| Titel: | Mahlmann's Bohrmaschine. | 
| Fundstelle: | Band 91, Jahrgang 1844, Nr. XLV., S. 174 | 
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                        XLV.
                        Mahlmann's Bohrmaschine.
                        Aus dem Gewerbeblatt fuͤr das Koͤnigreich Hannover.
                              										1843, S. 130.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									III.
                        Mahlmann's Bohrmaschine.
                        
                     
                        
                           In Maschinen-Werkstätten und überall bei Metallarbeiten ist das Bohrgestell
                              									ein unentbehrliches Werkzeug, und diese vielfache Benuzung macht eine einfache und
                              									zugleich zwekmäßige Construction desselben wünschenswerth.
                           In Fig. 7 ist
                              									eine Ansicht, in Fig. 8 der Grundriß und Fig. 9 ein Durchschnitt
                              									nach der Linie a
                              									a, Fig. 8, eines solchen
                              									Bohrgestelles gegeben. Durch eine Schraube, durch den gabelförmigen Fuß a (Fig. 7 und 8) des Gestelles gestekt,
                              									und eine Mutter, welche auf diesen faßt (hier nicht angedeutet), läßt sich dasselbe
                              									auf der Werkbank, an einer Fläche und überall, wo es verlangt wird, leicht
                              									befestigen. Der horizontale Arm b läßt sich hoch und
                              									niedrig schieben, je nachdem es nöthig ist, in jeder Horizontale um 360°
                              									drehen, und durch die Drukschraube c feststellen.
                           Die Drukspindel r (Fig. 7 und 9), welche auf die Kurbel
                              									drükt, hat ihre Mutterschraube in einer aus zwei Theilen bestehenden Mutter d und e (Fig. 7 und 9). Der Theil e der Mutterschraube hat an seinem obern Ende ein
                              									Schraubengewinde, wozu die Mutterschraube in dem Schlüssel s ist. Der zweite Theil d, d hat nur ein cylindrisches Loch, in welchem ein
                              									cylindrisches Ende der Mutter e, e (dicht unter dem Schraubengang für den Schlüssel s) sich schiebt, und dient als Drukplatte für den Schlüssel s.
                           Dreht man bei dieser Einrichtung den Schlüssel s zurük,
                              									so senkt sich der Theil e der Schraubenmutter mit der
                              									Drukspindel für die Kurbel, diese läßt sich dann in dem Arm b verschieben und an irgend einer Stelle durch Anziehen des
                              									Schraubenschlüssels s feststellen, wodurch es möglich
                              									wird, in jeder Horizontale eines Kreisringes an jeder beliebigen Stelle Löcher zu
                              									bohren, wobei, durch das leichte Verschieben und Feststellen der Drukspindel, immer
                              									dem Bohrloch die verlangte bestimmte Richtung gegeben werden kann.
                           
                        
                     
                  
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