| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 73, Jahrgang 1839, Nr. XXXVIII., S. 150 | 
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                        XXXVIII.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Preise für Glasfabrication, welche die Société d'encouragement in Paris ertheilte.
                           Die Société d'encouragement ertheilte in
                              ihrer am 16. Jan. 1839 gehaltenen oͤffentlichen Sizung drei der Preise,
                              welche sie im Jahre 1838 auf verschiedene Verbesserungen in der
                              franzoͤsischen Glasfabrication ausgeschrieben hatte. Wir entnehmen aus dem
                              Berichte, den Hr. Dumas bei
                              dieser Gelegenheit erstattete, der aber fuͤr die deutschen und
                              boͤhmischen Glasfabrikanten nichts Neues enthaͤlt, nur
                              Nachstehendes.
                           1) Der Preis von 4000 Fr., der fuͤr die Fabrikation eines
                              strengfluͤssigen weißen Glases ausgeschrieben war, wurde zu gleichen Theilen
                              unter die beiden Concurrenten: Hrn. de
                                 Fontenay, Director der Glasfabrik des Baron Klinglin in Plain-de-Valch in den
                              Vogesen, und Hrn. Bontemps,
                              Director der Glasfabrik in Choisy-le-Roi getheilt. Nach den
                              Versicherungen der Commission liefert die erste dieser Fabriken nunmehr den
                              Chemikern Glaser, die dem Besten, was in diesem Fache aus den deutschen und
                              boͤhmischen Fabriken hervorgeht, nicht im Geringsten nachstehen, und die sich
                              bei starker Hize vor der Lampe arbeiten lassen, dabei aber doch die
                              Rothgluͤhhize aushalten, ohne eine Formveraͤnderung zu erleiden.
                              – Die Glaͤser der zweiten Fabrike, welche in Hinsicht auf den Preis
                              des Brennmateriales etwas genirt ist, sind zwar etwas minder strengfluͤssig,
                              zeichnen sich aber durch ihre vorzuͤgliche Tauglichkeit fuͤr die
                              Glasmalerei aus, indem sie ihrer Strengfluͤssigkeit ungeachtet dennoch
                              gewisse Farben, die sich, wie z.B. das Gelb, nicht auf jeder Glassorte fixiren,
                              annehmen.
                           2) Der Preis von 3000 Fr., der fuͤr die Fabrikation von Glas, welches in der
                              Masse gefaͤrbt worden, und von sogenanntem doppelschichtigem Glase bestimmt
                              war, wurde ebenfalls zu gleichen Theilen zwischen die beiden Directoren der
                              genannten Glasfabriken getheilt. De Fontenay liefert
                              naͤmlich nach dem Gutachten der Commission aus den beiden genannten Sorten
                              von Glas Geschirre von allen Farbenschattirungen, die in Boͤhmen erzeugt
                              werden, und zwar zu denselben Preisen. Seine doppelschichtigen Glaͤser in
                              Kobaltblau, Kupfergruͤn, Kupferpurpur, Goldrosa und Goldgranatfarb wetteifern
                              mit dem Schoͤnsten, was Boͤhmen in diesem Fache erzeugt. Hr. Bontemps fabricirt doppelschichtiges
                              Tafelglas in Purpur, Blau, Violett und Gruͤn und auch in der Masse
                              gefaͤrbtes Glas von allen im Handel vorkommenden Farbenschattirungen. Auch
                              liefert er derlei Glaͤser, die alle fuͤr die Glasmalerei
                              erforderlichen Eigenschaften besizen.
                           3) Der dritte Preis von 3000 Fr. endlich, der fuͤr die Verzierung und Malerei
                              der bleifreien Krystallglaͤser ausgeschrieben worden, wurde zwischen Hrn.
                              de Fontenay und Hrn.
                              Louis Robert, Chef der
                              Glasmalerei an der Fabrike zu Sevres, getheilt; denn beide erzeugen Glasgeschirre
                              mit in der Muffel eingebrannten Verzierungen und Malereien, die in jeder Hinsicht
                              den ausgezeichnetsten Leistungen der Boͤhmen gleichkommen. Andere
                              Concurrenten hofften aͤhnliche, aber viel wohlfeilere Verzierungen auf
                              Krystallglas zu erzeugen, indem sie die gewoͤhnlichen gegossenen
                              Krystallglaͤser nahmen, diese mit dem Pinsel mit sehr leichtfluͤssigen
                              Farben illuminirten, und die Stuͤke dann durch die Muffel gehen ließen. Da
                              die Farben bei diesem Verfahren sehr leichtfluͤssig, und mithin nur von
                              schwacher Tinte seyn koͤnnen, so bekamen die mit ihnen ausgefuͤhrten
                              Malereien weder Kraft noch scharfe Umrisse. Immerhin blieben aber auch diese
                              Versuche bemerkenswerth.
                              Ein anderer Concurrent suchte aͤhnliche Producte, wie sie aus den
                              venetianischen Glasfabriken hervorgehen, zu erzeugen, indem er die auf das Glas
                              aufgetragene Malerei nicht in der Muffel, sondern in den Fenstern des Schmelzofens
                              einzubrennen probirte, und dadurch eine große Ersparnis zu bewirken hoffte. Es ist
                              sehr schwierig, nach diesem Verfahren reine und scharf begraͤnzte Zeichnungen
                              zu erlangen, und auch dem Concurrenten ist dieß nicht gelungen.
                           
                        
                           Zahl der im Jahre 1838 in Nordamerika verunglükten
                              Dampfboote.
                           Nach New-Yorker Blaͤttern sind im Jahre 1838 auf den Fluͤssen im
                              westlichen Theile der Vereinigten Staaten nicht weniger als 80 Dampfboote
                              verungluͤkt, wovon allein 50 auf dem unteren Mississippi. Unter dieser Zahl
                              waren 37, die durch Baumstaͤmme etc. Schaden litten; alle uͤbrigen
                              kamen auf Rechnung gesprungener oder eingesunkener Kessel. 34 der Dampfkessel gingen
                              hiebei ganz zu Grunde, und 4 waren so beschaͤdigt, daß sie nicht mehr
                              reparirt werden konnten. (Mechanics' Magazine, No.
                              818.)
                           
