| Titel: | Verbesserter Dampferzeugungs-Apparat, worauf sich Karl Schafhäutl, gegenwärtig in Sheffield, am 8. März 1836 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 63, Jahrgang 1837, Nr. XVI., S. 81 | 
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                        XVI.
                        Verbesserter Dampferzeugungs-Apparat,
                           worauf sich Karl
                              Schafhaͤutl, gegenwaͤrtig in
                           Sheffield, am 8.
                              Maͤrz 1836 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions.
                              November 1826, S. 288.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              III.
                        Schafhaͤutl's Dampferzeugungsapparat.
                        
                     
                        
                           Meine Erfindung besteht in einem Dampferzeugungsapparat, welcher aus zwei Cylindern
                              zusammengesezt ist, die entweder neben oder in einander angebracht, und in Hinsicht
                              auf den Ofen oder die Feuerung so eingerichtet sind, daß eine sehr ausgedehnte
                              Oberflaͤche der Einwirkung der Hize ausgesezt ist; und daß das Feuer durch
                              luft- und in einigen Faͤllen auch durch Dampfstroͤme angefacht
                              und verstaͤrkt wird.
                           Fig. 6 zeigt
                              einen meiner verbesserten Dampfgeneratoren, an welchem die beiden Cylinder neben
                              einander angebracht sind, im Aufrisse. A, B sind die
                              beiden napffoͤrmigen Enden, welche aus schmiedeisernen Platten von einem
                              halben Zoll in der Dike verfertigt, und mit Randleisten an dem unteren Theil der
                              arbeitenden Cylinder G, H, die zu diesem Zwek an ihren
                              unteren Enden glokenartig geformt sind, festgemacht sind. Diese napffoͤrmigen
                              Enden sind in die Feuerstelle F eingesezt, welche aus
                              einem Gehaͤuse aus Eisenplatten, die innen mit duͤnnen feuerfesten
                              Baksteinen von 1½ Zoll Dike ausgefuͤttert sind, besteht. Die
                              Fuͤtterung ist beilaͤufig 5 Zoll weit von dem Cylinder entfernt; und
                              das Gehaͤuse muß der Form der beiden Cylinder angepaßt seyn, wie man dieß aus
                              dem Grundrisse Fig.
                                 8 ersieht. Das Gehaͤuse ist an den Seiten rings herum, mit Ausnahme
                              der oberen und unteren Theile, mit einem anderen Gehaͤuse so umgeben, daß
                              zwischen beiden ein hohler Raum oder eine Luftkammer von beilaͤufig 3 Zoll
                              Weite, welche mit a bezeichnet ist, bleibt. Dieser hohle
                              Raum ist, waͤhrend die Maschine arbeitet, mit comprimirter Luft
                              erfuͤllt, und dient als ein Luftregulator, der die comprimirte Luft in das
                              Feuer eintreten laͤßt. Durch die Seitenwaͤnde des Ofens fuͤhren
                              zwoͤlf kleine Roͤhren oder Oeffnungen c,
                              die den Strom comprimirter Luft unter einem Winkel von beinahe 20 Grad mit dem Boden
                              des Ofens gegen den unteren Theil der napffoͤrmigen Enden eintreten lassen.
                              Dicht unter diesen Enden der Cylinder befinden sich  zwei runde, mit einem
                              Feuerroste versehene Oeffnungen, welche verschlossen werden koͤnnen, wenn es
                              noͤthig seyn sollte.
