| Titel: | Verbessertes Schieberventil für Condensations-Dampfmaschinen; von J. Maxton, Ingenieur zu Leith. | 
| Fundstelle: | Band 91, Jahrgang 1844, Nr. LXIX., S. 267 | 
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                        LXIX.
                        Verbessertes Schieberventil fuͤr
                           								Condensations-Dampfmaschinen; von J. Maxton, Ingenieur zu Leith.
                        Aus dem Edinburgh philosophical Journal, Okt. 1843. S.
                              									361.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									IV.
                        Maxton's Schieberventil für
                           								Condensations-Dampfmaschinen.
                        
                     
                        
                           Die Vortheile dieses Ventils bestehen darin, daß dasselbe ohne Dampfbüchse angewendet
                              									werden kann, während es hinsichtlich der Verkürzung der Dampfwege nach dem Cylinder
                              									alle Vortheile eines langen Schieberventils besizt. Das in Rede stehende Ventil
                              									arbeitet mit weit weniger Reibung, als das gewöhnliche lange Ventil, weil der
                              									Dampfdruk ausgeglichen wird, ist weit weniger kostspielig und leichter in Stand zu
                              									halten, als das geliederte Ventil.
                           In Fig. 49 ist
                              									der Kolben im Niedergang begriffen dargestellt. Der luftleer zu machende Raum unter
                              									dem Dampfkolben steht durch den Canal A mit dem
                              									Condensator in Verbindung. Der Dampf tritt durch den Canal B über den Kolben und hat zugleich Zutritt zu dem Raum unterhalb des
                              									Kolbens. Demnach strebt der Dampf das Ventil nach außen von dem Cylinder
                              									hinwegzudrüken, wogegen das auf die innere Seite des Ventils E wirkende Vacuum dasselbe gegen den Cylinder zieht. Das Ventil hat nun
                              									ein solches Verhältniß, daß das Vacuum den Dampf gerade weit genug überwiegt, um den
                              									Schluß des Ventils an den Cylinder zu bewirken.
                           In Fig. 50
                              									befindet sich der Kolben in der Mitte seines Hubes beim Aufgang, und das Ventil hat
                              									in Beziehung auf Fig. 49 die umgekehrte Lage. Fig. 51 ist eine
                              									Frontansicht und ein Durchschnitt des Ventils.
                           
                        
                     
                  
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