| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 82, Jahrgang 1841, Nr. XXXVIII., S. 147 | 
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                        XXXVIII.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Verzeichniß der vom 26. Junius bis 27. August 1841 in England
                              ertheilten Patente.
                           
                              Dem John Chater,
                                 Mechaniker in Nottingham, und Richard Gray, Spizenfabrikant ebendaselbst:
                                 auf Verbesserungen an der Maschinerie zur Spizenfabrication. Dd. 26. Jun.
                                    1841.
                              
                           
                              Dem Willougby Methley
                                 und Thomas Methley
                                 in Frith Street, Soho: auf eine verbesserte Maschinerie
                                 zum Heben, Herablassen und Bewegen von Koͤrpern oder Gewichten. Von einem
                                 Auslaͤnder mitgetheilt. Dd.
                                 26. Jun. 1841.
                              
                           
                              Dem Moses Poole im
                                 Lincoln's-Inn: auf Verbesserungen in der Erzeugung und Anwendung der
                                 Waͤrme. Von einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd. 26. Jun. 1841.
                              
                           
                              Dem William Losh
                                 Esq., in Little Benton, Northumberland: auf Verbesserungen in der Fabrication
                                 von Eisenbahnenraͤdern. Dd.
                                 26. Jun. 1841.
                              
                           
                              Dem Nathaniel
                                    Benjamin im Durham Street, Strand: auf einen Indicator, welcher
                                 die Anzahl der einen Omnibus besteigenden Personen registrier. Dd.
                                 28. Jun. 1841.
                              
                           
                              Dem Christopher
                                    Nickels in York Road, Lambeth: auf
                                 Verbesserungen in der Fabrication von Matrazen, Kissen, Deken und Teppichen. Dd.
                                 28. Jun. 1841.
                              
                           
                              Dem William Thomas
                                    Berger in Upper Homerton: auf Verbesserungen in der Fabrication
                                 von Staͤrke. Dd.
                                 28. Jun. 1841.
                              
                           
                              Dem Thomas Machell im
                                 Soho Square: auf Verbesserungen im Heben und
                                 Fortleiten des Wassers. Dd.
                                 28. Jun. 1841.
                              
                           
                              Dem George Henry
                                    Phipps, Ingenieur in Deptford: auf eine verbesserte Construction
                                 der Raͤder fuͤr Eisenbahnwagen. Dd.
                                 2. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Thomas Hager,
                                 Braͤuer in Kensington: auf ein verbessertes Spielbrett. Dd.
                                 7. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem George Onions,
                                 Ingenieur in High Street, Shoreditch: auf verbesserte Raͤder und Schienen
                                 fuͤr Eisenbahnen. Dd.
                                 7. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Robert Mallet,
                                 Ingenieur in Dublin: auf ein verbessertes Verfahren
                                 Guß- und Schmiedeisen, so wie Stahl und andere Metalle gegen das Rosten
                                 zu schuͤzen, welches besonders auch bei mit Eisen beschlagenen Schiffen
                                 anwendbar ist. Dd.
                                 7. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Thomas Fuller,
                                 Kutschenfabrikant in Bath: auf ein verbessertes Verfahren
                                 unter gewissen Umstaͤnden den Lauf der Wagen zu verzoͤgern. Dd.
                                 7. Julius 1841.
                              
                           
                              Dem Andrew M'Nab,
                                 Ingenieur in Paisley, North Britain: auf Verbesserungen in der Fabrication und
                                 Einrichtung der Apparate zum Messen von Wasser und anderen
                                 Fluͤssigkeiten. Dd.
                                 7. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Charles
                                    Wheatstone in Conduit Street: auf sein neues Verfahren
                                 elektrische Stroͤme zu erzeugen, zu reguliren und anzuwenden. Dd.
                                 7. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem John Steward,
                                 Esq. in Wolverhampton: auf eine verbesserte Construction der Pianofortes. Dd.
                                 7. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Thomas Young in
                                 Queen Street, London: auf Verbesserungen an Lampen. Dd.
                                 9. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Charles Payne,
                                 Chemiker in South Lambeth: auf Verbesserungen im
                                 Conserviren vegetabilischer Substanzen mittelst erdiger und Metallsalze. Dd.
                                 9. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem William Henry
                                    Phillips, Civilingenieur in Manchester Street,
                                 Manchester Square, und David Hichinbottom, ebendaselbst: auf eine
                                 verbesserte Construction der Schornsteine, Zuͤge und Luftroͤhren
                                 und der damit verbundenen Oefen, so daß kein Rauch in die Zimmer entweichen
                                 kann; ferner im Heizen und Ventiliren der Gebaͤude. Dd.
                                 13. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Benjamin Beale,
                                 Ingenieur in East Greenwich, Kent: auf Verbesserungen an Maschinen
                                 (Kraftapparaten), welche durch Dampf, Wasser oder Gasarten getrieben werden. Dd.
                                 13. Jul. 1841.
                              
                           
                           
                              Dem Moses Poole im
                                 Lincoln's Inn: auf Verbesserungen an Dampf- und andern Baͤdern.
                                 Von einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd.
                                 13. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Miles Berry,
                                 Civilingenieur im Chancery Lane: auf Verbesserungen in der Construction der
                                 Schloͤsser, Klinken und aͤhnlicher Befestigungsmittel fuͤr
                                 Thuͤren und Thore. Von einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd.
                                 14. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Thomas Peckston
                                 in Arundel Street, Strand, und Philipp Le Capelain ebendaselbst: auf Verbesserungen an den
                                 Apparaten zum Messen des Gases. Dd.
                                 14. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Andrew Smith,
                                 Ingenieur in Belper, Derby: auf Verbesserungen in der Construction der
                                 Dampfmaschinen, welche verbesserte Maschinen auch zum Heben von Wasser anwendbar
                                 sind. Dd.
                                 21. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem John M'Bride in
                                 Glasgow: auf gewisse Verbesserungen an den
                                 Webestuͤhlen fuͤr Baumwolle, Seide, Flachs und Wolle. Dd.
                                 21. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem John White Welch
                                 in Austin Friars: auf einen verbesserten Flammofen zum Schmelzen von Kupfererzen
                                 etc. Dd.
                                 21. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Frederick
                                    Philippi, Kattundruker in Belfield Hall: auf eine verbesserte
                                 Methode Salmiak zu gewinnen und das Leuchtgas zu reinigen. Von einem
                                 Auslaͤnder mitgetheilt. Dd.
                                 21. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem William Ward
                                    Andrews in Wolverhampton: auf eine verbesserte Kaffeekanne. Dd.
                                 21. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem William Newton,
                                 Civilingenieur im Chancery Lane: auf Verbesserungen an den Maschinen zur
                                 Fabrication von Steknadeln. Von einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd.
                                 28. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Anthon Bernhard von
                                    Rathen, Ingenieur in Kingston-upon-Hull: auf
                                 Verbesserungen an Hochdruk- und andern Dampfkesseln, nebst einer neuen
                                 Methode sie mit Wasser zu speisen. Dd.
                                 28. Jul. 1841.
                              
                           
                              Demselben: auf eine neue Methode Locomotiven auf
                                 Eisenbahnen und Landstraßen, ferner Boote auf Fluͤssen und
                                 Canaͤlen mit Huͤlfe einer Kraft fortzutreiben, welche in
                                 Maschinerien und Apparaten gewonnen wird, die mit den fortzuschaffenden Wagen
                                 und Fahrzeugen nicht verbunden sind. Dd.
                                 28. Jul. 1841.
                              
                           
                              Dem Joseph Ratcliffe
                                 in Birmingham: auf Verbesserungen in der Fabrication der
                                 Thuͤrangeln. Von einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd.
                                 4. August 1841.
                              
                           
                              Dem Owen Williams,
                                 Ingenieur im Basing Lane, London: auf Verbesserungen im
                                 Forttreiben der Boote. Dd.
                                 4. August 1841.
                              
                           
                              Dem John Lee,
                                 Chemiker in Newcastle-upon-Tyne: auf Verbesserungen in der
                                 Chlorfabrication. Dd.
                                 4. August 1841.
                              
                           
                              Dem James Warren,
                                 Montague Terrace, Mile End Road: auf eine verbesserte Maschine zur Verfertigung
                                 von Schrauben. Dd. 4. Aug. 1841.
                              
                           
                              Dem Stopford Thomas
                                    Jones am Tavistock Place, Russel Square: auf Verbesserungen an
                                 der Maschinerie zum Forttreiben der Boote durch Dampf oder andere Kraft. Dd.
                                 4. Aug. 1841.
                              
                           
                              Dem William Craig,
                                 Robert Jarvie
                                 und James Jarvie,
                                 saͤmmtliche in Glasgow: auf Verbesserungen an der
                                 Maschinerie zum Vorbereiten und Spinnen des Hanfes, Flachses, der Wolle und
                                 anderer Faserstoffe. Dd. 11. Aug. 1841.
                              
                           
                              Dem Samuel Brown,
                                 Ingenieur im Gravel Lane, Southwark: auf Verbesserungen in der Fabrication
                                 metallener Faͤsser oder Behaͤlter und im Verzinnen oder Verzinken
                                 der Metalle zu diesem Zwek. Dd.
                                 11. Aug. 1841.
                              
                           
                              Dem John Seaward und
                                 Samuel Seaward,
                                 Ingenieurs in den Canal-Eisenwerken, Poplar: auf gewisse Verbesserungen
                                 an Dampfmaschinen. Dd. 13. August 1841.
                              