                           Die beiden napffoͤrmigen Enden A, B sind auf die
                              angegebene Weise an den arbeitenden Cylindern G, H
                              befestigt, und diese lezteren sind in dem großen eisernen Rahmen I, der das ganze Gewicht und den Widerstand der Maschine
                              zu tragen hat, festgemacht. Dis beiden Kolben K, K
                              bestehen aus hohlen Buͤchsen, welche den ganzen Durchmesser der arbeitenden
                              Cylinder so luftdicht als moͤglich ausfuͤllen, aus dem
                              Haͤrtesten Metalle gegossen sind, und oben die Kolbenstangen L, L eingeschraubt enthalten. An dem oberen Ende der
                              arbeitenden Cylinder G, H sind die Stopfbuͤchsen
                              d, d befestigt, welche an Durchmesser den
                              arbeitenden Cylindern gleichkommen, und durch welche sich die Kolbenstangen
                              luftdicht auf und nieder bewegen. Ferner sind an dem oberen Ende der arbeitenden
                              Cylinder auch zwei Geblaͤscylinder befestigt, die oben mit einem Dekel
                              verschlossen sind. Durch die Mitte dieser Dekel bewegen sich luftdicht die
                              Kolbenstangen L, L; und an der einen Seite des
                              Durchmessers derselben befindet sich ein Ventil, welches sich nach Innen
                              oͤffnet, waͤhrend an der anderen Seite ein Ventil angebracht ist,
                              welches sich nach Außen in den Verbindungsluftcanal f, f
                              oͤffnet. Dieser Canal laͤßt die Luft in die große horizontale
                              Luftkammer N eintreten, aus dem die comprimirte Luft
                              durch den Canal O herab in den die Feuerstelle
                              umgebenden Luftregulator getrieben wird. An der oberen Flaͤche der Luftkammer
                              N befindet sich ein großes Sicherheitsventil,
                              welches sich nach Außen oͤffnet, und dem durch einen horizontalen Hebel, an
                              welchem zur Regulirung des auf das Ventil wirkenden Drukes ein verschiebbares
                              Gewicht aufgehängt ist, das Gleichgewicht gehalten wird. Um die Kolben in Bewegung
                              zu sezen, wird abwechselnd in jedes der napfförmigen Enden durch eins Roͤhre
                              g, die das Wasser nach Abwaͤrts gegen die
                              Seitenwaͤnde und gegen die Waͤnde dieser napffoͤrmigen Enden
                              treibt, eine gewisse Quantitaͤt Wasser eingesprizt.
                           Damit das Wasser abwechselnd und in bestimmten Quantitaͤten in die
                              napffoͤrmigen Enden eingesprizt werde, habe ich folgende Maschinerie
                              angebracht. Laͤngs der Außenseite des Ofens sind gegen die vordere Seite der
                              arbeitenden Cylinder die beiden Roͤhren g, g
                              gefuͤhrt, die man aus Fig. 7 ersieht, und die
                              nicht nur zum Einsprizen des Wassers, sondern auch zum Austritt des Dampfes dienen.
                              Um diesen doppelten Zwek zu erreichen, ist an dem oberen Ende einer jeden
                              Roͤhre ein Sperrhahn befestigt, durch dessen Zapfen ein in Fig. 7 ersichtliches Loch
                              gefuͤhrt ist, welches, was seine Weite betrifft, mit den inneren Dimensionen
                              der fuͤr den Austritt des Dampfes bestimmten Roͤhre
                              uͤbereinstimmt. In den vier Waͤnden der  Buͤchsen, worin sich der
                              Zapfen des Hahnes befindet, sind 4 Loͤcher angebracht, die man in Fig. 7 und 8 mit o, p, m und l bezeichnet sieht. Bei jedem Kolbenhube
                              muͤssen zwei dieser Loͤcher mit den zwei Oeffnungen des
                              rechtwinkeligen Loches des Zapfens Fig. 7 und 8 zusammenfallen. l steht mit der Einspriz- und mit der
                              Austrittsroͤhre in Verbindung. m ist mit der
                              horizontalen Speisungsroͤhre P, Fig. 7 und 8 verbunden, und von der
                              Mitte dieser Roͤhre steigt eine senkrechte Roͤhre an den
                              Behaͤlter Q empor, der das Wasser liefert. q ist
                              ein in der Speisungsroͤhre P befindlicher
                              Sperrhahn r, welcher zur Regulirung der
                              Quantitaͤt des Wassers dient. In der senkrechten Roͤhre r befinden sich zwei Qeffnungen s, s durch welche das Wasser aus dem
                              Behaͤlter Q herabfließen kann. T ist der Kolben, welcher die senkrechte Roͤhre
                              r ausfuͤllt, und welcher die erste
                              Einsprizung in eines der napffoͤrmigen Enden eintreibt. u ist ein Ventil, welches das Wasser aus dem
                              Behaͤlter Q in die horizontale
                              Speisungsroͤhre gelangen laͤßt, und ein Zuruͤktreten des
                              Wassers verhuͤtet. Die beiden Zapfen drehen sich gemeinschaftlich in einer
                              und derselben Richtung um drei Viertheile eines Kreises; und zwar waͤhrend
                              des Emporsteigens des Kolbens nach der einen, und waͤhrend des Herabsteigens
                              nach der entgegengesezten Richtung. Das gegenseitige Verhaͤltniß, in welchem
                              die beiden rechtekigen, in den beiden Zapfen befindlichen Loͤcher bei ihren
                              drei verschiedenen Stellungen zu einander stehen, erhellt aus Fig. 7, 8 und 9.
