| Titel: | James Malam's patentirte Verbesserungen in der Reinigung des Steinkohlengases. | 
| Fundstelle: | Band 97, Jahrgang 1845, Nr. LXVIII., S. 262 | 
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                        LXVIII.
                        James Malam's patentirte Verbesserungen in der
                           Reinigung des Steinkohlengases.
                        Aus dem Mechanics' Magazine 1845, No. 1133, 1134, 1135 u.
                              1136.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              IV.
                        Malam's Verbesserungen in der Reinigung des
                           Steinkohlengases.
                        
                     
                        
                           Hrn. Malam's Patent umfaßt vier
                              Verbesserungen in der Steinkohlengas-Bereitung, welche, obwohl sie alle sich
                              auf dessen Reinigung beziehen, sich doch wesentlich von einander unterscheiden und
                              nicht überall gleich anwendbar sind. Die erste dieser Verbesserungen besteht in
                              einem vortrefflichen Verfahren, das Steinkohlengas vom Schwefelwasserstoff zu
                              befreien, welchen es beinahe stets enthält.
                           Bisher bediente man sich zu diesem Zwek gewöhnlich des Kalkhydrats, entweder in
                              nassem oder trokenem Zustande; da aber der Kalk zugleich mit dem Schwefelwasserstoff
                              eine gewisse Menge Kohlensäure absorbirt, welche ebenfalls im Gas vorhanden ist, und
                              seine Fähigkeit, den Schwefelwasserstoff aufzunehmen, in demselben Grade verliert,
                              als er Kohlensäure absorbirt, so tritt gewöhnlich der Fall ein, daß ein
                              Kalkreiniger, nachdem er lange Zeit im Gebrauche war, auch nicht mehr die geringste
                              Menge Schwefelwasserstoff absorbirt. Nun besteht Hrn. Malam's Verbesserung darin, das Gas durch eine
                              Auflösung von schwefelsaurem Eisenoxydul (grünem Vitriol) zu leiten, ehe es in den
                              Kalkreiniger übergeht. Der Eisenvitriol verbindet sich mit dem
                              schwefelwasserstoffsauren Ammoniak, mit welchem der wenige freie Schwefelwasserstoff
                              stets gemischt ist, erzeugt schwefelsaures Ammoniak und Schwefeleisen und läßt dem
                              Kalk nicht viel mehr zu thun übrig, als die Kohlensäure zu absorbiren. Folgenden
                              Apparat wendet Malam hiezu an.
                           
                              „Ich bringe zwischen den sogenannten Waschapparat und den
                                 Kalkreinigungsapparaten eine Vorrichtung an, die zum Unterschied „der
                                    Eisenvitriol-Reinigungsapparat“ genannt werden kann. Fig. 1 ist
                                 eine perspectivische Ansicht dieser Vorrichtung; Fig. 2 die Ansicht
                                 derselben von Oben; Fig. 3 eine
                                 Vorderansicht und Fig. 4 der
                                 Höhendurchschnitt durch den Hauptheil des Apparats. A ist ein Kasten, welcher den grünen Vitriol enthält, der in mehr oder
                                 weniger Wasser aufgelöst wird, je nachdem das Gas mehr oder weniger
                                 schwefelwasserstoffsaures Ammoniak enthält. Im Durchschnitt kann als richtiges
                                 Verhältniß angenommen werden 1 1/2 Theile grünen Vitriols und 1 Theil Wasser.
