne dazu eines eigenen, in dieser Kunst erfahrnen Bedienten zu
                              beduͤrfen, und ohne sich einer Austernhaͤndlerin uͤberlassen zu
                              muͤssen, deren Aeußeres in der Regel nicht sehr Appetit erregend ist. Dieses
                              Instrument, welchem der Erfinder den Namen des franzoͤsischen Austernbrechers (écaillère française) beilegte, hat das Gute, daß man
                              mit Huͤlfe desselben die Austern oͤffnen kann, ohne daß man sie zu
                              beruͤhren braucht, und ohne daß das in ihnen enthaltene Wasser, welches deren
                              Wohlgeschmak sehr erhoͤht, verloren ginge. Es besteht aus einem beinahe
                              halbkreisfoͤrmigen Stuͤke Metall von der Form eines Fallbundes,
                              welches an der concaven Seite mit einer tiefen Kehle versehen ist, die zur Aufnahme
                              jenes Randes der Auster dient, der dem Charnier gegenuͤber liegt. Auf dieses
                              Stuͤk Metall legt man nun die Auster, mit ihrer flachen Seite nach Oben,
                              gekehrt; auf diesem haͤlt man sie mittelst eines Leinwandflekes mit der einen
                              Hand fest, waͤhrend man mit der anderen Hand ein Messer dirigirt, dessen
                              Stuͤzpunkt sich am Ende befindet, und welches in der Naͤhe dieses
                              Stuͤzpunktes einen verdikten und schneidenden Theil hat, den man auf den
                              hervorspringenden Rand des Charniergelenkes bringt. Wenn man nun den Griff des
                              Messers haͤlt und dieses auf das Charnier der Auster niederdruͤkt, so
                              wird dieses Gefuͤge sogleich uͤberwunden und die Auster
                              geoͤffnet seyn. Es bleibt dann nichts weiter zu thun uͤbrig, als die
                              Muskeln, mittelst welchen das Thier im Grunde seiner Schale festsizt, mit
                              Huͤlfe eines abgerundeten Messers zu durchschneiden, wobei man sich jedoch
                              huͤten muß, den Grund der Muschel zu verlezen, weil sich sonst das stinkende
                              und aͤußerst ekelhafte, im Grunde der Muschel enthaltene Wasser mit dem
                              Thiere vermengen und dasselbe ungenießbar machen wuͤrde. Eine zwei-
                              bis dreimalige Uebung dieses Manoeuvres reicht hin, um die erforderliche Fertigkeit
                              in demselben zu erlangen. – Da die Austern jedoch von sehr verschiedener
                              Groͤße sind, so mußte auf ein Mittel gedacht werden, wodurch man die Auster
                              der Schneide des Messers naͤher bringen oder sie davon entfernen konnte. Hr.
                              Mignard-Billinge bewerkstelligt dieß auf
                              zweierlei Weise: entweder indem er das Metallstuͤk, welches die Auster
                              traͤgt, vor- und ruͤkwaͤrts bewegt, oder indem er
                              umgekehrt den Stuͤzpunkt des Messers veraͤndert. Hiernach
                              erhaͤlt der ganze Apparat zwei verschiedene Formen, von denen sich jeder
                              Austernesser nach Belieben eine waͤhlen kann. Das ganze Instrument ist nicht
                              sehr groß und kann leicht in ein Etui gebracht werden. Will man sich desselben
                              bedienen, so befestigt man es mittelst zweier Spizen an einem Tische. Der Erfinder
                              hat ein Patent auf diese hochwichtige Erfindung genommen. (Aus dem Bulletin de la Société d'Encouragement.
                              October 1832, S. 363.)
                           
