| Titel: | Sechster halbjähriger Bericht über den Ertrag der Liverpool-Manchester-Eisenbahn. Erstattet von den Directoren der Compagnie am 21. Januar 1835. | 
| Fundstelle: | Band 55, Jahrgang 1835, Nr. LXXII., S. 409 | 
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                        LXXII.
                        Sechster halbjaͤhriger Bericht
                           uͤber den Ertrag der Liverpool-Manchester-Eisenbahn. Erstattet von
                           den Directoren der Compagnie am 21. Januar 1835.
                        Aus dem Mechanics'
                                 Magazine, No. 600, S. 330.
                        Sechster halbjaͤhriger Bericht uͤber den Ertrag der
                           Liverpool-Manchester-Eisenbahn.
                        
                     
                        
                           Die Direktoren freuen sich, die Eigenthuͤmer in Kenntniß sezen zu
                              koͤnnen, daß die Geschaͤfte der Compagnie im Vergleiche mit den
                              entsprechenden sechsmonatlichen Zeitraͤumen der fruͤheren Jahre im
                              Zunehmen begriffen zu seyn scheinen. Man wird dieß aus folgender Zusammenstellung
                              der Ausgaben und Einnahmen in dem eben abgelaufenen Halbjahre ersehen.
                           Einnahmen in dem mit dem 31. December 1834 abgelaufenen
                                 Halbjahre.
                           
                              
                                 
                                      Pfd.
                                   S.
                                 D.
                                 
                              
                                 Passagier-Departement
                                   60,292
                                   7
                                 4
                                 
                              
                                 Waaren-Departement
                                   41,197
                                 18
                                 6
                                 
                              
                                 Steinkohlen-Departement
                                     3,408
                                 16
                                 4
                                 
                              
                                 
                                 –––––––––––––––
                                 
                              
                                 Summa
                                 104,899
                                   2
                                 2
                                 
                              
                           Ausgaben.
                           
                              
                                 
                                      Pfd.
                                   S.
                                   D.
                                 
                              
                                 Rechnung der schlechten Schulden
                                      292
                                   2
                                   6
                                 
                              
                                 Ausgaben beim Passagier-Departement,
                                    naͤmlich: an Lohn der Waͤchter und Traͤger 1205
                                    Pfd. 3 S. 3 D.; an Lohn fuͤr Pakkarren, Pferde und Fuhrleute 365
                                    Pfd. 10 S. 2 D.; an Material zu Reparaturen 1131 Pfd. 16 S. 11 D.;
                                    an Arbeitslohn fuͤr die Reparaturen 1505 Pfd. 7 S. 5 D.; an
                                    Gas, Oehl, Talg und Strikwerk etc. 155 Pfd. 11 S. 3 D.; an Zoll
                                    fuͤr die Passagiere 3284 Pfd. 12 S.; fuͤr
                                    Schreibmaterialien und verschiedene kleine
                                 
                                 
                                 
                                 
                              
                                 
                                    
                                    
                                      Pfd.
                                   S.
                                   D.
                                 
                              
                                 Transport
                                      292
                                   2
                                   6
                                 
                              
                                 Ausgaben 308 Pfd. 19 S. 1 D.; fuͤr
                                    Taxen, Assecuranzen etc. an Bureaux und Stationen 171 Pfd. 16 S. 1
                                    D.
                                   8,128
                                  16
                                    2
                                 
                              
                                 Ausgaben beim
                                    Waarenversendungs-Departement, naͤmlich: an Gehalt
                                    fuͤr Agenten und Schreiber 1804 Pfd. 12 S. 9 D.; an Lohn der
                                    Traͤger und Lader 5028 Pfd. 14 S. 8 D.; an Gas, Oehl, Talg,
                                    Strikwerk etc. 208 Pfd. 3 S. 5 D.; fuͤr Reparaturen an Karren,
                                    Stationen etc. 581 Pfd. 4 S. 9 D.; fuͤr Schreibmaterialien und
                                    verschiedene kleine Auslagen 487 Pfd. 15 S. 9 D.; fuͤr Taxen,
                                    Assecuranzen etc. der Bureaux und Stationen 451 Pfd. 8 S. 8 D
                                   8,562
                                   0
                                   0
                                 
                              
                                 Rechnung der Auslagen fuͤr
                                    Steinkohlen
                                      220
                                   1
                                   8
                                 
                              
                                 Fuhrlohn fuͤr die Zufuhr von
                                    Materialien zu Manchester
                                   3,247
                                   2
                                   3
                                 
                              
                                 Fuhrlohn fuͤr die Zufuhr von
                                    Materialien zu Liverpool
                                       
                                    59
                                 16
                                   8
                                 
                              
                                 Kosten der Direction
                                      301
                                   7
                                   0
                                 
                              
                                 Rechnung der Verguͤtung fuͤr
                                    Transport von Reisenden
                                       