                                 Nachdem der Kasten beinahe ganz mit dieser Lösung angefüllt ist, läßt man das
                                 Gas auf seinem Wege zu den Kalkreinigern durch denselben streichen, nämlich
                                 durch die Röhre B ein- und durch die
                                 entgegengesezte Röhre C wieder austreten. D ist die Achse einer Rührvorrichtung, durch welche
                                 die Vitriollösung in beständiger Bewegung erhalten wird, so daß sie dem
                                 Hindurchstreichenden Gas eine stets wechselnde Oberfläche darbietet. E, E sind die Arme des Rührers und F ist eine Stopfbüchse im Dekel des Behälters, durch
                                 welche die Achse oder Welle D geht. Die
                                 Rührvorrichtung wird in Bewegung gesezt durch die aus Fig. 1 und 2
                                 ersichtlichen Vorrichtungen. G ist ein Querhebel,
                                 welcher oben an der Achse D gut befestigt ist; H, H sind zwei Seitenstangen, die mit einem Ende mit
                                 den Enden des Hebels G, mit dem andern aber mit den
                                 obern Enden zweier kleinen Treibwellen I, I in
                                 Verbindung stehen, welche leztere sich auf Achsen bewegen, die in dem Gestell
                                 der Kammer A, befestigt sind. K, K sind zwei Stangen, welche die untern Enden der beiden abwechselnd
                                 wirkenden Treibwellen I, I mit zwei Kurbeln L und M verbinden, die
                                 an den Enden einer Welle N angebracht sind, welche
                                 ihre Lager auf dem Dekel des Behälters A hat; O ist ein gezahntes Rad, welches an einem Ende der
                                 Welle N aufgestekt ist; in dasselbe greift ein
                                 Getriebe P, welches an dem Ende einer andern Welle
                                 R befestigt ist, die ebenfalls auf dem Dekel des
                                 Behälters A angebracht ist und an ihrem
                                 entgegengesezten Ende das Schwungrad W trägt. Wird
                                 nun der Welle R durch irgend einen Motor eine
                                 rotirende Bewegung mitgetheilt, so veranlaßt diese die Umdrehung der Kurbeln L und M, und diese
                                 theilen dann durch Vermittelung der Theile K, I, H
                                 und G der Achse und den Armen D und E des Rührers eine halbkreisförmige
                                 oder abwechselnde Bewegung mit.“
                              
                           Das Steinkohlengas führt stets eine große Menge Wasserdampf aus den Retorten mit
                              sich, welcher später sicherlich noch bedeutend vermehrt wird, entweder durch die
                              Reinigung mit Kalk (wenn diese mit nassem Kalk stattfindet) oder durch das Wasser im
                              Gasometer. Je mehr solcher Wasserdampf im Gas ist, desto geringer ist seine
                              Leuchtkraft und desto rauchender (qualmender) die Flamme bei seinem Verbrennen. Um
                              so größer aber auch ist die Gefahr, daß die Röhren durch das sich verdichtende und
                              gefrierende Wasser verstopft werden.
                           Hrn. Malam's zweite
                              Verbesserung besteht in der Befreiung des Gases vom Wasserdampf; sein Verfahren
                              dabei beschreibt er wie folgt:
                           
                           
                              „Ich lasse das aus dem Gasometer kommende Gas durch eine Reche
                                 verdichtender oder niederschlagender Gefäße
                                 „Gefrier-Cylinder“ genannt, streichen, deren
                                 Construction aus den Abbildungen zu ersehen ist. Fig. 5 ist eine
                                 Vorderansicht einer Reihe dieser Cylinder; Fig. 6 der Grundriß
                                 derselben; Fig.
                                    7 ein senkrechter Durchschnitt der Basis dieser Cylinder; Fig. 8 ein
                                 Aufriß von der Hinterseite; Fig. 9 ein anderer
                                 senkrechter Durchschnitt, welcher mehr von der innern Einrichtung zeigt, und
                                 Fig.