                           
                              Dem William Hale und
                                 Edward Dell,
                                 beide in Woolwich: auf Verbesserungen an den Behaͤltern und Magazinen
                                 fuͤr Schießpulver. Dd.
                                 13. Aug. 1841.
                              
                           
                              Dem John Harvig am
                                 Strand und Felix
                                    Moreau in Holywell Street, Millbank: auf ein neues Verfahren den
                                 Kork zu verschiedenen Zweken zu schneiden und zu bearbeiten. Dd.
                                 21. Aug. 1841.
                              
                           
                              Denselben: auf ein verbessertes Verfahren zum
                                 Aushauen, Formen, Graviren und Poliren der Steine, Metalle und anderer
                                 Substanzen. Dd.21. August 1841.
                              
                           
                              Dem John Thomas Carr
                                 in Newcastle-upon-Tyne: auf Verbesserungen an Dampfmaschinen. Von
                                 einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd.
                                 21. Aug. 1841.
                              
                           
                              Dem George Hickes in
                                 Manchester: auf eine verbesserte Maschine zum
                                 Reinigen der Wolle und anderer Faserstoffe. Dd.
                                 21. Aug. 1841.
                              
                           
                           
                              Dem Charles de
                                    Bergue, Kaufmann in Broad Street, London: auf
                                 Verbesserungen an den Wagenachsen und ihren Buͤchsen. Von einem
                                 Auslaͤnder mitgetheilt. Dd.
                                 21. Aug. 1841.
                              
                           
                              Dem Frederick de
                                    Moleyns in Cheltenham, Gloucester: auf ein
                                 verbessertes Verfahren Elektricitaͤt zu entwikeln und sie zur Beleuchtung
                                 und als Triebkraft zu benuzen. Dd.
                                 21. Aug. 1841.
                              
                           
                              Dem William Walker
                                    Jenkins in Greet, Worcester: auf Verbesserungen an den Maschinen
                                 zur Verfertigung von Steknadeln und zum Einsteken derselben in Papier. Dd.
                                 27. Aug. 1841.
                              
                           
                              Dem Edmund Morewood
                                 in Highgate, Middlesex: auf ein verbessertes Verfahren Eisen und andere Metalle
                                 gegen Oxydation oder Rost zu schuͤzen. Von einem Auslaͤnder
                                 mitgetheilt. Dd.
                                 27. Aug. 1841.
                              
                           
                              Dem Miles Berry,
                                 Civilingenieur im Chancery Lane, Middlesex: auf Verbesserungen an den Apparaten
                                 zur Gewinnung von Triebkraft mittelst bekannter Agentien. Von einem
                                 Auslaͤnder mitgetheilt. Dd.
                                 27. Aug. 1841.
                              
                           
                              Dem Samuel Hardman in
                                 Farnworth bei Bolton, Lancaster: auf Verbesserungen an der Maschinerie zum
                                 Vorspinnen der Baumwolle und anderer Faserstoffe. Dd.
                                 27. Aug. 1841.
                              
                           
                              Dem Thomas Chambers
                                 und Francis Mark
                                    Franklin, Knopfhaͤndlern im Lawrance Lane,
                                 London, und Charles Rowley, Knopffabrikant in
                                 Birmingham: auf Verbesserungen in der Fabrication von
                                 Knoͤpfen und anderen Befestigungsmitteln fuͤr Kleider. Dd.
                                 27. Aug. 1841.
                              
                           
                              (Aus dem Repertory of Patent
                                    Inventions. August 1841, S. 125 und September S. 190.)
                              
                           
                        