                                    43
                                   1
                                 11
                                 
                              
                                 Rechnung der Verguͤtung fuͤr
                                    Transport von Waaren
                                      222
                                 19
                                   8
                                 
                              
                                 Rechnung des Kutschenbureau's,
                                    naͤmlich: an Gehalt der Agenten und Schreiber 601 Pfd. 15 S.; an
                                    Miethzins und Taxen 74 Pfd. 10 S.
                                      676
                                   5
                                   0
                                 
                              
                                 Rechnung des Departements der
                                    Maschinisten
                                      352
                                 10
                                   0
                                 
                              
                                 Rechnung der Interessen
                                   6,725
                                 14
                                   5
                                 
                              
                                 Kosten der Dampfkraft, naͤmlich: an
                                    Kohks und Fuhrlohn 3654 Pfd. 7 S. 5 D.; an Lohn der Kohks-
                                    und Wasserfuͤller 349 Pfd. 15 S. 10 D.; an Gas, Oehl, Talg,
                                    Hanf etc. 932 Pfd. 8 S. 10 D.; an Kupfer, Messing, Eisen, Holz etc. zu
                                    Reparaturen 3295 Pfd. 19 S. 9 D.; an Arbeitslohn fuͤr
                                    Reparaturen 4892 Pfd. 3 S. 2 D.; an Lohn der Maschinenwaͤrter
                                    und Heizer 815 Pfd. 12 S. 7 D.; an Reparaturen der Maschinen in
                                    fremden Werkstaͤtten 1320 Pfd. 3 S. 1 D.; fuͤr 3 neue
                                    Maschinen 2880 Pfd. 13 S.; fuͤr einen neuen Kessel und eine
                                    Huͤtte an einer Wasserstation 223 Pfd. 8 S. 11 D.
                                 18,364
                                 12
                                   7
                                 
                              
                                 Gerichtskosten
                                      100
                                   0
                                   0
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––––––
                                 
                              
                                 
                                 47,296
                                   9
                                 10
                                 
                              
                                 
                                    
                                    
                                      Pfd.
                                   S.
                                 D.
                                 
                              
                                 Transport
                                 47,296
                                   9
                                 10
                                 
                              
                                 Kosten der Unterhaltung der Eisenbahn,
                                    naͤmlich: an Lohn und kleinen Materialien 4163 Pfd. 0 S. 10
                                    D.; an steinernen Bloͤken, Querbalken etc. 1082 Pfd. 10 S.
                                    4 D.; an neuen Schienen, Lagern, Kreuzwegen etc. 2500 Pfd. 11 S. 3 D.;
                                    an Urbau etc. 217 Pfd. 6 S. 5 D.
                                   7,963
                                   8
                                 10
                                 
                              
                                 Kosten der Bureaux, naͤmlich: an
                                    Besoldung 767 Pfd.; an Miethzins und Taxen 70 Pfd. 10 S.; an
                                    Schreibmaterialien etc. 49 Pfd. 11 S. 1 D.
                                      887
                                   1
                                   1
                                 
                              
                                 Kosten der Polizei
                                   1,033
                                   4
                                   4
                                 
                              
                                 Verschiedene kleine Ausgaben
                                       
                                    40
                                   0
                                   0
                                 
                              
                                 Miethzinse
                                      233
                                 15
                                   0
                                 
                              
                                 Ausbesserungen der Mauern und
                                    Friedigungen
                                      712
                                   9
                                   9
                                 
                              
                                 Ausgaben fuͤr stationaͤre
                                    Maschinen, naͤmlich: anSteinkohlen 303 Pfd. 16 S. 3 D.; an Lohn
                                    derMaschinenwaͤrter und Heizer 102 Pfd. 6 S.; an
                                    Materialien und Reparaturen 63 Pfd. 9 S. 9 D.;an Gas, Oehl, Talg etc.
                                    53 Pfd. 15 S. 5 D.; fuͤr Vertiefung von Brunnen 44 Pfd. 2 S. 6
                                    D.
                                      567
                                   9
                                 11
                                 
                              
                                 Kosten des neuen Tunnels, naͤmlich:
                                    an Arbeitslohn 226 Pfd. 3 S.; an Gas und Reparaturen 91 Pfd. 19 S.
                                    8 D.; an neuen Seilleitungsrollen, an Oehl, Strikwerk etc. 90 Pfd. 14
                                    S. 4 D.
                                     
                                    408
                                 17
                                   0
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––––––
                                 
                              
                                 Summa
                                 59,142
                                 15
                                   9
                                 
                              
                           Zieht man hienach die Summe der Ausgaben von jener der Einnahmen ab, so ergibt sich
                              fuͤr die sechs abgelaufenen Monate ein Nettogewinn von 40,346 Pfd. Sterl. 6
                              Schill. 7 D.
                           Die Capitalsrechnung vom Beginne der Unternehmung bis zum 31. December 1834 gibt
                              folgende Zusammenstellung:
                           Soll.
                           