                                    10 ein Querdurchschnitt. A, B, C, D sind
                                 die Gefrier-Cylinder. Das Gas wird aus dem Gasometer durch die Röhre E am Boden des ersten Cylinders A eingelassen; aus A
                                 geht es oben in B über, welchen herunterkommend es
                                 durch die Oeffnung F (siehe Fig. 7) in C hinaufsteigt und in D
                                 übergeht, von wo es in die Hauptröhrenleitung G
                                 gelangt. Die innere Beschaffenheit der Cylinder, bei allen vieren gleich, ist
                                 aus den Figuren
                                    8, 9 und 10 ersichtlich. H ist eine senkrechte Welle, die unten in einer
                                 Büchse K in der Brüke L
                                 läuftlauft und oben durch eine Stopfbüchse I aus dem
                                 Cylinder tritt. M, M, M ist eine Anzahl leichter
                                 Räder, welche an die senkrechte Welle H festgekeilt
                                 sind; eines derselben ist im Durchschnitt zu sehen in Fig. 11. N, N, N sind Scharrer (Schaber), welche mit
                                 Vorsprängen auf der Peripherie der Räder M, M
                                 verbunden sind und durch die Federn O, O in
                                 Thätigkeit gesezt werden, welche sie an die innere Oberfläche des Cylinders
                                 andrüken und zwar in folgender Absicht. Wenn das Gas aus dem Gasometer in diese
                                 Cylinder übergeht und mit ihren kalten Metallflächen in Berührung kömmt, so wird
                                 der darin enthaltene Wasserdunst an den Seiten derselben in reifähnlichen
                                 Eistheilchen niedergeschlagen. Um diese Wirkung desto sicherer zu erreichen,
                                 werden die Cylinder in mehr als zweimal so großen Dimensionen verfertigt, als
                                 das Einlassungsrohr E, wodurch nothwendig dem
                                 Vorwärtsdringen des Gases Einhalt gethan wird, so daß wenig oder gar kein Gas
                                 entweicht, ohne mit den Seiten der Cylinder in Berührung zu kommen. Das sich an
                                 den Seiten anhäufende Eis muß natürlich von Zeit zu Zeit weggeschafft werden,
                                 was der Zwek obenerwähnter Scharrer N, N, N ist.
                                 Denselben wird nöthigenfalls mittelst des aus den Abbildungen ersichtlichen
                                 Räderwerks eine rotirende Bewegung ertheilt. P, P, P,
                                    P sind an den senkrechten Wellen H, H, H, H
                                 befestigte Winkelräder; R, R, R, R sind Getriebe auf
                                 der liegenden Welle S, welche die Winkelräder P in Bewegung sezen; T
                                 und U sind Wellen, welche die Getriebe R treiben und V ist ein
                                 Schwungrad, welches die Welle U in Bewegung sezt und
                                 seine erste Bewegung von irgend einem Hauptmotor erhält. Das von den
                                 Seitenwänden aller Cylinder abgescharrte Eis fällt zu Boden, von wo es durch
                                 eine Fallklappe entfernt wird.“
                              
                           
                           Die dritte von Hrn. Malam
                              gemachte Verbesserung besteht im Austroknen des Gases, nachdem es den verschiedenen
                              oben beschriebenen Reinigungsprocessen unterworfen wurde.
                           
                              „Zu diesem Behufe, sagt der Patentträger, lasse ich das aus den
                                 Gefrier-Cylindern kommende Gas durch eine andere Reihe von Cylindern
                                 streichen, wo es der absorbirenden Einwirkung des Alkohols (oder sonst einer
                                 stark geistigen Flüssigkeit) ausgesezt wird. Es sind dieß die Spiritus.
                                 Cylinder. Fig.
                                    12 ist die Vorderansicht dieser Cylinder und Fig. 13 ein
                                 senkrechter Durchschnitt durch die Mitte des Apparats. A und B sind die Cylinder, die in einem
                                 hohlen Fuß C eingesezt sind, der durch die
                                 Scheidewand D in zwei Abtheilungen getheilt wird.
                                 H, H sind zwei stehende Achsen, die im Boden des
                                 Fußgestells C befestigt sind und drei Leitringe I, I, I tragen, welche sich in gleichen Entfernungen
                                 von einander befinden. Den Querschnitt eines solchen Ringes zeigt Fig. 14.
                                 L, L sind zwei offene Spiritus-Behälter,
                                 die oben auf den Achsen H, H angebracht sind und aus
                                 zwei concentrischen Kammern bestehen, wovon die äußere viel kleiner ist als die
                                 innere. K, K, K, K sind Bündel von Baumwollgarn, wie
                                 man sich ihrer zu Lampendochten bedient; sie werden durch Ringe gezogen, welche
                                 am Boden des kleinern Spiritus-Behälters L, L
                                 befestigt sind, bis beide Enden in gleicher Entfernung von den Ringen
                                 zusammentreffen; die Enden werden sodann über die Ränder des
                                 Spiritus-Behälters hinübergewendet, und durch die Löcher M, M in den Leitringen I, I,
                                    I gezogen, so daß sie zulezt etwas über den untersten Ring
                                 hinausreichen. N, N sind zwei kreisrunde Schalen,
                                 welche die Füße der Achsen H, H umgeben und durch
                                 die horizontale Röhre O mit einander communiciren.