                        
                           
                           Ueber einen Ochsen mit weißem Fleische.
                           Ein Fleischer zu Boston schlachtete kuͤrzlich einen schwarzen Ochsen, dessen
                              Fleisch zum Erstaunen Aller, die ihn sahen, so weiß war, daß man dasselbe kaum von
                              Fett zu unterscheiden im Stande war. Die Muskelfasern waren sehr regelmaͤßig,
                              nur von großer Feinheit und Zartheit; das wahre Fett war an jenen Stellen, an
                              welchen es sich gewoͤhnlich befindet, in sehr reichlicher Menge vorhanden;
                              die Knochen waren von sehr großer Haͤrte. Alle Theile des Thieres, so wie
                              dessen Eingeweide, waren vollkommen gesund; man aß alles Eßbare desselben, und
                              Jedermann versicherte nie so zartes, saftiges und schmakhaftes Ochsenfleisch
                              gegessen zu haben. Der ganze Ochs wog 1000 Pfund, und unterschied sich im Aeußeren
                              durch gar nichts von den gewoͤhnlichen Ochsen. Man ist nun bemuͤht
                              sorgfaͤltige Nachforschungen uͤber den Lebenswandel dieses Ochsens
                              anzustellen, um vielleicht dadurch auf eine Methode zu verfallen, wie man die Ochsen
                              maͤsten muͤsse, um ihr Fleisch eben so weiß und zart zu machen, wie
                              dieses war. (Recueil industriel. December 1832, S.
                              297.)
                           
                        
                           Ueber den Seehandel Rußlands.
                           Rußland fuͤhrte im Laufe des Jahres 1832 auf 1331 Schiffen
                              hauptsaͤchlich. folgende Producte aus: 139,000 Pud Kupfer, 1,214,000 Pud
                              Eisen, 1,872,000 Flachs, 255,000 Pud Leinoͤhl, 473,000 Pud Hanf, 3,700,000
                              Pud Talg, 1,932,000 Tannen. Von diesen 1331 Schiffen waren 105 nach Frankreich, 109
                              nach Holland und Belgien, 210 nach Deutschland, 10 nach Preußen, 33 nach
                              Daͤnemark, 64 nach Schweden und Norwegen, 2 nach Spanien und Portugal, 3 nach
                              Italien, 4 nach dem Archipel, 707 nach England, 70 nach Nordamerika und 1 nach der
                              Havannah bestimmt. (Galignani's Messenger, N. 5573.)
                           
                        
                           Handel und Ertrag der englisch-westindischen
                              Colonien.
                           Nach den Documenten, welche dem lezten Hause der Lords vorgelegt wurden, ergibt sich
                              fuͤr die englisch-westindischen Colonien fuͤr die lezten Jahre
                              folgende Handelsbilanz: Ausgefuͤhrt wurden
                              jaͤhrlich Guͤter fuͤr 8,394,484 Pfd. Sterl., und zwar auf 5448
                              Schiffen, die zusammen eine Tonnenlast von 562,751 Tonnen und eine Bemannung von
                              39,879 Mann fuͤhrten. Eingefuͤhrt wurden
                              dagegen nur Guͤter im Werthe von 4,530,908 Pfd. Sterl., und zwar auf 4458
                              Schiffen mit einer Gesammtladung von 531,758 Tonnen und 39,304 Mann Bemannung.
                              – Der Werth des jaͤhrlichen Ertrages der einzelnen Colonien wird nach
                              denselben Documenten folgender Maßen angegeben:
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 47, S. 462
                              Englische Colonien; Abgetretene
                                 Colonien; Jamaica; Barbadoes; Antigua; St. Christopher; Nevis; Montserrat;
                                 Virgin Islands; St. Vincent; Dominica; Trinidad; Bahamas; Bermudas; Honduras;
                                 Abgetretene Colonien; Demerary u. Essequebo; Berbice; St. Lucia; Tobago; (Aus
                                 den Times in Galignani's Messenger, N. 5568.)
                              
                           
                        
                           
                           Vergleichung der Staats-Einkuͤnfte Frankreichs
                              in den Jahren 1831 und 1832.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 47, S. 463
                              Einkuͤnfte im J. 1831; Im J.
                                 1832; Zunahme; Abnahme; Register-Gebuͤhren, Staͤmpel und
                                 Grundsteuer; Mauth, Schifffahrt etc.; Consumozoll von dem Seesalze; Auflage auf
                                 Branntwein, Wein etc.; Consumo-Zoll von dem im Inneren erzeugten Salze;
                                 Verschiedene indirecte Auflagen (z.B. oͤffentliche Wagen, Schifffahrt
                                 etc.); Ertrag d. Rauch- u. Schnupftabaks-Verschleißes; Ertrag des
                                 Schießpulver-Verschleißes; Ertrag der Post und Abgabe von 5 Proc. bei
                                 Rimessen; Ertrag der Land-Posten; Ertrag der Eil- u. Pakwagen;
                                 Lotto
                              
                           Die reine Zunahme der Einkuͤnfte belief sich mithin im
                              Jahre 1832 auf 32,071,000 Franken. (Galignani's Messenger,
                                 N. 5569.)
                           
