| Titel: | Clement's Schornsteinkappe und Ventilator. | 
| Fundstelle: | Band 95, Jahrgang 1845, Nr. XXIV., S. 84 | 
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                        XXIV.
                        Clement's
                           Schornsteinkappe und Ventilator.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, Sept. 1844, S.
                              194.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Clement's Schornsteinkappe und Ventilator.
                        
                     
                        
                           Dieser an der Schornsteinmündung anzubringende Apparat ist so eingerichtet, daß der
                              Wind, von welcher Richtung er auch herkommen möge, doch nicht den Schornstein
                              hinabblasen kann, daß er vielmehr, er mag stark oder schwach seyn, den
                              aufwärtsgehenden Zug befördert.
                           Fig. 36 ist
                              eine äußere Ansicht, Fig. 37 ein senkrechter
                              Durchschnitt und Fig. 38 ein Grundriß des Apparats nach der Linie ab. A eine conisch zulaufende Röhre, mittelst
                              welcher der Apparat an der Mündung des Schornsteins befestigt wird; B eine kreisrunde an dem oberen Theil der Röhre A angeordnete Vorrichtung mit einer Reihe fester Flügel
                              a, a, a die alle (wie Fig. 38 zeigt) nach einer
                              Richtung nach innen geneigt und oben und unten durch zwei Ringe b¹, b² mit
                              einander verbunden sind. Der untere Ring b² ist
                              auf die Fig.
                                 36 dargestellte Weise abwärts gebogen, während der obere Ring b¹ flach ist und sich an der inneren Seite in
                              einen aufwärts stehenden Ring c endigt. C ist eine an die Röhre A
                              befestigte Querstange und D
                               eine ähnliche an die
                              obere Seite des Rings b¹ befestigte Querstange;
                              E eine senkrechte Spindel, welche sich frei in
                              Lagern in den Querstangen C und D dreht und vier rechtwinkelig zu einander gestellte Flügel v, v, v, v trägt. Diese Flügel sind der Länge nach in
                              der Nähe der Spindel abgeschnitten und an ihren Enden einwärts gekrümmt. F ist eine andere Spindel, welche sich von der
                              Querstange D erhebt und den Wetterhut G trägt.
                           Aus der vorangegangenen Beschreibung wird nun erhellen, daß der Wetterhut G, von welcher Seite auch der Wind blasen mag, die
                              Mündung des Schornsteins gegen die Hauptströmung schüzen wird, während der geringste
                              zwischen die festen Flügel a, a, a eintretende Luftzug
                              die beweglichen Flügel der Spindel E trifft, dieselben
                              umdreht, und dadurch einen aufwärtsgehenden Zug veranlaßt oder den in Folge des
                              Aufsteigens von Rauch und heißen Dämpfen stattfindenden Zug beschleunigt.
                           
                        
                     
                  
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