| Titel: | Verbesserungen an Pflügen, worauf sich William Hensmann, Mechaniker in Woburn in der Grafschaft Bedford, am 30. Dec. 1840 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 85, Jahrgang 1842, Nr. VII., S. 17 | 
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                        VII.
                        Verbesserungen an Pfluͤgen, worauf sich
                           									William Hensmann,
                           								Mechaniker in Woburn in der Grafschaft Bedford, am 30. Dec. 1840 ein Patent ertheilen
                           								ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Febr.
                              									1842, S. 75.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									I.
                        Hensmann's Verbesserungen an Pfluͤgen.
                        
                     
                        
                           Meine Erfindung bezieht sich auf eine Methode das Pflugmesser dergestalt anzubringen,
                              									daß es sich leichter nach dem Pflugbaume adjustiren läßt.
                           Fig. 11
                              									stellt einen Theil des Pflugbaums mit dem meiner Erfindung gemäß daran angebrachten
                              									Messer dar.
                           Fig. 12 zeigt
                              									ein Stük des Baumes abgesondert. a ist ein Theil des
                              									Pflugbaums; b eine daran befestigte Hervorragung, welche
                              									den Umdrehungspunkt des Messers bildet, wenn die Spize des Messers gegen die
                              									Landseite einer Furche hin oder von derselben hinweg gerichtet wird, c das Messer und e eine
                              									Platte, welche den Pflugbaum theilweise umfaßt. Das Messer wird mit Hülfe von
                              									Schraubenbolzen d, d mit ringförmigen Köpfen befestigt.
                              									Diese Schraubenbolzen werden durch die Platte e gestekt
                              									und vermittelst der Schraubenmuttern f fest angezogen.
                              									Je nachdem man nun die Schraubenmutter an der oberen oder unteren Schraube d mehr oder weniger anzieht, nimmt auch begreiflicher
                              									Weise das Messer eine andere Stellung an, indem es sich um die Hervorragung b als um einen Stüzpunkt dreht.
                           Fig. 13 zeigt
                              									eine andere Anordnung des Pflugmessers, wobei die Hervorragung b an einer Platte g anstatt
                              									an dem Pflugbaum angebracht ist. Die auf der einen Seite des Pflugbaums befindliche
                              									Platte g ist in Fig. 14 abgesondert
                              									dargestellt. d, d sind die Schraubenbolzen zur
                              									Befestigung und Adjustirung des Pflugmessers. Die untere Schraube d tritt durch den Pflugbaum, so daß sich die Platte g um dieselbe wie um eine Achse drehen läßt, h ist eine Adjustirschraube, welche mit der Platte g beweglich verbunden ist, und durch eine an dem Baume
                              										a festsizende Hervorragung geht. Mit Hülfe der
                              									Schraubenmutter j läßt sich das Messer vor- oder
                              									zurükstellen. Man sieht, daß sich das Messer in Folge dieser Anordnung nach zwei
                              									Richtungen hin adjustiren läßt, nämlich nach der Breite der Furche mit Hülfe der
                              									Schraubenbolzen d, d, wobei sich das Messer um die
                              									Hervorragung b dreht, und in der Richtung des Pfluges
                              									mit Hülfe der Platte g, der Schraube h und der Schraubenmutter j.
                           
                        
                     
                  
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