                           Wenn nun die Einsprizung in das napffoͤrmige Ende A erfolgt ist, so verwandelt sich das Wasser augenbliklich in Dampf,
                              dessen Spannkraft von der Quantitaͤt des eingesprizten Wassers
                              abhaͤngt, und der den einen Kolben vorwaͤrts treibt, waͤhrend
                              sich der andere in dem anderen Cylinder zuruͤk zieht. Wenn der Kolben des
                              Cylinders A beinahe den Scheitel dieses lezteren
                              erreicht hat, so werden sich beide Haͤhne, indem sie sich um den vierten
                              Theil eines Kreises bewegten, in der aus Fig. 7 ersichtlichen
                              Stellung befinden, wo dann dem Dampfe, der mit großer Gewalt aus dem
                              napffoͤrmigen Ende A entweicht, der Eintritt in
                              die Speisungsroͤhre eroͤffnet ist, so daß er auf das in dieser
                              Roͤhre enthaltene Wasser druͤkt, und dieses durch den Sperrhahn des
                              Cylinders H, Fig. 7, in das
                              napffoͤrmige Ende B treibt. Ist diese Einsprizung
                              vollbracht, so drehen sich beide Sperrhaͤhne nach der Richtung der Pfeile um
                              den vierten Theil einer Umdrehung, wodurch die Communication des
                              napffoͤrmigen Endes B mit der
                              Einsprizroͤhre unterbrochen, und dafuͤr der Canal O des napffoͤrmigen Endes A, Fig.
                                 7 so eroͤffnet wird, daß die ruͤkstaͤndige
                              Quantitaͤt Dampf durch ihn entweichen kann. Waͤhrend des Herabsteigens
                              des Kolbens wird der durch die Dampfroͤhre entweichende  Dampf in den
                              Wasserbehaͤlter zuruͤkgetrieben, waͤhrend die beiden
                              Dampfhaͤhne hiebei in die aus Fig. 8 ersichtliche
                              gegenseitige Stellung gelangen. Der Dampf entweicht dann in der Richtung des Pfeils
                              durch O, und die geleerte horizontale
                              Speisungsroͤhre P fuͤllt sich zum Behufe
                              einer abermaligen Einsprizung durch das mittlere Ventil (welches in Fig. 7 mit u bezeichnet ist), und durch die
                              Communicationsroͤhre p des Hahnes, der zu dem
                              napffoͤrmigen Ende B gehoͤrt,
                              waͤhrend des Emporsteigens des Kolbens in dem Cylinder H mit Wasser. Einige Augenblike bevor dieser Kolben in der Naͤhe
                              des oberen Endes des Cylinders angelangt ist, drehen sich beide Haͤhne wieder
                              zuruͤk, wo dann ihr Spiel das umgekehrte von dem in Fig. 9 dargestellten
                              wird.
