| Titel: | Ueber einen Hebel zur Verbindung von Feuer- und Sturmleitern. Von Hrn. Wm. Baddeley. | 
| Fundstelle: | Band 67, Jahrgang 1838, Nr. LXX., S. 250 | 
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                        LXX.
                        Ueber einen Hebel zur Verbindung von
                           Feuer- und Sturmleitern. Von Hrn. Wm. Baddeley.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, No.
                              721.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              V.
                        Baddeley's Hebel zur Verbindung von Feuerleiten.
                        
                     
                        
                           Die Zeichnung, welche ich hiemit in Fig. 32 vorlege, zeigt
                              einen Apparat, womit sowohl tragbare Feuerleitern als auch Sturmleitern
                              zusammengefuͤgt und wieder aus einander gelegt werden koͤnnen, und
                              der, so viel ich weiß, noch nicht hinreichend bekannt geworden ist. Sein Erfinder
                              ist Hr. John Gregory, der sich schon durch mehrere
                              Verbesserungen der Rettungsapparate aus Feuersgefahr ruͤhmlich ausgezeichnet
                              hat.
                           Die Vorrichtung besteht aus einem Querbalken und zwei hoͤlzernen Wangen oder
                              Baken mit einem Hebel oder Griffe, womit die Leiterstuͤke mit großer
                              Leichtigkeit an einander gefuͤgt oder wieder zerlegt werden koͤnnen.
                              An den Enden des Querbalkens a, a befinden sich zwei
                              eiserne Buͤgel, womit dieser fest auf den Leitersprossen erhalten wird. Eilt
                              starker, von der Achse c herabhaͤngender eiserner
                              Haken b legt sich unten um die Sprosse und verhindert
                              die Bewegung nach Aufwaͤrts. Wenn nun zwei Leitern fest zusammengehalten
                              werden sollen, so wird der Apparat solcher Maßen auf die oberste Sprosse der unteren
                              Leiter gebracht, daß sich der Hebel d uͤber der
                              untersten Sprosse der oberen Leiter befindet, und wenn dieß geschehen ist, so bewegt
                              man den Griff nach Aufwaͤrts. Soll hingegen das Leitergefuͤge
                              geloͤst werden, so bringt man das Hebelende d
                              unter die Sprosse, und
                              druͤkt den Griff nach Abwaͤrts, wodurch die Leitern sogleich gehoben
                              werden.
                           Wenn die beweglichen Feuerleitern einige Zeit uͤber in der Naͤsse
                              gewesen sind, so werden die Gefuͤge gewoͤhnlich so starr, daß sie sich
                              nicht leicht zerlegen lassen. Dieser Unannehmlichkeit ist durch
                              gegenwaͤrtigen Apparat vollkommen abgeholfen.
                           
                        
                     
                  
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