| Titel: | Verbesserungen an den Percussionsflinten, worauf sich Leopold Foucard, Kaufmann im George-Yard, Lombard-Street in der City of London, auf die von einem Ausländer erhaltenen Mittheilungen am 2. Novbr. 1832 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 70, Jahrgang 1838, Nr. XCVII., S. 429 | 
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                        XCVII.
                        Verbesserungen an den Percussionsflinten, worauf
                           sich Leopold Foucard,
                           Kaufmann im George-Yard, Lombard-Street in der City of London, auf die von
                           einem Auslaͤnder erhaltenen Mittheilungen am 2.
                              Novbr. 1832 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of arts. Okt. 1838, S.
                              31.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
                        Foucard's Percussionsflinten.
                        
                     
                        
                           Die Erfindung besteht in einem Magazine, welches eine Anzahl kupferner
                              Zuͤndkapseln faßt, und so angebracht ist, daß durch das Niederdruͤken
                              desselben eine Zuͤndkapsel auf den Zuͤndkegel gestekt wird.
                           Man sieht in Fig.
                                 8 eine seitliche Darstellung einer Flinte, deren Schloßblech mit diesem
                              Magazine a ausgestattet ist. Der Zapfen b dient zur Befestigung des Magazines an dem
                              Schloßbleche. Im Inneren des Magazines bemerkt man einen Canal c, c, der vermoͤge seiner Laͤnge gegen 20
                              Zuͤndkapseln zu fassen vermag, und in den man diese Kapseln
                              sorgfaͤltig neben einander, mit dem offenen Theile nach Abwarts gerichtet,
                              reiht. Dieser Canal ist nur so weit, daß die Kapseln mit Leichtigkeit darin rutschen
                              koͤnnen. An seinem Hinteren Theile bemerkt man eine Spiralfeder d, die durch ihre Ausdehnung die ganze Reihe von
                              Kapseln, so viel ihrer auch seyn moͤgen, gegen das aͤußere Ende des
                              Magazines drangt, so daß also, so lange sich Kapseln in dem Magazine befinden, immer
                              eine derselben an der Muͤndung e des Magazines
                              dem Zuͤndkegel f gegenuͤber erscheint.
                              Druͤkt man das Magazin nieder, so gelangt die Muͤndung e auf den Zuͤndkegel f herab, wo dann die an ihr befindliche Kapsel fest auf den
                              Zuͤndkegel gedruͤkt werden wird. Entfernt der Jaͤger hierauf
                              seinen Daumen von dem Magazine, so wird dieses durch die Feder g zuruͤkgeschnellt und außer den Bereich des
                              Hahnes gebracht.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
