| Titel: | Verbesserte Methode, Lüstres und Hänglampen aufzuhängen, worauf sich Andrew Barclay, Ingenieur zu Kilmarnock in Schottland, am 24. März 1843 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 91, Jahrgang 1844, Nr. XCIII., S. 349 | 
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                        XCIII.
                        Verbesserte Methode, Luͤstres und
                           								Haͤnglampen aufzuhaͤngen, worauf sich Andrew Barclay, Ingenieur zu Kilmarnock in
                           								Schottland, am 24. Maͤrz 1843 ein Patent
                           								ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of arts. Dec. 1843, S.
                              								324.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									V.
                        Verbesserte Methode, Luͤstres und Haͤnglampen
                           								aufzuhaͤngen, worauf sich Andrew Barclay, Ingenieur zu Kilmarnock in Schottland,
                           								am 24. Maͤrz 1843 ein Patent ertheilen ließ.
                        
                     
                        
                           Vorliegende Erfindung besteht in einer verbesserten Methode, Lüstres und Hänglampen
                              									aller Art aufzuhängen, wodurch die gewöhnlichen Gegengewichte zum Aufschieben und
                              									Niederlassen der Lampen u. s. w. entbehrlich gemacht werden. Die Stelle dieser
                              									Gewichte  vertreten
                              									eine, zwei oder mehrere Schneken, welche in ihrem Inneren zusammengewundene Federn
                              									enthalten.
                           a, a, Fig. 21, sind die
                              									Schnekengehäuse mit den Federn; b ist der Stab, welcher
                              									mittelst einer Schnur oder Kette mit einer Röhre c in
                              									Verbindung steht, die auf die gewöhnliche Weise an die Zimmerdeke befestigt ist. Die
                              									Abbildung stellt den Lüstre oder die Lampe in ihrer höchsten Lage dar, d. h. wenn
                              									die Federn am wenigsten gespannt sind. Die Schnur oder Kette ist in diesem Falle auf
                              									der Schneke aufgewikelt.
                           Vorliegende Verbesserungen haben den Erfolg, daß sich Lampen u. s. w. mit
                              									gleichförmiger Gegenwirkung höher oder niedriger stellen lassen. Die Schneke übt
                              									nämlich in Verbindung mit der Feder eine constant gleichförmige Kraft aus, und zwar
                              									wegen des größeren Hebelarmes, welchen die Schnur an dem zunehmenden Durchmesser der
                              									Schneke findet; ein allen Mechanikern wohl bekanntes Princip. Befindet sich daher
                              									der Lüstre oder die Lampe in ihrer tiefsten Lage, so ist die Schnur von der Schneke
                              									abgewikelt und die Feder hat den größten Grad der Spannung erreicht.
                           Fig. 22
                              									liefert den Durchschnitt einer der Schneken mit ihrer Feder und dem Rohre, um
                              									dieselbe an die Querstange zu befestigen. Fig. 23 ist eine
                              									Endansicht derselben. Durch Anwendung einer, zweier oder mehrerer Federn und durch
                              									Veränderung ihrer Breite nach Maaßgabe des aufzuhängenden Gewichtes, wird die
                              									Erfindung auf alle Gattungen von Lüstres und Hänglampen anwendbar.
                           
                        
                     
                  
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