                        
                           Dunham's
                              verbessertes Rad für Locomotiven und Eisenbahnwagen.
                           Das Franklin Journal enthaͤlt in seinem lezten
                              Decemberhefte folgende Beschreibung eines Rades fuͤr Locomotiven und
                              Eisenbahnwagen, auf welches Henry R. Dunham von
                              New-York am 15 Febr. 1838 ein Patent nahm. „Ich gieße mein Rad in
                                 einen eisernen Model; es ist also eigentlich ein Hartguß, indem sein ganzer
                                 Umfang durch die Beruͤhrung, in die er beim Gießen mit dem eisernen Model
                                 kommt, gehaͤrtet wird. Anstatt daß ich aber die Radspeichen, wie es
                                 gegenwaͤrtig zu geschehen pflegt, bis an den Radkranz laufen lasse, und
                                 die ihnen entsprechenden Theile des Radkranzes anlasse, bringe ich vielmehr zwei
                                 Radkraͤnze an, zwischen denen ich einen Raum von 2 Zoll oder etwas mehr
                                 oder weniger lasse. Die Speichen erstreken sich nur bis zu dem inneren
                                 Radkranze. Der aͤußere Radkranz bekommt auf solche Weise eine durchaus
                                 gleiche Haͤrtung, wird dauerhafter, und plattet sich den Speichen
                                 gegenuͤber nicht so leicht ab. Mit dem inneren Radkranze steht er an
                                 seinen Seitenwaͤnden in Verbindung. Den Raum zwischen den beiden
                                 Kraͤnzen erzeuge ich durch das Einsezen von Kernen, welche in
                                 Zwischenraͤumen von anderen Kernen gestuͤzt werden. Mein Rad,
                                 welches ganz in einem Gusse gegossen wird, hat also eine hohle Felge, welche in
                                 einer zusammenhaͤngenden Masse um das Rad herum gegossen ist.“
                              
                           
                        
                           Clément's Uhr zum Messen der Geschwindigkeit der
                              Schiffe.
                           Man bedient sich zur See zum Messen der Geschwindigkeit, mit der ein Schiff treibt,
                              gewoͤhnlich einer Knotenschnur, welche man auswirft, und deren Ablaufen man
                              mit einer Art von Sanduhr mißt. Dieses Verfahren, welches immer nur sehr mangelhafte
                              Resultate gab, duͤrfte durch das einfache Instrument, welches Hr. Clément in Rochefort erfand,
                              in Kuͤrze eine gaͤnzliche Umwandlung erleiden. Dieses Instrument,
                              welches der Erfinder Montre á sillage nennt,
                              besteht in der Hauptsache aus zwei Uhren, von denen die eine, welche nach den
                              gewoͤhnlichen Regeln der Uhrmacherkunst gearbeitet ist, die Zeit anzudeuten
                              hat, waͤhrend die andere durch die Anstrengung, welche das Fahrzeug zum
                              Behufe der Ueberwindung des Widerstandes des Wassers macht, in Bewegung gesezt wird.
                              Von lezterer Uhr laͤuft eine leichte Kette an das Ende eines Hebels, welcher
                              seinerseits durch einen sehr einfachen Mechanismus mit einer Metallkugel, die unter
                              dem Kiele in das Meer untertaucht, communicirt. Diese Kugel, die bei absoluter Ruhe
                              gar keine Wirkung ausuͤbt, erzeugt dagegen in der ganzen Vorrichtung eine
                              bedeutende Spannung, sobald der Widerstand, den das Wasser gegen die Bewegung des
                              Fahrzeuges leistet, auch auf sie wirkt. Da nun dieser Widerstand um so
                              groͤßer ist, je rascher der Lauf des Fahrzeuges ist, so folgt hieraus, daß
                              die Wirkung, welche der Widerstand durch die Kugel auf die Uhr hervorbringt,
                              jederzeit ein genaues Maaß fuͤr die Geschwindigkeit gibt. – Wenn der
                              Wind von der Seite an das Fahrzeug anprallt, so wird ein Theil seiner Kraft zum
                              Vorwaͤrtstreiben verwendet, waͤhrend der andere Theil eine
                              groͤßere oder geringere Abweichung des Schiffes von seiner Richtung bewirkt.
                              Die Mittel, deren man
                              sich zur Bestimmung dieser Abweichung bedient, sind noch mangelhafter als die eben
                              besprochenen Mittel zur Bestimmung der Geschwindigkeit. Hr. Clément wußte auch sie durch einen sehr
                              einfachen Mechanismus zu ersezen. Er fuͤhrt naͤmlich senkrecht durch
                              den Kiel eine Roͤhre, in welcher sich eine Metallstange frei bewegen kann. An
                              dem unteren Ende dieser Stange befindet sich eine im Wasser untergetauchte
                              Windfahne, an dem oberen Ende dagegen befindet sich ein Zeiger, dessen Andeutungen
                              mit jenen des Compasses verglichen, auf einem besonderen Zifferblatte die wahre
                              Richtung des Fahrzeuges angeben. – Hr. Clément hatte ferner die Idee, in einer
                              der Roͤhren seines Apparates einen Bréguet'schen Spiral-Thermometer anzubringen, welcher, indem er
                              bestaͤndig mit dem Seewasser in Beruͤhrung stuͤnde, die in
                              diesem vorkommenden Temperatur-Veraͤnderungen, deren Kenntniß in
                              vielen Gewaͤssern von großem Nuzen ist, andeuten wuͤrde. (Mémorial encyclopédique. Maͤrz
                              1839)
                           
                        
                           Ueber einen Compensations-Barometer von der Erfindung
                              des Hrn. Howlett.
                           In der am 21. Maͤrz l. J. gehaltenen Sizung der Royal
                                 Society beschrieb Hr. Samuel B.
                                 Howlett Esq. einen von ihm erfundenen, zu meteorologischen Zweken
                              geeigneten Compensations-Barometer, welcher keiner Correctionen nach der
                              Temperatur bedarf. Dieses Instrument hat neben der gewoͤhnlichen auf
                              uͤbliche Art in einem Queksilbergefaͤße umgekehrten
                              Barometerroͤhre noch eine zweite Roͤhre, welche gleichfalls mit
                              Queksilber gefuͤllt ist, aber nur bis zu einer Hoͤhe von 28 Zollen
                              uͤber dem Niveau des Queksilbers im Gefaͤße. Diese Roͤhre ist
                              an ihrem unteren Ende geschlossen und an einem Schwimmer befestigt, welcher von dem
                              Queksilber im Gefaͤße getragen wird; an ihrem oberen Ende ist eine
                              elfenbeinerne Scala von drei Zollen in der Laͤnge angebracht. Die
                              Hoͤhe des Queksilbers in der Barometerroͤhre wird durch die Differenz
                              zwischen ihrem Niveau und jenem des Queksilbels in der geschlossenen Roͤhre
                              bestimmt, und an der elfenbeinernen Scala mit Huͤlfe eines horizontalen
                              Zeigers, welcher beide Roͤhren umfaßt und sich senkrecht laͤngs ihnen
                              schiebt, gemessen. Da der Schwimmer, welcher die geschlossene Roͤhre, an der
                              sich die Scala befindet, traͤgt, frei auf dem in dem Gefaͤße
                              enthaltenen Queksilber aufruht, und sich folglich stets nach dem Niveau dieser
                              Fluͤssigkeit justirt, so bedarf es keiner Correction fuͤr den
                              Nullpunkt; und da jeder Temperaturwechsel die in beiden Roͤhren enthaltenen
                              Queksilbersaͤulen auf gleiche Weise afficiren muß, so muß, nachdem die Scala
                              so adjustirt worden, daß sie bei einer bestimmten Temperatur, z.B. bei 32°
                              F., eine richtige Lesung gibt, was durch einen Vergleich mit einem
                              Muster-Barometer leicht bewerkstelligt werden kann, jede andere Lesung
                              derselben Temperatur entsprechen, so daß keine weitere Correction mehr erforderlich
                              ist. Der Erfinder betrachtet den Irrthum, welcher aus der mit den verschiedenen
                              Laͤngen der beiden Queksilbersaͤulen correspondirenden Differenz in
                              der Ausdehnung erwaͤchst, und welcher selten den hundertsten Theil eines
                              Zolles betragen duͤrfte, fuͤr zu gering, als daß er bei
                              gewoͤhnlichen Beobachtungen in Betracht zu ziehen kaͤme. Hr. Howlett legte zugleich mit seinem
                              Barometer auch ein Schreiben des Sir John Herschel vor,
                              in welchem dieser die vergleichsweisen Beobachtungen angibt, welche er mit dem neuen
                              und einem zu Hoͤhenmessungen eingerichteten Barometer anstellte, und aus
                              denen hervorgeht, daß der Compensations-Barometer wirklich viele
                              laͤstige Berechnungen erspart. Die in einer Tabelle zusammengestellten
                              Differenzen zwischen den Angaben beider Barometer wechselten von + 0,012 bis zu
                              – 0,016 eines Zolles. (Civ. Eng. and Archit.
                                 Journ. Mai 1839.)
                           
