| Titel: | Verbesserungen an Spinnmaschinen, worauf sich Thomas Gore, Maschinenfabrikant zu Manchester, am 30. März 1841 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 91, Jahrgang 1844, Nr. VI., S. 14 | 
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                        VI.
                        Verbesserungen an Spinnmaschinen, worauf sich
                           									Thomas Gore,
                           								Maschinenfabrikant zu Manchester, am 30. März
                              									1841 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of arts. Nov. 1843, S.
                              								252.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									I.
                        Gore's Verbesserungen an Spinnmaschinen.
                        
                     
                        
                           Vorliegende Verbesserungen bestehen in einer eigenthümlichen Construction und
                              									Combination der verschiedenen zu einer Spindel nebst Flieger gehörigen Theile,
                              									wodurch eine größere Stetigkeit sämmtlicher rotirenden Theile des Spindelapparates
                              									erzielt und die Nothwendigkeit eines stationären Oehres zur Leitung der Fäden
                              									zwischen der vorderen Strekwalze und der Spindel beseitigt wird.
                           Fig. 49 stellt
                              									einen Seitenaufriß und Fig. 50 einen partiellen
                              									Durchschnitt der verbesserten Spindel dar. Diese Figuren repräsentiren eine
                              									Drosselspindel nebst Flieger zum Spinnen oder Doubliren; a, a ist eine Röhre, an deren oberem Ende sich
                              									eine Rolle b befindet; c,
                              										c ein unterhalb der Rolle b an die Röhre a befestigter Flieger. Das
                              									Ganze rotirt um die Spindel d, d. Die Röhre a, a
                              									mit ihrer Rolle und ihrem Flieger paßt, wie man bemerken wird, auf das dünnere Ende
                              									der Spindel d, so daß sie, durch den Riemen e, e getrieben, frei um
                              									dieselbe rotirt. f, f ist
                              									die Spindelschiene des Drosselstuhles, worauf die Spindel d, d mit Hülfe der Stellschraube g befestigt wird. Die Schiene (copping-rail) i, i bewegt die Spule k, k auf die gewöhnliche Weise längs der Spindel auf und nieder; der obere
                              									Theil der Spule bleibt dabei immer auf der Röhre a, a und der untere Theil auf der Spindel d, d. Der Faden I, I wird, wie gewöhnlich,
                              									von dem vorderen Walzenpaare geliefert und durch eine kleine Oeffnung in der oberen
                              									Seite der Rolle b durch ein Loch in der Röhre a dem Auge des Führers und von da der Spule zugeleitet.
                              									Die durch den Riemen e, e
                              									vermittelte rasche Rotation der Rolle, Röhre und des Fliegers ertheilt dem Garn oder
                              									Gespinnste die erforderliche Drehung.
                           
                        
                     
                  
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