                        
                           Aussicht auf die Verbreitung des Kaffeebaumes in
                              Bengalen.
                           Der beruͤhmte und um Ostindien so hoch verdiente Dr. Wallich, so wie die HH. Palmer und Comp.
                              stellten bereits seit laͤngerer Zeit mannigfaltige Versuche an, um auch in
                              Bengalen den Kaffeebau einzufuͤhren. Diese Versuche hatten jedoch bisher
                              keine besonders guͤnstigen Resultate gegeben, und zwar, wie es scheint,
                              hauptsaͤchlich deßwegen, weil man den Baͤumchen zu viele Sorgfalt
                              schenkte. Gluͤklicher sollen nun die neueren Versuche gewesen seyn, welche
                              Dr. Strong zu Russypugla, 5 Meilen von Calcutta,
                              anstellte, so zwar, daß Hr. Strong hofft, daß Bengalen
                              bald einen Kaffee zu Markte bringen duͤrfte, der dem Mokkahkaffee nicht
                              nachsteht. Das ganze Geheimniß des Hrn. Doctors ist, daß er die
                              Kaffeebaͤumchen nicht im Schatten groͤßerer Baͤume zieht, wie
                              dieß bisher bei den in Bengalen angestellten Versuchen geschah, sondern, daß er sie
                              ganz frei den Einwirkungen des Lichtes und der Luft aussezt! Auch der Kaffee gedeiht
                              also nicht im Finsteren; wissen dieß wohl unsere Kaffeetrinker? (Aus dem Edinburgh New Philosophical Journal, Julius bis October
                              1832, S. 377.)
                           
                        
                           Notiz uͤber den Wallfischfang.
                           Neun im J. 1832 von Dundee ausgelaufene Wallfischfaͤnger erbeuteten 235
                              Wallfische, welche ihnen 1940 Tonnen Wallfischthran und 115 Tonnen Fischbein oder
                              Barden gaben. Die Tonne Thran zu 20 Pfd. Sterl. und die Tonne Fischbein zu 150 Pfd.
                              Sterl. gerechnet, gibt dieß einen Werth von 56050 Pfd. Sterl. (672,600 fl.). (Galignani's Messenger. N. 5505.)
                           
                        
                           Mittel gegen den Kornwurm.
                           Das einfachste Mittel, die verschiedenen Getreidearten gegen den Kornwurm zu
                              schuͤzen, besteht, wie das Journal des connaissances
                                 usuelles, December 1832, S. 281 sagt, darin, daß man hanfene Tuͤcher
                              ins Wasser eintaucht, sie dann ausringt und uͤber die Getreidehaufen breitet. Nach zwei Stunden wird
                              man beinahe alle Wuͤrmer, die in dem Getreide waren, an dem Tuche finden,
                              welches man dann sorgfaͤltig zusammenraffen und einige Zeit lang in Wasser
                              weichen muß, um die boͤsen Gaͤste zu toͤdten. Um Linsen und
                              Erbsen gegen die abscheulichen Verheerungen der Wuͤrmer zu schuͤzen,
                              soll man sie nach Fabroni mit Asche oder Kalk gemischt in
                              Faͤssern oder Saͤken aufbewahren. Die Asche und der Kalk lassen sich
                              leicht wegschaffen, wenn man dieser Samen bedarf.
                           
