| Titel: | Verbesserungen an einer Maschine, mittelst welcher man aus dem Laufe oder Falle von Wasserströmungen Kraft gewinnen kann, und auf welche sich James Nevill, Mechaniker zu New-Walk, Shad Thames, Grafschaft Surrey, am 25. Septbr. 1828 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 50, Jahrgang 1833, Nr. XXI., S. 101 | 
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                        XXI.
                        Verbesserungen an einer Maschine, mittelst
                           welcher man aus dem Laufe oder Falle von Wasserstroͤmungen Kraft gewinnen kann,
                           und auf welche sich James
                              Nevill, Mechaniker zu New-Walk, Shad Thames, Grafschaft Surrey, am
                           25. Septbr. 1828 ein Patent ertheilen
                           ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts 1833. Supplement, S.
                              141.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Nevills Verbesserungen an einer Maschine etc.
                        
                     
                        
                           Der Erfinder nennt seine Maschine ein Wasserrad; sie ist jedoch, wie sogleich aus der
                              Beschreibung erhellen wird, vielmehr eine Kettenpumpe, welche dadurch arbeitet, daß
                              deren Eimer durch das Gewicht des Wassers herabgedruͤkt werden.
                           Fig. 17 zeigt
                              eine der Methoden, nach welcher der Patenttraͤger seinen Apparat angebracht
                              wissen will, um aus dem Falle eines Wasserstromes und mit einem
                              unterschlaͤchtigen Wasserrade Kraft zu gewinnen.
                           Der Apparat besteht aus einer Reihe von Eimern a, a, a,
                              welche an einer endlosen Kette angebracht sind, die sich senkrecht bewegt. Diese
                              Kette bewegt sich uͤber zwei Trommelraͤder b,
                                 b, welche gewoͤhnlich Laterntrommeln genannt werden, indem deren
                              Umfang aus Stangen besteht, zwischen denen offene Raͤume gelassen sind, in
                              die die Eimer a, a fallen koͤnnen. Die Wellen der
                              Trommelraͤder b, b werden dadurch, daß die Eimer
                              nach und nach gefuͤllt werden und herabsteigen, umgedreht, und aus diesen
                              Umdrehungen kann dann auf irgend eine Weise die mechanische Kraft gewonnen und
                              fortgepflanzt werden.
                           Fig. 18 zeigt
                              dieselbe Einrichtung an einem oberschlaͤchtigen Rade angebracht, wobei die
                              Eimer a, a nach der Diagonale oder in einer schiefen
                              Ebene lausen. Die endlose Kette mit den Eimern geht uͤber aͤhnliche
                              Trommelraͤder; das uͤber die obere Trommel laufende Wasser
                              fuͤllt nach und nach die Eimer, so daß dieselben gezwungen werden, außen an
                              der schiefen Ebene hinabzusteigen, wodurch die Trommelraͤder in kreisende
                              Bewegung gerathen.
                           Dieß ist die ganze Erfindung, die wohl kaum viel Neues darbieten duͤrfte.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