                              
                                 
                                      Pfd.
                                   S.
                                 D.
                                 
                              
                                 An Gesammtcapital in Actien und
                                    Anlehen
                                 1,151,185
                                   0
                                 0
                                 
                              
                                 An nicht bezahlten Dividenden
                                       
                                    1,426
                                 17
                                 5
                                 
                              
                                 An Reservefonds und Interessen
                                       
                                    3,930
                                 13
                                 6
                                 
                              
                                 An Ueberschuß, der nach Bezahlung der
                                    achten Dividende im August 1834 in Casse blieb
                                 
                                              164
                                 11
                                 0
                                 
                              
                                 An Nettogewinn des mit dem 31. December
                                    1834 abgelaufenen Halbjahres
                                      40,346
                                   6
                                 7
                                 
                              
                                 
                                 –––––––––––––
                                 
                              
                                 Summa
                                 1,197,053
                                   8
                                 6
                                 
                              
                           
                           Haben.
                           
                              
                                 
                                      Pfd.
                                 S.
                                 D.
                                 
                              
                                 An Kosten der Eisenbahnen und der Wagen
                                    sammt den im Werke befindlichen Tunnelausgrabungen
                                 1,156,563
                                 18
                                 3
                                 
                              
                                 An Capital in Haͤnden der Banquiers
                                    Moß u. C.
                                      23,790
                                 14
                                 6
                                 
                              
                                 An Capital in Casse
                                          117
                                   4
                                 8
                                 
                              
                                 An Ruͤkstaͤnden
                                           
                                    18
                                   8
                                 6
                                 
                              
                                 Bilanz der Buchschulden der
                                    Compagnie
                                      16,563
                                   8
                                 6
                                 
                              
                                 
                                 ––––––––––––
                                 
                              
                                 Summa
                                 1,197,053
                                   8
                                 6
                                 