                        
                           Burlingham's Verbesserungen an den Windmühlen.
                           Hr. John Burlingham von Old
                              Buckenham in der Grafschaft Norfolk sagt in der Beschreibung des Patentes, welches
                              er am 8. Novbr. 1832 auf gewisse Verbesserungen an den Windmuͤhlen nahm, daß
                              seine Absicht sey, die Kraft dieser Muͤhlen bedeutend zu erhoͤhen, und
                              zwar dadurch, daß er ihre Fluͤgel nicht in einem einfachen Kreuze stellt,
                              sondern in Radien, welche einen vollkommenen Kreis ausfuͤllen. Diese
                              Fluͤgel sollen sich an Zapfen drehen, von denen der eine in die Nabe, der andere hingegen
                              in einen Kranz eingesezt ist, welcher um saͤmmtliche Fluͤgel herum
                              laͤuft. Zur Regulirung der Stellung dieser Fluͤgel nach dem Grade des
                              Windes und nach der Kraft, die man braucht, soll in der hohlen Welle ein
                              Schieberapparat, welcher durch Kurbeln mit den Fluͤgeln in Verbindung steht,
                              angebracht seyn. Den außen um die Fluͤgel herum gelegten Kranz, welcher einen
                              Kreis oder ein Polygon bilden kann, haͤlt der Patenttraͤger
                              fuͤr einen wesentlichen Theil seiner Bildung, (London
                                 Journal. April 1839, S. 397.)
                           
                        
                           Cheetham's Methode an den Oefen der Dampfmaschinen sowohl als an anderen
                              Feuerstellen den Rauch zu verzehren.
                           Unterm 14. Aug. 1838 erhielt Hr. David
                                 Cheetham, Spinner von Staleybridge in der Grafschaft Cheshire, ein
                              Patent auf eine Methode, wonach beim Heizen der Dampfmaschinen sowohl als anderer
                              Feuerstellen der Rauch verzehrt und mithin an Brennmaterial erspart werden soll.
                              Dieser Methode gemaͤß soll nun 1) der Rauch und die uͤbrigen
                              gasfoͤrmigen Producte der Verbrennung an irgend einem an die Feuerstelle
                              graͤnzenden Orte mit atmosphaͤrischer Luft vermengt, und dann abermals
                              durch und uͤber das Feuer geleitet werden, damit auf diese Weise eine
                              vollkommene Verbrennung Statt finde, bevor die Ueberreste in den Schornstein
                              entweichen, und damit folglich das Brennmaterial seinen vollen Nuzeffect geben kann.
                              Die Art und Weise, auf welche dieser Zwek erreicht wird, kann nach den
                              Umstaͤnden, unter denen sich die Feuerstelle befindet, eine verschiedene
                              seyn, am besten laͤßt sich die Sache jedoch, wie der Patenttraͤger
                              meint, mittelst rotirender Windfaͤnge oder auch durch Geblaͤse, die
                              durch irgend eine Kraft in Bewegung gesezt werden, bewerkstelligen. Es versteht sich
                              hiebei von selbst, daß die Oeffnungen, durch welche die Luft Zutritt erhalten soll,
                              eine Regulirung zulassen muͤssen. 2) sollen aber auch der Rauch und die
                              uͤbrigen Producte der Verbrennung mittelst des rotirenden Windfanges oder
                              eines Geblaͤses durch Wasser getrieben werden, um sie dadurch zu reinigen,
                              und alle durch sie emporgerissenen unverbrannten Theile des Brennmateriales zum
                              Behufe weiterer Benuzung niederzuschlagen. Zeichnungen sind der Beschreibung nicht
                              beigegeben, (London Journal. April 1839, S. 8)
                           
                        
                           Rodda's
                              Patent-Rauchverzehrungsmethode.
                           Unter den vielen Methoden, schreibt das Mechanics'
                                 Magazine, welche in den lezten Jahren zum Behufe der Verzehrung des Rauches
                              in Vorschlag gebracht wurden, duͤrfte keine seyn, die an Einfachheit, und so
                              weit bisher die Erfahrung reicht, auch an Wirksamkeit mit jener wetteifern
                              koͤnnte, auf welche dem Hrn. Rodda in juͤngster Zeit ein Patent ertheilt wurde. Dieser
                              gemaͤß soll naͤmlich ein Theil des Ruͤkens des Ofens durch eine
                              aus feuerfesten Baksteinen aufgefuͤhrte Scheidewand so abgetheilt werden,
                              daß, wenn die Steinkohle in dem vorderen Theile des Ofens verkohkst wurde, sie in
                              die hintere Abtheilung gelangt, und daß der Rauch und die Daͤmpfe, die sich
                              aus der ersten Abtheilung entwikeln, bei dem Uebergange uͤber die
                              gluͤhenden Kohks in der zweiten oder Hinteren Abtheilung verbrannt werden.
                              Jeder aͤltere Ofen kann mit Leichtigkeit und geringem Kostenaufwande der
                              neuen Methode gemaͤß eingerichtet werden.
                           
                        
                           Féburet's Regulator für Hohofengebläse.
                           Schon seit langer Zeit, schreibt Hr. Féburet, Huͤttenmeister in Auxonne, in einem Briefe an
                              die France industrielle, sind die besten praktischen
                              Metallurgen daruͤber einig, daß die Wasserregulatoren fuͤr die
                              Geblaͤse der Hohoͤfen und Frischfeuer die besten waͤren, wenn
                              sich die Geblaͤsluft durch die Beruͤhrung, in welche sie mit dem
                              Wasser kommt, nicht mit Feuchtigkeit saͤttigen wuͤrde. Wie nachtheilig
                              dieß ist und daß die Wasserdaͤmpfe den Gang eines Hohofens bedeutend
                              beeintraͤchtigen, ja sogar den Ofen zum Verloͤschen bringen
                              koͤnnen, davon uͤberzeugte man sich an dem Hohofen in Dole im
                              Juradepartement. Ich hatte Gelegenheit, sagt Hr. Féburet, die Wirkung des
                              Reibungsregulators mit jener des Wasserregulators zu vergleichen. Ersterer hat den
                              Vorzug, daß die Geblaͤsluft troken bleibt; dagegen liefert er sie aber
                              stoßweise und nie regelmaͤßig. Abgesehen hievon ist er aber auch vielen
                              Reparaturen ausgesezt, so daß er einer fortwaͤhrenden Beaufsichtigung bedarf,
                              was an den Huͤttenwerken sehr unbequem ist. Der Wasserregulator kommt, wenn
                              er einmal aufgestellt ist, nicht leicht in Unordnung, veranlaßt keine
                              Unterhaltungskosten und bedarf keiner Beaufsichtigung. Der einzige Vorwurf, den man
                              ihm machen konnte, war die Feuchtigkeit der von ihm gelieferten Geblaͤsluft.
                              Diesem Uebel nun gelang es mir vollkommen dadurch zu begegnen, daß ich das in dem
                              Regulator enthaltene Wasser mit einer beilaͤufig 2 Zoll hohen Schichte Oehl
                              bedekte; denn diese Schichte, welche sich nie mit dem Wasser vermengt und allen
                              Bewegungen des Wassers folgt, verhindert alle Beruͤhrung zwischen der
                              Geblaͤsluft und dem Wasser. Die Geblaͤsluft stroͤmt bei dieser
                              Einrichtung mit solcher Regelmaͤßigkeit in den Hohofen, daß sie bei einem
                              Druke von 30 bis 36 Linien Queksilber mit einer Basis von 30 Linien kaum eine
                              Oscillirung von einer halben Linie erleidet. Kenner, die den Apparat arbeiten sahen,
                              erklaͤrten ihn einstimmig fuͤr den besten.
                           
