| Titel: | Verbesserungen an Regen- und Sonnenschirmen, worauf sich William Sangster, Schirmfabrikant zu London, am 6. Febr. 1844 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 95, Jahrgang 1845, Nr. XXVIII., S. 91 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        XXVIII.
                        Verbesserungen an Regen- und
                           Sonnenschirmen, worauf sich William Sangster, Schirmfabrikant zu London, am 6. Febr. 1844 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Nov.
                              1844, S. 291.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Sangster's Verbesserungen an Regen- und
                           Sonnenschirmen.
                        
                     
                        
                           Bei Regen- oder Sonnenschirmen werden die verschiebbaren Hülsen, an welche die
                              Spannstäbe befestigt sind, gewöhnlich durch Aufhälter in der Höhe gehalten, die aus
                              dem Inneren der Stöke hervorspringen. Durch Zurükdrüken dieser Aufhälter macht man
                              die Hülsen wieder frei. Es ist nun bekannt, daß es, um einen Regen- oder
                              Sonnenschirm zusammenzulegen, bisher üblich war, auf den Vorsprung der die Hülse
                              zurükhielt, mit der Hand zu drüken, worauf die Hülse frei wurde. Den Gegenstand
                              meiner Erfindung bildet ein Apparat, mit dessen Hülfe die den Schirm haltende Person
                              im Stande ist den Aufhälter mit derselben Hand, womit sie die Handhabe hält,
                              loszumachen, anstatt mit einer Hand nach dem Aufhälter hinaufzugreifen und denselben
                              einwärts zu drüken.
                           Fig. 18
                              stellt einen mit meiner Verbesserung ausgestatteten Sonnenschirm im Durchschnitt
                              dar.
                           Fig. 19
                              liefert den Durchschnitt eines Theils eines Regenschirms;
                           Fig. 20 eine
                              Separatansicht meines Apparats, und
                           Fig. 21 den
                              von mir angewendeten Aufhälter gewöhnlicher Art. Ein Draht b ist mit seinem untersten Ende an den Schieber c befestigt, an dem sich ein Knopf d befindet,
                              dessen Stiel sich in einem an dem Stok des Schirms angebrachten Schliz bewegt. e ist der metallene Stok. An das obere Ende des Drahts
                              b ist eine Schnur f
                              befestigt, welche über einen Stift g geht und dann an
                              den Aufhälter a befestigt ist. Schiebt man nun den Knopf
                              d abwärts, so bewegt sich der Aufhälter a einwärts und kommt aus dem Bereich des Schiebers, mit
                              dem die Spannstäbe i auf die gewöhnliche Weise verbunden
                              sind. Die Elasticität der Rippen j bewirkt alsdann das
                              Zusammenfallen des Schirms.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