                              
                           Die Direktoren erlauben sich bei Gelegenheit der Vorlage dieses bisher
                              gewoͤhnlich uͤblichen Berichtes den Vorschlag zu machen, von dieser
                              bis jezt befolgten oͤffentlichen Bekanntmachung saͤmmtlicher die
                              Details der Geschaͤfte der Gesellschaft betreffenden Documente abzugehen. Sie
                              fuͤhren zur Unterstuͤzung dieses Vorschlages folgende Gruͤnde
                              an.
                           Da die Liverpool-Manchester-Eisenbahn die erste große Unternehmung
                              dieser Art war, so waren die Directoren derselben der Ansicht, daß von dem Gelingen
                              dieses ersten großen Versuches die Wahrscheinlichkeit kuͤnftiger
                              aͤhnlicher Unternehmungen abhaͤngen duͤrfte. Jeder Schritt, er
                              mochte in Hinsicht auf Erweiterung des Verkehrs, oder in Hinsicht auf financielle
                              Verhaͤltnisse, oder in Hinsicht auf Verbesserungen im Gebiete der Mechanik
                              gemacht werden, war daher fuͤr das Publicum von eben so großer Wichtigkeit,
                              als fuͤr die Eigenthuͤmer. In dieser Ueberzeugung
                              veroͤffentlichten die Directoren deßhalb auch ihre bis in's Kleinliche
                              gehenden Berichte, die in den Blaͤttern aller Welt Aufnahme fanden.
                              Haͤtten die Eigenthuͤmer der großen Wasserverbindungen wenigstens in
                              Hinsicht auf die allmaͤhliche Zunahme der auf ihren Canaͤlen etc.
                              betriebenen Geschaͤfte aͤhnliche Mittheilungen gemacht, haͤtten
                              sie wenigstens angegeben, wie viele Rohstoffe sie aus den Seehaͤfen in die
                              Fabrikstaͤdte lieferten, oder wie viele Fabrikate sie umgekehrt aus den
                              lezteren nach ersteren verschifften, so wuͤrde sich hieraus ein Schaz von
                              statistischen Quellen und Notizen ergeben haben.
                           Die Directoren verfolgten vier Jahre lang diesen Plan einer ruͤkhaltslosen
                              Oeffentlichkeit; das Publicum erfuhr sowohl die Schwierigkeiten, die sich ihnen in
                              den Weg stellten, als die Mißgriffe, die sie machten, und den Erfolg, dessen sich
                              dessen ungeachtet die großartige Unternehmung erfreute. Die Sache ist nun durchaus
                              im Reinen und abgemacht, und das Publicum so wie die gesezgebende Gewalt sind mit
                              dem allgemeinen Resultate, zu welchem man gelangte, so sehr zufrieden, daß die
                              Errichtung von Eisenbahnen, welche in großen Linien von Norden bis Suͤden
                              durch unser Koͤnigreich laufen sollen, ein charakteristisches Zeichen unseres
                              Zeitalters wurden. Der Zwek, den wir durch die Oeffentlichkeit erlangen wollten, ist
                              demnach erreicht; das Land sowohl als die Regierung haben entschieden, daß die
                              Eisenbahnen fortschreiten sollen, und die Ausdehnung, die ihnen nun werden wird,
                              haͤngt nicht mehr von unserer Liverpool-Manchester-Eisenbahn,
                              sondern von jenen großen Unternehmungen ab, mit denen man sich gegenwaͤrtig
                              beschaͤftigt. Die Directoren sind daher der Ansicht, daß nun die Zeit
                              gekommen seyn duͤrfte, wo sich die Compagnie als eine große
                              Mercantil-Gesellschaft betrachten koͤnnte, von deren
                              Geschaͤften nur die Theilnehmer Einsicht zu haben brauchen; sie hegen um so
                              mehr diese Ansicht, als von den großen Nebenbuhlern der Eisenbahnen, naͤmlich
                              von den Schifffahrtscompagnien, doch keine Veroͤffentlichung ihrer
                              Geschaͤfte, und mithin keine neuen und vollkommenen statistischen
                              Aufschluͤsse zu erwarten sind. Auch die uͤbrigen bisher erstandenen
                              Eisenbahnen geben keine detaillirten Berichte, und so viel die Directoren wissen,
                              will man auch bei der nun in Ausfuͤhrung begriffenen, von Norden nach
                              Suͤden laufenden Eisenbahn nicht von diesem Systeme abgehen. Es darf auch
                              nicht ein Mal Wunder nehmen, wenn die Unterzeichner anderer Unternehmungen, indem
                              sie dieselben lediglich von der Geschaͤftssphaͤre und als eine den
                              Eigenthuͤmern Gewinn bringende commercielle Speculation betrachten, nicht
                              geneigt sind, den Charakter und die Ausdehnung ihrer Operation, die genaue
                              Zu- oder Abnahme ihres Geschaͤftes und den entsprechenden Gewinn oder
                              Verlust der Pruͤfung der mit ihnen rivalisirenden Anstalten zu
                              unterlegen.
                           Was die Dampfwagen betrifft, so muͤssen die Directoren bemerken, daß dieselben
                              in allmaͤhlich fortschreitender, jedoch sehr merklicher Verbesserung
                              begriffen sind. Die Mechaniker der Compagnie wußten in Folge ihrer lange
                              fortgesezten Erfahrung, ihrer unausgesezten Aufmerksamkeit und ihrer
                              unermuͤdeten Pruͤfung aller arbeitenden Theile saͤmmtliche
                              Maschinen, so wie sie durch ihre Haͤnde kamen, mit einer oder der anderen
                              Verbesserung auszustatten. Wir nehmen daher keinen Anstand, zu behaupten, daß die
                              Fahrten der Dampfwagen in den lezten 6 Monaten sowohl in Hinsicht auf
                              Geschwindigkeit, als in Hinsicht auf Regelmaͤßigkeit, Alles
                              uͤbertrafen, was in fruͤheren Zeitperioden geleistet wurde. Die
                              Ausgaben fuͤr die Dampfwagen waren zwar in den lezten 6 Monaten groß; allein
                              sie umfassen auch die Anschaffungskosten dreier neuen und kraͤftigen
                              Maschinen und die neue Ausruͤstung eines vierten Dampfwagens, von welchem nur
                              der cylindrische Kessel beibehalten blieb. Die Directoren sehen ungern, daß ihnen in
                              Folge der bestaͤndigen Verbesserungen eine große Menge unvollkommener Maschinen zur Last bleibt;
                              und doch sind sie bei ihrer gegenwaͤrtigen Erfahrung der Ansicht, daß es von
                              Vortheil seyn wird, den Vorrath an Dampfmaschinen fortwaͤhrend zu vermehren;
                              denn nur auf diese Weise ist es moͤglich, daß alle vorkommenden Reparaturen
                              gehoͤrig gemacht werden koͤnnen, ohne daß die Nacht uͤber daran
                              gearbeitet zu werden brauchte, und ohne daß man dieselben uͤbereilen muß, um
                              keine Stoͤrung in dem gewoͤhnlichen Verkehre eintreten zu lassen.
                              Mechaniker und Gelehrte aller Laͤnder besuchen haͤufig die
                              Werkstaͤtten der Compagnie, die ihnen zu jeder Zeit und zum allgemeinen
                              Besten offen stehen, sie moͤgen dieselben zu wissenschaftlichen Forschungen
                              oder zu praktischer Belehrung besuchen.
                           Die Ausgrabung des neuen Tunnels von Wavertree-lane bis Limestreet ist beinahe
                              ganz vollendet, so daß man demnaͤchst die Grundlagen und die Schienen der
                              Eisenbahn wird legen koͤnnen.
                           Die Directoren haben in ihren fruͤheren Berichten bemerkt, daß sie es
                              fuͤr zwekmaͤßig hielten, statt jener Schienen, die von Zeit zu Zeit
                              brachen oder durch Biegung unbrauchbar wurden, indem die Geschwindigkeit und die
                              Schwere der Maschinen eine weit groͤßere wurde, als man sie
                              urspruͤnglich in Anschlag gebracht hatte, schwerere und staͤrkere
                              Schienen anzubringen. Die Erfahrung, aus der sich eine entschiedene
                              Superioritaͤt der staͤrkeren Schienen ergab, veranlaßte daher die
                              Directoren auch an jenen Stellen, an denen die fruͤheren hoͤlzernen
                              Riegel nach und nach durch Steinbloͤke ersezt werden, gleichzeitig
                              staͤrkere Schienen zu legen; sie zweifeln nicht, daß die Eigenthuͤmer
                              diese Maßregel gut heißen werden.
                           Aus oben vorgelegter Rechnung ergibt sich fuͤr das abgelaufene Halbjahr ein
                              Nettogewinn von 40,346 Pfd. Sterl. 6 Sch. 7 D.; rechnet man hiezu noch den vom
                              lezten Halbjahre gebliebenen Ueberschuß mit 164 Pfd. 11 Sch. 0 D., so gibt dieß eine
                              Summe von 40,510 Pfd. 17 Sch. 7 D. Die Directoren schlagen vor, von dieser Summe den
                              Eigenthuͤmern eine Dividende von 4 Pfd. 10 Sch. per Actie von 100 Pfd. auszubezahlen, was einem Betrage von 35,859 Pfd.
                              Sterl. gleichkaͤme. 3000 Pfd. Sterl. sollten ihrer Ansicht nach auf das Legen
                              von staͤrkeren Schienen, und 1651 Pfd. 17 Sch. 7 D. als Generalbilanz auf das
                              naͤchste Halbjahr uͤbertragen werden.
                           (Unterz.)       Charles
                              Lawrence, Vorsizer.
                           