                           Geschichte und gegenwärtiger Zustand der mechanischen
                              Flachsspinnerei in Frankreich.
                           Hr. J. Bresson legte der Société libre d'emulation de Rouen, welche
                              erst vor Kurzem die beharrlichen industriellen Bemuͤhungen des Hrn. Chesnée, des Gruͤnders
                              einer neuen mechanischen Flachsspinnerei in Quevilly-les-Rouen, mit
                              der goldenen Medaille belohnte, eine sehr interessante Arbeit vor, welche folgende
                              historische und statistische Details uͤber diesen Gegenstand
                              enthaͤlt.
                           Es sind nun 30 Jahre, daß Napoleon einen Preis von einer Million Fr. durch ein Decret
                              vom 5. Dec. 1810 fuͤr denjenigen bestimmte, der ein Verfahren den Flachs auf
                              Maschinen zu spinnen erfaͤnde.
                           Hr. v. Girard,
                              gegenwaͤrtig General-Bergwerksinspector in Polen, entsprach dieser
                              Aufforderung und rief vom Jahre 1810 bis 1815 alle Flachsspinnmaschinen ins Leben.
                              Im Jahre 1814 besaß er in Paris zwei kleine Flachsspinnereien in Thaͤtigkeit.
                              Waͤre der große Kaiser nicht unterlegen, so haͤtte v. Girard den ausgesezten Preis sicher erhalten; allein die
                              Regierung, welche im Jahre 1815 in Frankreich bestand, ging nicht von gleichen
                              Principien aus und wies den Erfinder der Flachsspinnerei ab, so daß seine Erfindung
                              fuͤr Frankreich verloren ging.
                           Um dieselbe Zeit wurden in Rouen von L. E. Pouchet, dem
                              Vater des gelehrten Professors der Botanik daselbst, Flachsspinnversuche angestellt,
                              und dieser geschikte Techniker, dessen Arbeiten, so wie die vieler anderen
                              schaͤzenswerthen Mechaniker unbemerkt blieben, brachte eine Zeit lang auf
                              Maschinen gesponnenen Flachs in den Handel.
                           Der Kaiser von Oesterreich hoͤrte von den Arbeiten v. Girard's, beorderte eine Commission zur
                              Besichtigung seiner Etablissements und ließ ihm ehrenvolle und vortheilhafte
                              Anerbietungen machen, welche er annahm; er reiste ab und gruͤndete in
                              Hirtemberg bei Wien eine Maschinenflachsspinnerei, welche er selbst mehrere Jahre
                              lang dirigirte. Im J. 1819 zaͤhlte dieselbe zwanzig Maschinen mit je 54
                              Spindeln, welche von Nr. 12 bis 30 (12,000 bis 30,000 Meter auf das 1/2 Kilogr.)
                              spannen.
                           Im J. 1825 wurde v. Girard von dem polnischen Gouvernement
                              berufen, welches ihm glaͤnzende Anerbietungen machte und ihm sogleich die
                              Stelle des General-Bergwerksinspectors anbot. In Verbindung mit der
                              Warschauer Bank und mehreren Associés stellte er eine große Flachsspinnerei
                              mit einem Capital von 2,500,000 fl. her, und heutzutage fuͤhrt die kleine, um
                              diese Spinnerei herum entstandene Stadt den Namen Girardow, welchen die Polen aus Dankbarkeit gegen v.
                              Girard derselben gaben;
                              sie befindet sich gegenwaͤrtig in bluͤhendem Zustande.
                           Im J. 1815 wurde die Maschinen-Flachsspinnerei durch die HHrn. Lanthois und Cachard, fruͤheren Associés v.
                              Girard's in Paris, nach
                              England verpflanzt; sie nahmen daselbst unter dem Namen des Hrn. Horaz Hall ein Erfindungspatent und
                              traten diesem spaͤter alle ihre Rechte auf ihr Privilegium ab.
                           Bis zum J. 1826 jedoch konnte man in England nur grobe Nummern (3000 bis 9000 Meter
                              auf das 1/2 Kilogr.) mittelst Maschinen spinnen, weil man troken spann und dem
                              Flachs seine ganze Laͤnge ließ, was niemals einen sehr feinen und sehr
                              glatten Faden geben kann.
                           Die Englaͤnder hatten also bis dahin nur einen Theil des v. Girard'schen Verfahrens angenommen, naͤmlich den
                              der Vorbereitung, welche im Streken des Flachses zwischen cannelirten Walzen
                              besteht, die weiter auseinander stehen, als die Faͤden lang sind, wobei man
                              ihn in beweglichen Kaͤmmen, worin er gleitet, zuruͤkhaͤlt; der
                              wichtigste Theil aber – welcher im Spinnen des Flachses mit warmem oder
                              kaltem Wasser besteht, was, indem hiebei die harzige Substanz aufgeloͤst
                              wird, das Gleiten der Elementarfasern des Flachses erleichtert, so daß die abgebende
                              und die strekende Walze einander viel naͤher geruͤkt werden
                              koͤnnen, war ihnen nicht bekannt.
                           Und doch hatte sich schon im J. 1810 Hr. v. Girard ein Patent ertheilen lassen, den Flachs unter Befeuchtung
                              mit kaltem oder warmem Wasser, oder gar mit einer alkalischen Lauge zu spinnen, und
                              sagte in der Beschreibung seines Verfahrens ausdruͤklich, daß die
                              Elementarfasern des Flachses, welche, je nach seiner Qualitaͤt, eigentlich
                              nicht mehr als 4 bis 10 Centimeter lang sind, durch dieses Eintauchen sich losmachen
                              und uͤbereinander gleiten, was die bedeutende Annaͤherung der
                              Strekwalzen an die abliefernden gestatte, wodurch ein viel gleicherer und
                              schoͤnerer Faden erhalten werde.
                           Im J. 1824 kam Hr. Marshall
                              nach Frankreich, um alles, was von den v. Girard'schen
                              Arbeiten uͤbrig geblieben war, kennen zu lernen, und legte dann in Leeds den
                              Grund zur ersten gelungenen Flachsspinnerei; gegenwaͤrtig wird der Name
                              dieses großen Fabrikanten von ganz England, welches anerkennt, daß es ihm diesen
                              Industriezweig, an dessen Spize er sich gestellt hatte, verdankt, mit Verehrung
                              ausgesprochen.
                           Im J. 1826 nahm Hr. Kay, ein
                              englischer Mechaniker von Leeds, ein Patent fuͤr die Flachsspinnerei mit
                              warmem Wasser. Alle englischen Journale ruͤhmten damals diese Erfindung mit
                              hochtrabenden Ausdruͤken; aber der Zufall wollte es, daß Hr. v. Girard gerade zur selben Zeit in
                              einer Mission fuͤr das polnische Gouvernement in England war. Als er vernahm,
                              was von den Leistungen Kay's
                              gesagt wurde, machte er die seinigen durch die Journale von Manchester bekannt, wo
                              er sich gerade aufhielt, und leicht war es ihm, Jedermann zu beweisen, daß er nicht
                              nur der Erfinder des Spinnens mit warmem Wasser, sondern auch, daß sein ganzes
                              Verfahren in dem im J. 1815 von Hall genommenen Patente
                              enthalten sey. Auf diesen Angriff erwiederte Kay nichts
                              und sein Patent war factisch annullirt.
                           Hiemit ist, wie wir glauben, wohl nachgewiesen, daß die ganze Flachsspinnerei die
                              Erfindung v. Girard's ist; den
                              Englaͤndern bleibt das Verdienst der Verbesserungen und einer gelungenen
                              Ausfuͤhrung; auch haben sie zuerst das Werg vor dem Spinnen kardirt; v. Girard kardirte es nicht, sondern kaͤmmte es.
                           Im J. 1834 befanden sich in Frankreich nur einige kleine mechanische
                              Flachsspinnereien, welche wenig und nur geringes Product erzeugten, waͤhrend
                              England seit dem J. 1833 jaͤhrlich fuͤr 1,800,000 Fr. Leinengarn
                              ausfuͤhrte; im J. 1837 stieg diese Exportation auf 11,982,675 Fr. und im J.
                              1838 verkauften die Englaͤnder den Franzosen um 23,000,000 Fr. auf Maschinen
                              gesponnenes Leinengarn.
                           Die schnelle und beispiellose Ausdehnung dieses Industriezweiges und der ungeheure
                              Nuzen der englischen Spinner wekten endlich die franzoͤsischen Industriellen
                              aus ihrem Schlafe; viele derselben brachten nun unglaubliche Opfer, um sich
                              englische Maschinen zu verschaffen, deren Exportation bei den haͤrtesten
                              Strafen verboten war, und nur mittelst eines aͤußerst großen Aufwandes gelang
                              es im J. 1835 den HHrn. Feray
                              von Essone und Scrive von Lille, englische Maschinen zu
                              erhalten, wegen deren sie schon seit dem J. 1833 in Unterhandlung waren. Man mußte
                              diese Maschinen in einzelnen Stuͤken von verschiedenen Haͤfen aus versenden, um die
                              Wachsamkeit der englischen Mauthbeamten zu taͤuschen; eine einzige Ertappung
                              auf diesem Schleichhandel wurde mit 80 Proc. von dem Werthe der Maschinen
                              geahndet.
                           Etwas spaͤter ließ Hr. Bayson, Teppichfabrikant in Abbeville, einige Wergspinnmaschinen aus
                              England kommen, wobei die verschiedenen Spesen 130 Proc. des Ankaufspreises
                              ausmachten.
                           Auf diese Weise kauften ausgezeichnete Fabrikanten mit schwerem Gelde ein verlorenes
                              Kind Frankreichs wieder, um es dem Vaterlande zuruͤkzugeben, welches dessen
                              Verlust nur allzugerecht betrauerte.
                           Von nun an wurden die Flachsspinnereien in Frankreich heimisch; man zaͤhlt
                              deren gegenwaͤrtig fuͤnfunddreißig in Gang
                              und im Bau begriffen.
                           Die vorzuͤglichsten sind:
                           1) Die des Hrn. Scrive in
                              Lille, 5000 Spindeln; er construirte seine Maschinen selbst nach englischen
                              Modellen;
                           2) die des Hrn. Feray in Essone
                              bei Corbeil, 3600 Spindeln mit allem Zugehoͤr aus England; daselbst sollen
                              die englischen Nummern 30 bis 70 am besten gesponnen werden;
                           3) die des Hrn. Liénard
                              in Pont-Remy (Somme), 6500 Spindeln; alle seine Maschinen wurden in Paris bei
                              Hrn. Decoster construirtMan vergl. uͤber Decoster's Maschinenfabrik polyt. Journal Bd. LXXVIII. S. 211.A. d. R.;
                           4) die des Hrn. Maberly in
                              Amiens, 3000 Spindeln, aus England;
                           5) die der Compagnie in Boulogne-sur-Mer, 3000 Spindeln, aus
                              England;
                           6) die der anonymen Gesellschaft in Alençon, 3000 Spindeln, gebaut von Hrn.
                              Decoster in Paris;
                           7) die des Hrn. Giberton in
                              Blanc (Indre), 3600 Spindeln, in Paris bei Hrn. Decoster gebaute Maschinen;
                           8) die des Hrn. Andreas
                                 Koͤchlin in Muͤlhausen, 1200 Spindeln, Maschinen bei
                              ihm selbst erbaut.
                           Endlich befinden sich jezt im Departement der unteren Seine drei Flachsspinnereien,
                              die des Hrn. Bourboing in
                              Angerville bei Fécamp, von welcher wir die Anzahl der Spindeln nicht kennen,
                              und deren Maschinen alle aus England bezogen wurden; die des Hrn. A. Dutuit in Barentin, mit 4 bis 500
                              Spindeln, von Decoster in Paris, und die des Hrn.
                              Chesnée in Petit-Quevilly, mit 1400 Spindeln, ebenfalls daher.
                           Auch besizt Frankreich mehrere Mechaniker, welche sich der Construction von
                              Flachsspinnmaschinen widmen. Den ersten Rang behauptet das Haus Decoster und Comp. in Paris, welches in Frankreich schon
                              zwanzig Flachsspinnereien eingerichtet hat, die zusammen 27,480 Spindeln,
                              wohlverstanden mit allem Zugehoͤr, begreifen. Diese Anstalt ist bedeutend;
                              sie ist im Stande, jeden Tag eine Maschine mit 120 Spindeln und allem
                              Zugehoͤr zu liefern. Hierauf folgt das Haus Nicolas Schlumberger
                              Hr. Prof. Hermann
                                    bestaͤtigt dieses Urtheil in seiner Schrift: „Die
                                       Industrieausstellung in Paris im J. 1839 (Nuͤrnberg 1840, bei Schrag)“, und bemerkt uͤber
                                    diese Maschinen folgendes: In der Hechel-
                                    oder vielmehr Ausziehmaschine (étaleur) wird der Flachs auf zwei Riemen
                                    ohne Ende zwei Stahlwalzen zugebracht, deren untere cannelirt ist, von da
                                    geht er auf die bekannten beweglichen Hecheln, die ihn einem zweiten
                                    Walzenpaar zufuͤhren, dessen obere mit Leder uͤberzogen ist,
                                    von denen aus der Flachs durch einen Trichter und zwischen einem dritten
                                    Walzenpaare durchzieht. Auf der Vorspinnmaschine
                                    geht das Band erst durch zwei Paare glatter Walzen, von da uͤber
                                    dieselben feineren Hecheln, zwischen einem Walzenpaare hindurch, deren obere
                                    mit Leder bekleidet ist, auf Spulen. Diese Spulen werden auf die
                                    Spinnmaschine gestekt und spinnen sich beiderseits ab, indem das
                                    Vorgespinnst erst durch Wasser, dann zwischen zwei cannelirten Walzenpaaren
                                    hindurch auf Spindeln geht.A. d. R. in Guebviller bei Muͤlhausen (Dept. des Oberrheins); dieses Haus
                              sandte im J. 1839 zur Ausstellung in Paris eine Hechel-, Vorspinn- und
                              Spinnmaschine fuͤr Flachs von ungemein schoͤner Arbeit. Sodann das
                              Haus Andreas Koͤchlin in Muͤlhausen; dem
                              Verf. ist uͤbrigens noch kein Product dieser Fabrik zu Gesicht gekommen,
                              welche durch ihre Verfertigung von Baumwollspinnmaschinen so vortheilhaft bekannt
                              ist. Hierauf folgt: das
                              Haus Debergue und Spreafico in
                              Paris; es stellte im J. 1839 eine Spindelbank zum Flachsspinnen aus.
                           Es folgen dann die HHrn. Granger und Quillou in Rouen, Danguy in Barentin, David in Lille. Sie haben aber bisher nur einige
                              Spinnmaschinen gemacht.
                           Unter den franzoͤsischen Maschinenfabrikanten darf Hr. Miroude in Rouen nicht zu nennen vergessen
                              werden, welcher sehr gute Flachskarden verfertigt. Dieser geschikte Techniker ist
                              bekanntlich in Gemeinschaft mit seinem Mitarbeiter Hrn. Anger, Erfinder einer
                              bewunderungswuͤrdigen Maschine zur mechanischen Verfertigung der
                              Flachskarden, wofuͤr er im J. 1840 eine goldene Medaille erhielt. Die
                              Producte derselben lassen nicht nur nichts zu wuͤnschen uͤbrig,
                              sondern uͤbertreffen alles, was noch von England kam, und dieß nach dem
                              Zeugniß der besten oben genannten Fabrikanten. Gegenwaͤrtig fabricirt er noch
                              nicht genug, und hat nur zwei Maschinen im Gange; er wird deren aber bald mehr
                              besizen, und wir zweifeln nicht, daß er mit der Zeit die Karden noch nach England
                              verkauft; nach Belgien verkauft er deren jezt schon. (Echo du
                                 monde savant 1841, No. 654.)
                           