                                 P ist eine Drukpumpe, deren
                                 Einlassungs-Ventil sich in die Röhre O
                                 öffnet. Q ist eine Röhre, die von der Drukpumpe bis
                                 auf das obere Ende der Cylinder führt, wo sie durch Seitenarme mit zwei
                                 geschlossenen Spiritus-Behältern R, R in
                                 Verbindung steht, welche mit dem übrigen Apparat weiter in keiner Weise
                                 communiciren, als durch die Verbindungsröhren S, S
                                 und die Luftröhren T, T. Ist nun der Apparat so
                                 vorgerichtet, so denken wir uns die Spiritus-Behälter L, L mit Alkohol etwas über das untere Ende der
                                 Luftröhren T, T hinauf angefüllt, so wie auch die
                                 Reservoirs R, R zum Theil mit solchem gefüllt. Der
                                 Alkohol wird durch die Capillar-Anziehung der Baumwollfäden K, K in die Höhe gezogen, aus den Behältern L, L, fortgeleitet und zieht jene Theile dieser
                                 Fäden hinab, welche in den Cylindern hangen, erhält sie beständig feucht und
                                 bietet so große Alkohol-Oberflächen dar, welche starke Verwandtschaft zu
                                 allen Wasserdämpfen besizen, womit sie in Berührung kommen. Der von den
                                 Baumwollfäden abtropfende Alkohol wird in den Schalen N, N
                                 aufgefangen und, wenn er sich in hin. länglicher Menge angesammelt hat, mittelst
                                 der Drukpumpe P in die geschlossenen Reservoirs R, R hinaufgepumpt, von wo er in den Röhren S, S hinunterfließt, bis die Behälter L, L wieder bis zum untern Ende der Luftröhren T, T angefüllt sind. So oft der Alkohol im Gefäß L, L unter den Spiegel der Luftröhren T, T sinkt, strömt Luft hinauf in die Reservoirs R, R und drükt so viel Spiritus hinunter als nöthig
                                 ist, damit die Oberfläche der Flüssigkeit in L, L
                                 wieder über die untern Enden der Luftröhren T, T
                                 hinaufreicht. U, U sind Schwimmventile (Schwimmer),
                                 deren Spindeln in Glasröhren hineinreichen, durch welche die Höhe des Alkohols
                                 in den geschlossenen Reservoirs R, R, folglich auch
                                 in den offenen Gefäßen jederzeit ersichtlich ist. Das der Einwirkung des
                                 Alkohols zu unterwerfende Gas wird zuerst durch das Rohr E in den Cylinder A eingelassen, steigt
                                 diesen hinauf, begibt sich durch den Canal F in den
                                 Cylinder B, strömt diesen hinab und entweicht durch
                                 das Rohr G in die Leitung. Indem es diesen Umlauf
                                 macht, wird jeder etwa noch darin suspendirte Wasserdampf beinahe mit Gewißheit
                                 von dem Alkohol absorbirt, womit er in Berührung kömmt; sollte ein Antheil
                                 Alkohol selbst verdunsten und mit dem Gas austreten, so kann dieß nur zur
                                 Vergrößerung der Leuchtkraft desselben beitragen. V,
                                    V sind Thüren, durch welche man die Cylinder öffnet, um die Fäden von
                                 Zeit zu Zeit in Ordnung zu bringen oder zu erneuern; diese Thüren werden
                                 mittelst Klemmschrauben W, W befestigt.“
                              
                           Wir kommen nun zur lezten der Malam'schen Verbesserungen;
                              so wichtig und werthvoll sie durchgängig sind, möchten wir doch glauben, daß die
                              jezt zu beschreibende schneller als irgend eine der übrigen in der Praxis Eingang
                              finden wird. Jede Anstalt muß ihren Kalkreinigungs-Apparat haben und wird
                              sonach die Verbesserungen an demselben nicht lange unberüksichtigt lassen. Sie
                              bestehen im Wesentlichen darin, daß der große Raum, welchen die Kalkreiniger
                              gewöhnlich einnehmen, sehr vermindert wird – daß die Röhren weniger Biegungen
                              haben als sonst – daß die Ventile bei weitem nicht so kostspielig sind
                              – und endlich daß dieser Theil der Reinigung nichtsdestoweniger schneller und
                              wohlfeiler bewerkstelligt wird. Fig. 15 ist ein
                              senkrechter Durchschnitt, woraus man die Construction der Klappen und die
                              Vorkehrungen, wodurch sie geöffnet und geschlossen werden, ersieht. Fig. 16 ist ein
                              Querschnitt von Fig. 15 nach der Linie ab.