                        
                           
                           Anhang.
                           Wir fuͤgen obigem Berichte folgenden Artikel bei, den das Mechanics' Magazine in seiner neuesten Nummer
                              uͤber eine zweite Eisenbahn, welche zwischen Liverpool und Manchester
                              errichtet werden soll, bekannt machte.
                           
                              „In dem hoͤchst interessanten Aufsaze, den Hr. Dr. Lardner im Oktoberhefte des Edinburgh Review mittheilte, findet sich folgende
                                 Bemerkung: „Die Opposition, welche die Lords Derby und Sefton gegen die Bill zum Bau
                                    der Liverpool-Manchester-Eisenbahn leisteten, zwang die
                                    Compagnie von jener Linie abzuweichen, die sie zuerst in Vorschlag gebracht
                                    hatte, und welche von ihrem Ingenieur, Hrn. Stephenson, als die beste erklaͤrt worden. Da diese Linie
                                    jedoch durch einen Theil des Grundeigenthumes der genannten Lords gegangen
                                    waͤre, und diese dieß nicht zugeben wollten, so mußte eine andere
                                    Linie gewaͤhlt werden, welche nicht nur beim Baue groͤßere
                                    Kosten verursachte, sondern die auch noch fortwaͤhrend einen
                                    groͤßeren Kostenaufwand veranlaßt.“ Nachdem der Verfasser
                                 hierauf zu zeigen gesucht, daß die Hoͤhe, welche die neue Bahnlinie zu
                                 uͤbersteigen hatte, die Kosten beinahe vervierfachte, faͤhrt er
                                 also fort: „Wenn es jedoch noch irgend eines Beweises fuͤr das
                                    Unheilvolle dieses Verfahrens beduͤrfte, so wuͤrde dieß
                                    vollends daraus erhellen, daß man den Vorschlag zu einer zweiten Eisenbahn
                                    zwischen Liverpool und Manchester machte; daß dieser Vorschlag nun von
                                    denselben Lords Derby und Sefton unterstuͤzt wird, und daß die neue Bahn durch deren
                                    Laͤndereien laufen, und die naͤmliche Richtung nehmen soll,
                                    welche von der gegenwaͤrtigen Compagnie zuerst in Vorschlag gebracht
                                    worden.““
                              