                        
                           Jarry's
                              Straßenpflasterung mit Holz.
                           Die France industrielle erwaͤhnt in ihrer Nr. 2
                              des Vorschlages eines Hrn. Jarry, welcher anstatt der Eisenbahnen in der ganzen Breite der
                              Straße, welche er auf 8 Meter fixirt wissen will, eine Holzpflasterung verlangt. Die
                              hiezu bestimmten Holzbloͤke sollen eine solche Gestalt bekommen, daß jeder
                              einzelne Blok mit 4 oder 6 der ihn umgebenden Bloͤke ein Ganzes bildet, und
                              also nur dann einsinken kann, wenn alle diese benachbarten Bloͤke zugleich
                              mit ihm einsinken. Das auf die Faser gestellte Holz will er mit einer sehr
                              duͤnnen Schichte Erdharz uͤberziehen, so daß die Wagen nie in directe
                              Beruͤhrung mit dem Holze kommen, und daß immer nur die oberflaͤchliche
                              Schichte eine Abnuͤzung, in Folge deren sie einer Reparatur bedarf, erleidet.
                              Gegen das Faulen waͤre das Holz durch vorlaͤufiges Eintauchen
                              desselben in siedendem Theer zu schuͤzen. Auf dieser Pflasterung will Hr.
                              Jarry die Wagen mit einer
                              Geschwindigkeit von 2, 4 und 8 Stunden in der Zeitstunde laufen lassen, wobei er
                              sich bemuͤht zu beweisen, daß es, in so lange wir keine anderen als die
                              dermalen bekannten Mittel zur Locomotion besizen, nicht vortheilhaft seyn kann,
                              Gegenstaͤnde von verhaͤltnißmaͤßig geringem Werthe mit einer
                              groͤßeren Geschwindigkeit fortzuschaffen. Da weder die Pflasterung, noch die
                              Wagen Leitvorrichtungen (guides) bekommen sollen, so
                              koͤnnen sich leztere kreuzen und einander vorfahren, ohne daß eine Gefahr
                              daraus erwaͤchst. Die Kosten seiner Holzbahn schlaͤgt Hr. Jarry auf den dritten Theil der
                              Kosten einer Eisenbahn an.
                           
                        
                           Ueber die Ziegelmaschine des Marquis von
                                 Tweeddale,
                           welche man im polyt. Journal Bd. LXXII S. 272 beschrieben und abgebildet findet, hielt Hr. Cotiam am 19. April l. J. vor der
                              Royal Institution einen Vortrag, in welchem viel
                              Ruͤhmliches von dieser Maschine, die im Wesentlichen von der schon
                              laͤnger bekannten Maschine des Hrn. Terrasson nicht verschieden ist, gesagt wurde.
                              Der Thon, welcher in der neuen Maschine verarbeitet wird, ist um so viel trokener
                              und fester, daß die in ihr erzeugten Baksteine in der Haͤlfte der Zeit
                              troknen, welche die in Handmodeln fabricirten gewoͤhnlich erfordern. Die
                              gewoͤhnlichen Baksteine wiegen in England 4 1/2 die in der Maschine
                              fabricirten hingegen 7 1/2 Pfd.; erstere absorbiren 28, leztere nur 4 Unzen Wasser.
                              Von zwei Knaben bedient erzeugt die Maschine stuͤndlich 1500 bis 1800
                              Baksteine und 10,000 Dachziegel Hrn. Terrasson's Maschine soll angeblich 3000 Baksteine in der Stunde
                              liefern, und dieß soll, wie das Mechanics' Magazine
                              meint, hauptsaͤchlich davon herruͤhren, daß an der Maschine des
                              Marquis die Walzenraͤder eine langsame Bewegung haben muͤssen, weil
                              sonst die Baksteine zu kurz abgeschnitten werden wuͤrden, waͤhrend an
                              der franzoͤsischen Maschine die Geschwindigkeit nur durch die Zeit, welche
                              zum Wegnehmen der fertigen Baksteine noͤthig ist, eine Beschraͤnkung
                              erleidet. Die in der Maschine mit dem Drahte abgeschnittenen Baksteine und Ziegel
                              bekommen keine so glatten Enden, wie die in den Handmodeln fabricirten haben, und
                              theils diesem Umstande, theils auch dem groͤßeren Verbrauche an Material,
                              welchen die groͤßere Festigkeit und Schwere der Maschinenziegel nothwendig mit
                              sich bringt, ist es zuzuschreiben, warum diese Maschinen ihrer uͤbrigen
                              Vorzuͤge ungeachtet in England nicht in Aufnahme kommen wollen.
                           
                        
                           Ueber die Stärke einiger englischer Baumaterialien
                           enthaͤlt das ausgezeichnete Werk, welches wir dem Hrn.
                              Oberst C. W. Pasley
                              uͤber die Kalke, Cemente, Moͤrtel etc. verdanken, viele
                              schaͤzbare Aufschluͤsse. Wir entnehmen als Beispiel nur nachstehende
                              Tabelle, welche die mittleren Resultate mehrerer Versuche, die der Verfasser
                              anstellte, und bei denen von den betreffenden Steinen kleine Prismen von 4 Zoll
                              Laͤnge und 2 Zoll im Gevierte angewendet wurden, enthaͤlt.
                           
                              
                                 Namen der Steine
                                  Gewicht des  Prisma's
                                    inTroy Granen.
                                 Gewicht per
                                    Kubikfuß in    Pfunden.
                                 
                                   Gewicht, welches
                                    beimehreren Versuchen zur Bewirkung des
                                    Bruches     erforderlich war.
                                 
                                   MittlererWiderstand in
                                    Pfunden.
                                   MittlereCohaͤsion in
                                    Pfunden.
                                 
