| Titel: | Verbesserte Säemaschine zum Säen mit oder ohne Knochen oder sonstige Düngmittel, worauf sich Richard Hornsby, in Spittlegate in der Grafschaft Lincoln, am 25. Nov. 1839 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 82, Jahrgang 1841, Nr. LVIII., S. 246 | 
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                        LVIII.
                        Verbesserte Saͤemaschine zum Saͤen
                           mit oder ohne Knochen oder sonstige Duͤngmittel, worauf sich Richard Hornsby, in
                           Spittlegate in der Grafschaft Lincoln, am 25. Nov.
                              1839 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of arts. Aug. 1841, S.
                              382.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        Hornsby's Säemaschine.
                        
                     
                        
                           Fig. 19
                              stellt den Durchschnitt einer Säemaschine mit dem zum Ausstreuen der Saat und des
                              Düngers dienlichen Rade im Durchschnitt dar.
                           Das Innere des Rades oder der Trommel a, a, a ist durch
                              sechs in schräger Richtung hervorstehende Stüke b, b, b,
                                 b... in eben so viele gleich große Räume getheilt; an seinem Umfange besizt
                              das Rad sechs Thüren c, c, c, welche an Scharnieren sich
                              nach Außen öffnen lassen, allein durch die gegen den halbkreisförmigen Schild oder
                              Mantel f drükenden Federn e, e,
                                 e so lange geschlossen gehalten werden, bis sie an einer gewissen Stelle
                              der Maschine ankommen. Der Samen und Dünger wird durch die Trichter g, g eingefüllt, welche denselben durch die gerade unter
                              ihrer Achse befindliche Oeffnung h der Trommel
                              übergeben.
                           Wenn die Maschine vorwärts gezogen wird, so kommt die Trommel nach der Richtung des
                              Pfeils in Umdrehung. Jede der Federn e gestattet,
                              nachdem sie an dem Ende des halbkreisförmigen Schildes f
                              vorübergegangen ist, ihrer Thür, wie die punktirten Linien andeuten, sich zu öffnen
                              und den in dieser Abtheilung der Trommel enthaltenen Samen und Dünger auszustreuen.
                              Jede Abtheilung des Rades empfängt ihre geeignete Quantität Samen und Dünger, indem
                              sie unter der Oeffnung h, durch welche die Materialien
                              von dem Rumpfe aus in die Maschine gelangen, hinweggeht, und streut ihren Inhalt in
                              regelmäßiger Reihenfolge aus.
                           Der Patentträger nimmt das Rad zum Ausstreuen des Samens und Düngers mit seinem
                              Zugehör in Anspruch, dasselbe mag nun von der in der Abbildung dargestellten Form,
                              oder auf irgend eine andere Art, welche von der obigen im Wesentlichen nicht
                              abweicht, und dasselbe Resultat hervorbringt, gebaut seyn. Er nimmt ferner das Recht
                              in Anspruch, entweder Samen und Dünger gemeinschaftlich in einer und derselben
                              Operation, oder Samen und Dünger jedes einzeln für sich auszustreuen.
                           
                        
                     
                  
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