| Titel: | Verbesserter Treibapparat für Schiffe, worauf sich David Napier, Ingenieur zu Mill Wall in der Grafschaft Middlesex, am 22. März 1841 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 85, Jahrgang 1842, Nr. XLI., S. 172 | 
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                        XLI.
                        Verbesserter Treibapparat fuͤr Schiffe,
                           								worauf sich David
                              									Napier, Ingenieur zu Mill Wall in der Grafschaft Middlesex, am 22. Maͤrz 1841 ein Patent ertheilen
                           								ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Jun.
                              									1842, S. 355.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									III.
                        Napier's Treibapparat fuͤr Schiffe.
                        
                     
                        
                           Der eine Theil meiner Erfindung besteht darin, daß ich am Stern des Schiffs zwei
                              									Räder von gleichem Durchmesser, deren Achsen über Wasser liegen, dergestalt anordne,
                              									daß die Schaufeln des einen Rades nahe an der Achse des anderen Rades
                              									vorüberstreifen, dabei aber, wie Fig. 28 und 29 zeigt,
                              									außerhalb der Schaufeln des anderen Rades arbeiten. Ich weiß wohl, daß früher
                              									bereits der Vorschlag gemacht worden ist, zwei Treibräder am Stern des Schiffs
                              									anzubringen, deren Schaufeln wie zwei Stirnräder ineinander greisen sollten; diese
                              									Methode ist jedoch, wie ich glaube, ohne Erfolg geblieben, und wird es wohl auch
                              									bleiben. Ich bediene mich zweier Räder mit schief gestellten Schaufeln und stelle
                              									eins vor das andere, so daß sie nicht in einander greifen.
                           Der zweite Theil meiner Erfindung ist durch die Figuren 30 und 31
                              									dargestellt. Ich verbinde nämlich sämmtliche Schaufeln A
                              									mit einem metallenen Gestell B, dessen Gewicht
                              									hinreicht, die Schaufeln in beinahe verticaler Stellung zu erhalten. Die Schaufeln
                              									sizen an Achsen C, deren Enden mit Kurbeln D versehen sind, an welchen das Metallgestell hängt.
                              									Dieses Gestell ruht weder auf einem excentrischen Halse, noch in einem Lager.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