                        
                           Ueber die Calorifères
                              genannten Oefen.
                           Hr. Goutt sucht in einer der
                              franzoͤsischen Akademie der Wissenschaften uͤbergebenen Abhandlung die
                              außerordentliche Schaͤdlichkeit der seit
                              einiger Zeit sich sehr verbreitenden und in oͤffentlichen
                              Wohlthaͤtigkeitsanstalten eingefuͤhrten, Calorifères genannten Heizapparaten
                              darzuthun. Bei diesen Apparaten wird die durch gluͤhendes Eisen erhizte Luft
                              mittelst leitender Canaͤle in den zu heizenden Raͤumen verbreitet.
                              „Die atmosphaͤrische Luft“, sagt Hr. Goutt, „befindet sich,
                                 indem sie zwischen engen und mit rothgluͤhenden Roͤhren umgebenen
                                 Metalloberflaͤchen circulirt, im Zustande der Zersezung durch Oxydation
                                 oder Entbindungen und durch neue Verbindungen der danach begierigen, frei
                                 werdenden Elemente. Hieraus muͤssen nothwendig entstehen 1) theilweise
                                 Verluste an Sauerstoff der Luft und des Wassers, 2) Erzeugung von
                                 Kohlenwasserstoffgas, Kohlensaͤure, Stikstoffoxyd, sehr
                                 schaͤdlicher Producte, welche durch die bei der Ausdehnung und
                                 Zerfressung der Ofenroͤhren entstehenden Spruͤnge oder Oeffnungen
                                 noch vermehrt werden koͤnnen.
                              
                           
                              Rechnet man zu diesen Gruͤnden der Verderbniß der in die Zimmer
                                 eingefuͤhrten Luft noch jene, welche sie in einen wahrhaft austroknenden
                                 Wind verwandeln 1) durch die Erhoͤhung ihrer sehr unbestaͤndigen
                                 Temperatur, 2) durch ihre Verduͤnnung, indem die gebildeten elastischen
                                 Stroͤmungen sich schwer mit der dichteren und schlecht leitenden,
                                 umgebenden Luft mengen, 3) durch die gewaltsam uͤbertriebene Erneuerung
                                 derselben im Zimmer, um Plaz zu machen, 4) endlich durch ihre augenblikliche
                                 Bewegung, welche durch die Verschiedenheit der Dichtigkeiten, die so rasch
                                 repulsiven Variationen der Waͤrme u.s.w. hervorgerufen und modificirt
                                 wird; lauter sehr heftig wirkende und wie zu Stuͤrmen vereinigte
                                 Ursachen;
                              
                           
                              bedenkt man endlich, daß der Mensch, wenn er in 24 Stunden in ungefaͤhr
                                 20,800 Zuͤgen 18,750 Liter dieses verdorbenen Fluidums einathmet, welches
                                 in seiner Wohnung wie Winde der Wuͤste haust, durch die Absorption der
                                 bloßen Respirationswege, d.h. auf Kosten seiner Lunge einen nach Gay-Lussac's Angaben 1
                                 1/2 Liter gleichkommenden Verlust an Feuchtigkeit erleidet, so wird es
                                 nachgewiesen seyn, daß auch der Robusteste einer solchen Lebensweise vorzeitig
                                 unterliegen muß.“
                              
                           Nach Hrn. Goutt waͤre
                              demnach die erhoͤhte Sterblichkeit der Affen im Jardin
                                 des Plantes, jene in Seidenwuͤrmer-Anstalten (Magnanerien)
                              u.s.w. Folge dieser Heizung. Jedenfalls scheint sie, wenn auch nicht ausschließlich
                              Schuld zu seyn, doch einen bedeutenden Theil derselben zu tragen.
                           Die Sache verdient genau untersucht und diese Art Heizung bis zur Entscheidung der
                              Frage abgestellt zu werden. Es ist unrecht, aͤhnliche neue Erfindungen, so
                              wie auch solche, welche die Nahrung betreffen, wie mit der Gallerte, dem Brod u.s.w.
                              ohne naͤhere Pruͤfung sogleich in Armenanstalten einzufuͤhren,
                              welcher Handlungsweise unter dem Dekmantel der Philanthropie gewoͤhnlich
                              Gewinnsucht zum Grunde liegt. (Echo du monde savant
                              1841, No. 665.)
                           
                        
                           
                           Ueber Gewinnung des Indigo's aus dem Polygonum tinctorium.
                           Nachdem Hr. Ludwig Ornoch der
                              franzoͤsischen Akademie der Wissenschaften die Anzeige gemacht hatte, daß man
                              den Indigo aus dem Polygonum tinctorium mittelst der Bierhefe extrahiren koͤnne, trugen die HHrn.
                              Gaultier de Claubry und
                              F. Choron auf die
                              Eroͤffnung eines von ihnen am 21. Okt. 1840 deponirten versiegelten Pakets
                              an, worin sie diese Methode als ein Verfahren bezeichneten, welches einen reineren
                              Indigo liefert, als alle bisher bekannten Methoden. Die dieser Behandlungsweise im
                              Zustande gehoͤriger Entwikelung unterworfenen, mittelst des Messers
                              zerschnittenen Blaͤtter laͤßt man bei gewoͤhnlicher Temperatur
                              in ihrem sechsfachen Gewicht Wasser maceriren, welchem man 1/20 bis 1/10 Bierhefe
                              zusezt, die in der Fluͤssigkeit sorgfaͤltig zertheilt wird. Nach
                              hoͤchstens 24stuͤndiger Maceration wird die Fluͤssigkeit
                              decantirt und auf ein Filter gebracht, von welchem sie roͤthlichgelb
                              ablaͤuft. Der Ruͤkstand wird mit kleinen Quantitaͤten Wasser
                              ausgewaschen, wobei man die Masse jedesmal ausdruͤkt. An der Luft sezt die
                              Fluͤssigkeit auf ihrer Oberflaͤche nach und nach ein
                              Indigohaͤutchen von sehr schoͤner Farbe ab, welches immer zunimmt.
                              Will man den Absaz sogleich haben, so sezt man der Fluͤssigkeit
                              Schwefelsaͤure oder ein Alkali zu. Der ausgewaschene und an der Luft
                              getroknete Niederschlag bildet eine intensivblaue Masse. Unter dem Mikroskop
                              untersucht, erscheint diese Substanz reiner als durch andere Verfahrungsweisen
                              gewonnene Indigosorten. (Echo du monde savant 1841, No. 661.)
                           Hr. P. Farel,
                              Vicepràsident der Société d'Agriculture
                                 de l'Hérault, welcher das Polygonum
                                 tinctorium im Großen anbaute, um der Société d'Encouragement 10 Kilogr. aus dieser Pflanze
                              gezogenen Indigo's einsenden zu koͤnnen, und dem diese Gesellschaft eine
                              Medaille von 500 Fr. Werth zuerkannte, faßt das Ergebniß seiner Beobachtungen, wie
                              folgt, zusammen. „Die Cultur dieser Pflanze ist sehr leicht, wenn nur
                                 Mittel zur Befeuchtung zu Gebote stehen. Das Product soll im Mittel 200 Kilogr.
                                 fuͤr die Are (= 2 Quadratruthen) betragen. Die Ruͤkstaͤnde
                                 der Blaͤtter und Stengel geben einen zu beachtenden Duͤnger. Die
                                 richtig behandelten Blaͤtter sollen 3/4 Proc. an Product geben. Mit
                                 bessern Verfahrungsweisen und groͤßerer Erfahrung wird man wahrscheinlich
                                 1 Proc. erhalten. Die Behandlung behufs der Ausziehung des Indigo's ist schwer;
                                 es treten oft Zufaͤlle ein, welche das Gelingen entweder vermindern oder
                                 ganz unterdruͤken; die Ursachen davon kennt man noch wenig. Das Schlagen
                                 (Ruͤhren) ist unerlaͤßlich; es gehoͤrt viele Erfahrung
                                 dazu, um die Zeit, damit aufzuhoͤren, recht zu wissen. Das Troknen des
                                 Bodensazes geht sehr langsam vor sich und hat viele Schwierigkeiten. Die zum
                                 Einsammeln der Blaͤtter guͤnstigste Zeit ist noch nicht genau
                                 ermittelt. Es scheint, daß die Blaͤtter noch jung gepfluͤkt werden
                                 sollen. Auch die Erfahrungen des Hrn. Joly sprechen dafuͤr. Die Vortheile dieses
                                 Industriezweiges muͤssen noch weiter untersucht werden.“
                              (Ebendaselbst, Nr. 667.)
                           