                        
                           Vergleichung der mittleren Getreidepreise in England in den
                              lezten drei Jahren.
                           Der Quarter Weizen galt im Jahre 1830 in England im Durchschnitte: 64 Sh. (38 fl. 24
                              kr.), die Gerste galt 32 Sh. 8 D. (19 fl. 36 kr.), der Hafer 24 Sh. 6 D. (14 fl. 42
                              kr.); – im Jahre 1831: 66 Sh. (39 fl. 36 kr.), die Gerste 38 Sh. (22 fl. 48
                              kr.), der Hafer 25 Sh. 3 D. (15 fl. 19 kr.); – im Jahre 1832: 59 Sh. (35 fl.
                              24 kr.), die Gerste 33 Sh. 3 D. (20 fl. 3 kr.), der Hafer 20 Sh. 6 D. (12 fl. 18
                              kr.) Man berechnet hiernach, daß wenn der Boden im Durchschnitte per Acre 3 bis 4 Saͤke Weizen gibt, wie dieß in
                              den Jahren 1830 und 1831 der Fall war, der englische Paͤchter hiebei bestehen
                              kann; daß sein Fleiß aber nicht mehr gehoͤrig entschaͤdigt wird, wenn
                              die Ernten reichlicher ausfallen, und wenn in Folge dieser reicheren Ernten die
                              Kornpreise bei gleich bleibenden Abgaben weiter sinken, als dieß gegenwaͤrtig
                              der Fall ist. (Galignani's Messenger, N. 5561.)
                           
                        
                           Ueber die Fortpflanzung einjaͤhriger Gewaͤchse
                              durch Steklinge.
                           Die Fortpflanzung und Vermehrung der Gewaͤchse durch Steklinge ist eine eben
                              so alte, als allgemein verbreitete und bekannte Thatsache. Man bediente sich dieser
                              Vermehrungs-Methode bei unzaͤhligen baum-, strauch- und
                              kraulartigen Pflanzen mit dem besten Erfolge, und doch kam man erst in neuerer Zeit
                              auf die Idee oder vielmehr auf, die gluͤkliche Ausfuͤhrung der Idee
                              auch einjaͤhrige Pflanzen auf diese Weise zu ziehen und zu
                              vervielfaͤltigen! Ein Herr G. J. T. erklaͤrt in einem der neuesten
                              Hefte des Horticultural Register, daß es ihm gelungen
                              sey, viele der besten einjaͤhrigen Gewaͤchse durch Steklinge
                              fortzupflanzen, und macht dabei auf die Vortheile aufmerksam, welche fuͤr die
                              Blumengaͤrtnerei aus dieser Methode erwachsen duͤrften. Die
                              Hauptvortheile sind, daß man im Herbste Steklinge machen kann, welche weit leichter
                              und sicherer zu uͤberwintern sind, als junge Samenpflanzen, und daß die
                              Bluͤthezeit der Gewaͤchse dadurch auf eine fuͤr den
                              Gaͤrtner aͤußerst wichtige und schaͤzenswerthe Weise
                              veraͤndert wird. Um nur ein Paar Beispiele hiefuͤr anzufuͤhren,
                              wollen wir unseren Lesern bemerken, daß Hr. T. im September mehrere Steklinge von
                              Balsaminen und der schoͤnen Coreopsis tinctoria
                              machte, welche er in einem Ananas-Beete, in welchem die Temperatur den Winter
                              uͤber nur auf 5–8° R. erhalten wurde, uͤberwinterte, und
                              daß er auf diese Weise bereits Anfangs Mai die schoͤnsten Balsaminen und
                              uͤppige Stoͤke von Coreopsis erhielt,
                              deren Bluͤthen, die uns sonst nur im Herbste erfreuen, die Groͤße
                              eines Thalers hatten. Hr. T. vermuthet uͤberdieß aus einigen Erfahrungen, die
                              er machte, daß die durch Steklinge fortgepflanzten einjaͤhrigen
                              Gewaͤchse weit weniger gegen Kaͤlte empfindlich sind, als die durch
                              Samen erzogenen. Seltene einjaͤhrige Pflanzen, welche in den Garten oft erst
                              sehr spaͤt zur Bluͤthe kommen und daher oft keine Samen zur Reife
                              bringen, verlieren sich leider sehr oft ganz aus unseren Garten. In solchen
                              Faͤllen duͤrfte die Fortpflanzung durch Steklinge gewiß die besten,
                              fuͤr botanische Gaͤrten besonders sehr schaͤzenswerthen
                              Resultate gewahren. (Aus dem Repertory of
                                 Patent-Inventions. November 1832, S. 289.)
                           