                           Um die Haͤhne in Bewegung zu sezen, ist an dem oberen Ende ihrer Zapfen ein
                              Zahnrad angebracht, welches aus Fig. 9 erhellt. Diese
                              beiden Zahnraͤder werden durch ein groͤßeres, zwischen den beiden
                              kleineren befindliches Zahnrad umgetrieben; und an diesem groͤßeren Zahnrade
                              ist eine Eisenstange angebracht, die an die Kolbenstange laͤuft, und die
                              durch diese leztere mit dem Beginne und mit dem Ende eines jeden Steigens und
                              Sinkens dieser Stange auf dieselbe Weise auf und nieder bewegt wird, auf welche die
                              Lustpumpenstange der Watt'schen Pumpmaschine die Ventile
                              oͤffnet und schließt.
                           Die hier abgebildete Maschine ist auf 28 Pferdekraͤfte berechnet. Die
                              Quantitaͤt des einzusprizenden Wassers soll weder an dieser Maschine, noch an
                              irgend einer anderen Maschine von groͤßeren Dimensionen groͤßer seyn,
                              als zur Erzielung eines Drukes von 16 Atmosphaͤren erforderlich ist. Wenn
                              sich der Kolben auf seinem hoͤchsten Standpunkte befindet, so muͤssen
                              die Dampfgeneratoren stets mit Brennmaterial umgeben seyn; zu diesem Zweke eignet
                              sich ein solcher Speisungsapparat, wie man sich seiner an den gewoͤhnlichen
                              Dampfmaschinen bedient, sehr gut. Um die aͤußere Wand des Cylinders vor dem
                              Verbrennen zu schuͤzen, habe ich an dieselbe ein duͤnnes Platinblech
                              geschweißt. Diese Schweißung erfolgt sehr gut, wenn man beide Metalle in einem
                              reinen Holzkohlenfeuer so lange erhizt, bis das Eisen eine gehoͤrige
                              Schweißhize erlangt hat. Platin, welches auf trokenem Wege aus Platinsand gewonnen
                              worden ist, und welches daher eine bestimmte Quantitaͤt Iridium und noch
                              einige andere Metalle enthaͤlt, eignet sich hiezu weit besser, als chemisch
                              reines Platin. Sollte man das Platin bei der Anwendung im Großen jedoch zu
                              kostspielig finden, so koͤnnte man die Cylinder auch durch einen Ueberzug,
                              den man sich aus Stourbridge-Thon oder gepuͤlverten
                              Loͤschkohlen der Frischfeuer mit Zusaz von etwas Borax erzeugt, und den man
                              auf die Oberflaͤche der rothgluͤhenden metallenen  Cylinder auftraͤgt,
                              gegen die Beschaͤdigungen schuͤzen, die aus der Einwirkung folgender
                              drei Agentien erwachsen: naͤmlich 1) gegen den Schwefel, der sich aus den
                              Kohks entwikelt, und der sonst das Eisen in Schwefeleisen verwandelt; 2) gegen den
                              Kohlenstoff der Kohks, der ein sehr leichtfluͤssiges Eisen-Carburet
                              erzeugt; und 3) gegen den Sauerstoff der atmosphaͤrischen Luft, die das Eisen
                              verbrennt oder oxydirt. Die innere Oberflaͤche des Cylinders
                              uͤberzieht sich, wenn sie auf einen sehr hohen Grad erhizt wird,
                              waͤhrend des Eintreibens des Wassers sehr schnell mit schwarzem Eisenoxyde,
                              welches in Fluß geraͤth und eine Glasur erzeugt, die das Eisen sowohl als das
                              Wasser gegen weitere Zersezung schuͤzt.
