| Titel: | Grantham's Apparat, um die Schaufelräder der Dampfschiffe mit den Maschinen in und außer Verbindung zu sezen. | 
| Fundstelle: | Band 85, Jahrgang 1842, Nr. V., S. 15 | 
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                        V.
                        Grantham's Apparat, um
                           								die Schaufelraͤder der Dampfschiffe mit den Maschinen in und außer Verbindung zu
                           								sezen.
                        Aus dem Civil Engineer and Architects' Journal. Jan.
                              									1842, S. 8.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. I.
                        Grantham's Ausloͤsung der Schaufelraͤder der
                           								Dampfschiffe.
                        
                     
                        
                           Unter allen bisherigen zum Theil scharfsinnig ausgedachten Vorrichtungen zum
                              									Ein- und Ausrüken der Schaufelradwellen bei Dampfbooten scheint uns der von
                              									Hrn. Grantham angegebene Apparat diesem Zwek am besten zu
                              									entsprechen.
                           In Fig. 15
                              									bezeichnet 1 die Schaufelradwelle einer gewöhnlichen Marine-Maschine, 2 die
                              									Zwischenwelle und 3, 3, 3 die Krummzapfen, mit deren Hülfe die Rotation
                              									bewerkstelligt wird. Die neue Vorrichtung besteht darin, daß an dem Ende der äußeren
                              									Kurbel ein verschiebbares Messinglager A. angebracht
                              									ist, welches sich vermittelst der Schraube C vor-
                              									und zurükbewegen läßt. Die Schraube wird durch einen an das vierekige Ende F anzusezenden Schraubenschlüssel gedreht; die Weite
                              									ihrer Gänge ist so eingerichtet, daß für kleine Schiffe eine, für größere Schiffe
                              									zwei Umdrehungen hinreichen, die Operation auszuführen. Die Seiten des Messinglagers
                              									stehen, wie G und H zeigt,
                              									ungleich weit hervor.
                           Um nun den Apparat loszumachen, zieht man das Messinglager mit Hülfe der Schraube C zurük, wodurch der Kurbelzapfen frei wird, und um
                              									denselben wieder in Verbindung zu bringen, bewegt man das Lager 1 oder 2 Zoll
                              									vorwärts, so daß der Kurbelzapfen zwar an G vorübergehen
                              									kann, jedoch mit H in Berührung kommt. Wenn auf diese
                              									Weise die richtige Stellung der verschiedenen Theile bewerkstelligt worden ist, so
                              									schraubt man das Messinglager ganz heraus.
                           
                        
                     
                  
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