                        
                           Ueber arsenikhaltige Salzsäure.
                           Hr. Alphonse Dupasquier,
                              Professor der Chemie an der Ecole de Médecine in
                              Lyon, stellte Untersuchungen an uͤber das Vorhandenseyn von Arsenik in
                              mehreren im Handel vorkommenden Salzsaͤuren und in Folge davon in der zum
                              Gebrauche fuͤr Apotheken und chemische Laboratorien gereinigten
                              Saͤure. Aus den der Akademie der Wissenschaften in Paris vorgelegten
                              Untersuchungen geht hervor:
                           1) daß die in diesen Saͤuren enthaltene Quantitaͤt Arsenik sehr
                              bedeutend ist; 1 Kilogr. durch Destillation gereinigter Salzsaͤure gab so
                              viel Schwefelarsenik, als 0,722 Grammen arseniger Saͤure entspricht;
                           2) der in diesen Saͤuren enthaltene Arsenik ruͤhrt von der Anwendung
                              arsenikhaltiger Schwefelsaͤure zu ihrer Bereitung her;
                           3) der Arsenik befindet sich nicht als arsenige Saͤure,
                                 sondern als Arsenikchlorid in der Salzsaͤure, wodurch seine
                              Verfluͤchtigung und seine Gegenwart in derselben Saͤure nach ihrer
                              Reinigung durch Destillation, sich leicht erklaͤrt;
                           
                           4) die arsenige Saͤure wird demnach durch ihr Zusammenkommen mit der
                              Salzsaͤure in Arsenikchlorid und Wasser umgewandelt, wodurch sich die
                              aufloͤsende Kraft dieser Wasserstoffsaͤure auf die im reinen Wasser so
                              schwerloͤsliche arsenige Saͤure erklaͤrt;
                           5) die Anwendung arsenikhaltiger Salzsaͤure kann bei chemischen Untersuchungen und beim technischen
                                 Gebrauche uͤble Folgen nach sich ziehen;
                           6) diese arsenikhaltige Saͤure kann auch bei ihrer medicinischen Anwendung und bei der Darstellung pharmaceutischer Praͤparate sehr gefaͤhrlich werden;
                           7) vorzuͤglich gefaͤhrlich ist ihre Anwendung bei
                                 medicinischgerichtlichen Untersuchungen, wenn man sie gebraucht, um die
                              Reaction des Schwefelwasserstoffgases auf eine des Arsenikgehalts
                              verdaͤchtige Fluͤssigkeit zu befoͤrdern, indem hier ein Arsenikniederschlag erhalten werden kann, wenn auch keine Spur
                                 dieses Giftes vorhanden ist;
                           8) man muß daher, ehe man eine Salzsaͤure zu technischen Arbeiten, in
                              chemischen und pharmaceutischen Laboratorien, vorzuͤglich aber bei
                              medicinischgerichtlichen Untersuchungen anwendet, sich nothwendigerweise uͤberzeugen, daß sie keinen Arsenik enthalte.
                           Eine von Hrn. D. angegebene Methode die Salzsaͤure von Arsenik zu reinigen,
                              unterliegt gegenwaͤrtig der Pruͤfung einer Commission der Akademie.
                              (Echo du monde savant 1841, No. 666.)
                           
                        
                           Chinesisches Steinmehl.
                           Die thierische und pflanzliche Ernaͤhrung beschaͤftigt
                              gegenwaͤrtig die wissenschaftliche Forschung so sehr, daß auch das fossile
                              Mehl der Chinesen besonderes Interesse in Anspruch nehmen muß. Hr. Payen, welcher von Hrn. Stanislaus Julien und Hrn. Dumas Proben dieser Substanz
                              erhielt, untersuchte dieselbe und theilt daruͤber Folgendes mit. – Die
                              chinesische sogenannte Speiseerde ist weiß, von duͤnnen gelblichen Adern
                              durchzogen, fuͤhlt sich zart an, haͤngt der Zunge stark an und
                              entwikelt einen leicht aromatischen Geruch. Wenn man sie pulvert und mit warmem
                              Wasser anruͤhrt, so geht ihre Farbe ins Orangegelbe uͤber und ihr
                              Geruch wird viel staͤrker. Alkohol entzieht ihr einen gelben Farbstoff und
                              nimmt einen Riechstoff auf, welcher nach der Verdunstung ohne Waͤrme an die
                              Pfeffermuͤnze erinnert. Aether zieht Spuren einer fetten Substanz aus.
                              – Mit 2 Theilen Wassers von 60° C. und ihrem halben Volumen Ammoniak
                              behandelt, gibt sie ein schoͤn gelbes Filtrat, welches, zur Trokne
                              abgedampft, einen organischen Ruͤkstand hinterlaͤßt, der durch
                              Faͤulniß und Waͤrme Producte mit den animalischen Merkmalen entwikelt.
                              Beim Troknen verlor die Erde 6 Proc. und beim Gluͤhen noch weiter 13 Proc.
                              ihres Gewichts, und wurde rosenfarben. Bei 100° C. nicht, wohl aber beim
                              Gluͤhen in verschlossenen Roͤhren entwikelt sie ammoniakalische
                              Daͤmpfe unter leichter Verkohlung. Die Gewichtsmenge des erhaltenen
                              Stikstoffs verhaͤlt sich darin = 22: 10000. Der anorganische Theil zeichnet
                              sich dadurch aus, daß er sich sehr leicht zu einem zarten und gleichartigen Pulver
                              zerreiben laͤßt. Die Resultate der Analyse lassen der Berechnung nach
                              folgende Verbindungen annehmen, welche diese Erde zusammensezen:
                           
                              
                                 Kieselsaure Thonerde
                                   50,3
                                 
                              
                                       –          Bittererde
                                   35,1
                                 
                              
                                       –          Kalkerde
                                     1,2
                                 
                              
                                 Eisenoxyd
                                     0,2
                                 
                              
                                 Wasser und organische Substanzen
                                   13,2
                                 
                              
                                 
                                 –––––
                                 
                              
                                  
                                 100
                                 
                              
                           Das Steinmehl enthaͤlt demnach wirklich mehrere
                              organische Substanzen, obwohl nach Hrn. Peltier mit dem Mikroskop keine organischen Reste darin wahrgenommen
                              werden koͤnnen. Es geht aus Obigem hervor, daß eine ernaͤhrende Kraft
                              desselben wenigstens als moͤglich angenommen werden kann. Seinem
                              Stikstoffgehalt nach wuͤrde das Steinmehl aber nur 1/100 seines Gewichts
                              Getreidekleber gleichstehen. Vielleicht verdankt es seine nuͤzliche Wirkung
                              in gewissen Faͤllen der Zwischenlagerung der anorganischen Theile, durch
                              welche die naͤhrenden Substanzen in groͤßerer Oberflaͤche den
                              Verdauungsmembranen dargeboten werden, jedenfalls ist die Wirkung dieser Erde als
                              Duͤngmittel auf sandigem und kalkigem Boden weniger zweifelhaft, denn hier
                              kann die ganze organische Materie durch fortgesezte Ammoniakbildung nuzbar werden.
                              Der Werth dieser Erde als Duͤngmittel entspraͤche dem Zwanzigstel
                              ihres Gewichts frischen, noch feuchten landwirthschaftlichen Duͤngers.
                              Fuͤr sich allein koͤnnte diese Erde keineswegs zum Feldbau gebraucht
                              werden, wie auch Berichte aus China sagen, indem sie zum Pfluͤgen viel zu
                              compact ist. (Comptes rendus 1841, 2me semestr., No. 9.)
                           