                        
                           Ueber den Bau des sogenannten Riesen-Weizens von St.
                              Helena.
                           Seit ungefaͤhr 7 Jahren kennt man unter dem Namen Riesen-Weizen (blé géant) eine angeblich von St. Helena
                              herstammende Weizenart, welche von ganz ausgezeichneter Guͤte seyn soll, und
                              deren Bau gegenwaͤrtig von Hrn. Noisette allgemein
                              empfohlen wird, nachdem er sich durch Versuche im Großen von deren Gedeihen uͤberzeugt
                              hat. Hr. Noisette, dem die Gartencultur und die
                              Landwirthschaft bereits so Vieles zu verdanken hat, glaubt, daß man diese Weizenart
                              besonders anwenden sollte, um einen Wechsel in den Samen hervorzubringen, da es sich
                              aus vielseitigen Erfahrungen ergeben hat, daß ein solcher Wechsel sich besonders
                              dann am vortheilhaftesten bewaͤhrt, wenn die Samen, womit man ihn bewirkt,
                              aus waͤrmeren Klimaten kommen. Der Riesen-Weizen gehoͤrt zu den
                              Bartweizen-Arten; seine Halme erreichen eine sehr große Hoͤhe und
                              Dike; jeder Stok traͤgt an 12 bis 14 regelmaͤßige, vierzeilige, gut
                              besezte Aehren, welche mit starken Grannen versehen sind und etwas violett aussehen;
                              seine Koͤrner sind sehr groß und hart, und haben einige Aehnlichkeit mit
                              jenen des harten Weizens von Odessa und mit dem indischen Weizen; unter der Lupe
                              betrachtet erscheinen sie mit kleinen Haͤrchen besezt, wie dieß bei den
                              meisten guten Weizenarten der Fall ist. Der Bau des Riesen-Weizens ist jenem
                              des gewoͤhnlichen Winter Weizens gleich; Hr. Noisette baute ihn auf umgebrochenen Klee und Luzerne, so daß das
                              uͤppige Wachsthum desselben offenbar nicht einer staͤrkeren
                              Duͤngung zuzuschreiben ist. Er gedieh uͤbrigens auch auf trokenem,
                              kalkigen und huͤgeligen Lande, und gab auf solchem per Morgen Landes 18 bis 20 Sester Weizen, waͤhrend der
                              gewoͤhnliche Weizen nur 12 bis 14 Sester eintrug. Das Mehl, welches dieser
                              Weizen gibt, ist sehr schoͤn und hat den eigenen Stich ins Fahle, der bei
                              frischem Weizen sehr beliebt ist; es enthaͤlt zwischen 9 und 10 Procent
                              Kleber, und liefert ein Brod, welches so gut ist wie jenes, das mit dem besten
                              gewoͤhnlichen Weizenmehle gebaken wurde. Hr. Noisette verkauft die Maaß Riesenweizen-Samen gegenwaͤrtig
                              zu 100 Franken. (Aus dem Journal des connaissances
                                 usuelles. December 1832, S. 270.)
                           