                              
                                 1. Sandstein von Kent
                                    10739
                                   165,69
                                 
                                 4286
                                 3817
                                 5099
                                 
                                     4581
                                     3773
                                 
                              
                                 2. Baustein (landing) von Yorkshire
                                      9571
                                   147,67
                                 
                                 2976
                                 2500
                                 3185
                                 
                                     2887
                                     3642
                                 
                              
                                 3. Granit v. Cornwallis
                                    11164
                                   172,24
                                 
                                 3179
                                 2801
                                 2445
                                 
                                     2808
                                     3841
                                 
                              
                                 4. Granit von Portland
                                      9598
                                   148,08
                                 
                                 2195
                                 2882
                                 2958
                                 
                                     2682
                                     4004
                                 
                              
                                 5. Granit v. Craig Leith
                                      9383
                                   144,77
                                 
                                 1940
                                 1786
                                 1961
                                 
                                     1896
                                     2439
                                 
                              
                                 6. Granit von Bath
                                      7945
                                   122,58
                                 
                                   708
                                   694
                                   596
                                 
                                       666
                                     1408
                                 
                              
                                 7. Gutgebrannte Baksteine
                                      5944
                                     91,71
                                 
                                    
                                    
                                   704  955  722
                                   795  622  766
                                   717  640  823
                                 
                                    
                                    
                                       752
                                     3007
                                 
                              
                                 8. Schlechtere Baksteine
                                         –
                                      –
                                 
                                   204
                                   262
                                   522
                                 
                                       329
                                     1105
                                 
                              
                                 9. Reiner Kalk (troken)
                                      6157
                                     94,99
                                 
                                   414
                                   265
                                   314
                                 
                                       334
                                       473
                                 
                              
                           
                        
                           Shankland's Methode Wolle zu spinnen.
                           Die neue Spinnmethode, welche dem Hrn Alexander Beattle Shankland Esq. in Liverpool Street in der City of
                              London von einem Auslaͤnder mitgetheilt wurde, und auf welche derselbe am 5.
                              Jul. 1832 ein Patent erhielt, beruht nach dem London
                                 Journal, April 1839, S. 388, auf demselben Principe wie die Flachs-
                              und Hanfspinnmethode desselben Erfinders. Die Wolle wird naͤmlich, nachdem
                              sie in einer Krazmaschine oder in irgend einer anderen geeigneten Maschine
                              geoͤffnet worden, auf eine cylindrische Trommel gebracht und auf dieser rings
                              herum von Haken, die in deren Oberflaͤche eingesezt sind, festgehalten. Von
                              dieser Trommel aus werden die Wollenfasern von den scharfen Spizen einer Art
                              Sternrad (star-wheel), welches an einer
                              napffoͤrmigen Spindel aufgezogen ist, aufgenommen. Von dem Sternrade aus
                              laufen die losen Fasern durch eine in die napffoͤrmige Spindel geschnittene
                              Rinne, wobei sie durch das Umlaufen dieser Spindel eine Drehung mitgetheilt
                              erhalten. Die auf solche Weise erzeugte Schnur laͤuft zwischen Leitungswalzen
                              empor, und wird dann auf einen oberhalb angebrachten Haspel aufgewunden. In den
                              weiteren Details so wie in der Art und Weise, auf welche die Theile in Gang gesezt
                              werden, stimmt die neue Maschine mit den gewoͤhnlichen Spinnmaschinen
                              uͤberein.
                           
                        
                           Ueber eine neue Methode glatte und damascirte Bänder zu
                              Flintenlaͤufen zu fabriciren.
                           Der XXXIII. Bd. der Brevets d'invention enthaͤlt
                              folgende Beschreibung der Methode, nach welcher die HHrn. Ardaillon, Bessy und Lallier in Saint-Etienne glatte und
                              damascirte Baͤnder zu Flintenlaͤufen fabriciren. „Der Stahl und das Eisen
                                 werden auf die uͤbliche Weise in einer Breite und Dike ausgestrekt,
                                 welche nach der Staͤrke des Fadens der Baͤnder und der Zahl der
                                 Baͤnder, die man erhalten will, berechnet seyn muß. Das auf solche Art
                                 ausgestrekte Eisen und der Stahl wird hierauf in einer Hoͤhe, die der
                                 Zahl der Lagen (mises), welche jedes Band
                                 bekommen soll, entspricht, auf einander gelegt und in einen Reverberirofen
                                 gebracht. Wenn es aus diesem kommt, so schichtet man es nach der Dike, welche
                                 jedes Band in der Breite bekommen soll. Das ausgestrekte Eisen wird dann in
                                 derselben Hize unter Schneiden (taillants) gebracht,
                                 die so gestellt sind, daß, um Raͤnder von 8 Linien Breite und 5 Linien
                                 Dike zu erhalten, das Metall in Rinnen von 24 Linien Breite und 8 Linien Dike
                                 ausgestrekt wird. Dann bringt man es unter Schneiden von 3 Linien Breite, welche
                                 dasselbe in 8 Staͤngelchen, von denen jedes 3 Linien Breite auf 8 Linien
                                 Dike hat, zerschneiden, so daß, wenn die Staͤngelchen geschnitten sind,
                                 die Dike des Metalles deren Breite bildet. – Dieses Verfahren eignet sich
                                 fuͤr die Fabrication glatter Baͤnder; es laͤßt sich aber
                                 auch zur Fabrication damascirter Baͤnder benuzen; nur muß in diesem Falle
                                 das zweite aufgeschichtete Paket in Viereke von 8 bis 9 Linien geschnitten
                                 werden. Diese Viereke werden gedreht und dann zu plattem Eisen
                                 ausgestrekt.“
                              
                           
                        
                           Eine neue Maschine zum Abhaspeln der Cocons.
                           Die HHrn. Jules Bourcier und
                              G. Morel stellten
                              kuͤrzlich vor der Société
                                 d'agriculture in Lyon das Modell der von ihnen verbesserten Maschine zum
                              Abhaspeln der Cocons auf. Dieselbe zeichnet sich namentlich durch einen sogenannten
                              mechanischen Kreuzer mit bestimmter Drehung (croiseur
                                 mécanique á tors déterminé), welcher sich
                              fuͤr aͤußerst geringe Kosten an allen dermalen bestehenden Maschinen
                              anbringen laͤßt, und auf den die Erfinder ein Patent besizen, aus. Als die
                              Hauptvortheile, welche der neue Mechanismus gewaͤhrt, werden angegeben: 1)
                              die Drehung wird regelmaͤßig, indem die Zahl der Drehungen immer gleich
                              bleibt. 2) wird an Zeit erspart, indem die Spinnerin einer Arbeit uͤberhoben
                              ist, die sich sonst alle Augenblike wiederholte, und die sie in dem Maaße schlecht
                              verrichtete, als sie lange gearbeitet hatte, indem sich ihre Finger durch die
                              bestaͤndige Beruͤhrung des warmen Wassers und durch das
                              fortwaͤhrende Druͤken der Seidenfaͤden erweichen und
                              abstumpfen. 3) ergibt sich ein geringerer Abfall und mithin Ersparniß an Material.
                              4) wird die Spinnerei reinlicher, und das Product derselben ist eine vollkommen
                              reine, regelmaͤßige, runde und nervige Seide, indem der mechanische Kreuzer
                              die Bukeln, welche bei der mit der Hand ausgeuͤbten Drehung beinahe
                              unvermeidlich zum Vorscheine kommen, und welche dem Werthe der Seide schaden,
                              verhindert. 5) bekommen die Faͤden immer eine gleiche Festigkeit und Dike,
                              obwohl von Seite der Spinnerin nur ein geringer Grad von Aufmerksamkeit erheischt
                              wird. 6) endlich sind mit dieser Maschine die Spinnerinnen sehr leicht zu
                              beaufsichtigen und heranzubilden. (Mémorial
                                 encyclopédique. Maͤrz 1839.)
                           