                           
                              „Es scheint, daß die Plane dieser zweiten Eisenbahn, von der in oben
                                 erwaͤhntem Aufsaze die Rede ist, bereits wirklich den betreffenden
                                 Behoͤrden vorgelegt wurden, und daß man sich demnaͤchst an das
                                 Parliament wenden wolle, um zu deren Erbauung eine Bill zu erhalten. In
                                 Liverpool und Manchester ist die neue Bahn bereits unter dem Namen der
                                 noͤrdlichen (the North Line) bekannt, indem
                                 sie noͤrdlich von der gegenwaͤrtigen laufen soll. Hr. Lardner nimmt an, daß die neue Bahn dieselbe sey,
                                 welche Stephenson fruͤher vorschlug, und der
                                 sich die genannten Lords fruͤher widersezten; allein dieß ist entweder
                                 ein Irrthum, oder Stephenson irrte sich in der
                                 Ansicht, die er fruͤher von dieser Linie hatte. Denn aus einem Berichte,
                                 den Hr. Vignoles den Directoren der
                                 gegenwaͤrtigen Bahn uͤber die neue noͤrdliche Bahn
                                 erstattete, geht hervor, daß deren Bau mit noch groͤßeren Kosten
                                 verbunden, und das Terrain noch schwerer zu ebnen seyn wuͤrde. Auch Hr. Locke erstattete einen aͤhnlichen Bericht, und
                                 beide Berichterstatter stimmen in folgenden Punkten mit einander
                                 uͤberein:Beide Berichte wurden in einer Broschuͤre niedergelegt, die unter
                                       folgendem Titel erschien: „Two Reports
                                             addressed to the Liverpool and Manchester Railway Company on the
                                             projected North Line of Railway from Liverpool to the
                                             Manchester, Bolton and Bury Canal near Manchester, exhibiting
                                             the Extent of its Cuttings and Embankments; with Estimates of
                                             the Cost of completing the said Railway. By Charles
                                          Vignoles
                                          Esq. C. E., and Joseph
                                          Locke
                                          Esq. C. E. 8. Liverpool, by
                                          Wales
                                          and
                                          Baines.“ Das Mechanics' Magazine erklaͤrt diese
                                       Schrift fuͤr so interessant und gediegen, daß sie in den
                                       Haͤnden von Jedermann, der sich mit Eisenbahnen
                                       beschaͤftigt, seyn sollte.
                                 
                              
                           1) Daß die Erdmasse, welche an der neuen Bahn weggeschafft werden muͤßte,
                              wenigstens 9 Mill. Kub. Yards betragen wuͤrde, waͤhrend sie an der
                              gegenwaͤrtigen nur 6 Mill. ausmachte.
                           2) Daß die kuͤrzeste hiezu noͤthige Zeit nicht weniger als sieben Jahre
                              betragen wuͤrde.
                           3) Daß sich die Kosten der Erdarbeiten auf nicht weniger als 550,000 bis 600,000 Pfd.
                              Sterl. belaufen wuͤrden.
                           4) Daß im Vergleiche mit anderen Eisenbahnen die Erdarbeiten an der neuen Bahn per Meile in folgenden Verhaͤltnissen stehen
                              wuͤrden: sie waͤren um 160 Proc. groͤßer an der
                              London-Birmingham-Eisenbahn; um 180 Proc. groͤßer als an der
                              Liverpool-Manchester-Eisenbahn, und um 300 Proc. groͤßer als an
                              der großen Verbindungsbahn.
                           5) Daß, abgesehen von den enormen Kosten dieser Operationen, die neue Bahn
                              uͤberdieß noch in Hinsicht auf die Nivellirung schlechter seyn wuͤrde,
                              als die gegenwaͤrtige Liverpool-Manchester-Eisenbahn; so zwar,
                              daß ein Dampfwagen, der auf lezterer 168 Tonnen fortschafft, und dabei nur an der
                              schiefen Flaͤche von Whiston von einem anderen Dampfwagen unterstuͤzt
                              wird, auf der neuen Eisenbahn nur 108 Tonnen fortzuschaffen im Stande
                              waͤre.
                           6) Daß in der oben angegebenen ungeheuren Summe von 550,000 bis 600,000 Pfd. nur die
                              Kosten der vorbereitenden Erdarbeiten, keineswegs aber jene der Schienen selbst,
                              noch die Ankaufskosten des Grund und Bodens, noch die Baukosten der Bruͤken,
                              welche beinahe zwei Mal so viel als an der
                              Liverpool-Manchester-Eisenbahn betragen wuͤrden, noch die
                              Kosten der Errichtung der Stationen und Magazine in Liverpool und Manchester, noch
                              endlich die Anschaffungskosten der Dampfwagen, Karren etc. begriffen sind.
                           Wir lassen aus den oben erwaͤhnten beiden Berichten noch Einiges folgen.
                           
                           Sowohl Hr. Vignoles als Hr. Locke berechnen, daß an der neuen Eisenbahn die Durchschnitte 357,706 Kub.
                              Yards per engl. Meile betragen wuͤrden. Um wie
                              viel nun diese Erdarbeit groͤßer waͤre, als an allen uͤbrigen
                              bisher in Großbritannien erbauten Eisenbahnen erhellt aus folgender Zusammenstellung
                              derselben.
                           