                        
                           Die Speisefabrik in Leith.
                           Zu den groͤßten Merkwuͤrdigkeiten der Hafenstadt Leith unweit Edinburg
                              gehoͤrt das großartige Etablissement der HHrn. John, Gillon und Comp. zur Aufbewahrung
                              frischen Fleisches und anderer Nahrungsmittel, welches 1838 dort begruͤndet
                              wurde. Die Aufgabe, animalische und vegetabilische Lebensmittel so zu erhalten, daß
                              sie noch in Jahren ganz unveraͤndert sind und frisch nach allen Welttheilen
                              kommen, wird hier nicht etwa durch die bekannten Processe des Einmachens,
                              Einpoͤkelns, Raͤucherns etc. geloͤst, sondern nach der Methode
                              von Appert dadurch, daß die betreffenden Substanzen vor
                              aller Beruͤhrung der atmosphaͤrischen Luft nach dem Zeitpunkte des
                              Verpakens vollkommen gesichert sind.
                           Die Anstalt befindet sich in einem ausgedehnten Gebaͤude, dessen untere Flur
                              die Vorrathskammern fuͤr die Victualien enthaͤlt und fuͤr jeden
                              Stoff einen besonderen Raum zur Reinigung, die z.B. bei den Rindsklauen 40
                              Haͤnde beschaͤftigt. Das erste Stokwerk ist eine fortlaufende Reihe
                              riesenmaͤßiger Kuͤchen, die in Folge geschikt angebrachter
                              Ventilatoren stets reine Luft haben. Man findet hier 9 Kessel, jeder von 400 Quart
                              Gehalt, inwendig mit einer Art Durchschlag versehen, in welchem das Fleisch liegt,
                              so daß es nie anbrennen kann. Mehrere Kessel sind ausschließlich mit Rindsklauen
                              gefuͤllt, die eine treffliche Gallerte liefern, welche die Grundlage mehrerer
                              Suppen bildet. Die Fleischbruͤhe, zu deren Gewinnung auch viele
                              Rindsknoͤchelchen und geringe Fleischsorten verwandt werden, wird nach
                              sorgfaͤltiger Abschoͤpfung des aufschwimmenden oͤhligen
                              Schaumes, der besonders verkauft und stark begehrt wird, in eigenen Gefaͤßen
                              abgekuͤhlt. Die Zahl der verschiedenen, besonders zur Ausfuhr nach Ostindien
                              bereiteten Suppen betraͤgt 20, unter denen die beruͤhmte
                              Schildkroͤten- und die Ochsenschwanzsuppe; alle werden so concentrirt
                              bereitet, daß sie beim Gebrauch mit einer gleich großen Menge Wassers
                              verduͤnnt werden muͤssen.
                           In zwei mit den Kuͤchen verbundenen Seitengebaͤuden ist eine große Zahl
                              von Frauen taͤglich mit Zuruͤstung der verschiedenen Gerichte
                              beschaͤftigt, deren Gesammtliste 90 Nummern zaͤhlt. Ungeheuer ist der
                              Verbrauch von gelben und weißen Ruͤben, die in Ostindien nicht wachsen.
                              Besondere Erwaͤhnung verdient das Schoͤps- und Rindfleisch, das
                              von allen Knochen und Knoͤchelchen befreit in Portionen von 2 bis 6 Pfd. an
                              zahllosen Bratspießen eigenthuͤmlicher Art vor hohen Gluthfeuern
                              geroͤstet wird; ferner die unter dem Namen beef-tea bekannte, zu fester Substanz eingekochte Bruͤhe,
                              ungemein staͤrkend und nahrhaft und daher besonders fuͤr
                              Reconvalescenten geeignet etc.
                           Im Hofe sind 10 Werkstaͤtten fuͤr 30 Klempner und 10 Lehrburschen,
                              welche die Blechbuͤchsen fertigen. Von diesen werden nur diejenigen, die zur
                              Versendung frischer Haͤringe dienen, muldenfoͤrmig, alle
                              uͤbrigen aber rund gearbeitet, und zwar von der Groͤße einer
                              Tabaksdose bis zu der eines Hutes. Sind die Buͤchsen gefuͤllt, so
                              werden sie durch aufgeloͤthete Dekel hermetisch verschlossen, zum Schuze
                              gegen Feuchtigkeit lakirt und mit Etiquetten versehen, dann gleich Weinflaschen in
                              Gewoͤlben aufgespeichert und zur Ausfuhr in Faͤsser gepakt. Die
                              Guͤte der Waare und die Maͤßigkeit der Preise haben einen ungeheuren
                              Absaz zur Folge gehabt, denn es werden taͤglich 800 bis 1000 Buͤchsen
                              gefuͤllt, ohne daß jemals ein namhafter Vorrath vorhanden ist.
                           (Pfennig-Magazin.)
                           
                        
                           Literatur.
                           
                              
                              a) Deutsche.
                              Grundriß der mechanischen Technologie. Als Leitfaden
                                 für den technologischen Unterricht an polytechnischen Instituten und
                                 Gewerbeschulen. Von Karl Karmarsch, erstem Director
                                 der höhern Gewerbeschule zu Hannover. In zwei Bänden. 8. – Hannover, im
                                 Verlage der Helwing'schen Hof-Buchhandlung,
                                 1837–1841.
                              