                        
                           Whytock's Verbesserungen in der Teppichfabrication.
                           Die verbesserte Methode, nach welcher Richard Whytock in
                              Edinburgh in verschiedenen Fabricaten, namentlich aber in den Bruͤsseler,
                              Wilton und tuͤrkischen Tapeten, Muster und Dessins aller Art erzeugen will,
                              und auf die er am 8. Sept. 1832 ein Patent nahm, beruht darauf, daß der
                              gewuͤnschte Dessin mit Farben auf das Garn gedrukt wird, so daß die
                              gemusterten Teppiche mit einfachen Stuͤhlen und ohne daß man Jacquard-Stuͤhle dazu brauchte, aus dem
                              bedrukten Garne gewebt werden koͤnnen. Der Patenttraͤger sagt, daß er
                              die Erfindung von Burnet Woodcroft, nach welcher die
                              Kette, nachdem sie auf den Baum gebracht worden, gedrukt werden soll, so wie auch
                              die Erfindung Schwabe's, der ein aͤhnliches
                              Verfahren befolgte, wohl kenne; daß aber seine Methode von diesen beiden Erfindungen
                              wesentlich abweiche. Das London Journal dagegen
                              haͤlt den Unterschied fuͤr ganz unerheblich und gibt als Beweis
                              dafuͤr in seinem lezten Aprilhefte S. 387 folgenden kurzen Auszug aus dem
                              Patente Whytock's. „Das Garn wird fest auf
                                 einen Cylinder aufgewunden, und zwar mit Huͤlfe einer graduirten Scala,
                                 die sowohl nach der Laͤnge als nach der Quere angewendet wird.
                                 Saͤmmtliche Faͤden sind nach der Quere des Cylinders numerirt, und
                                 ebenso sind auch die
                                 um den Cylinder herum befindlichen Laͤngenraͤume, in welche die
                                 Faͤden beim Weben zu liegen kommen, numerirt. Der Arbeiter drukt nach
                                 einer illuminirten Mustervorlage auf die entsprechenden Theile der Kette die
                                 einzelnen Farben des Musters und bedient sich zu diesem Zweke gefilzter
                                 Staͤbe, welche in die Farben eingetaucht werden. Die Farben werden
                                 demnach auf die Garnfaden uͤbergetragen, waͤhrend diese
                                 uͤber den Cylinder gespannt sind. Wenn die Farbe getroknet ist, zu
                                 welchem Zweke gehoͤrige Vorsichtsmaßregeln getroffen sind, wird das Garn
                                 in losen Straͤhnen von dem Cylinder abgestreift, indem man einen Theil
                                 des Cylinders einsinken macht. Diese Straͤhne werden dann mit Dampf
                                 behandelt, um dadurch die Farben zu fixiren. Mit diesem bedrukten Garne werden
                                 in dem einfachen Webestuhle die gewuͤnschten Dessins erzeugt.“
                              
                           
                        
                           Alcock's
                              Verbesserungen an den Bobbinnetmaschinen.
                           Von den vielen Patenten, welche der bekannte Thomas Alcock
                              aus der Pfarre Claines in der Grafschaft Worcester nahm, bezieht sich das unterm 18.
                              Decbr. 1832 ertheilte, auf Brown's quere Kettenmaschine
                              und auf die Lever'sche Maschine. Die Beschreibung dieses
                              Patentes, in welcher die ganze Geschichte dieser Bobbinnnetmaschinen abgehandelt
                              ist, ist von ungeheurer Laͤnge, und doch laͤßt sich das Wesen der
                              Erfindung, wie das London Journal meint, in Wenigem
                              zusammenfassen. Es besteht naͤmlich in der Anwendung zweier
                              Huͤlfsspizenstangen, von denen die eine die gekreuzten queren
                              Kettenfaͤden aufzuheben, die andere aber sie aufgehoben zu erhalten hat,
                              waͤhrend die Spulenwagen durchlaufen und waͤhrend die
                              gewoͤhnlichen Operationen der Maschine zum Behufe der Drehung und zur
                              Vollendung der Nezmaschen von Statten gehen. Was namentlich die Lever'sche Maschine betrifft, so besteht es ferner darin,
                              daß gewisse Spulenwagen am Scheitel Verdikungen bekommen sollen, damit sie die Kette
                              zum Behufe des Eintrittes der Aufnahmspizen geoͤffnet erhalten
                              koͤnnen. Da sich diese Verbesserungen ohne ausfuͤhrliche Abbildungen
                              nicht wohl anschaulich machen lassen, so begnuͤgt sich das genannte Journal
                              mit der Andeutung, daß die Huͤlfsspizen in senkrechter Stellung unter den
                              gewoͤhnlichen Spizen haͤngen; daß ihre Enden unter einem Winkel
                              gebogen sind, und daß sie in gewissen Zeitraͤumen von Hebeln, auf welche ein
                              Muschelrad wirkt, in Bewegung gesezt werden. – Ein zweites Patent, welches
                              Alcock unter demselben Datum nahm, bezwekt eine
                              theilweise Anwendung demselben Theile auf eine quere Kettenmaschine mit
                              gleichzeitiger Anwendung von Henson's und Jackson's gerieften Walzen.
                              Es sollen hiedurch mit einer einzigen Spulenbindung mehrere schmale Nezstreifen, die
                              durch Saumfaͤden zu einem, Blatte verbunden sind, erzeugt werden.
                           
                        
                           Das französische Filtrirpapier im Vergleiche mit dem
                              schwedischen.
                           Hr. Guérin gab der Société d'encouragement in Paris bei
                              Gelegenheit der Vorlage seiner Filtrirpapiere folgende Aufschluͤsse.
                              „Das schwedische Filtrirpapier gibt nach einem aus 12 Versuchen
                                 gezogenen mittleren Durchschnitte beim Einaͤschern 0,0086 Asche; das
                                 franzoͤsische dagegen nur 0,0045. Ersteres ist in seinem Gewebe durchaus
                                 nicht gleichmaͤßig, enthaͤlt eine Menge duͤnne Stellen und
                                 bricht leicht durch; das franzoͤsische dagegen ist ganz
                                 gleichmaͤßig und bietet einen ziemlichen Widerstand, obwohl es alle
                                 Fluͤssigkeiten durchlaufen laͤßt. Außerdem ist das
                                 franzoͤsische Papier auch noch viel wohlfeiler, denn ich liefere das Buch
                                 davon zu 2 Fr., und hoffe es noch billiger geben zu koͤnnen,
                                 waͤhrend das schwedische mit Einschluß der Mauth auf 4 Fr. zu stehen
                                 kommt. (Bulletin de la Société
                                 d'encouragement. Decbr. 1829, S. 493)
                           
                        
                           Wollenabfälle als Filtrirmaterial benuzt.
                           Hr. Souchon zeigte der Akademie
                              der Wissenschaften in Paris an, daß er bei Gelegenheit seiner Versuche uͤber
                              die Wollenfaͤrberei mit Berlinerblau die Bemerkung gemacht habe, daß Wasser,
                              welches durch eine Schichte ungesponnener Wolle von gewisser Dike gedrungen,
                              vollkommen klar und farblos durchlaufe. Diese Beobachtung brachte ihn auf die Idee,
                              die Wolle zum Filtriren von unreinem Wasser zu benuzen. Die Versuche gelangen auch wirklich)
                              nur wurde die Wolle in Kuͤrze dienstuntauglich. Er versuchte daher die
                              Anwendung der beim Scheeren des Tuches sich ergebenden Wollenabfaͤlle, und
                              mit diesen richtet er nun wirklich Apparate ein, die viel wirksamer sind, nicht so
                              leicht in Unordnung gerathen und viel wohlfeiler zu stehen kommen. Mehrere Anstalten
                              sollen sich bereits solcher Apparate zum Filtriren des Wassers bedienen. (Mémorial encyclopédique. Februar
                              1839.)
                           
