| Titel: | Großes Wasserrad zu Colebrook Dale. | 
| Fundstelle: | Band 81, Jahrgang 1841, Nr. VI., S. 22 | 
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                        VI.
                        Großes Wasserrad zu Colebrook
                           Dale.
                        Aus dem Civil-Engineer and Architects' Journal. Mai
                              1841, S. 157.
                        Mit Abbildungen auf Tab. I.
                        Großes Wasserrad zu Colebrook Dale.
                        
                     
                        
                           Das fragliche Wasserrad arbeitet an einer Oehl- und
                              Farbenmühle. Da die Geschwindigkeit und der Wasserzufluß
                              bedeutend variirt, so läßt sich die Kraft des Rades nicht genau
                              bestimmen; sie dürfte indessen 3 oder 4 Pferdekräfte nicht
                              übersteigen. Die Geschwindigkeit beläuft sich ungefähr auf 1
                              Umdrehung in 3 Minuten, oder auf 1,39 Fuß per Secunde. Ein Theil des Wassers fällt am Scheitel
                              des Rades, und ein Theil an einer etwa 25 Fuß tieferen Stelle
                              in die Zellen.
                           Die hauptsächlichen Dimensionen sind folgende: der Durchmesser
                              beträgt 80 Fuß. Das Rad besizt 28 Arme B, 8 Zoll breit und 3 Zoll dik, von denen jeder durch
                              zwei 4 Zoll breite und 3 Zoll dike Seitenstüzen C gehalten wird. Arme und Stüzen
                              sind durch zwei Kreise D, D und
                              quergehende Spannvorrichtungen E
                              fest miteinander verbunden. Die Zellen, deren 280 sind, haben
                              oben 9 Zoll, am Boden 5 Zoll Weite; sie sind 16 Zoll breit und
                              10 1/2 Zoll tief. Die Welle A ist
                              von Gußeisen und hohl; zwischen den Zapfenlagern ist sie 14 Fuß
                              8 Zoll lang und mißt 26 Zoll im Durchmesser; zur Aufnahme der
                              Arme und Seitenstüzen sind Zapfenlöcher an dieselbe gegossen.
                              Die Arme bestehen aus Tannenholz, alle übrigen Theile aus
                              Eichenholz. Das Stirnrad F besizt 15
                              Fuß Durchmesser.
                           Fig. 24 ist eine Seitenansicht des Rades; Fig. 25 ein Durchschnitt. Fig.
                                 26 gibt einen Längendurchschnitt der Welle A nach einem größeren Maaßstabe, um
                              die Art zu zeigen, wie die Arme B,
                                 B, die Stüzen C, C, C, C und
                              das Stirnrad E, E befestigt sind.
                              Fig.
                                 27 ist ein Querschnitt der Welle von a bis b,
                              welcher zugleich die Arme zeigt. Fig.
                                 28 ist der Durchschnitt und Fig.
                                 29 die Frontansicht der Zellen.
                           
                        
                     
                  
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