                              Waͤhrend die bisher erschienenen Lehrbuͤcher der Technologie
                                 hauptsaͤchlich fuͤr den Unterricht an Universitaͤten
                                 berechnet sind und deren Verfasser also von dem Gesichtspunkt ausgehen mußten,
                                 dem Schuͤler oder Leser eine historische und allgemeine Kenntniß der
                                 Gewerbe und Fabricationen beizubringen, hat sich Hr. Karmarsch der Bearbeitung einer Technologie
                                 fuͤr eigentlich technische Lehranstalten
                                 unterzogen, wobei es also nicht bloß daraus ankam, die wichtigsten Gewerbszweige
                                 klar und uͤbersichtlich aufzufassen, sondern sie vollstaͤndig und
                                 selbst in scheinbar geringe Einzelnheiten eingehend abzuhandeln, die richtigen
                                 Gruͤnde der technischen Operationen und Arbeitsmethoden aufzuhellen und
                                 die Einrichtung und den Gebrauch der Werkzeuge und Maschinen zu beschreiben. In
                                 einem unter diesem Gesichtspunkt bearbeiteten Handbuch der Technologie mußte
                                 auch nothwendig gar vieles abgehandelt werden, was in den gewoͤhnlichen
                                 Lehrbuͤchern gaͤnzlich fehlt, und es gehoͤrte ein mit dem
                                 praktischen Betrieb der Gewerbe und Fabricationen
                                 so vertrauter Gelehrter, wie der Hr. Verfasser, dazu, um diese schwierige
                                 Aufgabe durchzufuͤhren. Obschon das Buch nicht mit Zeichnungen
                                 ausgestattet ist, sind doch die Beschreibungen der erwaͤhnten Werkzeuge
                                 und Maschinen so deutlich als moͤglich gegeben und zu weiterer
                                 Nachweisung wurden uͤberall die Schriften angefuͤhrt, in welchen
                                 man gute Abbildungen derselben findet. Sehr schaͤzbar als eine bedeutende
                                 Erleichterung beim Studium der auslaͤndischen Werke ist das Register der
                                 franzoͤsischen und englischen Kunstausdruͤke und technischen
                                 Benennungen, welche bekanntlich selbst in unsern besten
                                 Woͤrterbuͤchern dieser beiden Sprachen gar nicht oder schlecht
                                 erklaͤrt sind.
                              Folgendes ist eine Uebersicht des Inhalts:
                              Einleitung. I. Abschnitt. Verarbeitung
                                    der Metalle.
                              1. Cap. Eigenschaften und Gewinnung von: Eisen (Roheisen, Schmiedeisen, Stahl), Kupfer, Zink,
                                 Zinn, Blei, Gelbkupfer (Messing, Tombak, Bronze, Argentan), Silber, Gold,
                                 Platin.
                              2. Cap. Darstellung roher Formen aus Metall.
                              A. Gießerei. a.
                                 Eisengießerei (Sandguß, Masseguß, Lehmguß, Schalenguß); b. Messinggießerei; c. Bronzegießerei; d. Bleigießerei; e.
                                 Zinngießerei; f. Gießen des Silbers und Goldes.
                              B. Schmieden und Walzen. a. der Eisen- und b. der
                                 Stahlstaͤbe; c. Blechfabrication; d. Schmieden und Walzen weniger einfacher
                                 Formen.
                              C. Drahtfabrication und Ziehen der Roͤhren,
                                 Staͤbe und Streifen.
                              3. Cap. Fernere Ausarbeitung der Metallfabricate. A. Mittel zum Anfassen und Festhalten (Schraubstok,
                                 Feil- und Stielkloben, Zangen). B. Mittel zum
                                 Abmessen, Eintheilen und Linienziehen: Linienreißer, Streichmaaß,
                                 Maaßstaͤbe, Cirkel, Lehren, Winkelmaaße, Theilmaschinen,
                                 Schraffirmaschinen. C. Mittel zur Zertheilung und
                                 Formung: Meißel, Grabstichel, Scheren, Saͤgen, Durchschlag, Durchschnitt,
                                 Schneidcirkel, Bohrer und Bohrmaschinen, Reibahlen, Versenker, Feilen,
                                 Schleifstein, Hobel, Hobelmaschinen, Feilmaschinen, Zangen, Dreh, dank und
                                 Drehstuhl, Guillochirmaschine, Mittel zur Verfertigung der Schrauben, Hammer und
                                 Amboß, Punzen, Stanzen und Stempel, Walzen.
                              4. Cap. Von den Zusammenfuͤgungen oder Verbindungen
                                    der Metallarbeiten: Falzen, Nieten, Loͤthen, Schweißen,
                                 Zusammenschrauben, Zusammenkeilen.
                              5. Cap. Operationen zur Verschoͤnerung, Verzierung
                                    und aͤußeren Vollendung der Metallarbeiten: Gelbbrennen, Sieden
                                 des Silbers, Sieden und Faͤrben des Goldes, Schaben, Schleifen, Poliren,
                                 Graviren, Guillochiren, Aezen, Verzinnen, Verzinken, Verkupfern und Ueberziehen mit
                                 Messing, Vergolden, Versilbern, Verplattiren, Emailliren, Einlassen mit Farben,
                                 Bronziren, Bruͤniren des Eisens, Schwaͤrzen der Eisenwaren,
                                 Firnissen und Lakiren.
                              6. Cap. Besondere Beschreibung einzelner
                                    Metallfabricate: Naͤgel, Ketten, Feilen und Raspeln,
                                 Saͤgen, Beile, Aexte, Messer, Scheren, chirurgische Instrumente, blanke
                                 Waffen, Sensen, Naͤhnadeln, Striknadeln, Haarnadeln, Steknadeln,
                                 Fischangeln, Cantillen und Flittern, Kupferschmied-, Klempnerarbeiten,
                                 plattirte Waaren, aͤchte Bronzewaaren, unaͤchte Bronzewaaren,
                                 Gold- und Silberarbeiten, feine Stahlarbeiten, Muͤnzen,
                                 Kleiderknoͤpfe, Schloͤsser, Feuergewehre, verzahnte Raͤder,
                                 Uhren.
                              II. Abschnitt. Verarbeitung des
                                    Holzes.
                              1. Cap. Eigenschaften des Holzes (europaͤische,
                                 außereuropaͤische Holzarten).
                              2. Cap. Vorbereitung des Holzes zur Verarbeitung:
                                 Schneiden mit der Handsaͤge, Schneiden auf Saͤgemuͤhlen
                                 (Brettsaͤgemuͤhlen, Saͤgemaschinen zu andern diken
                                 Schnitthoͤlzern, Furnierschneidmaschinen).
                              3. Cap. Ausarbeitung des Holzes. A. Mittel zum Festhalten der Arbeitstuͤke:
                                 Hobelbank, Fuͤgeboͤke, Schnizbank, Schraubstok, Pressen,
                                 Leimzwingen, Schraubknecht. B. Mittel zum Abmessen,
                                 Eintheilen und Linienziehen: Maaßstab, Streichmaaß, Cirkel, Lehren, Winkelmaaße,
                                 Richtscheit, Senkblei, Sezwaage. C. Mittel zur
                                 Zertheilung und Formung: Axt, Beil, Texel, Saͤgen, Messer, Grabstichel,
                                 Stemm- und Stechzeug, Hobel, Hobelmaschinen, Zieheisen, Raspeln, Punzen,
                                 Ahlen, Locheisen, Bohrer, Bohrmaschinen, Drehbank, Vorrichtungen zum
                                 Schraubenschneiden (Biegen des Holzes, Pressen des Holzes, Holzgießerei).
                              4. Cap. Zusammenfuͤgung der Holzarbeiten:
                                 Leimen, Nageln, Zusammenschrauben, Verkeilen, Verbindung durch Reifen und
                                 Baͤnder, Verbindung durch eigenthuͤmliche Formung der
                                 Bestandtheile.
                              5. Cap. Arbeiten zur Vollendung und Verschoͤnerung
                                    der Holzarten: Abziehen, Schleifen, Beizen, Poliren,
                                 Oehltraͤnken, Anstreichen, Firnissen und Lakiren, Vergolden und
                                 Versilbern.
                              6. Cap. Verfertigung der wichtigsten Holzarbeiten im
                                    Besondern: Zimmerwerks-, Tischler-, Wagner-,
                                 Boͤttcher-, Drechsler-, Bildhauer-Arbeiten,
                                 Holzschnitte, Korbmacherarbeiten.
                              III. Abschnitt. Spinnerei und
                                    Weberei.
                              1. Cap. Spinnerei: Handspindel, Spinnraͤder
                                 (Handrad, Trittrad), Spinnmaschinen, Zwirnen, Haspeln, Spulen, Wikeln.
                              2. Cap. Weberei. A.
                                 Vorarbeiten zum Weben: Vorbereitung der Kette (Spulen, Kettenscheren,
                                 Aufbaͤumen, Schlichten, Kettenschermaschine, Schlichtmaschine). B. Das Weben selbst und insbesondere glatter Stoffe:
                                 a. Stuhl zu leinwandartigen Geweben
                                 (Huͤlfsgeraͤthe des Webers und deren Anwendung, Verfertigung der
                                 Schaͤfte und Rietblaͤtter); b. Stuhl
                                 zu gazeartigen Geweben. C. Stuhleinrichtungen zu
                                 gekoͤpperten Zeugen. D. Die gemusterten
                                 Stoffe und die Stuͤhle zum Weben. a.
                                 Gemusterte Stoffe, bei welchen das Muster durch Kette und Eintrag des Zeuges
                                 selbst gebildet wird. α. Fußarbeit, β. gezogene Arbeit
                                 (Kegelstuhl, Zangelstuhl, Trommelstuhl, Leinwand-Maschine,
                                 Jacquart-Maschine, Wellenstuhl). b.
                                 Broschirte und gestikte Stoffe; c. Stoffe mit
                                 aufgeschweiften Mustern; d. durchbrochene Stoffe;
                                 e. doppeltgewebte; f. Modification der Gewebe, welche durch Farben-Verschiedenheiten
                                 entstehen. E. Sammtartige Zeuge und ihr Weben. a. Manchester; b.
                                 eigenthuͤmlicher Sammt. F. Die mechanischen
                                 Webestuͤhle oder Webemaschinen.
                              3. Cap. Fabrication der baumwollenen Zeuge. a. Baumwolle; b.
                                 Baumwollspinnerei (Reinigen und Auflokern der Baumwolle, Krazen, Streken,
                                 Verspinnen, Feinspinnen, Haspeln, Sortiren und Verpaken der Garne, allgemeine
                                 Bemerkungen, gezwirntes Baumwollgarn); c.
                                 Baumwollweberei (Arten der baumwollenen Zeuge, das Weben, Sengen, Scheren,
                                 Bleichen, Faͤrben, Druken, eigentliche Appretur).
                              4. Cap. Verarbeitung des Leinens (Flachs und Hanf).
                                 a. Das Material und dessen Zubereitung, Flachs
                                 (Rotten, Brechen, Hecheln), Eigenschaften des Flachses, Hanfes; b. das Spinnen des Flachses (Hand- und
                                 Maschinenspinnerei, Haspeln und Sortiren des Leinengarnes, leinener Zwirn); c. Leinenweberei (Arten der Leinenzeuge, das Weben, Appretur der
                                 Leinenstoffe).
                              5. Cap. Fabrication der wollenen Zeuge. A. Beschaffenheit der Schafwolle. B. Vorbereitung der Wolle im Allgemeinen: a. Wollwaͤsche und Schafschur, Sortiren der
                                 Wolle. C. Verarbeitung der Streichwolle: a. Streichwoll-Spinnerei
                                 (Fabrikwaͤsche, Faͤrben der Wolle, das Wolfen, Einfetten, Krazen,
                                 Vorspinnen, Feinspinnen, Haspeln des Garnes); b.
                                 Tuchweberei; c. Waschen und Walken); d. Rauhen und Scheren; e. die uͤbrige Appretur (Decatiren, Buͤrsten, Pressen); f. tuchartige Wollenzeuge. D. Verarbeitung der Kammwolle: a.
                                 Kammwollspinnerei. α. Fabrication der eigentlichen Kammgarne
                                 (Kaͤmmen, Vorarbeiten des Spinnens, das Spinnen, Haspeln und Sortiren der
                                 Kammgarne), β. Fabrication der Strik- und Strumpfwirkergarne; b. kammwollene Zeuge.
                              6. Cap. Fabrication der seidenen Zeuge: a. Gewinnung und Eigenschaften der Seide; b. Zubereitung der Seide (Toͤdtung der
                                 Cocons, Sortiren der Seide, Zwirnen, Filiren oder Mouliniren, Titrirung der
                                 Seide, Conditionirung, Entschaͤlen oder Kochen, Faͤrben,
                                 Florettseide); c. Seidenweberei (Arten der seidenen
                                 Zeuge).
                              7. Cap. Band- und Bordenweberei. a. Bandfabrication; b.
                                 Bordenweberei; c. Verfertigung der Gurten.
                              IV. Abschnitt. Fabrication des
                                    Papiers.
                              a. Papiermaterialien (Lumpen, Strike, Seile, Taue,
                                 Werg, Stroh, Heu, Leder); b. Verfertigung des weißen
                                 Papiers aus Lumpen nach aͤlterer Art, Zerschneiden und Reinigung der
                                 Lumpen, Darstellung des Halbzeuges, Bereitung des Ganzzeuges, das
                                 Schoͤpsen, Pressen, Troknen, Leimen, Zurichten des Papiers, Sorten und
                                 Formate; c. Verfertigung des Papiers nach neuerer
                                 Art mittelst Maschinen; d. Fabrication oder Pape;
                                 e. Verfertigung von Papier aus farbigem
                                 Zeug.
                              V. Abschnitt. Verfertigung von
                                    Glas- und Thonwaaren.
                              1. Cap. Verfertigung und Verarbeitung des Glases. a. Fabrication der gruͤnen und weißen
                                 Glasgattungen (Glasmaterialien und Glassaͤze, Glasschmelzen, Verarbeitung
                                 der Glasmasse); b. Darstellung gefaͤrbter
                                 Glaͤser; c. Glasschleiferei; d. Glasblasen vor der Lampe; e. Spiegelfabrication; f.
                                 Glaserarbeiten.
                              2. Cap. Fabrication der Thonwaaren: Thon, Gattungen
                                 der Thonwaaren, Vorbereitung, Reinigung und Mischung des Thones, Bildung der
                                 Thonwaaren, das Brennen, das Glasiren, Verzieren der Thonwaaren.
                              Repertorium für organische Chemie, von Dr. C. Löwig, Professor
                                 der Chemie an der Universität zu Zürich. 1ster Jahrg. 1840. Zürich, Verlag von
                                 Friedrich Schultheß 1841.
                              
                              Bei der großen Thaͤtigkeit, mit welcher das Gebiet der organischen Chemie
                                 fortwaͤhrend bearbeitet wird, muß jedes Werk, welches den
                                 thatsaͤchlichen Standpunkt derselben bezeichnen soll, nach einem kurzen
                                 Zeitraume unvollstaͤndig erscheinen. Der Hr. Verf. hat daher bei der
                                 Herausgabe seiner (in 2 Baͤnden in den Jahren 1838 und 1840 erschienenen)
                                 Chemie der organischen Verbindungen eine Methode
                                 gewaͤhlt, nach welcher die neuen Thatsachen – auch bei jedem
                                 Wechsel der theoretischen und hypothetischen Ansichten – leicht
                                 nachgetragen werden koͤnnen, indem es damals schon seine Absicht war,
                                 jaͤhrlich einen Nachtrag unter dem Titel: „Repertorium
                                    fuͤr organische Chemie“ folgen zu lassen. Der vorliegende
                                 Bericht haͤlt sich streng an die im Hauptwerke befolgte Ordnung, so daß
                                 bei jeder Verbindung mit Leichtigkeit die durch neue Untersuchungen
                                 noͤthig gewordenen Veraͤnderungen zu ersehen sind, und
                                 enthaͤlt alle Entdekungen, welche seit dem Erscheinen des Werkes bis zum
                                 Schluß von 1840 gemacht wurden, umfaßt daher einen Zeitraum von 5/4 Jahren.
                              