                        
                           Papier aus den Fasern der Bananenstämme.
                           Die France industrielle enthaͤlt einen Aufruf an
                              die franzoͤsischen Colonisten Indiens, worin ihnen ans Herz gelegt wird, sich
                              auf Erzeugung eines Productes zu verlegen, welches ein treffliches Material zu
                              Papier abgibt, und ihnen aus der Bedraͤngniß, in welche sie durch den
                              Aufschwung der Runkelruͤbenzuker, Fabrikation kamen, helfen koͤnnte.
                              Es handelt sich naͤmlich um die Ausbreitung der Cultur einer Pflanze, die
                              dermalen in allen Tropenlaͤndern ihrer Fruͤchte wegen an jedem Hause
                              gezogen wird, die zugleich aber auch in ihren Staͤmmen und Blaͤttern
                              einen Faserstoff enthaͤlt, welcher ein treffliches Material zur
                              Papierfabrication liefert. Diese Pflanze ist die Banane oder der Pisang (Musa paradisiaca). Die Versuche, welche Hr. Delatouche in Paris uͤber die
                              Verarbeitung dieses Faserstoffes zu Papier anstellte, ergaben so guͤnstige
                              Resultate, daß er demselben sowohl in seiner Anwendung fuͤr sich allein, als
                              auch mit Lumpen und Baumwolle gemengt, ein ausgedehntes Feld fuͤr die Zukunft
                              prophezeyt. Die erzielten Papiere sind viel staͤrker, geschmeidiger und
                              weniger bruͤchig als die aus Lumpen und Baumwolle fabricirten, und scheinen
                              vom staͤrksten Papiere an bis zum chinesischen Papiere herab alle
                              wuͤnschenswerthen Eigenschaften in sich zu vereinen. Vor lezterem hat es
                              namentlich den Vorzug, daß es bei gleicher Feinheit eine außerordentliche
                              Staͤrke besizt, und dennoch um 30 Proc. wohlfeiler ist. Um den Faserstoff aus
                              den Staͤmmen und Blaͤttern des Pisang zu gewinnen, bedient man sich
                              der Zukerrohrmuͤhlen, der Walkmuͤhlen, der Pressen mit cannelirten
                              Cylindern, und hierauf zur Beseitigung des Pflanzenparenchymes der Gaͤhrung
                              und des Auswaschens in fließendem Wasser. Die Verarbeitung desselben in Zeugmasse
                              geschieht wie die Bereitung des Zeuges aus Lumpen; dasselbe gilt auch vom Bleichen
                              und von der weiteren Behandlung. – Wir bemerken hiezu nur noch, daß man aus
                              den Pisangfasern in den Tropenlaͤndern schon laͤngst verschiedene
                              Zeuge und Matten verfertigte, und daß sich hiezu namentlich eine auf den Philippinen
                              einheimische Varietaͤt des Pisang, die deßwegen von den Botanikern auch den
                              Namen Musa textilis beigelegt erhielt, trefflich eignet.
                              Das Klima von Algier duͤrfte sich zur Anpflanzung dieses schaͤzbaren
                              Gewaͤchses wahrscheinlich sehr gut eignen.
                           
                        
                           Anwendung gläserner Stöpsel an den Weinflaschen.
                           Der Indicateur de Bordeaux berichtet, daß der Vorschlag
                              des Hrn. Eyquem, die
                              Weinflaschen mit gut eingeriebenen glaͤsernen Stoͤpseln zu
                              verschließen, bei den Weinhaͤndlern in Bordeaux immer mehr in Gunst kommt,
                              nachdem die ersten Versuche ein sehr guͤnstiges Resultat gegeben haben
                              sollen. Hr. Eyquem hat eine
                              Werkstaͤtte eingerichtet, in welcher die gewoͤhnlichen Flaschen aus
                              gruͤnem und schwarzgruͤnem Glase zu diesem Behufe zubereitet werden,
                              und in der bereits die groͤßte Thaͤtigkeit herrscht. (Mémorial encyclopédique. Maͤrz
                              1839.)
                           
                        
                           Colson's
                              Schriftmetall.
                           Hr. Colson, Graveur und
                              Schriftgießer in Clermond-Ferrand, beschaͤftigte sich seit langer Zeit
                              mit Erfindung einer Metallmasse, welche sich anstatt des dermalen
                              gebraͤuchlichen Schriftmetalles verwenden ließe, und dabei, ohne mehr zu
                              kosten, eine groͤßere Haͤrte und eine groͤßere Widerstandskraft
                              boͤte. Er hatte die Freude, seine Bemuͤhungen durch vollen Erfolg
                              gekroͤnt zu sehen, und er ist nunmehr, nachdem er seine Erfindung durch ein
                              Patent gesichert, im Stande, alle Drukereien mit Lettern zu versehen, welche in
                              Hinsicht auf Eleganz und Correctheit mit Allem, was man bisher noch in diesem Fache
                              sah, wetteifern, und dabei eine beinahe unbegraͤnzte Dauer besizen. Um einen Begriff von der
                              Haͤrte der neuen Lettern zu geben, mag das einzige Factum genuͤgen,
                              daß dieselben, wenn man sie auf eine Kupferplatte sezt und mit einem Hammer darauf
                              schlaͤgt, gleich Punzen Eindruͤke zuruͤklassen. Bei dieser
                              Dauerhaftigkeit kommen die neuen Lettern doch nicht theurer zu stehen als die alten,
                              die sich so schnell abnuͤzten. (France industrielle,
                                 No. 2.)
                           