                           A ist das von den bekannten Waschapparaten herführende
                              Rohr, welches in die untere Abtheilung B des
                              Klappenkastens mündet. Die obere Abtheilung C des
                              Klappenkastens zerfällt in vier Unterabtheilungen 
                              D, D, D, D. In jeder dieser leztern befindet sich eine
                              Klappe E, von der eigenthümlichen aus Fig. 15 ersichtlichen
                              Construction; sie ist darin sowohl geschlossen als geöffnet zu sehen. Die Klappe hat
                              eine cylindrische Form; um sie zu heben und zu senken, so daß sie in jeder
                              beliebigen Stellung festgehalten werden kann, dient ein Handrad W, welches wie eine Schraubenmutter oben an der Spindel
                              der Klappe befestigt ist, an welcher eine Schraube zu dessen Aufnahme ausgeschnitten
                              ist. G ist eine luftdichte Stopfbüchse, durch welche die
                              Klappenspindel hinaufgeht. I ist eine Kehle oder ein
                              Kranz, der die Oeffnungen umgibt, welche die Communicationen zwischen den unteren
                              und oberen Abtheilungen des Klappenkastens bilden; derselbe muß in der Höhe einer
                              Wassersäule gleich seyn, welche dem Druke, unter dem das Gas aus den
                              Waschvorrichtungen kommt, das Gleichgewicht hält. Dieser Canal wird mit Wasser
                              angefüllt, in welches die Klappen beim Niedergehen tauchen, so daß eine hydraulische
                              Absperrung gebildet wird, welche jeden Uebergang von Gas aus einer Abtheilung in die
                              andere verhindert. Fig. 17 ist ein senkrechter Durchschnitt einer Reihe von
                              Reinigungsapparaten, welche mit diesen Klappen-Kästen versehen sind. A, A, A sind die Kalksiebe, deren in jeder Abtheilung
                              fünf sind. B, B sind die Dekel, welche mit Wasser
                              luftdicht abgesperrt sind. Damit man diese Dekel leicht abheben kann, wenn man zu
                              den Reinigern gelangen will, um den Kalk zu erneuern, ist ein Querbalken auf Säulen
                              gelegt, welche auf dem Reinigungsapparat stehen, an welchem Querbalken ein Laufblok
                              hin und her geschoben werden kann, von dessen unterm Ende eine Schraubwinde
                              herabgeht, mittelst welcher, wenn sie über einen der Kalkreiniger gebracht wird, der
                              Dekel gefaßt und in die Höhe gehoben werden kann. An der Schraubenspindel der Winde
                              ist ein Handrad angebracht, durch welches sie auf oder nieder bewegt wird; und von
                              den Dekeln gehen Stifte in die Höhe, die in Vertiefungen in dem untern Ende der
                              Schraubenspindel einpassen und mittelst eines Querstifts befestigt werden. Ist der
                              Dekel von seinem Plaze gehoben, so wird er durch Verschieben des Laufbloks längs des
                              Querbalkens in der einen oder andern Richtung leicht bei Seite gebracht.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
