| Titel: | Wilkin's und Kendrick's katoptrische Weingeistlampe. | 
| Fundstelle: | Band 97, Jahrgang 1845, Nr. XIV., S. 51 | 
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                        XIV.
                        Wilkin's und Kendrick's katoptrische
                           Weingeistlampe.
                        Aus dem Mechanics' Magazine, Febr. 1845, S.
                              98.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              I.
                        Wilkin's und Kendrick's katoptrische Weingeistlampe.
                        
                     
                        
                           Kurze Zeit, nachdem die Kamphin-Lampen in Aufnahme gekommen waren, hielt es
                              Jedermann als eine für die Sicherheit ihres Gebrauchs unerläßliche Bedingung,
                              zwischen die Flamme und den Weingeist irgend einen festen Nichtleiter der Wärme zu
                              bringen. Hr. Young machte bei seiner bekannten Vestalampe
                              die Anwendung des Holzes für diesen Zwek zum Gegenstand eines Patentes. Die HHrn.
                              Wilkin und Kendrick haben
                              inzwischen durch Versuche ermittelt, daß die Wärme, welche dem Reservoir einer mit
                              dem Schüzholze versehenen Vestalampe mitgetheilt wird, weit größer ist, als wenn ein
                              solches Schüzholz gar nicht vorhanden wäre. Auf die Thatsache, daß Luft ein weit
                              schlechterer Wärmeleiter als Holz oder irgend eine andere feste Substanz ist,
                              gründeten sie ihre neue Fig. 41 im Durchschnitt
                              dargestellte Lampe.
                           A ist der Körper (Behälter) der Lampe; B das innere Luftrohr; C
                              eine unmittelbar über dem Körper (statt des Holzes) angebrachte Luftkammer; D eine rings um die Lampe gehende Oeffnung, durch welche
                              die Luft der Flamme zuströmt; E der Dochthalter; F der innere Conus; G die
                              durch die Luftkammer gehende Einfüllröhre; H die
                              Stopfbüchse des Getriebes, wodurch der Dochthälter auf und nieder bewegt wird. I der äußere oder regulirende Conus, wovon Fig. 42 eine
                              untere Ansicht liefert.
                           
                        
                     
                  
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