                        
                           Godwin's
                              Verbesserungen an den Pianofortes.
                           Das London Journal enthaͤlt in seinem
                              diesjaͤhrigen Aprilhefte, S. 14, uͤber die Verbesserungen, welche Hr.
                              John Godwin,
                              Pianofortemacher in Cumberland-Street in der Grafschaft Middlesex, am 8.
                              Maͤrz 1836 patentiren ließ, Folgendes. „Die Erfindung besteht in
                                 der Anordnung der Pianofortesaiten in zwei von einander geschiedenen Reihen,
                                 d.h. die Saiten, welche die drei ersten Octaven bilden, sind in parallelen
                                 Linien das Instrument entlang gefuͤhrt, die uͤbrigen dagegen in
                                 parallelen Linien, welche mit den ersteren spize Winkel bilden. Der Zwek,
                                 welcher hiedurch erreicht werden soll, ist, wie der Patenttraͤger sich
                                 ausdruͤkt, eine mehr offene Scala (a more open
                                    scale) fuͤr die Saiten. Die Saiten sind auf die
                                 gewoͤhnliche Art gespannt; der Rahmen und der Steg der oberen Saitenreihe
                                 muß aber beilaͤufig um einen Viertelzoll hoͤher stehen, als jener
                                 der unteren Reihe. Der Resonnanzboden muß an den zum Durchfuͤhren der
                                 Haͤmmer noͤthigen Stellen ausgeschnitten und durch eiserne Stifte
                                 unterstuͤzt seyn. Der Vortheil, den diese Anordnung gewahren soll, ist,
                                 daß man den oberen Saiten eine groͤßere Laͤnge geben und mithin
                                 deren Toͤne vervollkommnen kann. Da sich die neue Saitenanordnung sowohl
                                 fuͤr stehende als auch fuͤr andere Arten von Pianofortes eignet,
                                 so brauchen wir der nach Umstaͤnden verschiedenen Fixirung der Saiten
                                 nicht zu erwaͤhnen. Die Claviatur, welche so eingerichtet seyn kann, daß
                                 die Haͤmmer von Unten oder von Oben gegen die Saiten schlagen, bietet
                                 nichts Neues.“ – Wir erwaͤhnen bei dieser Gelegenheit
                              auch noch eines anderen Pianofortes, welches Pet. Friedrich Fischer, Kaufmann in Great Marlborough Street in der Grafschaft Middlesex,
                              am 13. Mai 1835 patentiren ließ, welches aber dem London
                                 Journal nur ein Paradoxum von geringem Werthe zu seyn scheint. Die
                              Toͤne werden naͤmlich an demselben durch die Schwingungen von
                              Metallfedern, die schnekenfoͤrmig, im Zikzak oder anders gekruͤmmt
                              seyn, oder auch aus geraden oder gabelfoͤrmigen Staͤben bestehen
                              koͤnnen, hervorgebracht. Die Wirkung, welche die Beruͤhrung der Tasten
                              hervorbringt, laͤßt sich, durch eine justirbare Vorrichtung verschieden
                              modificiren. Der Resonnanzboden ist zum Behufe der Erzeugung eines klangvolleren
                              Tones mit dem Trommelfelle einer Pauke in Verbindung gebracht. Das ganze Instrument
                              endlich ruht auf Rollen, in deren Dillen Spiralfedern angebracht sind, damit das
                              Instrument bei der Bewegung nicht in Unordnung geraͤth.
                           
                        
                           Literatur.
                           
                              Englische.
                              
                                 The Steam Engine; its invention and progressive
                                       improvements. An investigation of its principles and its application to
                                       navigation, manufactures and railways. By ThomasTredgoldC. E. A new edition, enlarged by the contributions of
                                       scientific men and extended to the science of naval architecture. Edited
                                       by W. S. B. Woolhouse. 8. London 1838 by JohnWeale. 2 Vol.
                                 Transactions of the Institution of Civil Engineers. 2
                                       Vol. London 1838. By JohnWeale.
                                 A Dictionary of arts, manufactures and mines. By
                                       AndrewUreM. D. II. Part. 1838 London. ByLongman.
                                 A practical treatise on the construction of Stores
                                       and other Horticultural Buildings and on the Principles of Heat, as
                                       applied to Hothouses, Conservatories and other Horticultural Erections.
                                       By J. W. Thompson. 8. London 1838: byGroombridge. With engravings.
                                 The Arcanum, comprising a concise Theory of
                                       practicable, elementary and definitive geometry: exhibiting the
                                       various transmutations of superfices and solids: obtaining also their
                                       actual capacity by the mathematical scale, including Solutions to the
                                       yet unanswered problems of the ancients. By JohnBennett, Engineer. 8. 1839. 16
                                       Shill.
                                 The improved Builders Price Book for 1839. By W.
                                    LaxtonSurveyor and Civil Engineer. 12. London, by JohnWeale. 4 Shill.
                                 A Treatise on Oblique Bridges, used on railways,
                                       roads, aqueducts and canals. By GeorgeBuck, Engineer-in-Chief on the
                                       Manchester and Birmingham Railway. 4. London 1839, by JohnWeale. 15 Shill.
                                 The practice of making and repairing Roads, of
                                       constructing Footpaths, Fences and Drains: also a method of comparing
                                       Roads with reference to the power of draught required etc. By
                                       ThomasHughes, Esq. Civ. Eng. London 1838. By
                                       JohnWeale.
                                 The boot and shoe trade of France, as it affects the
                                       interests of the british manufacturer in the same business with
                                       instructions towards the French System of blocking. By JamesDevlin. 8. London 1838. BySteill.
                                 The London and Birmingham Railway. By ThomasRoscoeEsq., assisted by
                                       PeterLecountEsq., with a map of the
                                       line, 18 fine steel plates and numerous wood engravings. London 1839. By
                                       CharlesTilt.
                                 Popular instructions on the Calculations of
                                       Probabilities, translated from the French of M. A. Quetelet, by R. BeamishEsq. C. E. F. R. S. etc. 8. London 1839: byWeale.
                                 The Year Book of facts in science and arts. Be the
                                       Editor of theArcanaof science. London 1839: bySimpkinandMarshall.
                                 Theory, Practice and Architecture of Bridges. The
                                       Theory by JamesHannof king's College: the practical and architectural
                                       Treatise by WilliamHoskingF. S. A. London 1839: by JohnWeale.
                                 Observations upon the Report of the Irish Railway
                                       Commissioners. By George LewisSmyth. London 1839: byHooper.
                                 The Book of the Grand Junction Railway, being a
                                       history and description of the line from Birmingham to Liverpool and
                                       Manchester. By ThomasRoscoeEsq. 8. London 1839, with steel engravings and a map.
                                       ByOrrand Comp.
                                 Illustrations of Science by Professors of King's
                                       College London: Mechanics. By the Rev. H. MoseleyM. A. F. R. S. London 1839, byLongman, Ormeand Comp.
                                 A practical treatise on Bridge Building. By E.
                                    CresyEsq. Arch. C. E. 8. London 1839, by J. Williams.
                                 Hints relative to the Construction of fire proof
                                       Buildings and on the failure to produce sound and estimable architecture
                                       by the means at present usually adopted. By AlfredBartholomew. London 1839, by J. Williams.
                                 Observations on Limes and Calcareous Cements,
                                       Mortars, Stucco's and Concrete and on Puzzolanas, natural and artificial
                                       etc. By ColonelPasley, Royal Engineers, C. B. F. R. S. etc.
                                       8. with Wood-Cuts. London 1859, by J. Weale. 14 Shill.
                                 Elements of Practical Agriculture, comprehending the
                                       Cultivation of Plants, the Husbandry of the Domestic Animals and the
                                       Economy of the Farm. By David Low Esq. F. R. S. E. 2. edit. 8. London
                                       1838. ByLongman, Ormeand Comp.
                                 Theoretical and practical Essay on Bitumen, setting
                                       forth its uses in remote ages and revival in modern times, and
                                       demonstrating its applicability to various purposes, London 1839, by
                                       EffinghamWilson.