                        
                           Ueber den Einfluß der Ausduͤnstung der Kloaken.
                           Das London and Edinburgh Philosophical Journal, November
                              1832, S. 354, enthaͤlt einen ausgedehnten officiellen Bericht des Sir Anthony Carlisle uͤber die Gesundheit der
                              Arbeiter, welche zur Reinigung der oͤffentlichen Kloaken in Westminster
                              verwendet wurden, aus welchem sich mehrere Thatsachen ergeben, die mit der
                              bisherigen allgemein verbreiteten Meinung uͤber die Ungesundheit dieser
                              Arbeit sehr im Widerspruche stehen. Es ergibt sich naͤmlich aus den amtlich
                              vorgelegten Documenten, daß von den 45 hiezu verwendeten Arbeitern, waͤhrend
                              der lezten 15 Monate, die doch in die Cholera-Periode fielen, nur 4
                              erkrankten, und daß von diesen 4 auch nicht ein einziger starb. Es ergibt sich
                              ferner, daß unter diesen Leuten nur sehr selten boͤsartige Fieber, wie
                              Faulfieber u. dgl., vorkommen; daß sie aber dafuͤr groͤßten Theils
                              haͤufig an Unterleibs-Beschwerden, an Schmerzen in den Lenden und
                              Beinen und an Schnupfen leiden, und auch nicht selten Verwundungen mit Glasscherben
                              etc. ausgesezt sind. Zuweilen werden die Arbeiter auch den Tag nach der
                              naͤchtlichen Arbeit von Blindheit befallen, die wahrscheinlich von der
                              Schaͤrfe der ammoniakalischen Ausduͤnstungen hervorgebracht wird. Es
                              scheint also hieraus hervorzugehen, daß die mehr concentrirten ammoniakalischen
                              Duͤnste ebenfalls eine zerstoͤrende Kraft auf die Anstekungsstoffe
                              mancher Krankheiten und auf die Miasmen ausuͤben. Deßwegen wird es aber, wie
                              wir hoffen, gewiß Niemanden einfallen, hieraus auch den Schluß zu ziehen, daß Schmuz
                              und Unreinlichkeit der Gesundheit zutraͤglich sind!
                           
                        
                           Literatur.
                           