                           Fig. 11 zeigt
                              einen seitlichen Aufriß eines meiner verbesserten Dampferzeuger mit einer
                              Dampfkammer, so wie man sich ihrer an den gewoͤhnlichen
                              Hochdrukdampfmaschinen bedient. In diesem Falle muß der Ofen eine halbkreisrunde
                              Form haben; der am Boden befindliche Rost muß unmittelbar uͤber den 12
                              Geblaͤsroͤhren, Fig. 10 und 11, mit 6 oder
                              12 Zugloͤchern, Nr. 6, 6 umgeben seyn. Durch diesen Rost v tritt ein kleiner Strom des entweichenden Dampfes in
                              das auf hohen Grad erhizte Wasser, wodurch sogleich eine Zersezung desselben
                              vorgeht, in deren Folge sich der Sauerstoff mit den Kohks verbindet und deren Hize
                              erhoͤht, waͤhrend der Wasserstoff entweicht und mit großer blauer
                              Flamme verbrennt. Die beiden doppelten Cylinder C und
                              D, welche man in Fig. 12 im
                              Querdurchschnitte ersieht, sind in einander angebracht und aus Kupfer- oder
                              aus Eisenplatten von solcher Staͤrke gebaut, wie man sich ihrer
                              gewoͤhnlich zu Hochdrukdampfmaschinen von 5 bis 6 Atmosphaͤren
                              bedient. Der kleinere dieser Cylinder ist innerhalb des groͤßeren so fixirt,
                              daß seine Scheitellinie w in der inneren Linie des
                              groͤßeren Cylinders C liegt, wie dieß aus Fig. 12
                              erhellt. Die schattirten mit R und S bezeichneten Stellen sind die Raͤume, durch
                              welche die Flammen ziehen, waͤhrend T den
                              zwischen den Waͤnden des groͤßeren Cylinders und seinem
                              Gehaͤuse befindlichen Raum, durch den die Flamme und die Luft in den
                              uͤber der Feuerstelle befestigten Schornstein zuruͤkkehren, andeutet.
                              Die Stroͤmung der Luft treibt die Flamme durch die Raͤume R, S, und kehrt dann durch
                              den Feuerzug T, der die Feuerstelle umgibt, in den
                              uͤber dem Feuerbehaͤlter angebrachten Rauchfang zuruͤk, so daß
                              hiedurch ein kraͤftiger Zug entsteht, der durch die Hize des
                              Feuerbehaͤlters selbst noch verstaͤrkt wird.
                           Fig. 13 ist
                              ein Laͤngeudurchschnitt von Fig. 11 und 12.
                           Fig. 14 ist
                              das Ende der beiden mit einander verbundenen und mit einem Gehaͤuse aus
                              Eisenplatten T, T umgebenen
                              Cylinder. Nr. 2 und 3 sind die Speisungsroͤhren, die die Cylinder C und D
                               durch die große mittlere
                              Roͤhre Y, die laͤnger ist als die beiden
                              großen Cylinder C, D, und
                              welche die hintere Wand des Gehaͤuses T, T beruͤhrt, mit Wasser speisten. Nr. 1
                              laͤßt den Dampf aus dem Cylinder Y in die
                              Dampfkammer U, U eintreten.
                              x, x, welche man in Fig. 13 und 14 sieht, sind
                              zwei Dampf-Communicationsroͤhren. z in
                              Fig. 13
                              ist der Wassercylinder, der sein Wasser von einer Drukpumpe mitgetheilt
                              erhaͤlt. Sind die Cylinder aus Kupfer gebaut, so fuͤlle ich die
                              zwischen den doppelten Cylindern befindlichen Raͤume bis zur Linie y, y empor mit Spiralrollen
                              eines Gewebes, welches aus Zinkdraht von 1/16 Zoll Dike gearbeitet ist, und dessen Maschen
                              beilaͤufig einen halben Zoll weit sind. Bestehen die Cylinder dagegen aus
                              Eisen, so verbinde ich die Spiralrollen aus Zink mit Kupferdraht von der
                              Staͤrke des Zinkdrahtes. Von den Oberflaͤchen dieser Gewebrollen aus
                              beginnt die Verdampfung sehr rasch, ohne daß große Luftblasen cufsteigen, ohne daß
                              ein Aufsieden Statt findet, und ohne daß eine Incrustation der Cylinder entsteht.
                              Der dike Schlamm kann sehr leicht weggewaschen werden.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