                              
                              Textabbildung Bd. 55, S. 416
                              Kub. Yards Erdarbeit per Meile;
                                 Liverpool-Manchester-Eisenbahn, entworfen v. Stephenson sen;
                                 London-Birmingham-Eisenbahn, entworfen v. Stephenson jun;
                                 Grand-Junction-Eisenbahn, entworfen v. Stephenson sen. u. Locke;
                                 London-Southampton-Eisenbahn, entworfen v. Giles; St.
                                 Helens-Eisenbahn, entworfen v. Vignoles,
                                 North-Union-Eisenbahn, entworfen v. Vignoles;
                                 London-Brighton-Eisenbahn, entworfen v. Vignoles;
                                 Grand-Western-Branch-Eisenbahn, entworfen v. Brunei jun;
                                 Die projectirte neue North-Line-Eisenbahn
                              
                           Die Daͤmme, welche auf der neuen Bahn errichtet werden muͤßten,
                              berechnen sich auf 5,713,026 Kub. Yards, wobei 10 Proc. fuͤr die
                              Consolidation mit in Anschlag gebracht sind.
                           In Hinsicht auf die Zeit, welche zur Ausfuͤhrung dieser ungeheuren Erdarbeiten
                              erforderlich seyn wuͤrde, stellt Hr. Vignoles
                              folgende interessante Berechnungen an.
                           
                              „Die Daͤmme werden aus den Materialien gebaut, welche die
                                 Durchstiche liefern, und lange Erfahrung zeigte hiebei, daß taͤglich nur
                                 eine beschraͤnkte Quantitaͤt Material von den Wagen abgeladen
                                 werden kann. Bei der am besten geleiteten Arbeit wurden meines Wissens an einem
                                 Ende eines Dammes des Tages noch nie uͤber 1000 Kub. Yards
                                 aufgefuͤhrt, und selbst eine solche Quantitaͤt kann, wenn die
                                 Distanz groß ist, nur mit einem großen Aufwande an Schienenwegen, Karren,
                                 Pferden, Aufseherlohn etc. herbeigeschafft werden. Ueberdieß kann man selbst
                                 fuͤr diese Quantitaͤt Arbeit woͤchentlich nur 5 Tage
                                 annehmen, indem man einen Tag fuͤr schlechtes Wetter, Versaͤumniß
                                 und Unordnung der Arbeiter und andere Zufaͤlle abrechnen muß. Es
                                 koͤnnen daher an dem Ende eines Dammes jaͤhrlich nicht mehr als
                                 200,000 Kub. Yards aufgefuͤhrt werden, und hienach sehe ich nicht ein,
                                 wie diese Arbeit in weniger als sieben oder acht Jahren vollendet werden
                                 koͤnnte.“
                              
                           Hr. Locke machte hieruͤber folgende Bemerkungen:
                              „Die zur Ausfuͤhrung von Erdarbeiten dieser Art erforderliche
                                 Zeit haͤngt von der Leichtigkeit ab, mit der die Arbeit uͤber
                                 einer groͤßeren Streke Bodens zugleich betrieben werden kann; wo dieß der
                                 Fall ist, laͤßt sich ein langer Durchstich eben so schnell zu Stande
                                 bringen, als ein
                                 kurzer. Eine Ausgrabung kann sowohl an den beiden Enden, als an vielen
                                 Zwischenpunkten zugleich begonnen werden; die Auffuͤhrung eines Dammes
                                 hingegen kann nur von den beiden Enden her geschehen, und folglich haͤngt
                                 dessen Fortschreiten von der Leichtigkeit ab, mit welcher die Erde von den
                                 benachbarten Durchstichen herbeigeschafft werden kann. Die an der neu
                                 projectirten Eisenbahn aufzufuͤhrenden Daͤmme betragen kaum mehr
                                 als die Haͤlfte der Aus- und Abgrabungen, und doch wird zum Bau
                                 der ersteren mehr Zeit erforderlich seyn, als zu lezteren. Einer der
                                 Daͤmme ist bei einer Hoͤhe von 15 bis 60 Fuß 7 engl. Meilen lang,
                                 und erfordert beinahe 3 1/4 Mill. Kub. Yards; dieser kann nach meiner Berechnung
                                 in nicht weniger als 7 Jahren vollendet werden. Ich rechne jaͤhrlich 250
                                 Arbeitstage und 1000 Kub. Yards, welche taͤglich an jedem Ende des Dammes
                                 vollendet werden; dieß 6 1/2 Jahre lang fortgesezt gibt 250 × 1000
                                 × 2 × 6 1/2 = 3,250,000 Kub. Yards; dazu rechne ich dann noch 6
                                 Monate zur Vorbereitung und zum Legen der Schienen.“
                              
                           Wir schließen mit folgendem Auszuge aus Hrn. Vignoles's
                              Bericht:
                           