                              Franzoͤsische.
                              Annuaire industrie, consacré aux inventions,
                                    découvertes, perfectionnemens et importations brevetés et
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                                    seul. Par A. Dubois. In 8° d'une feuille 1/2 plus 5 planches. A Paris
                                    chez l'auteur, rue Chabannais N. 9. Pr. 1 Fr. 50 C.
                              Nouvelles recherches sur l'eau naturelle de
                                    Barèges et sur l'hydrosulfate de soude, exécutées dans
                                    le but de perfectionner la préparation des eaux sulfureuses
                                    artificielles dans l'établissement du Gros Caillou. In 8°
                                    d'une feuille. Imp. de Fain, à Paris.
                              Manuel complet du teinturier, ou l'art de teindre la
                                    laine, le coton, la soie, le fil etc., suivi du
                                    Manuel du digraisseur. Troisième édition, entièrement
                                    refondue et considérablement augmentée. Par A. D. Vergnaud. In
                                    18° de 9 feuilles, plus 2 planches. A Paris chez Roret. Pr. 3
                                    Fr.
                              Manuel de Physique amusante, ou nouvelles
                                    récréations physiques, contenant une suite
                                    d'expériences curieuses, instructives et d'une exécution
                                    facile, ainsi que diverses applications aux arts et à l'industrie:
                                    suivi d'un vocabulaire de physique. Par Julia de Fontenelle.
                                    Quatrième édition, revue, corrigée et
                                    considérablement augmentée. In 18° de 13 feuilles plus
                                    3 planches. A Paris chez Roret. Pr. 3 Fr.
                              Considérations statistiques sur les canaux de
                                    Bretagne. Par A. Guipin. D. M. In 8° de 3 feuilles. Imp. de Mellinet,
                                    à Nantes.
                              Guide analytique, ou Modèles d'analyses simples et
                                    d'analyses raisonnées. Par l'abbé F. Brouster. In 12°
                                    de 4 feuilles 1/3. A Paris chez Meyer et compagnie, rue du
                                    Pot-de-fer-St.-Sulpice, N. 8.
                              Le guide de l'instituteur primaire, pour l'enseignement
                                    du calcul, et plus particulièrement du système
                                    métrique. Deuxième édition, revue, origée et augmentée. Par C. Ferber. In 12° de 9
                                    feuilles 1/6. A Strasbourg chez Levrault.
                              Le guide de l'instituteur etc. etc. Problèmes.
                                    Deuxième édition, revue corrigée et augmentée.
                                    Par C. Ferber. Petit in 8° de 15 feuilles 1/4. A Strasbourg chez
                                    Levrault.
                              Histoire de champignons etc. S. polytechn. Journ.
                                 Bd. XLVI. p. 430. Hiervon ist das 3te, 4te und 5te
                                 Heft erschienen.
                              Nouveau traité des monnaies, et des poids et
                                    mesures des principaux pays et des principales villes du globe, suivi d'un
                                    tableau comparatif des monnaies et des poids et mesures des principaux
                                    peuples de l'antiquité. Par M. Guerin de Thionville. In 8° de
                                    4 feuilles 1/2. A Paris chez l'auteur, rue Louis le Grand, N.
                                    23.
                              Nouveaux Mémoires de la société des
                                    sciences, agriculture et arts du département du Bas-Rhin. Tom.
                                    1er. In 8° de 18 feuilles plus 4 tableaux. A Strasbourg chez
                                    Levrault.
                              Rapport fait par le directeur à l'assemblée
                                    générale des actionnaires de la compagnie anonyme des
                                    hauts-fourneaux et forges de Pontcallek et des mines de houille de
                                    Quimper. In 4° de 5 feuilles 1/2. Imp. de le Normant, à
                                    Paris.
                              Bac en bâteau employé an curage des canaux,
                                    de desséchement de marais de Rochefort. Par M. Masquelez. In
                                    8° d'une feuille 1/2. A Paris chez Carilian Gœury, quai des
                                    Augustins N. 41.
                              Concours sur l'Acetification de l'Alcool. Question
                                    proposée par la société de pharmacie de Paris. Rapport
                                    de la commission des prix et Mémoires envoyés an concours de
                                    1832. In 8° de 11 feuilles 1/4. A Paris, chez Louis Colas, rue
                                    Dauphine Nr. 32.
                              Cours de Mathématiques, à l'usage de
                                    l'ingénieur civil. Par Adhémar. Géométrie
                                    descriptive. Quatrième livraison. In 8° d'une feuille plus 4
                                    planches. A Paris chez Carilian Gœury. Pr. 2 Fr.
                              Die 7te Lieferung ist bereits erschienen.
                              Mémoire sur la fermentation acéteuse. Par
                                    M. Aubergier. In 8° d'une feuille 1/4. Imp. de Fain à
                                    Paris.
                              Programmes des prix proposés par la
                                    société industrielle de Mulhausen, pour être
                                    décernés dans son assemblée générale du
                                    mois de Mai 1833 et dans celle du mois de Mai 1840. In 8° de 4
                                    feuilles plus un tableau. A Mulhausen chez Risler et à Strasbourg
                                    chez Levrault.
                              La réforme industrielle, ou le Phalanstère.
                                    Journal proposant la fondation d'un phalange, réunion de 1100
                                    personnes associées en travaux de culture, fabrique et ménage
                                    N. 15 (7. Septembre 1832). Imp. l'Everat, à Paris.
                              Die fruͤheren Nummern hatten den Titel: Le
                                    Phalanstère.
                              Géométrie usuelle, dessin
                                    géométrique et dessin linéaire sans instrumens, en 120
                                    tableaux. Par C. B. professeur de cours publics et gratuits de
                                    géométrie, de mécanique et de dessin linéaire,
                                    à Beauvais. Troisième livraison. In 4° de 4 feuilles,
                                    plus 8 planches. A Beauvais, chez Tremblai jeune, à Paris chez
                                    Pigoreau.
                              Die 4te und 5te Lieferung sind ebenfalls erschienen.
                              Tables pour la réduction en pièces et
                                    fractions de pièces des bois de charpente oeuvres avec ou sans usage.
                                    Calculés de toutes longueurs de 3 pouces en 3 pouces, depuis 3 pouces
                                    jusqu'à 36 pieds et de tous écarissages de demi-pouce
                                    en demi-pouce, depuis 1 pouce sur 2 jusqu'à 18° sur
                                    18°: comprenant tous les bois carrés et miplats jusqu'à
                                    ces dimensions. Par A. Guillaume. In Folio oblong de 3 feuilles et 66
                                    tableaux de grandeurs diverses. A Paris chez Carilian Gœury, quai des
                                    Augustins N. 41: chez l'auteur, rue de Placide Nr. 22: chez Imbault, rue du
                                    Cherche-Midi, N. 35. Pr. 8 Fr. 50 Cent.
                              Manuel du Menuisier en meubles et en bâtimens,
                                    suivi de l'art de l'ébéniste, contenant tous les
                                    détails utiles sur la nature des bois indigènes et exotiques:
                                    la manière de les préparer etc. Par M. Nosban.
                                    Troisième édition, revue, corrigée et
                                    considérablement augmentée. Deux volumes in 18°
                                    ensemble de 20 feuilles. A Paris chez Roret.
                              
