| Titel: | Verbesserungen an Theemaschinen, worauf sich Henry Clarke Ash, Fabrikant zu Birmingham, am 6. Julius 1843 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 93, Jahrgang 1844, Nr. VIII., S. 20 | 
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                        VIII.
                        Verbesserungen an Theemaschinen, worauf sich
                           Henry Clarke Ash,
                           Fabrikant zu Birmingham, am 6. Julius 1843 ein
                           Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Mai 1844,
                              S. 272.
                        Mit Abbildungen auf Tab. IITab. I.
                        Ash's Verbesserungen an Theemaschinen.
                        
                     
                        
                           Meine Erfindung besteht in der Anordnung eines Gefäßes innerhalb der Theekanne. In
                              dieses Gefäß kommt der Theeaufguß, welcher von da in die eigentliche Kanne
                              fließt.
                           Fig. 29 ist
                              der Verticaldurchschnitt einer mit meiner Verbesserung ausgestatteten Theekanne;
                              Fig. 30
                              ist ein Verticaldurchschnitt derselben in einer Ebene, rechtwinkelig zu der Fig. 29 und
                              32
                              dargestellten.
                           Fig. 31 ist
                              der Grundriß der Theekanne mit abgenommenem Dekel;
                           Fig. 32 ein
                              Verticaldurchschnitt derselben in der nämlichen Ebene wie Fig. 29, wobei sich die
                              Theile in einer Lage befinden, welche sie annehmen, wenn der Thee aus der Theekanne
                              gegossen werden soll. a ist die Theekanne; b der Henkel; c die
                              Gußmündung; d ein Fig. 33 besonders
                              abgebildetes Gefäß, welches mit Hülfe der Achsen e, f in
                              der Theekanne aufgehängt wird. Dieses Gefäß, das gegen Oben siebartig mit Löchern
                              durchbohrt ist, schwingt um die in die Lager oder Träger g,
                                 h gelegten Achsen e, f. Jeder der Träger g, h besizt einen von Oben nach Unten gehenden
                              Einschnitt, um das Gefäß d herausnehmen zu können.
                           Soll von dem Apparate Gebrauch gemacht werden, so schüttet man eine Quantität Thee in
                              das Gefäß d und gießt siedendes Wasser darauf, bis das
                              Niveau desselben an den Löchern x, x steht. Hierauf
                              schließt man den Dekel des Kessels und läßt das Ganze in Ruhe, bis der Aufguß stark
                              genug zu seyn scheint. Soll nun der Thee aus der Kanne gegossen werden, so gießt man
                              eine weitere Quantität siedenden Wassers in das Gefäß d,
                              so daß nun der Aufguß durch die erwähnten Löcher x, x in
                              den Kessel a fließt; und dieses Aufgießen wird so lange
                              fortgesezt, bis die erforderliche Quantität Thees in der Kanne a sich gesammelt hat. Der Thee kann nun aus der Kanne
                              gegossen werden. Bei Betrachtung der Fig. 32 wird man
                              bemerken, daß bei dieser Operation, während man die Maschine neigt, das Gefäß seine horizontale Lage
                              beibehält, und selbst nach der Entleerung der Kanne noch voll ist. Sollte ein
                              zweiter Aufguß erforderlich seyn, so gießt man von neuem Wasser in das Gefäß d, bis eine hinreichende Quantität aus d in die Kanne a
                              übergeflossen ist. Diese Operation kann öfters wiederholt werden. Um den
                              Theerükstand aus dem Gefäß d zu entfernen, hebt man
                              dasselbe an einem Griff t senkrecht aus der Kanne, wobei
                              die Achsen in den erwähnten Einschnitten g, h
                              gleiten.
                           
                        
                     
                  
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