                           
                              
                              b) Franzoͤsische
                              
                                 Notice sur les améliorations à
                                       introduire dans la fabrication de sucre exotique; parHotessier. In-8. Paris,
                                       Bouchard-Huzard.
                                 Prospectus historique de la réforme
                                       scientifique de la locomotion; parHoené Wronski. In-4. Paris,
                                       Didot.
                                 Manuel du menuisier. charpentier; par Mérault.
                                       In-8. Paris, rue du
                                       Figuier-Saint-Paul, 22.
                                 Nouvel appareil de vaporisation. In-4.
                                    Paris, Didot aîné.
                                 Traité pratique du linge à la vapeur;
                                       par M. le baronBourgnondeLayre. In-18. Paris, Maison.
                                 De la fabrication du sucre aux colonies; par MM.
                                       Ch.DerosneetCail. In-4. Paris,
                                       Bouchard-Huzard.
                                 Systeme de voitures pour chemins de fer de toute
                                       courbure, par C.Arnoux. In-8. Paris,
                                       Carilian-Goeury.
                                 Cours élémentaire de dessin
                                       linéaire perspectif; parTrelis. In-8. Paris,
                                       Carilian-Goeury.
                                 Les Chevaux français en 1840; par. M.
                                    Person. In-8, Caen, Poisson.
                                 Éléments de chimie minérale; par
                                       Ferd.Hoefer. In-8. Paris, Dezobry et Magdeleine,
                                       rue des Maçons-Sorbonne, 1.
                                 Nouveau manuel à l'usage du commerce; parOrtlieb. In-8. Paris, Baudot et Moine,
                                 Nouvelle méthode de calligraphie; parChevalot. In-8. Saint-Quentin, Ribaud
                                       Leradde.
                                 Traité de balistique appliquée a
                                       l'artillerie navale; par M.Roche. In-8. Paris, Corréard, rue de
                                       Tournon, 20.
                                 Manuel géologique; par H.de Labèche; traduit de l'anglais. 1 vol. in-8. Paris, Langlois et
                                       Leclercq, rue de la Harpe, 81.
                                 Nouveau tarif métrique pour la
                                       réduction des bois en grume; par MM. Godard et Périnet.
                                       In-12. Paris, Carré, passage
                                       du Caire, 77.
                                 De l'industrie manufacturière en France; par
                                       M. MichelChevalier. In-18. Paris, Rénouard, rue
                                       de Tournon, 6.
                                 Description des appareils de chauffage à
                                       employer pour élever la température dans les magnaneries
                                       salubres; par M.d'Arcet. Paris,
                                       Carilian-Goeury.
                                 Cours de construction des ouvrages qui
                                       établissent la navigation des rivières et des canaux; par
                                       M.Minard. 1 vol.
                                       in-4. Paris,
                                       Carilian-Goeury.
                                 Dessins et description des piliers en fonte du pont
                                       de Cubzac; par M. E.Martin. In-fol., pl., Paris, Schneider.
                                 Cours de chimie à l'usage des
                                       élèves de l'école militaire de Saint-Cyr;
                                       par M.Colin. 1 vol.
                                       in-8. Paris,
                                       Gaultier-Laguionie, rue et Passage Dauphine, 36.
                                 Description du puits artésien de Grenelle.
                                       In-12. Paris, Chassaignon.
                                 L'éclaireur universel, ou résumé
                                       encyclopédique des sciences, des arts et de l'industrie; parNaboulet. In-fol. Bordeaux, Ramadie.
                                 Education des vers à soie, en 1840, dans les environs de Metz; par T.
                                    Adam. Metz,
                                       Véronnais.
                                    
                                 Almanach de la Société industrielle de
                                       Nantes pour l'année 1841. In-18. Nantes, Mellinet.
                                    
                                 L'art de connaître les pendules et les
                                       montres; par M. HenriRobert. In-12. Paris, rue du Coq,
                                    8.
                                 Essai sur les eaux publiques; parGrimaud de Caux. In-8. Paris, Cousin, rue Jacob,
                                    25.
                                 Manuel complet du chocolatier, du limonadier,
                                       distillateur-liquoriste, confiseur etc.; parBarette. 1 vol.
                                       in-8. Paris, Mathias, quai
                                       Malaquais, 15.
                                 Nouveau manuel complet du maçon
                                       plâtrier, du carreleur, du couvreur et du paveur; par M.Toussaint. In-18. Paris, Roret, rue
                                       Hautefeuille, 10 bis.
                                 Moniteur des fabriques de Paris. In-18.
                                    Paris, rue du Temple, 10.
                                 Essai sur les différentes méthodes de
                                       construire des murs de revètement; par Merkès;
                                       traduit du hollandais par Gaubert. 1 vol.
                                       in-8. Paris, Corréard, rue de
                                       Tournon, 20.
                                 Recueil de mémoires d'agriculture et
                                       d'économie rurale; par M. deGasparin. Tom.
                                    III. in-8. Paris,
                                       Bouchard-Huzard.
                                 Traité élémentaire d'astronomie
                                       physique; par M.Biot. 1 vol.
                                       in-8. Bachelier, quai des
                                       Augustins, 55.
                                 Des explosions des chaudières à vapeur;
                                       par M. E.Dumesnil. In-8. Paris,
                                       Carilian-Goeury.
                                 Manuel des fabriques. In 18. Tours, Mame.
                                    
                                 Petit alphabet des arts et métiers.
                                       In-18. Paris, Gauthier, quai du
                                       Marché-Neuf, 34.
                                 Théorie et construction de la charrue; par
                                       Lefèvredes Allays. In-8. Le Mans, Monnoyer.
                                 Traité élémentaire d'arpentage;
                                       parLuçon. In-12. Agen, Bertrand.
                                 Annales de la Société
                                       séricicole, année 1840. In-8. Paris,
                                       Bouchard-Huzard.
                                    
                                 Manuel des inventeurs et des brevetés; par
                                       A.Perpigna. In-8. Paris, rue Choiseul, 2
                                    ter.
                                    
                                 Manuel du bottier, par Mourey. In-12. Paris,
                                       rue de l'Université, 44.
                                 Manuel du raffineur de sucre de canne et de
                                       betterave; par Blachette et Zoega. In-18. Paris, Roret.
                                 Annuaire de la Société royale et
                                       centrale d'agriculture. In-12. Paris,
                                       Bouchard-Huzard.
                                 Explication sur la machine à vapeur rotative
                                       de Craig; par E.Staite; traduit de l'anglais. In-8. Paris, Raymond Boquet, place de la Bourse,
                                    13.
                                 Mémoires sur les réserves de grains;
                                       par M. A.Thomas. In-8. Paris, Malteste.
                                 Sur la multiplication des sangsues; par M.Huzard. In-8. Paris,
                                       Bouchard-Huzard.
                                 Cours élémentaire de physique; parDeguin. 1 vol.
                                       in-8. Paris, Belin-Mandar, rue
                                       Christine, 5.
                                 Projet d'un système d'instruction agricole
                                       complet; par M.Descieux. In-8. Paris,
                                       Bouchard-Huzard.
                                 
                                    Calculs sur la force centrifuge
                                       développée par le passage des convois sur les courbes des
                                       chemins de fer. In-fol. Paris, Crapelet.
                                    
                                 Expériences sur la ventilation des
                                       magnaneries; par E. Robinet. In-8. Paris, Bouchard-Huzard.
                                 Manuel du poids des fers méplat, carré
                                       et long; parVan Alphen. In-12. Paris,
                                       Carilian-Goeury.
                                 Description pratique du procédé du
                                       daguerréotype; par VincentChevalier. In-8. Paris, quai de l'Horloge,
                                    69.
                                 Notice sur l'éducation des vers à soie;
                                       par MM.MilletetRobinet. In-8. Paris,
                                       Bouchard-Huzard.
                                 Des fumiers considérés comme engrais;
                                       par M. J.Girardin. In-8. Caen.
                                 Introduction à la mécanique
                                       industrielle, physique ou expérimentale; par M. Poncelet. 1
                                    vol. in-8.
                                 Notice sur les moyens employés en Russie pour
                                       élever des abeilles; par M. PokorskyJourawko. In-8.
                                 Amélioration des cidres; par MM.DubreuiletGirardin. In-8. Rouen.
                                 Bulletin des travaux de la Société
                                       industrielle et commerciale de Saint-Quentin, années
                                    1838, 1839 et 1840. In-8.
                                 Essai sur l'histoire de l'introduction du ver
                                       à soie en Europe; par M. le comte deGasparin. In-8. Paris,
                                       Bouchard-Huzard.
                                 Documents sur l'art d'élever les vers à
                                       soie; par M.de Lubac. In-8.
                                 Chemins de fer américains. Histoire de leur
                                       construction; par M. G. TellPoussin. In-4.
                                 De l'application de la ventilation forcée aux
                                       magnaneries; par M. d'Arcet. In-8.