                              Recueil de procédés chimiques,
                                    appliqués aux arts et métiers, divisé en deux parties.
                                    Toutes les recettes sont éprouvées et garanties par l'auteur,
                                    M. Joseph Ferdinand Charles, comte de Gazzera Houlmer, professeur de chimie.
                                    In 12° d'une feuille 1/2 plus la couverture. Imp. de Wittersheim
                                    à Metz. Pr. 12 Fr.
                              Dictionnaire technologique ou Nouveau Dictionnaire
                                    universel des arts et métiers et de l'économie industrielle et
                                    commerciale. Par une société de savans et d'artistes. Tome
                                    XX (SP-THO). In 8° de 29 feuilles 1/2. Planches 35, 36, 37e livraisons. Un seul
                                    cahier in 4° d'une demi feuille servant de couverture plus 20
                                    planches, dont 10 doubles. A Paris chez Thomine, rue de la Harpe N. 88. Prix
                                    du volume 7 Fr. 40 Cent, chaque livraison de planches 2 Fr. 50
                                    Cent.
                              ☞ Fabrique de très-hauts,
                                    très-puissance, très-illustres,
                                    très-excellens, très-généreux et
                                    très-luisans cirage et encre. Par le citoyen Buchorz Hilton
                                    ex-colonel du régiment des volontaires de la Charte. Il est
                                    expressément defendu aux entrepreneurs de ces produits chimiques d'en
                                    vendre aux assommeurs et aux piqueurs. In plans d'une feuille. A Paris. Imp.
                                    de Mie, rue de Rochechouart N. 66.
                              Annales des Mines, ou Recueil des mémoires sur
                                    l'exploitation des mines et sur les sciences et les arts qui s'y rapportent,
                                    redigées par les ingenieurs des mines, et publiées sous
                                    l'autorisation du conseiller d'état,
                                    directeur-général des
                                    ponts-et-chaussées et des mines. Troisiéme
                                    serie, 1me, 2me, 3me livraisons (premier
                                    semestre de 1832). In 8° de 35 feuilles
                                    plus 9 planches. A Paris Carilian Gœury, quai des Augustins. Prix de
                                    l'abonnement annuel formant deux volumes avec planches 20 Fr.; pour les
                                    départemens 24 Fr.
                              Alle zwei Monate wird eine Lieferung erscheinen. Die 2 fruͤheren Serien
                                 bestehen in 21 Baͤnden, woruͤber bis kuͤnftigen December
                                 ein Register erscheinen wird.
                              Recherches sur l'emploi des engrais salins en
                                    agriculture. Par H. Lecoq. In 8° de 6 feuilles 1/2 plus un tableau. A
                                    Clermont-Ferrand chez Thibaud Landriot.
                              Canal de jonction du Rhin an Danube par le Kintzig. In
                                    4° d'une feuille.
                              Prospectus und Auskunft sind in Paris bei Notaire M. Riant, place de la bourse, und in Straßburg bei Notaire M.
                                 Lacombe zu haben.
                              Choix de nouveaux modèles de serrurerie,
                                    exécutés à Paris et dans les principales villes de
                                    France, dessinés par Humbert et gravés par Normand fils
                                    aîné: publié par Emile Lecomte. Deuxiéme
                                    livraisons. In Folio d'une feuille servant de couverture plus 6 planches. A
                                    Paris chez l'éditeur, rue de St. Anne N. 32. Prix de chaque livraison
                                    4 Fr.
                              Das Werk wird aus 72 Tafeln mit gehoͤrigem Texte, in 12 Lieferungen
                                 getheilt, bestehen.
                              Manuel du dessinateur, ou Traité complet du
                                    dessin, contenant le dessin géométrique, le dessin
                                    d'après nature et le dessin topographique. Par A. M. Perrot.
                                    Troisième édition, entièrement refondue et
                                    considérablement augmentée par A. Vergnaud. In 18° de 6
                                    feuilles 1/2 plus 8 planches. A Paris chez Roret. Pr. 3 Fr.