                              „Die Dampfwagen werden an der neuen Eisenbahn an einer Stelle abfahren,
                                 welche 29 Fuß hoch uͤber den Kai's der Doks liegt; die senkrechte
                                 Hoͤhe, welche sie hinansteigen muͤssen, wird 151 Fuß betragen, so
                                 daß also der hoͤchste Punkt 180 Fuß uͤber den Kai's von Liverpool
                                 liegen wird. Auf einer gut unterhaltenen Eisenbahn, und wenn die Raͤder
                                 der Wagen gehoͤrig in Ordnung sind, kann man auf einer vollkommen ebenen
                                 Bahn die Reibung zu 9 Pfd. per Tonne annehmen; dazu
                                 muß bei ansteigenden Flaͤchen noch die retardirende Kraft der Gravitation
                                 gerechnet werden, die man leicht finden kann, wenn man die Zahl der Pfunde in
                                 einer Tonne durch das Verhaͤltniß der Steigung theilt. Wendet man nun
                                 diese Regeln auf die neu projectirte Bahn an, so wird man finden, daß dieselbe
                                 so nivellirt ist, daß ein Dampfwagen an vielen Stellen kaum mehr als die
                                 Haͤlfte seiner Ladung, und nur 3/5 von dem ziehen wird, was er auf der
                                 gegenwaͤrtigen Liverpool-Manchester-Eisenbahn zieht, wenn
                                 man an lezterer den zwanzigsten Theil derselben, naͤmlich die schiefe
                                 Ebene von Whiston oder Sutton, ausnimmt.“
                              
                           
                              „An diesen beiden lezteren schiefen Flaͤchen werden die
                                 Zuͤge bestaͤndig durch zwei Aushuͤlfsmaschinen
                                 unterstuͤzt; und nimmt man auch an, daß zwei andere Maschinen
                                 fortwaͤhrend in Ausbesserung befindlich sind, so beschraͤnken sich
                                 die durch diese schiefen Flaͤchen verursachten Mehrkosten doch auf 4
                                 Dampfwagen und auf ein deßhalb noͤthiges Etablissement, so daß diese Kosten
                                 beilaͤufig 1/8 der Gesammtkosten betragen. – An der neuen Bahn
                                 hingegen sind die schiefen Flaͤchen so lang, und die zwischen ihnen
                                 befindlichen besseren Niveau's so gelegen, daß solche Aushuͤlfsmaschinen
                                 nicht wohl mit Vortheil benuzt werden koͤnnen. Die Maschinen
                                 koͤnnten, wie Jedermann vom Fache einsehen wird, auf der neuen Bahn kaum
                                 die Haͤlfte von dem leisten, was sie zu leisten faͤhig sind;
                                 abgesehen von den Verspaͤtungen, welche auf langen schiefen
                                 Flaͤchen haͤufig durch kleine Unfaͤlle eintreten: durch
                                 Unfaͤlle, welche auf der gegenwaͤrtigen Bahn gar nicht
                                 fuͤhlbar werden; denn auf lezterer bewegt sich ein Dampfwagen gar oft nur
                                 mit einem Cylinder, im Falle der eine zufaͤllig in Unordnung gerathen
                                 ist.“
                              
                           
                              „Ich nehme keinen Anstand zu behaupten, daß, selbst die schiefen
                                 Flaͤchen an der gegenwaͤrtigen Bahn in Anschlag gebracht, auf der
                                 neuen Bahn eine um 1/5 und selbst um 1/4 groͤßere Locomotivkraft
                                 erforderlich waͤre, um das zu leisten, was auf der alten Bahn geleistet
                                 wird. Hiebei ist ganz abgesehen von den Verspaͤtungen, welche leicht
                                 durch kleine Zufaͤlligkeiten entstehen koͤnnten, indem die
                                 Maschinen bei einer Neigung von 14 bis 17 Fuß per
                                 Meile mit ihrer ganzen Kraft arbeiten muͤßten, was auf der alten Bahn im
                                 Allgemeinen nicht der Fall ist. Die Kosten eines Dampfwagenetablissements
                                 belaufen sich an der alten Bahn, wenn mit schweren Zuͤgen und großen
                                 Geschwindigkeiten gearbeitet wird, jaͤhrlich auf 1000 Pfd. per Maschine, wobei die Ausbesserungen und
                                 Erneuerungen in Anschlag gebracht sind; an der neuen Bahn wuͤrde daher
                                 der Mehrbetrag der noͤthigen Locomotivkraft jaͤhrlich um
                                 7–8000 Pfd. mehr kosten, wobei noch gar nicht in Anschlag gebracht ist,
                                 daß die Distanz eine um 3 engl. Meilen groͤßere ist.“
                              
                           Das Mechanics' Magazine glaubt, daß wenn die beiden Lords
                              Derby und Sefton wirklich
                              diesen Plan einer zweiten Liverpool-Manchester-Eisenbahn in
                              Ausfuͤhrung bringen sollten, sie, um der Sache die Krone aufzusezen, nichts
                              weiter zu thun haͤtten, als noch Hrn. Cort, der
                              bekanntlich alle Eisenbahnen fuͤr groben, an dem Publicum begangenen Betrug
                              erklaͤrte, zum Director derselben zu ernennen.